Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.
Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blister und dem Umkarton nach âverw. bis:â bzw. âverwendbar bis:â angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf
den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht ĂŒber 25°C lagern.
Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂŒber das Abwasser (z.B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Was Vitamin D3 acis 500 I.E. enthÀlt
Der Wirkstoff ist: Colecalciferol.
Eine Tablette enthÀlt 12,5 Mikrogramm Colecalciferol (Vitamin D3, entsprechend 500 I.E., als Colecalciferol-Trockenkonzentrat).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, MaisstÀrke, Modifizierte MaisstÀrke, CarboxymethylstÀrke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Sucrose (Zucker), Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Natriumascorbat, Mittelkettige Triglyceride, all-rac-alpha- Tocopherol.
Wie Vitamin D3 acis 500 I.E. aussieht und Inhalt der Packung
Vitamin D3 acis 500 I.E. ist eine runde, schwach gewölbte, weiĂe bis gelbliche Tablette. Vitamin D3 acis 500 I.E. ist in Packungen mit 20, 50, 100 und 200 Tabletten erhĂ€ltlich. Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgröĂen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
acis Arzneimittel GmbH Lil-Dagover-Ring 7 82031 GrĂŒnwald
Telefon: 089 / 44 23 246 0
Telefax: 089 / 44 23 246 66
E-Mail: info@acis.de
Hersteller
acis GmbH Arzneimittel MĂŒnchener StraĂe 15
131-palde-vitamin-d3-acis-500-tabl-2020-06-cv.docx Seite 6 von 7
06796 Brehna
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juni 2020.
Sonstige Hinweise
Vitamin D hat vielfĂ€ltige Funktionen im menschlichen Körper. Es ist wichtig fĂŒr die Knochengesundheit durch Mineralisierung des Knochens, sowie fĂŒr die Muskelentwicklung und Muskelkraft. Es reguliert den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und ist auch an weiteren StoffwechselvorgĂ€ngen im Körper beteiligt.
Die deutsche Gesellschaft fĂŒr ErnĂ€hrung (DGE) empfiehlt eine tĂ€gliche Vitamin-D-Zufuhr von bis zu 800 I.E. (Internationalen Einheiten). Dieser Referenzwert fĂŒr die Vitamin-D-Zufuhr ist als SchĂ€tzwert unter der Annahme einer fehlenden körpereigenen Synthese anzusehen.
Generell gibt es zwei Wege, um dem Körper Vitamin D zuzufĂŒhren:
-
durch Sonnenlicht
-
ĂŒber die ErnĂ€hrung
1. Sonnenlicht
Die Vitamin-D-Produktion im Körper erfolgt ĂŒber Sonnenbestrahlung der Haut. Bei regelmĂ€Ăigem Aufenthalt im Freien wird der GroĂteil des Vitamin D vom Körper selbst gebildet und zwar zu ca. 80 - 90 %.
Die körpereigene Bildung schwankt von Mensch zu Mensch und ist von weiteren Faktoren, wie dem Breitengrad und der Jahreszeit, abhĂ€ngig. Es wird empfohlen, sich insgesamt ca. 5 bis 25 Minuten pro Tag mit unbedecktem Gesicht, HĂ€nden und gröĂeren Teilen von Armen und Beinen der Sonne auszusetzen.
Zu den Risikogruppen fĂŒr eine Unterversorgung gehören Menschen, die sich kaum oder gar nicht im Freien aufhalten oder nur mit bedecktem Körper nach drauĂen gehen. AuĂerdem zĂ€hlen zu den Risikogruppen Menschen mit einer dunklen Hautfarbe, da sie weniger Vitamin D bilden können. Eine weitere wichtige Risikogruppe sind Ă€ltere Menschen, da die Vitamin-D-Bildung im Alter deutlich abnimmt. AuĂerdem zĂ€hlen SĂ€uglinge zu den Risikogruppen fĂŒr eine Vitamin-D-Unterversorgung, da SĂ€uglinge grundsĂ€tzlich nicht einer direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden sollen.
AuĂerdem ist zu berĂŒcksichtigen, dass Pflegeprodukte mit hohen Lichtschutzfaktoren ebenfalls in hohem MaĂe die Vitamin-D-Produktion beeintrĂ€chtigen (bei LSF von 10 bereits Verringerung um 95 %).
2. ErnÀhrung
Die Vitamin-D-Zufuhr ĂŒber die ErnĂ€hrung mit den ĂŒblichen Lebensmitteln hat nur einen relativ geringen Anteil (10 bis 20 Prozent) an der Vitamin-D-Versorgung.
Es gibt nur wenige Lebensmittel, meist tierischer Herkunft, die Vitamin D in nennenswerten Mengen enthalten. Dazu gehören insbesondere Fettfische (z. B. Lachs, Hering, Makrele) und in deutlich geringerem MaĂe Leber, Margarine (mit Vitamin D angereichert), Eigelb und einige Speisepilze.
Wenn eine gezielte Verbesserung der Versorgung, insbesondere bei Risikogruppen, weder durch die körpereigene Vitamin-D-Bildung durch Sonnenbestrahlung noch durch die ErnÀhrung zu erreichen ist, empfiehlt sich die zusÀtzliche Einnahme von Vitamin-D-PrÀparaten.