Was ist es und wofür wird es verwendet?
BENADIL 5 mg, Filmtabletten für Hunde und Katzen
Benazeprilhydrochlorid
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Das Tierarzneimittel gehört zu der Gruppe der Angiotensin-Converting-Enzym- Hemmer (ACE-Hemmer). Es wird vom Tierarzt zur Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz bei Hunden und zur Verminderung einer Proteinurie bei chronischer Niereninsuffizienz bei Katzen verordnet.
5. GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Benazeprilhydrochlorid oder einem der sonstigen Bestandteile.
- Nicht anwenden bei Hypotonie (niedrigem Blutdruck), Hypovolämie (geringes Blutvolumen), Hyponatriämie oder akutem Nierenversagen.
- Nicht anwenden bei vermindertem Herzzeitvolumen infolge einer Aorten- oder Pulmonalstenose.
- Nicht bei trächtigen oder säugenden Hunden oder Katzen anwenden, da die Unbedenklichkeit von Benazeprilhydrochlorid während der Trächtigkeit oder Laktation bei diesen Tierarten nicht belegt ist.
6. NEBENWIRKUNGEN
In seltenen Fällen können bei Hunden mit kongestiver Herzinsuffizienz während der Behandlung Erbrechen, Koordinationsstörungen oder Zeichen von Ermüdung auftreten.
Bei Hunden und Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz kann der Kreatininspiegel im Blut mä ig ansteigen, welcher als Indikator der Nierenfunktion gilt. Dies ist wahrscheinlich auf die blutdrucksenkende Wirkung des Tierarzneimittels in der Niere zurückzuführen und ist ohne das Auftreten weiterer Symptome kein Grund, die Behandlung abzubrechen.
Benazeprilhydrochlorid kann bei Katzen die Futteraufnahme und das Körpergewicht erhöhen.
In seltenen Fällen wurden bei Katzen Erbrechen, Anorexie, Dehydratation (Austrocknung), Lethargie und Diarrhoe beobachtet.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
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