Grippostad Heißgetränk darf NICHT eingenommen werden
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wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
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bei einer bestimmten Stoffwechselerkrankung: erblich bedingtem Glukose-6-Phosphat- Dehydrogenase-Mangel (Gefahr der Blutarmut - hämolytische Anämie)
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bei übermäßigem oder chronischem Alkoholgenuss
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von Kindern unter 12 Jahren sowie Patienten mit einem Körpergewicht unter 43 kg, da Grippostad Heißgetränk-Pulver nicht entsprechend gewichtsbezogen dosiert werden kann.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Grippostad Heißgetränk einnehmen:
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wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden, wie zum Beispiel Leberentzündung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom)
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bei ausgeprägter Nierenfunktionsstörung
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bei chronischer Fehl- bzw. Unterernährung
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bei Auftreten bestimmter Harnsteine (durch Vermehrung von Oxalsäure im Harn).
Warnhinweise
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann, wie bei allen Arzneimitteln, die Paracetamol enthalten (wie auch Grippostad Heißgetränk), zu Nierenschäden und sehr schweren Leberschäden führen. Die Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie möglich erfolgen (siehe Abschnitt 3). In diesem Fall ist eine umgehende ärztliche Behandlung erforderlich.
Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass gleichzeitig eingenommene Medikamente nicht den gleichen Wirkstoff wie Grippostad Heißgetränk (Paracetamol) enthalten. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob es sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln um Paracetamol-haltige Arzneimittel handelt und ob die Dosierung angepasst werden muss.
Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:
Mögliche Begleiterkrankungen
Bei Weiterbestehen von Fieber, unklarer Ursache eines Fiebers, Anzeichen einer (Zweit-) Infektion, Anhalten der Beschwerden über mehr als drei Tage, Verschlimmerung der Be- schwerden oder hinzukommen von weiteren Beschwerden, muss der Arzt aufgesucht werden.
Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollen Sie Paracetamol-haltige Arzneimittel (wie z.B. Grippostad Heißgetränk) allgemein nicht länger als 3 Tage und nicht in erhöhter Menge einnehmen.
Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Gegebenenfalls fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.
Nierenschädigung
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Nephropathie) führen.
Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome (wie z.B. Schweißneigung, Schwindelgefühl, Zittern, Herzklopfen) auftreten. Diese Beschwerden klingen innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Einnahme von Grippostad Heißgetränk zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beab-
sichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden, auch wenn es sich um nicht ver- schreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen sind möglich mit:
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Bestimmten Arzneimitteln gegen Gicht (Probenecid): Bei gleichzeitiger Einnahme soll die Dosis von Grippostad Heißgetränk verringert werden, da der Abbau des Wirkstoffs Paracetamol im Grippostad Heißgetränk verlangsamt sein kann.
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Arzneimitteln, die auf Grund ihrer Eigenschaften einen Einfluss auf die Leber haben wie z.B.: Tuberkulosemittel (Rifampicin) oder Mittel gegen Epilepsie, sowie andere möglicherweise die Leber schädigende Arzneimittel. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Grippostad Heißgetränk besteht ein erhöhtes Risiko für Leberschäden.
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Bestimmten Antibiotika = Arzneimittel gegen Infektionen (Chloramphenicol): Bei gleichzeitiger Gabe von Grippostad Heißgetränk und Chloramphenicol kann der Abbau des Antibiotikums verzögert sein (verstärkte Nebenwirkungen möglich).
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Flucloxacillin (Antibiotikum), wegen des schwerwiegenden Risikos von Blut und Flüssigkeitsanomalien (metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke), die dringend behandelt werden müssen. Diese können insbesondere bei schwerer Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu Organschäden führen), Mangelernährung, chronischem Alkoholismus und bei Anwendung der maximalen Tagesdosen von Paracetamol auftreten
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Arzneimitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen, wie z.B Metoclopramid (bestimmtes Mittel gegen Übelkeit): können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts des Grippostad Heißgetränks bewirken.
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Bestimmten Mitteln gegen Schmerzen und Fieber (Salicylamide): können zu einer verzögerten Ausscheidung von Grippostad Heißgetränk führen.
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Blutgerinnungshemmenden Mitteln z.B.: Warfarin und Fluindion (Antikoagulanzien): Die wiederholte Einnahme von Grippostad Heißgetränk über mehr als eine Woche verstärkt die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln.
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Bestimmten Mitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin): können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit des Grippostad Heißgetränks verringern.
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Arzneimitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, wie z.B. Propanthelin, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Grippostad Heißgetränk verzögern.
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Arzneimitteln zur Behandlung von HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Grippostad Heißgetränk soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.
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Bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Geschwüre (Nizatidin): führen zu einem erhöhten Blutspiegel des Wirkstoffs Paracetamol.
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Bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (Cisaprid): steigern die Verfügbarkeit des Wirkstoffs Paracetamol in den Körper.
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Lamotrigin (bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie oder Depressionen): Gleichzeitige Gabe von Grippostad Heißgetränk und Lamotrigin führt zu einer verminderten Verfügbarkeit von Lamotrigin.
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Auswirkungen auf Laboruntersuchungen: Die Einnahme von Paracetamol kann Labor- untersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung be- einflussen.
Einnahme von Grippostad Heißgetränk zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Grippostad Heißgetränk darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Falls erforderlich, kann Grippostad Heißgetränk nur nach strenger Abwägung des Nutzen- Risiko-Verhältnisses und in der jeweils niedrigsten möglichen Dosis für den kürzest möglichen Zeitraum während der Schwangerschaft eingenommen werden. Über eine Anwendung während der Schwangerschaft entscheidet daher Ihr Arzt. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls die Schmerzen und/oder das Fieber nicht gelindert werden, oder Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.
Sie sollten Grippostad Heißgetränk während der Schwangerschaft nicht in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
Stillzeit
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzzeitiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Die Dosierung sollte jedoch möglichst niedrig und die Anwendungsdauer möglichst kurz gehalten werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Grippostad Heißgetränk hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels wegen möglicher Nebenwirkungen immer Vorsicht geboten.
Grippostad Heißgetränk enthält Saccharose und Aspartam
Saccharose:
Bitte nehmen Sie Grippostad Heißgetränk daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Hinweis für Diabetiker: Dieses Medikament ist für Diabetiker geeignet.
1 Beutel enthält 3,8 g Saccharose entsprechend ca. 0,32 Broteinheiten (BE).
Aspartam:
Dieses Arzneimittel enthält 95 mg Aspartam pro Beutel entsprechend 19 mg/g. Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.