Virbagen canis SHAPPi/L

Abbildung Virbagen canis SHAPPi/L
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Virbac
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 16.12.2015

Zulassungsinhaber

Virbac

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Virbagen canis SHAPPi/L Lyophilisat und Suspension zur Herstellung einer Injektionssuspension fĂŒr Hunde

3.

WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE

   
1 Dosis (1 ml) enthÀlt:    

Wirkstoffe:

   
Lyophilisat
   
Lebendes attenuiertes canines Staupevirus (CDV) – Stamm Lederle 103,0 – 104,9 CCID50*
Lebendes attenuiertes canines Adenovirus (CAV-2) Typ 2 – Stamm Manhattan 104,0 – 106,0 CCID50*
Lebendes attenuiertes canines Parvovirus (CPV) – Stamm CPV780916 105,0 – 106,8 CCID50*
Lebendes attenuiertes canines Parainfluenzavirus (CPiV) – Stamm Manhattan 105,0 – 106,9 CCID50*
*Zellkultur-infektiöse Dosis 50 %    
Suspension
   
Inaktivierte Leptospira interrogans:    
- Serogruppe Canicola Serovar Canicola, Stamm 601903 ........................................ 4350 – 7330 E**

- Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Icterohaemorrhagiae, Stamm 601895...4250 – 6910 E**

** Antigen-Gehalt in ELISA Einheiten

Aussehen:

Lyophilisat: weißes Lyophilisat

Suspension: transluzente FlĂŒssigkeit

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur aktiven Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 8 Wochen:

  • zur PrĂ€vention von MortalitĂ€t und klinischen Symptomen, verursacht durch das canine Staupevirus;
  • zur PrĂ€vention von MortalitĂ€t und klinischen Symptomen, verursacht durch das canine Adenovirus Typ 1;
  • zur PrĂ€vention von klinischen Symptomen und MortalitĂ€t und zur Reduktion der Ausscheidung, verursacht durch das canine Parvovirus des in Infektionsstudien verwendeten StammesCPV-2b;
  • zur PrĂ€vention von klinischen Symptomen und zur Reduktion der Ausscheidung, verursacht durch das canine Parvovirus des in einer Infektionsstudie verwendeten Stammes CPV-2c;
  • zur Reduktion von klinischen respiratorischen Symptomen und der Virusausscheidung, verursacht durch canines Parainfluenzavirus und canines Adenovirus Typ 2;
  • zur PrĂ€vention der MortalitĂ€t und zur Reduktion von Infektion, klinischen Symptomen, Besiedlung der Nieren, NierenlĂ€sionen und Ausscheidung mit dem Urin verursacht durch L. Canicola;
  • zur Reduktion von Infektion, klinischen Symptomen, Besiedlung der Nieren und Ausscheidung mit dem Urin verursacht durch L.Icterohaemorrhagiae.

Beginn der ImmunitÀt:

Der Beginn der ImmunitÀt gegen CDV, CAV-2 und CPV wurde 3 Wochen nach der Grundimmunisierung, gegen CAV-1 und CPiV 4 Wochen nach der Grundimmunisierung, gegen L. Canicola 5 Wochen und gegen L. Icterohaemorrhagiae 2 Wochen nach der Grundimmunisierung nachgewiesen.

Dauer der ImmunitÀt:
Nach der Grundimmunisierung betrĂ€gt die Dauer der ImmunitĂ€t fĂŒr alle Komponenten ein Jahr.

In den Studien zur Dauer der ImmunitÀt ein Jahr nach der Grundimmunisierung gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen geimpften Hunden und Hunden der Kontrollgruppe bei der Virusausscheidung von CPiV oder CAV-2, der Reduktion der Nierenbesiedlung durch L. Canicola und L. Icterohaemorrhagiae sowie bei den NierenlÀsionen und der Ausscheidung mit dem Urin von L.

Canicola.

Nach der Boosterimpfung nach einem Jahr betrĂ€gt die Dauer der ImmunitĂ€t 3 Jahre fĂŒr CDV, CAV-1, CAV-2 und CPV.

FĂŒr CAV-2 wurde die Dauer der ImmunitĂ€t nach der Boosterimpfung nach einem Jahr nicht durch Infektionsstudien nachgewiesen, sondern basiert auf dem Vorhandensein von CAV-2-Antikörpern 3 Jahre nach der Boosterimpfung.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

Arzneimittel sollten nicht ĂŒber das Abwasser oder den Haushaltabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Nach Rekonstitution des Lyophilisats mit dem Lösungsmittel das FlĂ€schchen behutsam schĂŒtteln und sofort eine Dosis (1 ml) subkutan nach folgendem Impfschema verabreichen: Grundimmunisierung:

  • erste Impfung ab einem Alter von 8 Wochen
  • zweite Impfung 3 bis 4 Wochen spĂ€ter.

Maternale Antikörper können in einigen FÀllen die Immunantwort auf die Impfung beeinflussen. In diesen FÀllen wird eine dritte Impfung ab einem Alter von 15 Wochen empfohlen.

Wiederholungsimpfungen:
Eine Boosterimpfung mit einer Einzeldosis sollte ein Jahr nach der Grundimmunisierung verabreicht werden.

Nachfolgende Impfungen werden in AbstĂ€nden von bis zu drei Jahren durchgefĂŒhrt.

Eine jĂ€hrliche Wiederholungsimpfung ist fĂŒr CPiV und die Leptospiren-Komponenten erforderlich, deshalb kann jĂ€hrlich eine Einzeldosis des Impfstoffes vom selben Hersteller gegen canines

Parainfluenzavirus und Leptospiren verabreicht werden.

Das Aussehen des rekonstituierten Impfstoffes ist leicht rosa beige.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Eine vorĂŒbergehende Schwellung (≀ 4 cm) oder ein leichtes diffuses lokales Ödem, in seltenen FĂ€llen mit Schmerz oder Juckreiz verbunden, wurden in Sicherheitsstudien hĂ€ufig beobachtet. Derartige lokale Reaktionen bilden sich innerhalb von 1 bis 2 Wochen spontan zurĂŒck.

VorĂŒbergehendes lethargisches Verhalten nach der Impfung wurde in Sicherheitsstudien hĂ€ufig gesehen. VorĂŒbergehende Hyperthermie oder Verdauungsstörungen wie Anorexie, Diarrhoe oder Erbrechen wurden in spontanen Berichten selten beobachtet.

Von Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Anaphylaxie, Hautreaktionen wie Ödem/Schwellungen, Erythem, Juckreiz) wurde in spontanen Berichten sehr selten berichtet. Bei einer solchen allergischen oder anaphylaktischen Reaktion sollte eine geeignete symptomatische Behandlung durchgefĂŒhrt werden.

Die Angaben zur HĂ€ufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr hĂ€ufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • HĂ€ufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlichEinzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgefĂŒhrt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

Alternativ können Berichte ĂŒber VerdachtsfĂ€lle von Nebenwirkungen ĂŒber das nationale Meldesystem erfolgen.

DE : https://www.pei.de

AT : basg-v-phv@basg.gv.at

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugĂ€nglich fĂŒr Kinder aufbewahren KĂŒhl lagern und transportieren (2°C – 8°C).

Vor Licht schĂŒtzen. Nicht einfrieren.

Sie dĂŒrfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett mit „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Sofort nach Rekonstitution verwenden.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise fĂŒr jede Zieltierart: Nur gesunde Tiere impfen.

Das Vorhandensein von maternalen Antikörpern (Welpen von geimpften HĂŒndinnen) kann in einigen FĂ€llen mit der Impfung interferieren. Deshalb sollte das Impfschema entsprechend angepasst werden (siehe Abschnitt „Dosierung fĂŒr jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung“).

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung bei Tieren:
Nach der Impfung können die viralen LebendimpfstĂ€mme (CAV-2, CPV) auf ungeimpfte Tiere ĂŒbertragen werden. Dies hat jedoch keine negativen Folgen fĂŒr diese Kontakttiere.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr den Anwender:
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzĂŒglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

TrÀchtigkeit und Laktation:

Nicht anwenden wÀhrend der TrÀchtigkeit und Laktation.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels verwendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Die Verabreichung einer 10fachen Überdosis an einer Injektionsstelle verursachte keine anderen als die in Abschnitt “Nebenwirkungen” genannten Reaktionen, außer dass die Dauer der lokalen Reaktionen verlĂ€ngert war (bis 26 Tage).

InkompatibilitÀten:
Da keine KompatibilitĂ€tsstudien durchgefĂŒhrt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

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Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022

Quelle: Virbagen canis SHAPPi/L - Beipackzettel

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BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 16.12.2015

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden