Diliban 75 mg/650 mg Tabletten

Abbildung Diliban 75 mg/650 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Tramadol Paracetamol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Gebro Pharma GmbH
Suchtgift Ja
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 26.09.2017
ATC Code N02AJ13
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Opioide

Zulassungsinhaber

Gebro Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Tramabene 100 mg - Retardtabletten Tramadol Teva B.V.
Tramal retard 150 mg - Filmtabletten Tramadol GrĂŒnenthal GmbH
Adamon 50 mg - Schmelztabletten Tramadol Mylan Österreich GmbH
Lanalget retard 100 mg - Filmtabletten Tramadol G.L. Pharma GmbH
Tradolan 100 mg - Ampullen Tramadol G.L. Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Diliban ist ein KombinationsprÀparat von zwei schmerzlindernden Stoffen, die sich in ihrer schmerzlindernden Wirkung ergÀnzen.

Diliban ist fĂŒr die symptomatische Behandlung von mĂ€ĂŸig starken bis starken Schmerzen angezeigt, wenn Ihr Arzt empfiehlt, dass eine Behandlung mit einer Kombination von Tramadol und Paracetamol erforderlich ist.

Diliban darf nur von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren eingenommen werden.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Diliban darf nicht eingenommen werden,


  • wenn Sie allergisch gegen Tramadol, Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (Anzeichen einer allergischen Reaktion können Hautrötung, Gesichtsschwellung, keuchendes Atmen oder andere Atembeschwerden sein).
  • wenn Sie ĂŒbermĂ€ĂŸig viel Alkohol getrunken haben, eine ĂŒberhöhte Menge Schlafmittel, zentral wirksamer Schmerzmittel oder psychotrope Arzneimittel (Arzneimittel, die Stimmung und Emotionen beeinflussen) eingenommen haben.
  • wenn Sie sogenannte MAO-Hemmer (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder Parkinson) einnehmen oder innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben.
  • wenn Sie eine schwerwiegende Lebererkrankung haben.
  • wenn Sie Epileptiker sind, und Ihre KrampfanfĂ€lle durch Ihre derzeitige Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen


ĂŒr Erwachsene und Jugendliche ĂŒber 12 Jahre:

Die Maximaldosis von 4 Tabletten Diliban darf nicht ĂŒberschritten werden. Um eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden, darf die empfohlene Dosis nicht ĂŒberschritten werden. Verzichten Sie ohne Ă€rztlichen Rat auf die gleichzeitige Einnahme jeglicher anderer PrĂ€parate, die Paracetamol (auch frei verkĂ€uflich) oder Tramadolhydrochlorid enthalten.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Diliban einnehmen:


  • wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber haben oder Ihre Leber geschĂ€digt ist oder wenn Sie eine GelbfĂ€rbung Ihrer Augen und Ihrer Haut beobachten. Dies könnte auf eine Gelbsucht oder auf Probleme Ihrer GallengĂ€nge hinweisen;
  • wenn Sie ein Nierenleiden haben;
  • wenn Sie an Atembeschwerden leiden, z.B. Asthma oder schwere Lungenprobleme;
  • wenn Sie Epileptiker sind oder bereits KrampfanfĂ€lle gehabt haben;
  • wenn Sie vor kurzer Zeit an einer Kopfverletzung, einem Schock, oder schweren Kopfschmerzen mit Erbrechen litten;
  • wenn Sie von irgendwelchen Arzneimitteln, inklusive Schmerzmittel wie z.B. Morphin, abhĂ€ngig sind;
  • wenn Sie andere Schmerzmittel nehmen, die Buprenorphin, Nalbuphin oder Pentazocin enthalten;
  • wenn Sie eine Narkose haben werden. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie Diliban einnehmen.

Wenn einer der oben genannten Punkte wĂ€hrend der Einnahme von Diliban auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf Sie zugetroffen hat, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt. Er wird darĂŒber entscheiden, ob Sie die Behandlung fortfĂŒhren.


Einnahme von Diliban zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Wichtig: Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Paracetamol und Tramadol. Um die empfohlene Tageshöchstdosis dieser Wirkstoffe nicht zu ĂŒberschreiten, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen, das Paracetamol oder Tramadol enthĂ€lt.

Sie dĂŒrfen Diliban nicht mit Monoaminoxidase (MAO) – Hemmern einnehmen (siehe Abschnitt „Diliban darf nicht eingenommen werden“).

Es wird empfohlen, Diliban nicht mit folgenden Substanzen einzunehmen:


  • Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder von bestimmten Schmerzen wie starken Schmerzattacken im Gesicht, Trigeminusneuralgie genannt).
  • Buprenorphin, Nalbuphin oder Pentazocin (Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide). Die schmerzlindernde Wirkung kann abgeschwĂ€cht sein.

Das Risiko von Nebenwirkungen steigt, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:



  • Triptane (bei MigrĂ€ne). Wenn Sie an Verwirrung, Unruhe, Fieber, Schwitzen, unkoordinierten Bewegungen der Gliedmaßen oder Augen, unkontrollierbarem Zucken von Muskeln oder Durchfall leiden, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
  • Beruhigungsmittel, Schlaftabletten, andere Schmerzmittel wie Morphin und Codein (auch als Hustenmittel), Baclofen (ein Muskelrelaxans), blutdrucksenkende Arzneimittel, Antidepressiva oder Arzneimittel zur Behandlung von Allergien. Sie könnten sich schlĂ€frig oder der Ohnmacht nahe fĂŒhlen. Wenn dies passiert, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
  • Arzneimittel, die KrĂ€mpfe (AnfĂ€lle) auslösen können, wie zum Beispiel bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika. Das Risiko einen Anfall zu haben kann bei gleichzeitiger Einnahme von Diliban erhöht sein. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob Diliban fĂŒr Sie geeignet ist.
  • Warfarin oder Phenprocoumon (zur BlutverdĂŒnnung). Die Wirkung solcher Arzneimittel kann verĂ€ndert und Blutungen können ausgelöst werden. Jede verlĂ€ngerte oder unerwartete Blutung sollte Ihrem Arzt gemeldet werden.
  • Bestimmte Antidepressiva. Diliban kann mit diesen Arzneimitteln zu einer Wechselwirkung fĂŒhren und Sie können Symptome wie unwillkĂŒrliche, rhythmische Muskelkontraktionen,

einschließlich der Muskeln, die die Bewegung der Augen kontrollieren, Unruhe, ĂŒbermĂ€ĂŸiges Schwitzen, Zittern, ĂŒbertriebene Reflexe, Erhöhung der Muskelspannung, Körpertemperatur ĂŒber 38 °C spĂŒren.


Die Wirkung von Diliban kann beeinflusst werden, wenn Sie auch folgende Arzneimittel einnehmen:


  • Metoclopramid, Domperidon oder Onandsetron (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen),
  • Cholestyramin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfettspiegel),
  • Ketoconazol oder Erythromycin (Arzneimittel gegen Infektionen).

Ihr Arzt kann Ihnen sagen, welche Arzneimittel Sie zusammen mit Diliban einnehmen dĂŒrfen.


Die gleichzeitige Anwendung von Diliban und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepine oder verwandten Arzneimittel erhöht das Risiko fĂŒr SchlĂ€frigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund soll die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Wenn Ihr Arzt jedoch Diliban zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verschreibt, sind die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt zu begrenzen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt ĂŒber alle sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darĂŒber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.

Einnahme von Diliban zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und Alkohol

Die Einnahme von Diliban kann Sie schlÀfrig machen. Alkohol kann dies noch verstÀrken, vermeiden Sie daher Alkoholkonsum wÀhrend der Behandlung mit Diliban.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, glauben schwanger zu sein oder schwanger werden möchten, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Schwangerschaft

Da Diliban den Wirkstoff Tramadol enthÀlt, sollten Sie dieses Arzneimittel wÀhrend der Schwangerschaft nicht einnehmen. Wenn Sie wÀhrend der Behandlung mit Diliban feststellen, dass Sie schwanger sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt bevor Sie weitere Tabletten einnehmen.

Stillzeit

Tramadol wird in die Muttermilch ausgeschieden. Aus diesem Grund sollten Sie Diliban wÀhrend der Stillzeit nicht mehr als einmal einnehmen oder das Stillen unterbrechen, wenn Sie Diliban mehr als einmal einnehmen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und Ă€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Diliban kann Benommenheit verursachen. Daher kann Diliban Ihre VerkehrstĂŒchtigkeit und die Ă€higkeit, Maschinen zu bedienen, beeinflussen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung:

Die Anwendung von Diliban soll auf Patienten beschrĂ€nkt werden, deren mĂ€ĂŸig starke bis starke Schmerzen eine Behandlung mit einer Kombination von Tramadol und Paracetamol erfordern.

Die Dauer der Anwendung soll so kurz wie möglich sein.

Die Dosis ist auf die IntensitÀt Ihrer Schmerzen und auf Ihr individuelles Schmerzempfinden abzustimmen. Im Allgemeinen ist die geringste Dosis, mit der Schmerzfreiheit erreicht wird, einzunehmen.

Erwachsene und Jugendliche (ĂŒber 12 Jahre):

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Anfangsdosis 1 Tablette Diliban (entsprechend 75 mg Tramadol und 650 mg Paracetamol).

Bei Bedarf können weitere Dosen wie von Ihrem Arzt verschrieben eingenommen werden. Zwischen zwei Tabletteneinnahmen sollten mindestens 6 Stunden vergehen.

Nehmen Sie nicht mehr als 4 Tabletten Diliban 75 mg/650 mg (entsprechend 300 mg Tramadol und 2600 mg Paracetamol) pro Tag ein.

Kinder:

Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von Diliban sind fĂŒr Kinder unter 12 Jahren nicht belegt worden. Eine Behandlung wird fĂŒr Kinder unter 12 Jahren daher nicht empfohlen.

Ältere Patienten:

Bei Ă€lteren Patienten (ĂŒber 75 Jahre) kann die Ausscheidung von Tramadol verzögert sein. Wenn das auf Sie zutrifft, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise empfehlen das Dosisintervall zu verlĂ€ngern.

Niereninsuffizienz/Dialyse:

Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sollen Diliban nicht einnehmen. Wenn in Ihrem Fall eine leichte oder mĂ€ĂŸige Insuffizienz besteht, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise empfehlen das Dosisintervall zu verlĂ€ngern. Da Tramadol durch HĂ€modialyse oder HĂ€mofiltration nur sehr langsam entfernt wird, ist es normalerweise zur Aufrechterhaltung der Analgesie nicht nötig, eine Einnahme nach der Dialyse vorzunehmen.

Leberinsuffizienz:

Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz dĂŒrfen Diliban nicht einnehmen. Wenn in Ihrem Fall eine leichte oder mĂ€ĂŸige Insuffizienz besteht, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise empfehlen das Dosisintervall zu verlĂ€ngern.

Art der Anwendung:

Zum Einnehmen.

Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend FlĂŒssigkeit ein. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Diliban zu stark (wenn Sie sich benommen fĂŒhlen oder Atemnot haben) oder zu schwach (unzureichende Schmerzlinderung) ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Die Einnahme wird fĂŒr Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Diliban eingenommen haben, als Sie sollten

In solchen Ă€llen kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, auch dann, wenn Sie sich wohlfĂŒhlen. Es besteht das Risiko von LeberschĂ€den, die sich erst spĂ€ter zeigen können.

Wenn Sie die Einnahme von Diliban vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, könnte der Schmerz wieder auftreten. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, um die vergessene Einnahme auszugleichen, fahren Sie einfach mit der Einnahme wie gewohnt fort.

Wenn Sie die Einnahme von Diliban abbrechen

ĂŒr gewöhnlich treten keine Nachwirkungen auf, wenn die Behandlung mit Diliban abgebrochen wird. In seltenen FĂ€llen aber fĂŒhlen sich Personen unwohl, wenn sie ĂŒber lĂ€ngere Zeit Tramadol eingenommen haben und die Behandlung abrupt abbrechen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Wenn Sie Diliban ĂŒber lĂ€ngere Zeit eingenommen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung abbrechen wollen, da Ihr Körper sich vielleicht daran gewöhnt hat.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Als hĂ€ufigste Nebenwirkungen in klinischen Studien mit der Kombination Paracetamol/Tramadol wurden bei mehr als 10 % der Patienten Übelkeit, Schwindel und SchlĂ€frigkeit berichtet.

Sehr hÀufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen


  • Übelkeit,
  • Schwindel, SchlĂ€frigkeit.

HĂ€ufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen



  • Erbrechen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, BlĂ€hungen, Durchfall, Bauchschmerz, trockener Mund,
  • Juckreiz, Schwitzen,
  • Kopfschmerz, Zittern,
  • Verwirrtheit, Schlafstörungen, Stimmungswechsel, AngstzustĂ€nde, NervositĂ€t, gehobene Stimmung.

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen



  • Erhöhung von Puls oder Blutdruck, Herzrhythmusstörungen,
  • Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen,
  • Hautreaktionen (z.B. HautausschlĂ€ge, Nesselsucht),
  • Kribbeln, TaubheitsgefĂŒhl oder „Ameisenlaufen“ in den Gliedmaßen, Ohrensausen, unwillkĂŒrliche Muskelzuckungen,
  • Depressionen, AlbtrĂ€ume, Halluzinationen (Hören, Sehen oder FĂŒhlen von Dingen, die in Wirklichkeit nicht existieren), Erinnerungsstörungen,
  • Schluckbeschwerden, Blut im Stuhl,
  • SchĂŒttelfrost, Hitzewallungen, Schmerzen im Brustkorb,
  • Atembeschwerden.
  • Erhöhte Leber-Enzymwerte (Leber-Transaminasen), Eiweiß im Urin (Albuminurie).

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen



  • KrampfanfĂ€lle, Probleme bei der Koordination von Bewegungen, Sprechstörung,
  • MedikamentenabhĂ€ngigkeit, Delirium,
  • verschwommenes Sehen, Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis),
  • vorĂŒbergehende Bewusstlosigkeit (Synkope).

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar



  • Absinken des Blutzuckerspiegels (HypoglykĂ€mie).

Die folgenden Nebenwirkungen wurden unter Behandlung mit Arzneimitteln beobachtet, die entweder nur Tramadol oder Paracetamol enthalten. Trotzdem sollten Sie Ihren Arzt verstĂ€ndigen, wenn Sie solche Beschwerden wĂ€hrend der Behandlung mit Diliban verspĂŒren.


Im Zusammenhang mit Tramadol wurden beobachtet:


  • SchwĂ€chegefĂŒhl beim Aufrichten aus liegender oder sitzender Stellung, verlangsamter Herzschlag, Ohnmacht, AppetitverĂ€nderung, motorische SchwĂ€che, Verminderung der Atmung, StimmungsverĂ€nderungen, VerĂ€nderung der AktivitĂ€t, VerĂ€nderung der Wahrnehmung, Verschlimmerung von Asthma.
  • In seltenen FĂ€llen kann sich als Hinweis auf eine allergische Reaktion ein Hautausschlag bilden, verbunden mit plötzlicher Schwellung von Gesicht und Nacken, Atemschwierigkeiten oder Blutdruckabfall und Ohnmacht. Brechen Sie in diesem Fall die Behandlung sofort ab und wenden Sie sich unverzĂŒglich an einen Arzt. Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nicht mehr einnehmen.
  • In seltenen FĂ€llen kann die Einnahme von Arzneimitteln wie Tramadol ĂŒber eine gewisse Zeit zu einer AbhĂ€ngigkeit fĂŒhren, die dazu fĂŒhrt, dass ein Abbruch der Behandlung schwerfĂ€llt. Selten können sich Personen, die Tramadol fĂŒr einige Zeit eingenommen haben, unwohl fĂŒhlen, wenn sie die Behandlung abrupt abbrechen. Sie können sich aufgeregt, Ă€ngstlich, nervös oder zittrig fĂŒhlen. Sie können einen krankhaft gesteigerten Bewegungsdrang, Schlafstörungen und Magen-Darm- Beschwerden haben. Sehr selten kann es zu Panikattacken, Halluzinationen, ungewöhnlichen Empfindungen wie Jucken, Kribbeln und Taubheit und Ohrensausen (Tinnitus) kommen. Wenn Sie eine dieser Beschwerden an sich beobachten, konsultieren Sie Ihren Arzt.
  • Die gleichzeitige Einnahme von Diliban mit Arzneimitteln zur BlutverdĂŒnnung (z.B. Phenprocoumon, Warfarin) kann das Risiko von Blutungen erhöhen. Jede verlĂ€ngerte oder unerwartete Blutung sollte Ihrem Arzt gemeldet werden.
  • Seltene FĂ€lle von Atemdespression mit Tramadol wurden berichtet.

Im Zusammenhang mit Paracetamol wurden beobachtet:



  • In AusnahmefĂ€llen können Blutuntersuchungen gewisse Abweichungen aufzeigen, z.B. geringe Anzahl an BlutplĂ€ttchen, was zu Nasenbluten und Zahnfleischbluten fĂŒhren kann.
  • Sehr seltene FĂ€lle von schwerwiegenden Hautreaktionen wurden berichtet.

Meldung von Nebenwirkungen


Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem (Adresse siehe unten*) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

*Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

ĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Diliban enthÀlt


  • Die Wirkstoffe sind: Tramadolhydrochlorid und Paracetamol. Eine Tablette enthĂ€lt 75 mg Tramadolhydrochlorid und 650 mg Paracetamol.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Povidon K 22, Magnesiumstearat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Natrium-KartoffelstĂ€rke-Glykolat (Typ A), MaisquellstĂ€rke.

Wie Diliban aussieht und Inhalt der Packung


Diliban Tabletten sind weiße, lĂ€ngliche Tabletten mit Bruchkerbe. Diliban Tabletten sind in Aluminium/Polyethylen-Folienstreifen oder Aluminium/PVC-PVDC- Blister Streifen verpackt. Packungen mit 2, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90 oder 100 Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Gebro Pharma GmbH

A-6391 Fieberbrunn

Z.-Nr.: 137919

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im September 2018.

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Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung

Diliban ist eine fixe Kombination von Wirkstoffen. Der Verlauf einer Überdosierung kann Zeichen und Symptome einer Vergiftung von Tramadol, Paracetamol oder beiden Wirkstoffen umfassen.

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Wirkstoff(e) Tramadol Paracetamol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Gebro Pharma GmbH
Suchtgift Ja
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 26.09.2017
ATC Code N02AJ13
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden