Wirkstoff(e) Calcium Cholecalciferol (Vitamin D3)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 17.12.1998
ATC Code A12AX
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Calcium

Zulassungsinhaber

Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Dieses Arzneimittel enthÀlt die beiden Wirkstoffe Calcium und Vitamin D3. Calcium ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen und Vitamin D3 verbessert die Aufnahme des Calciums aus dem Darm und den Einbau in die Knochen.

Calcium VerlaÂź D 400 wird angewendet:

  • zur Vorbeugung und Behandlung von Calcium‒ und Vitamin‒D3‒Mangel,
  • als Zusatz zu einer spezifischen Osteoporosebehandlung von Patienten, bei denen ein Risiko fĂŒr einen Vitamin-D- und Calcium-Mangel besteht.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Calcium VerlaÂź D 400 darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Calciumcarbonat, Colecalciferol (Vitamin D3) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn bei Ihnen eine erhöhte Calciumkonzentration im Blut vorliegt (HypercalcĂ€mie)
  • wenn Sie vermehrt Calcium im Harn ausscheiden (Hypercalciurie)
  • wenn Sie an calciumhaltigen Nierensteinen oder Kalkablagerungen in den Nieren (Nephrocalcinose) leiden
  • bei erhöhtem Vitamin‒D‒Spiegel im Blut.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Calcium VerlaÂź D 400 einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 ist erforderlich,

  • wenn Sie Calcium VerlaÂź D 400 ĂŒber lĂ€ngere Zeit einnehmen; dann sollte Ihr Arzt den Serum- und Urincalciumspiegel sowie die Nierenfunktion regelmĂ€ĂŸig kontrollieren. Gegebenenfalls kann Ihr Arzt, abhĂ€ngig von den gemessenen Werten, die Dosierung reduzieren oder die Behandlung unterbrechen.
  • bei Erkrankungen bzw. unter Bedingungen, die das Auftreten einer HypercalcĂ€mie begĂŒnstigen (z. B. primĂ€rer Hyperparathyreoidismus, bestimmte

Tumorerkrankungen, Sarkoidose, Immobilisation). In solchen FĂ€llen sollte der

Calciumspiegel wĂ€hrend der Anwendung von Calcium VerlaÂź D 400 ĂŒberwacht

werden.

  • Da Calcium VerlaÂź D 400 bereits Vitamin D3 enthĂ€lt, darf eine zusĂ€tzliche Einnahme weiterer Calcium‒ und Vitamin‒D–haltiger PrĂ€parate nur unter Ă€rztlicher Kontrolle
    erfolgen, eine wöchentliche ÜberprĂŒfung des Serum- und Urincalciumspiegels ist dabei anzustreben.
  • wenn Sie unter einer gestörten Nierenfunktion leiden; dann sollten der Serum‒ und Urincalciumspiegel sowie der Phosphatspiegel durch den Arzt kontrolliert werden. In fortgeschrittenen Stadien einer Nierenfunktionsstörung kann auch eine Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels erforderlich sein. Bitte nehmen Sie Calcium VerlaÂź D 400 deshalb nur nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, falls Ihre Nierenfunktion beeintrĂ€chtigt ist.

Bei Neigung zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine und bei Pseudohypoparathyreoidismus sollte die Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 ebenfalls nur nach RĂŒcksprache mit einem Arzt erfolgen.

Bitte beachten Sie, dass die Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 zusammen mit hohen Dosen Calcium und alkalischen Wirkstoffen (z. B. Carbonat) aus anderen Quellen (z. B. Nahrungsmittel, NahrungsergĂ€nzungsmittel oder andere Arzneimittel) zu einem Milch‒Alkali‒Syndrom (Burnett‒Syndrom) mit erhöhten Calciumwerten im Blut, einer UntersĂ€uerung des Blutes (metabolischer Alkalose), Nierenversagen und Weichteilverkalkung fĂŒhren kann. Bei Einnahme hoher Dosen sollte der Calciumspiegel in Serum und Urin kontrolliert werden.

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine ausreichenden Daten vor. Calcium VerlaÂź D 400 ist daher nicht fĂŒr die Einnahme durch Kinder und Jugendliche vorgesehen.

Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen,

kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere

Arzneimittel einzunehmen.

Die Resorption und damit auch die Wirksamkeit von verschiedenen anderen Arzneimitteln (z. B. Tetracyclinen, einigen Cephalosporinen, Eisen‒, Zink‒,

Natriumfluorid‒, Levothyroxin‒, und BisphosphonatprĂ€paraten) können durch die gleichzeitige Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 vermindert sein. Zwischen der Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 und der Einnahme anderer PrĂ€parate sollte daher in der Regel ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.

  • Bei gleichzeitiger Behandlung mit herzwirksamen Glykosiden (z. B. Digoxin, Digitoxin) können erhöhte Calciumspiegel im Blut (HypercalcĂ€mie) zu Herzrhythmusstörungen fĂŒhren. Eine strenge Ă€rztliche Kontrolle einschließlich EKG‒Untersuchung und Kontrolle der Calciumkonzentration im Blut ist deshalb erforderlich.
  • Harntreibende Mittel der Stoffgruppe der Thiazide vermindern die Calciumausscheidung. Deshalb sollte die Calciumkonzentration im Blut regelmĂ€ĂŸig kontrolliert werden.
  • Ionenaustauscherharze (z. B. Colestyramin), Lipasehemmer wie Orlistat oder Laxantien wie Paraffinöl können die Aufnahme von Vitamin D3 beeintrĂ€chtigen. Deshalb sollte bei der Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 ein Abstand von mindestens zwei Stunden eingehalten werden.
  • Isoniazid, Actinomycin, Phenytoin, Rifampicin oder Barbiturate können bei gleichzeitiger Anwendung von Calcium VerlaÂź D 400 die Wirkung von Vitamin D3 verringern.
  • Bei gleichzeitiger Gabe von Glucocorticoiden kann es notwendig sein, die Dosis von Calcium VerlaÂź D 400 zu erhöhen, da Glucocorticoide u. a. die Calciumaufnahme vermindern, die Calciumausscheidung erhöhen und zu einer Wirkungsverringerung von Vitamin D3 fĂŒhren.
  • Bei gleichzeitiger Behandlung mit bestimmten Fluorchinolon‒Antibiotika (Norfloxacin, Ciprofloxacin) sollten diese wegen der Gefahr einer verminderten Resorption mindestens 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach Calcium VerlaÂź D 400 eingenommen werden.
  • Die Resorption von Aluminium- und Wismutsalzen und damit verbundene unerwĂŒnschte Wirkungen können durch die in Calcium VerlaÂź D 400 enthaltene CitronensĂ€ure gesteigert werden.

Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 zusammen mit Nahrungsmitteln und

GetrÀnken

Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil an Phosphat (z. B. Schmelz- und HartkÀse), PhytinsÀure (z. B. Vollkornprodukte) oder OxalsÀure (z. B. Spinat, Rhabarber) können die Calciumaufnahme hemmen. Nach Verzehr solcher Nahrungsmittel sollte möglichst ein Abstand von 2 Stunden bis zur Einnahme von Calcium VerlaŸ D 400 eingehalten werden.

Calcium kann die Aufnahme von Phosphat durch Bildung schwer löslicher Salze vermindern.

Schwangerschaft und Stillzeit

Calcium VerlaÂź D 400 kann wĂ€hrend der Schwangerschaft in der ĂŒblichen, fĂŒr Erwachsene empfohlenen Dosierung eingenommen werden (siehe Abschnitt 3.). Höhere Dosen sollten jedoch vermieden werden, da sich ein langfristig erhöhter Calciumgehalt im Blut (HypercalcĂ€mie) ungĂŒnstig auf die gesundheitliche Entwicklung des Kindes auswirken kann.

Calcium VerlaÂź D 400 kann wĂ€hrend der Stillzeit eingenommen werden. Falls Ihr Kind zusĂ€tzliche Gaben von Vitamin D erhĂ€lt, sollten Sie vor der Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 jedoch RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt halten, da Calcium und Vitamin D in die Muttermilch ĂŒbergehen und gegebenenfalls eine Anpassung der Dosierung erforderlich ist.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Es liegen keine Daten ĂŒber die Auswirkungen auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen vor, eine Beeinflussung ist jedoch unwahrscheinlich.

Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von Calcium

VerlaÂź D 400

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt 0,6 mg Sorbitol pro Brausetablette und Sucrose. Bitte nehmen Sie Calcium VerlaÂź D 400 erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

Calcium VerlaÂź D 400 kann schĂ€dlich fĂŒr die ZĂ€hne sein (Karies).

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt 52 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Brausetablette. Dies entspricht 2,6 % der fĂŒr einen Erwachsenen empfohlenen maximalen tĂ€glichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekersein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis betrÀgt

Erwachsene: 2-mal tÀglich 1 Brausetablette (entsprechend 1200 mg Calcium und 800 I.E. Vitamin D3).

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen ist nicht vorgesehen.

Nierenfunktionsstörungen

Bei eingeschrĂ€nkter Nierenfunktion sind die in Abschnitt 2. aufgefĂŒhrten Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Leberfunktionsstörungen

FĂŒr konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschrĂ€nkter Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.

Art der Anwendung:

Lösen Sie die Brausetablette in einem Glas Wasser auf und trinken Sie den Inhalt sofort. Sie sollten Calcium VerlaŸ D 400 morgens und abends einnehmen.

Dauer der Anwendung

Die Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 zur Osteoporose-Behandlung sollte langfristig erfolgen. Die Dauer der Anwendung wird vom Arzt bestimmt.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Calcium VerlaÂź D 400 eingenommen haben, als Sie

sollten

können Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung), Dehydratation, MuskelschwĂ€che, ĂŒbermĂ€ĂŸige Harnausscheidung (Polyurie) oder krankhaftes DurstgefĂŒhl (Polydipsie) als Zeichen einer Überdosierung (HypercalcĂ€mie, Hypercalciurie) auftreten. Bei lĂ€ngerdauernder Überdosierung und dadurch langfristig stark erhöhtem Calciumgehalt im Blut kann es zudem zu Bewusstseinsstörungen (z. B. Lethargie, Verwirrtheit, Depression) und Herzrhythmusstörungen sowie einer Beeinflussung der Nierenfunktion kommen. Eine chronische Überdosierung mit daraus resultierender HypercalcĂ€mie kann zu Verkalkungen der GefĂ€ĂŸe und Organe fĂŒhren.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung verstĂ€ndigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen einleiten.

Wenn Sie die Einnahme von Calcium VerlaÂź D 400 vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme

vergessen haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar): Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schwellungen im Gesicht, der Zunge, der Lippen (Angioödem) oder Schwellungen im Rachen (Kehlkopfödem).

Gelegentlich (bei bis zu 1 von 100 Behandelten):

Erhöhte Calciumausscheidung im Urin, erhöhte Calciumkonzentration im Blut.

Selten (bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten):

Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung, BlĂ€hungen, Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall.

Wenn Sie eine eingeschrĂ€nkte Nierenfunktion haben, können Sie ein Risiko fĂŒr erhöhte Phosphatmengen im Blut, die Bildung von Nierensteinen und erhöhte Calciummengen in den Nieren haben.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt‒Georg‒Kiesinger‒Allee 3, D‒53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Röhrchen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Nicht ĂŒber 30°C lagern. Das Röhrchen fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schĂŒtzen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂŒber das Abwasser (z. B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Calcium VerlaŸ D 400 enthÀlt

Die Wirkstoffe sind: Calcium, Colecalciferol (Vitamin D3).

1 Brausetablette enthÀlt 600 mg Calcium (als Calciumcarbonat) und 10 Mikrogramm Colecalciferol (Vitamin D3, entsprechend 400 I.E. als Colecalciferol- Trockenkonzentrat).

Die sonstigen Bestandteile sind:

all–rac–α–Tocopherol, Sucrose, Natriumascorbat, mittelkettige Triglyceride, hochdisperses Siliciumdioxid, StĂ€rke, modifiziert (Mais), Natriumhydrogencarbonat,

Natriumcarbonat, CitronensĂ€ure, ÄpfelsĂ€ure, Natriumcyclamat, Maltodextrin,

Saccharin–Natrium (Ph.Eur.), Zitronenaroma [enthĂ€lt Sorbitol (Ph.Eur.)].

Wie Calcium VerlaÂź D 400 aussieht und Inhalt der Packung

Runde, weiße Brausetabletten.

Calcium VerlaŸ D 400 ist in Packungen mit 20 und 120 Brausetabletten erhÀltlich.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Verla–Pharm Arzneimittel GmbH & Co.KG, Postfach 1261, 82324 Tutzing, www.verla.de

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im August 2020.

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Liebe Patientin, lieber Patient!

In diesen ergĂ€nzenden Informationen haben wir das Wichtigste ĂŒber die Wirkung und Bedeutung von Calcium und Vitamin D fĂŒr unseren Organismus zusammengefasst.

Calcium und Vitamin D – die Partner fĂŒr starke Knochen

Sowohl Calcium als auch Vitamin D sind fĂŒr unseren Knochenaufbau unerlĂ€sslich: Calcium ist der wichtigste Baustein unserer Knochensubstanz und Vitamin D sorgt dafĂŒr, dass Calcium vom Körper aufgenommen und in den Knochen eingelagert wird. Hauptlieferant fĂŒr Calcium ist die Nahrung, wĂ€hrend Vitamin D nur in geringen Mengen in Nahrungsmitteln enthalten ist. Hingegen kann Vitamin D bei ausreichender Sonneneinstrahlung vom Körper selbst gebildet werden. Diese FĂ€higkeit nimmt im Alter ab. Hinzu kommt, dass fĂŒr die Vitamin‒D‒Eigensynthese ein spezielles Lichtspektrum erforderlich ist, welches im Winterhalbjahr fehlt. So kann es wĂ€hrend der Wintermonate besonders bei Ă€lteren Personen hĂ€ufig zu einer Unterversorgung mit Vitamin D kommen.

Vitamin‒D‒Mangel fĂŒhrt zu Knochenabbau

Bei einem Vitamin‒D‒Mangel reicht auch eine normale Calcium‒Zufuhr nicht aus, um den tĂ€glichen Bedarf an Calcium zu decken. In diesem Fall erreicht ein großer Teil der zugefĂŒhrten Calcium‒Menge nicht das Körpergewebe, sondern wird mit dem Stuhl wieder ausgeschieden. Aus diesem Grund tritt ein Vitamin‒D‒Mangel hĂ€ufig kombiniert mit einem Calcium‒Mangel auf. ÜbermĂ€ĂŸiger Knochenabbau und Osteoporose mit den typischen Symptomen wie Knochen‒ und Muskelschmerzen sowie Neigung zu KnochenbrĂŒchen können die Folge sein.

Osteoporose – wer ist betroffen?

Betroffen sind vor allem Frauen wĂ€hrend und nach der Menopause, Ă€ltere Menschen, besonders Heimbewohner, sowie bettlĂ€gerige Patienten. Bei diesen Personen kommt neben der eingeschrĂ€nkten Bewegung in der freien Natur hinzu, dass Vitamin D aus der Nahrung schlechter verwertet wird und die FĂ€higkeit zur Eigensynthese in der Haut abnimmt. Deshalb ist es hier besonders wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D zu achten. Zur Behandlung eines Calcium‒ und Vitamin‒D‒Mangels sowie zur unterstĂŒtzenden Behandlung von Osteoporose bietet sich Calcium VerlaÂź D 400 an.

Wenn Sie Fragen haben, sind wir fĂŒr Sie unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 1044443 erreichbar.

Verla-Pharm wĂŒnscht Ihnen alles Gute!

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Zuletzt aktualisiert: 11.01.2023

Quelle: Calcium Verla D 400 - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Calcium Cholecalciferol (Vitamin D3)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 17.12.1998
ATC Code A12AX
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden