Trimedil 250 mg - Kautabletten

Abbildung Trimedil 250 mg - Kautabletten
Wirkstoff(e) Paracetamol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Novartis
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N02BE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

Novartis

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Paracetamol wirkt rasch schmerzstillend und fiebersenkend.

Sie können Trimedil 250 mg - Kautabletten zur Behandlung von Schmerzen verwenden, beispielsweise bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationsbeschwerden, sowie bei Fieber und Schmerzen in Folge von ErkÀltungskrankheiten und grippalen Infekten.

Wenn Sie sich nach 10 Tagen nicht besser oder gar schlechter fĂŒhlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Trimedil darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an einer schweren BeeintrĂ€chtigung der Leberfunktion leiden.
  • wenn Sie an einer bestimmten erblich bedingten Stoffwechselstörung leiden (Mangel an Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase).
  • wenn Sie chronisch alkoholkrank sind.
  • von Kindern unter 2 Jahren.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Trimedil einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Trimedil ist erforderlich:

  • bei ĂŒbermĂ€ĂŸigem Alkoholgenuss (VerstĂ€rkung der leberschĂ€digenden Wirkung).
  • wenn Sie an einer BeeintrĂ€chtigung der Leberfunktion leiden, wie z.B. LeberentzĂŒndung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom).
  • bei ausgeprĂ€gter Nierenfunktionsstörung.
  • bei chronischer Fehl- bzw. UnterernĂ€hrung.
  • bei Auftreten bestimmter Harnsteine (durch Vermehrung von OxalsĂ€ure im Harn).

Da in diesen FÀllen eine Àrztliche Kontrolle wÀhrend der Anwendung von Trimedil erforderlich ist, informieren Sie bitte gegebenenfalls den Arzt entsprechend.

Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:

Schmerzmittelkopfschmerz

Bei lĂ€ngerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemĂ€ĂŸem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dĂŒrfen. Gegebenenfalls fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.

NierenschÀdigung

Ganz allgemein kann die gewohnheitsmĂ€ĂŸige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften NierenschĂ€digung mit dem Risiko eines Nierenversagens fĂŒhren.

Absetzen von Schmerzmitteln

Bei abruptem Absetzen nach lĂ€ngerem hoch dosiertem (nicht bestimmungsgemĂ€ĂŸen) Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie MĂŒdigkeit, Muskelschmerzen, NervositĂ€t und vegetative Symptome (wie z.B. Schweißneigung, SchwindelgefĂŒhl, Zittern, Herzklopfen) auftreten. Diese Beschwerden klingen innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne Ă€rztlichen Rat erfolgen.

Ohne Ă€rztliche Anordnung nicht lĂ€nger als zehn Tage hintereinander anwenden. Bei fiebrigen Erkrankungen ĂŒber mehr als 3 Tage ist eine Ă€rztliche Kontrolle erforderlich. Bei lĂ€ngerem Gebrauch oder ĂŒberhöhter Dosierung (mehr als 2,0 g pro Tag) sind Leber- und NierenschĂ€digungen nicht auszuschließen. Die Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie möglich erfolgen (siehe Abschnitt 3). Darf Kindern unter drei Jahren nur ĂŒber Ă€rztliche Anordnung gegeben werden.

Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, sollte sichergestellt werden, dass gleichzeitig angewendete Medikamente kein Paracetamol enthalten.

Einnahme von Trimedil zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.

Kombination von Paracetamol (dem

Mögliche Wechselwirkungen:

Wirkstoff in Trimedil) mit:

 

Arzneimittel, die auf Grund ihrer

LeberschÀdigung

Eigenschaften einen Einfluss auf die Leber

 

haben, wie zum Beispiel: bestimmte

 

Tuberkulosemittel (Rifampicin), Mittel zur

 

DĂ€mpfung der Magensaftproduktion

 

(Cimetidin) oder Mittel gegen Epilepsie

 

Blutgerinnungshemmende Mittel

Die blutgerinnungshemmende Wirkung kann bei

("Antikoagulanzien") wie zum Beispiel

lÀnger dauernder Anwendung (mehr als eine

Warfarin und Fluindion

Woche) verstÀrkt werden.

 

 

 

Bestimmte Mittel gegen Schmerzen und

Verzögerte Ausscheidung von Paracetamol

Fieber (Salicylamide)

 

Bestimmtes Arzneimittel gegen Gicht

Der Abbau von Paracetamol kann verlangsamt

(Probenecid)

sein; die Dosis von Trimedil soll daher verringert

 

werden.

Bestimmtes Antibiotikum = Arzneimittel

Der Abbau des Antibiotikums kann verzögert sein

gegen Infektionen (Chloramphenicol)

(verstÀrkte Nebenwirkungen möglich).

Bestimmtes Arzneimittel gegen Infektionen

Die Neigung zur Verminderung weißer

mit HIV (Zidovudin)

Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstÀrkt.

 

Trimedil soll daher nur nach Àrztlichem Anraten

 

gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.

Bestimmtes Arzneimittel gegen Magen-

Erhöhte Blutspiegel von Paracetamol

Darm-GeschwĂŒre (Nizatidin)

 

Bestimmtes Arzneimittel gegen Magen-

Steigert VerfĂŒgbarkeit von Paracetamol

Darm-Beschwerden (Cisaprid)

 

Bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie

Verminderte VerfĂŒgbarkeit von Lamotrigin

oder Depressionen (Lamotrigin)

 

Arzneimittel zur Verzögerung der

Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol

Magenentleerung (z.B. Propanthelin)

können verzögert werden.

Arzneimittel, die zur Beschleunigung der

Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol

Magenentleerung fĂŒhren (z.B.

können beschleunigt werden.

Metoclopramid)

 

Bestimmtes Mittel zur Senkung erhöhter

Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol

Bluttfettwerte (Cholestyramin)

können verringert werden.

Alkohol

LeberschÀdigung

Auswirkungen auf Laboruntersuchungen

Wenn Sie Bluttests zur ÜberprĂŒfung von Glucose- oder HarnsĂ€urespiegeln durchfĂŒhren lassen, informieren Sie Ihren Arzt darĂŒber, dass Sie Trimedil einnehmen.

Einnahme von Trimedil zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und Alkohol

Auf reichliche FlĂŒssigkeitszufuhr ist zu achten. Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, da Alkohol die Wirkung und die Nebenwirkungen (speziell LeberschĂ€den) von Trimedil beeinflussen kann.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/GebÀrfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Trimedil sollte nur nach strenger AbwĂ€gung des Nutzen-Risiko-VerhĂ€ltnisses wĂ€hrend der Schwangerschaft eingenommen werden. Über eine Anwendung wĂ€hrend der Schwangerschaft entscheidet daher Ihr Arzt.

Sie sollten Trimedil wĂ€hrend der Schwangerschaft nicht ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum, in höheren Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung fĂŒr diese FĂ€lle nicht belegt ist.

Stillzeit

Paracetamol geht in die Muttermilch ĂŒber. Da nachteilige Folgen fĂŒr den SĂ€ugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Die Dosierung sollte jedoch möglichst niedrig und die Anwendungsdauer möglichst kurz gehalten werden.

Zeugungs-/GebÀrfÀhigkeit

Es liegen keine Hinweise vor, dass Paracetamol einen negativen Einfluss auf die Zeugungs- /GebÀrfÀhigkeit hat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Paracetamol, der Wirkstoff in Trimedil, hat keinen Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels wegen möglicher Nebenwirkungen immer Vorsicht geboten.

Trimedil enthÀlt Aspartam

als Quelle fĂŒr Phenylalanin und kann schĂ€dlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung

Prinzipiell sollten Schmerzmittel so gering wie fĂŒr eine ausreichende Wirkung nötig ist, dosiert werden - um das Risiko des Auftretens unerwĂŒnschter Wirkungen möglichst klein zu halten.

Der zeitliche Abstand zwischen zwei Einnahmen soll mindestens 6 Stunden betragen.

Die empfohlene Dosis betrÀgt:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (und mindestens 43 kg Körpergewicht)

2 Kautabletten bis zu 4-mal tÀglich.

Kinder von 7 bis 12 Jahren (ca. 22 – 40 kg Körpergewicht)

1 Kautablette bis zu 3(4)-mal tÀglich.

Kinder von 4 bis 6 Jahren (ca. 15 – 22 kg Körpergewicht)

œ bis 1 Kautablette bis zu 3-mal tĂ€glich.

Kinder von 2 bis 3 Jahren (ca. 12 – 15 kg Körpergewicht)

œ Kautablette bis zu 3-mal tĂ€glich (nur auf Ă€rztliche Anordnung).

Die Tageshöchstdosis von 8 Kautabletten (entsprechend 2000 mg Paracetamol) darf nicht ĂŒberschritten werden.

Ältere Patienten (ab 65 Jahre)

Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von Untergewicht und Organfunktionsstörungen bitte entsprechende Hinweise beachten.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom (eine angeborene Erkrankung) muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall (= der Zeitabstand zwischen 2 Einnahmen) verlÀngert werden.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Bei schwerer Nierenfunktionsstörung muss ein Dosisintervall (= der Zeitabstand zwischen 2 Einnahmen) von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.

Art und Dauer der Anwendung

Zum Einnehmen.

Die Kautabletten werden zerkaut (wenn bevorzugt, auch mit Wasser geschluckt oder in etwas Wasser aufgelöst).

Die Anwendungsdauer soll auf die Erkrankungsdauer beschrÀnkt werden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Trimedil eingenommen haben, als Sie sollten

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, muss sichergestellt werden, dass andere, gleichzeitig angewendete Arzneimittel kein Paracetamol enthalten!

Bei versehentlichem Überschreiten der Tageshöchstmenge kontaktieren Sie bitte einen Arzt. Das gilt in besonderem Maße fĂŒr Patienten mit Nieren- und/oder Leberleiden.

Bei Überdosierung mit Trimedil 250 mg - Kautabletten können anfangs Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, BlĂ€sse und Bauchschmerzen auftreten. Trotz Besserung des Allgemeinbefindens kann es zu einer fortschreitenden SchĂ€digung der Leber kommen. Im Falle einer Überdosierung ist daher auf jeden Fall medizinischer Rat einzuholen, auch wenn Sie oder Ihr Kind scheinbar keine Beschwerden haben.

Bei Verdacht einer Vergiftung sollten Sie Ihren Arzt ĂŒber die Dosierung und die Anzahl der eingenommenen Tabletten informieren.

Weitere Informationen fĂŒr Ihren Arzt und anderes medizinisches Fachpersonal enthĂ€lt der entsprechende Abschnitt am Ende der Gebrauchsinformation.

Wenn Sie die Einnahme von Trimedil vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HÀufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr hÀufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

HĂ€ufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Die Einnahme von hohen Paracetamol Dosen - mehr als 8 Kautabletten pro Tag ĂŒber mehrere Wochen (chronischer Gebrauch von mehreren Gramm pro Tag) - kann zu Störungen der Nierenfunktion und schweren LeberschĂ€den fĂŒhren.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: VerĂ€nderungen des Blutbildes (Verminderung aller Blutzellen, Verminderung der Anzahl von BlutplĂ€ttchen, oder starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen); bestimmte Störung des roten Blutfarbstoffes (MethĂ€moglobinĂ€mie)

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: bei empfindlichen Personen asthmaartige Verengung der Atemwege, Überempfindlichkeitsreaktionen

GefĂ€ĂŸerkrankungen

Selten: Wassereinlagerung (Ödeme)

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

Selten: Überfunktion der BauchspeicheldrĂŒse, akute und chronische EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse, Blutungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen

Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: Anstieg bestimmter Leberlaborwerte, Leberversagen, Leberzellschaden, Gelbsucht

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: einfache Hautrötung, Angioödem (allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich), Ausschlag, Juckreiz, Hautblutungen, Urtikaria (Nesselsucht), Schwitzen

Sehr selten wurde von schwerwiegenden Hautreaktionen berichtet.

Erkrankungen der Nieren und der Harnwege

Selten: Nierenerkrankung und Nierenfunktionsstörungen

Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Atembeschwerden, Hautreaktion) darf Trimedil nicht nochmals eingenommen werden, und es ist sofort ein Arzt um Rat zu fragen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

Österreich

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht ĂŒber 25 °C lagern.

In der Originalverpackung (Blisterpackung im Umkarton) aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Trimedil enthÀlt

  • Der Wirkstoff ist: Paracetamol. 1 Kautablette enthĂ€lt 250 mg Paracetamol.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Ethylcellulose, mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, Mandarinenaroma (enthĂ€lt u.a. Maltodextrin und modifizierte MaisstĂ€rke), Orangenaroma (enthĂ€lt u.a. Maltodextrin und modifizierte MaisstĂ€rke), wasserfreie CitronensĂ€ure, Aspartam (E 951), Acesulfam-Kalium, hochdisperses Siliciumdioxid, Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), Magnesiumstearat.

Wie Trimedil aussieht und Inhalt der Packung

Orange-farbene Kautabletten, rund, einseitiger Bruchrille und Geruch nach Orangen. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

PackungsgrĂ¶ĂŸen:

10, 20, 30 Kautabletten

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Novartis Consumer Health – Gebro GmbH, 6391 Fieberbrunn

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juni 2014.

Z.Nr.: 1-26593

Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Speziell bei Ă€lteren Patienten, bei Kleinkindern, bei Patienten mit Lebererkrankungen, in FĂ€llen von chronischem Alkoholismus, bei Patienten mit chronischer FehlernĂ€hrung und bei Patienten die Enzyminduktoren erhalten, besteht das Risiko einer LeberschĂ€digung (einschließlich einer fulminanten Hepatitis, Leberversagen, cholestatischer Hepatitis, zytolytischer Hepatitis). Eine Überdosierung kann in diesen FĂ€llen tödlich enden.

Symptome treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden auf und umfassen: Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Lethargie, SchweißausbrĂŒche, BlĂ€sse und Bauchschmerzen. In weiterer Folge können abdominale Schmerzen, die als Anzeichen von LeberschĂ€den angesehen werden, auftreten.

Eine Überdosierung mit ca. 6 g oder mehr Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen oder mit 140 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei Kindern, fĂŒhrt zu Leberzellnekrosen, die zu einer vollstĂ€ndigen und irreversiblen Nekrose und spĂ€ter zu hepatozellulĂ€rer Insuffizienz, metabolischer Azidose und Enzephalopathie fĂŒhren können. Diese wiederum können zu Koma und Tod fĂŒhren. Gleichzeitig wurden erhöhte Spiegel von Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und Bilirubin, erhöhte Prothrombinzeit, die 12 bis 48 Stunden nach Einnahme auftreten kann, sowie verminderte Urinausscheidung, Gerinnungsstörungen und HypoglykĂ€mie beobachtet. Die klinischen Symptome einer LeberschĂ€digung werden ĂŒblicherweise erstmals nach 2 Tagen offenkundig und erreichen ihr Maximum nach 4 bis 6 Tagen.

Akutes Nierenversagen mit akuter tubulĂ€rer Nekrose kann sich auch ohne schwere LeberschĂ€digung entwickeln. Andere nicht hepatische Symptome, die nach einer Überdosierung von Paracetamol berichtet wurden umfassen myokardiale Anomalien und Pankreatitis.

Notfallmaßnahmen

  • Sofortige Einweisung in ein Krankenhaus, auch wenn keine signifikanten Symptome vorliegen.
  • Blutabnahme zur Bestimmung des Ausgangswertes der Paracetamol-Plasmakonzentration.
  • Intravenöse (oder, falls möglich orale) Gabe des Antidots N-Acetylcystein möglichst innerhalb der ersten 10 Stunden nach Einnahme. N-Acetylcystein kann auch nach 10 Stunden bis zu 48 Stunden in bestimmtem Ausmaß noch einen Schutz bewirken, jedoch muss in diesen FĂ€llen die Behandlung verlĂ€ngert werden.
  • Durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden.
  • Symptomatische Behandlung sollte eingeleitet werden.
  • Als Alternative zu N-Acetylcystein kann orales Methionin unter der Voraussetzung, dass dieses in allen FĂ€llen innerhalb von 10 Stunden nach der Überdosierung verabreicht wird, angewendet werden.

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Wirkstoff(e) Paracetamol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Novartis
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N02BE01
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Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden