Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
ben-u-ron 250 mg ZĂ€pfchen dĂŒrfen nicht angewendet werden
- wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie an einer schweren BeeintrÀchtigung der Leberfunktion leiden
- wenn Sie an einer bestimmten erblich bedingten Stoffwechselstörung leiden (Mangel an Glukose- 6-Phosphat-Dehydrogenase)
- wenn Sie chronisch alkoholkrank sind
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ben-u-ron 250 mg ZĂ€pfchen anwenden,
- wenn Sie an einer BeeintrĂ€chtigung der Leberfunktion leiden, wie zum Beispiel LeberentzĂŒndung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom)
- bei vorgeschÀdigter Niere
- bei chronischer Fehl- bzw. UnterernÀhrung
- bei ĂŒbermĂ€Ăigem Alkoholgenuss (VerstĂ€rkung der leberschĂ€digenden Wirkung)
- bei vermehrter OxalsÀure im Urin
Da in diesen FÀllen Àrztliche Kontrolle wÀhrend der Anwendung von ben-u-ron 250 mg ZÀpfchen erforderlich ist, informieren Sie bitte gegebenenfalls den Arzt entsprechend.
Um das Risiko einer Ăberdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass gleichzeitig eingenommene Arzneimittel kein Paracetamol enthalten.
In höherer Dosierung (mehr als 650 mg pro Dosis und/oder mehr als 2000 mg pro Tag) darf Paracetamol nur auf Àrztliche Verschreibung und nur so lange wie unbedingt erforderlich angewendet werden.
Eine Ăberschreitung der empfohlenen Dosis kann zu sehr schweren Leber- und NierenschĂ€den fĂŒhren.
Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:
Mögliche Begleiterkrankungen
Bei Weiterbestehen von Fieber, Anzeichen einer (Zweit-)Infektion oder Anhalten der Beschwerden ĂŒber mehr als drei Tage, ist Ă€rztliche Kontrolle erforderlich.
Schmerzmittelkopfschmerz
Bei lĂ€ngerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemĂ€Ăem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dĂŒrfen.
NierenschÀdigung
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmĂ€Ăige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften NierenschĂ€digung mit dem Risiko eines Nierenversagens fĂŒhren.
Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach lĂ€ngerem hochdosierten (nicht bestimmungsgemĂ€Ăem) Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie MĂŒdigkeit, Muskelschmerzen, NervositĂ€t und vegetative Symptome auftreten. Diese Beschwerden klingen innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die neuerliche Anwendung von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Anwendung nicht ohne Ă€rztlichen Rat erfolgen.
Fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat, falls einer der unter âallgemeine Hinweiseâ genannten Punkte zutreffend sein könnte.
Anwendung von ben-u-ron 250 mg ZĂ€pfchen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Kombination von Paracetamol (dem Wirkstoff in | Mögliche Wechselwirkungen |
ben-u-ron) mit: | Â |
 |  |
Arzneimittel, die auf Grund ihrer Eigenschaften | LeberschÀdigung |
einen Einfluss auf die Leber haben wie z.B.: | Â |
Mittel gegen Epilepsie (Phenytoin, | Â |
Carbamazepin), Tuberkulosemittel (Rifampicin), | Â |
JohanniskrautprÀparate |  |
Blutgerinnungshemmende Mittel | Blutgerinnungshemmende Wirkung kann bei |
(âAntikoagulanzienâ) | lĂ€ngerdauernden Anwendung (mehr als eine |
 | Woche) verstÀrkt werden |
Bestimmte Mittel gegen Schmerzen und Fieber | Verzögerte Ausscheidung von Paracetamol |
(Salicylamide) | Â |
Bestimmtes Arzneimittel gegen Gicht | Der Abbau von Paracetamol kann verlangsamt |
(Probenecid) | sein; die Dosis von ben-u-ron sollte daher |
 | verringert werden |
Bestimmtes Antibiotikum = Arzneimittel gegen | Der Abbau des Antibiotikums kann verzögert |
Infektionen (Chloramphenicol) | sein (verstÀrkte Nebenwirkungen möglich) |
Bestimmtes Antibiotikum = Arzneimittel gegen | Wegen des schwerwiegenden Risikos von Blut- |
Infektionen (Flucloxacillin) | und FlĂŒssigkeitsanomalien (metabolische |
 | Azidose mit vergröĂerter AnionenlĂŒcke), die |
 | dringend behandelt werden mĂŒssen. Diese |
 | können insbesondere bei schwerer |
 | Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und |
 | ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu |
 | OrganschĂ€den fĂŒhren), MangelernĂ€hrung, |
 | chronischem Alkoholismus und bei Anwendung |
 | der maximalen Tagesdosen von Paracetamol |
 | auftreten. |
Bestimmtes Arzneimittel gegen Infektionen mit | Die Neigung zur Verminderung weiĂer |
HIV (Zidovudin) | Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstÀrkt. |
 | ben-u-ron soll daher nur nach Àrztlichem Anraten |
 | gleichzeitig mit Zidovudin angewendet werden. |
Bestimmtes Arzneimittel zur Hemmung der | erhöhte Blutspiegel von Paracetamol |
MagensÀureproduktion (Nizatidin) |  |
Bestimmtes Arzneimittel gegen Beschwerden im | steigert VerfĂŒgbarkeit von Paracetamol |
oberen Magen-Darm-Trakt (Cisaprid) | Â |
Lamotrigin (Arzneimittel, zur Behandlung der | verminderte VerfĂŒgbarkeit von Lamotrigin |
Epilepsie) | Â |
Arzneimittel zur Verzögerung der | verzögerte Aufnahme und Wirkungseintritt von |
Magenentleerung (z.B. Propanthelin) | Paracetamol |
Arzneimittel, die zur Beschleunigung der | Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol |
Magenentleerung fĂŒhren (z.B. Metoclopramid) | können beschleunigt werden. |
Bestimmtes Mittel zur Senkung erhöhter | Aufnahme und Wirksamkeit von Paracetamol |
Blutfettwerte (Cholestyramin) | können verringert sein. |
Alkohol | LeberschĂ€digung (siehe Abschnitt â2. Was |
 | sollten Sie vor der Anwendung von ben-u-ron |
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