In seltenen Fällen können bei den Tiere Nebenwirkungen nach der Impfung auftreten. Diese können - meist 9-12 Stunden nach der Impfung - in Steifheit der betroffenen Muskelpartien, einem leichten vorübergehenden Temperaturanstieg (bis zu 1,5oC) oder in geringgradigen lokalen, nicht schmerzhaften Schwellungen (1-2 cm) an der Injektionsstelle bestehen. Diese Symptome gehen in der Regel nach 24 Stunden wieder zurück. Sehr selten können diese Lokalreaktionen auch schmerzhaft sein und in sehr seltenen Fällen zu Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit führen.
Sehr selten kann eine allergische oder anaphylaktische Reaktion vorkommen. Sie sollte sofort durch i.v.-Gabe eines löslichen Glucocorticoids (z.B. Betamethason-Natriumphosphat) oder durch intramuskuläre Verabreichung von Adrenalin behandelt werden.
Nach versehentlicher Verabreichung einer Überdosis kann in Einzelfällen innerhalb von 24 Stunden eine ca. 10 cm große Schwellung an der Injektionsstelle auftreten.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
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Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung)
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Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
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Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
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Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
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Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Die Wirksamkeit der aktiven Immunisierung junger Fohlen gegen Pferdeinfluenza und Tetanus wird durch die vom Muttertier übertragenen Antikörper beeinflusst. Aufgrund einer Anzahl von Faktoren wie z. B. der Immunitätslage des Muttertieres, der Kolostrum-Aufnahme durch das Fohlen usw., wird die Höhe der maternalen Antikörper von Tier zu Tier schwanken. Die optimale Wirksamkeit der Impfung ist erst dann gewährleistet, wenn die mütterlichen Antikörper unter den Schutz verleihenden Spiegel abgesunken sind.
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt mit.
7. ZIELTIERART(EN)
Pferde und Ponys
8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Dosis: 2 ml je Pferd oder Pony, unabhängig von Gewicht und Alter.
Applikation: Equip F soll vor der Anwendung kräftig geschüttelt und sodann tief intramuskulär – vorzugsweise in den M. pectoralis - injiziert werden.
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Zum Schutz gegen
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Pferdeinfluenza und Tetanus soll Equip F wie folgt
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angewandt werden:
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Grundimmunisierung
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ab einem Mindestalter von 5 Monaten
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Erste Dosis
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Equip F
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Zweite Dosis
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Equip F
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6 Wochen nach der ersten Impfung
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Dritte Dosis
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Equip F
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5 Monate nach der zweiten Impfung
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1. Wiederholungsimpfung
Equip F 12 Monate nach dem Abschluss der Grundimmunisierung
2. Wiederholungsimpfung
Equip F 12 Monate nach der ersten Wiederholungsimpfung
3. Wiederholungsimpfung
Equip F 12 Monate nach der zweiten Wiederholungsimpfung
und danach abwechselnde Wiederholungsimpfungen mit Equip F in 12-monatigen Intervallen und mit Equip FT in 36- monatigen (3-Jahres-) Intervallen.
Mit der Grundimmunisierung sollte in jedem Fall im Alter von 5 Monaten begonnen werden. Eine zusätzliche frühere Impfung (ab dem Alter von drei Monaten) ist möglich, jedoch sollte dann ab dem 5. Lebensmonat eine vollständige Grundimmunisierung durchgeführt werden.
9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
Siehe Punkt 8 für eine vollständige Beschreibung der Anwendungsmethode.
10. WARTEZEIT
Pferd: Null Tage
11. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Kühl lagern und transportieren (2 °C-8 °C).
Vor Licht schützen. Nicht einfrieren.
Der Impfstoff muss sofort verwendet werden und darf nicht aufbewahrt werden.
12. BESONDERE WARNHINWEISE
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Es sollen nur klinisch gesunde Tiere geimpft werden.
Nur für die Behandlung von Tieren bestimmt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Trächtigkeit:
Eine Impfung tragender Stuten ist bis zum Ende des 9. Trächtigkeitsmonats möglich.
Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Nach Verabreichung einer Überdosis kann in Einzelfällen eine vorübergehende Temperaturerhöhung beobachtet werden, die 24 Stunden nach der Vakzination wieder abklingt.
Es kann außerdem bei Einzeltieren eine bis zu 10 cm große schmerzhafte Schwellung an der Injektionsstelle auftreten, die sich innerhalb von 7 Tagen wieder zurückbildet.
Inkompatibilitäten:
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.