Bei Rindern können schwere anaphylaktische Reaktionen mit tödlichem Ausgang auftreten. Die Anwendung von Vitamin D3 1.000.000 I.E. ad us. vet. sollte nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse durch den Tierarzt erfolgen. Zur Prophylaxe und Substitution sowie nicht akuten Fällen sollte eine orale Vitaminzufuhr erwogen werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Bei Anwendung von Vitamin D3 1.000.000 IE ad us. vet zur Prophylaxe der Gebärparese soll der voraussichtliche Geburtstermin möglichst genau bekannt sein, da eine zu zeitige Verabreichung die Gefahr der Gebärparese erhöhen kann.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
N-Methylpyrrolidon führte in Laborstudien an Kaninchen und Ratten zu Missbildungen bei Föten. Frauen im gebärfähigen Alter sollten das Tierarzneimittel mit großer Vorsicht anwenden, um eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden. Schwangere Frauen oder Frauen, bei denen der Verdacht auf eine Schwangerschaft besteht, sollten das Tierarzneimittel nicht handhaben, bei versehentlicher Selbstinjektion ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage vorzuzeigen.
Nach der Anwendung Hände waschen.
Trächtigkeit und Laktation :
Keine Angaben.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Die Wirkung von Vitamin D3 ist entscheidend vom Kalzium- und Phosphorgehalt der Nahrung abhängig. Um einerseits die prophylaktische Wirkung in Bezug auf die Gebärparese zu unterstützen und andererseits die Gefahr eine Kalzifizierung von Weichteilgewebe zu minimieren, ist auf das richtige Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Futter zu achten.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Eine Überdosierung von Vitamin D führt zu verstärkter Mobilisation von Kalzium und Phosphor aus dem Skelett, infolge derer es zu irreversiblen Ablagerungen dieser Stoffe in den Weichteilgeweben (Herz, Niere, Gefäße) kommen kann.
Inkompatibilitäten:
Keine Angaben. Vermischungen mit anderen Arzneimitteln sind wegen möglicher Inkompatibilitäten zu vermeiden.