Vitamin D3 Interdos darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Vitamin D oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei einem erhöhten Vitamin-D-Spiegel im Blut (Hypervitaminose D).
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bei erhöhter Calciumkonzentration im Blut (Hypercalcämie) und/oder im Urin (Hypercalcurie).
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bei Nierensteinen oder Calciumablagerungen im Nierengewebe.
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bei schweren Nierenfunktionsstörungen (da Ihr Körper in diesem Fall Vitamin D3 nicht nutzen kann).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Vitamin D3 Interdos einnehmen.
Möglicherweise besteht bei Ihnen ein Risiko für eine erhöhte Calciumkonzentration im Blut und Urin (Hypercalcämie und Hypercalcurie), wenn Sie
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eine leichte bis moderate Nierenfunktionsstörung haben,
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Probleme bei der Ausscheidung von Calcium und Phosphat über die Nieren haben,
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Thiazid-Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung) einnehmen,
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bettlägerig (immobilisiert) sind.
Ihr Arzt sollte während der Behandlung die Calciumkonzentration im Blut und im Urin bestimmen, um sicherzustellen, dass diese nicht zu hoch ist. Bei einer leichten bis moderaten Nierenfunktionsstörung sollten auch der Phosphatspiegel überwacht werden.
Die Wirkung von Vitamin D kann bei manchen Patienten zu stark sein. Sie dürfen Vitamin D3 Interdos nur einnehmen, wenn Ihr Arzt Ihnen dies empfohlen hat. Ihr Arzt wird den Calciumspiegel in Ihrem Blut und Urin überwachen, wenn Sie eine der folgenden Krankheiten haben:
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Lymphom (Krebserkrankung der Lymphknoten oder bestimmter Gewebe)
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granulomatöse Erkrankungen (bestimmte Erkrankungen des Immunsystems) wie Sarkoidose (eine Erkrankung des Immunsystems, welche Leber, Lunge, Haut oder Lymphknoten betreffen kann)
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Williams-Beuren-Syndrom (eine genetisch bedingte Entwicklungsstörung)
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idiopathische infantile Hypercalcämie (eine genetische Erkrankung, für die erhöhte Calciumspiegel im Blut charakteristisch sind).
Falls Sie unter Pseudohypoparathyreoidismus leiden (Störung der Parathormon- Freisetzung), sollten Sie Vitamin D3 Interdos nicht einnehmen, da sich in diesem Fall Ihr Bedarf an Vitamin D ändert und möglicherweise das Risiko einer langfristigen Überdosierung besteht. Ihr Arzt sollte Ihnen andere Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung verschreiben.
Sie sollten Vitamin D3 Interdos nicht einnehmen, wenn Sie zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine neigen.
Sie sollten keine anderen Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamin D oder Calcium enthalten, einnehmen, außer auf ärztliche Anweisung. In solchen Fällen sollte Ihr Arzt die Calciumspiegel in Ihrem Blut und Urin überwachen.
Wenn Sie Vitamin D3 Interdos zur Behandlung von Osteoporose einnehmen, sollten Sie auf eine ausreichende Calciumzufuhr mit der Nahrung achten. Wenn Sie weitere Arzneimittel zur Behandlung der Osteoporose einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine ausreichende Zufuhr von Calcium. Sie dürfen ergänzende Calciumpräparate nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. In solchen Fällen sollte Ihr Arzt die Calciumspiegel in Ihrem Blut und Urin überwachen.
Eine Langzeitbehandlung mit Tagesdosen über 500 I.E. erfordert die Überwachung der Calciumspiegel in Blut und Urin sowie die Überwachung der Nierenfunktion. Dies ist besonders wichtig:
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wenn Sie Herzglykoside (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Herzerkrankungen) einnehmen,
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wenn Sie ein älterer Patient sind.
Wenn bei Ihnen eine erhöhte Calciumkonzentration im Blut oder Urin oder Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion auftreten, wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis von Vitamin D3 Interdos verringern oder die Behandlung abbrechen.
Überschreiten Sie nicht die empfohlene Tageshöchstdosis, da eine Überdosierung auftreten kann.
Kinder
Die Tabletten dürfen Säuglingen und Kindern unter 6 Jahren nicht im Ganzen gegeben werden, da diese wahrscheinlich nicht in der Lage sind, die Tabletten zu schlucken. Folgen Sie in diesem Fall den Anweisungen im Abschnitt 3 „Wie ist Vitamin D3 Interdos einzunehmen?“.
Vorsicht ist bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren angeraten, da diese möglicherweise nicht in der Lage sind, die ganze Tablette zu schlucken.
Die Zufuhr von Vitamin D aus Säuglingsanfangsnahrung oder vitaminangereicherter Nahrung sollte in Betracht gezogen werden. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie diese Art von Nahrungsmitteln zusammen mit Vitamin D3 Interdos verwenden dürfen.
Einnahme von Vitamin D3 Interdos zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Die Wirkung von Vitamin D3 Interdos kann insbesondere durch gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel vermindert werden:
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Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie),
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Barbiturate (zur Behandlung von Schlafstörungen),
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Glukokortikoide (Arzneimittel mit antiallergischer, antientzündlicher und immunsuppressive Wirkung, z.B. Prednisolon),
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Rifampicin oder Isoniazid (zur Behandlung der Tuberkulose),
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Antipilzmittel aus der Gruppe der Imidazole (Arzneimittel wie Ketokonazol oder Miconazol zur Behandlung von Pilzerkrankungen),
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Actinomycin (zur Behandlung von bestimmten Krebserkrankungen),
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Kaliumsalze (zur Behandlung von Sodbrennen, zur Rehydrierung oder zur Behebung bzw. zur Vorbeugung niedriger Kaliumspiegel).
Die Einnahme von Vitamin D3 Interdos mit den folgenden Arzneimitteln erfordert besondere Vorsicht:
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Thiazid-Diuretika (zur Förderung der Harnausscheidung), zum Beispiel Hydrochlorothiazid: können die Calciumausscheidung über den Urin verringern und in der Folge zu erhöhten Calciumkonzentrationen im Blut führen. Die Calciumspiegel im Blut und im Urin sollten daher während einer Langzeitbehandlung überwacht werden.
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Herzglykoside (zur Behandlung von Herzerkrankungen), zum Beispiel Digoxin: können das Risiko für Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) erhöhen. Der behandelnde sollte Arzt eine Kontrolle der Calciumkonzentrationen im Blut und im Urin sowie eine Überwachung der Herzfunktion mittels Elektrokardiogramm (EKG) durchführen. Falls erforderlich, sollte auch der Medikamentenspiegel im Blut überwacht werden.
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Vitamin-D-Metabolite oder -Analoga (zum Beispiel Calcitriol): Eine Kombination wird nur in Ausnahmefällen empfohlen, und die Calciumspiegel im Blut sollten überwacht werden.
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Aluminiumhaltige Arzneimittel (zur Behandlung von Sodbrennen): Langfristiger oder übermäßiger Gebrauch dieser Arzneimittel sollte vermieden werden, da die Aluminiumspiegel im Blut ansteigen können.
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Ionenaustauschharze wie Cholestyramin (zur Senkung der Blutfette), Orlistat (zur Behandlung der Fettleibigkeit) oder Abführmittel wie Paraffinöl (zur Behandlung von Verstopfung): können die Aufnahme von Vitamin D reduzieren. Stellen Sie daher sicher, dass Sie Vitamin D3 Interdos mindestens 2 Stunden vor oder 4 bis 6 Stunden nach der Verabreichung solcher Produkte einnehmen.
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Calciumhaltige Produkte in hohen Dosen: können das Risiko für erhöhte Calciumspiegel im Blut erhöhen. Die Überwachung der Calciumspiegel im Blut kann erforderlich sein.
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Phosphathaltige Produkte in hohen Dosen: können das Risiko für niedrige Calcium- und hohe Phosphatspiegel im Blut erhöhen. Die Überwachung der Calcium- und Phosphatspiegel im Blut kann erforderlich sein.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D notwendig.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme von Vitamin D Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Vitamin D3 Interdos 500 I.E. Tabletten können während der Schwangerschaft angewendet werden. Tägliche Dosen über 600 I.E. (15 Mikrogramm Colecalciferol, entspricht mehr als einer Tablette Vitamin D3 Interdos 500 I.E. täglich) sollten nur nach ausdrücklicher Anweisung des Arztes eingenommen werden. Während der Schwangerschaft dürfen Sie keine Dosen über 4000 I.E. einnehmen (100 Mikrogramm Colecalciferol, entspricht 8 Tabletten Vitamin D3 Interdos 500 I.E. täglich). Überdosierungen von Vitamin D können Ihrem Kind schaden (Risiko für körperliche und geistige Beeinträchtigungen sowie für Herz- und Augenerkrankungen).
Stillzeit
Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über. Dies sollte bei Verabreichung von zusätzlichem Vitamin D an Ihr Kind berücksichtigt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Vitamin D3 Interdos hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Vitamin D3 Interdos enthält Sucrose und Natrium
Bitte nehmen Sie Vitamin D3 Interdos erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.