Wirkstoff(e) Cholecalciferol (Vitamin D3)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller mibe GmbH Arzneimittel
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 30.07.2020
ATC Code A11CC05
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Vitamin A und D, inkl. deren Kombinationen

Zulassungsinhaber

mibe GmbH Arzneimittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Dekristol enthÀlt Vitamin D3 (wird auch als Colecalciferol bezeichnet) und dient zur Regulation von Calciumaufnahme, Calciumstoffwechsel und des Einbaus von Calcium in das Knochengewebe.

Dekristol wird angewendet

  • zur Vorbeugung von ernĂ€hrungsbedingter Rachitis (ein Zustand, der die Knochenentwicklung beeintrĂ€chtigt) bei SĂ€uglingen und Kleinkindern, Neugeborenen und FrĂŒhgeborenen
  • zur Vorbeugung eines Vitamin‑D-Mangels bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mit bekanntem Risiko
  • zur Behandlung eines Vitamin‑D-Mangels bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern
  • zusĂ€tzlich zu einer spezifischen Osteoporosetherapie bei Patienten mit Vitamin‑D-Mangel oder Risiko eines Vitamin‑D-Mangels.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dekristol darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Colecalciferol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an einer HyperkalzĂ€mie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) leiden.
  • wenn Sie eine Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) haben.
  • wenn bei Ihnen eine Hypervitaminose D (hohe Vitamin‑D-Konzentrationen im Blut) diagnostiziert wurde.
  • wenn Sie Nierensteine oder eine schwere Nierenfunktionsstörung haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dekristol einnehmen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dekristol ist geboten,

wenn Sie eine Erkrankung haben, bei der der Haushalt des NebenschilddrĂŒsenhormons gestört ist (Pseudohypoparathyreoidismus).

  • wenn Sie zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen neigen.
  • falls bei Ihnen eine gestörte Ausscheidung von Calcium und Phosphat ĂŒber die Niere vorliegt.
  • wenn Sie mit Arzneimitteln zur Förderung der Harnausscheidung (Benzothiadiazin-Derivate) behandelt werden oder Ihre BewegungsfĂ€higkeit stark eingeschrĂ€nkt ist, da in diesem Fall das Risiko einer HyperkalzĂ€mie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) besteht.
  • falls Sie unter Sarkoidose leiden (eine spezifische Erkrankung, welche das Bindegewebe in Lunge, Haut und Gelenken angreift), da das Risiko einer verstĂ€rkten Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form besteht.
    In diesem Fall sollte der Arzt Ihre Calciumspiegel im Blut und Urin ĂŒberwachen.
  • wenn Ihre Leberfunktion eingeschrĂ€nkt ist.

Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz, die mit Dekristol behandelt werden, sollte die Wirkung auf den Calcium- und Phosphathaushalt ĂŒberwacht werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind andere Vitamin‑D-haltige Arzneimittel, NahrungsergĂ€nzungsmittel (z. B. MultivitaminprĂ€parate) oder bestimmte Lebensmittel (z. B. angereicherte SĂ€uglingsnahrung) einnehmen, da die Vitamin‑D-Dosis von Dekristol berĂŒcksichtigt werden muss. ZusĂ€tzliche Gaben von Vitamin D oder Calcium sollten nur unter Ă€rztlicher Aufsicht erfolgen. In solchen FĂ€llen mĂŒssen die Calciumspiegel im Serum und Urin ĂŒberwacht werden.

WĂ€hrend einer Behandlung mit Dekristol in Tagesdosen von mehr als 1000 I.E. Vitamin D sollte Ihr Arzt die Calciumspiegel im Blut und Urin ĂŒberwachen sowie Ihre Nierenfunktion ĂŒberprĂŒfen. Diese Überwachung ist besonders wichtig bei Ă€lteren Patienten und bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur) oder Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung). Im Falle einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (HyperkalzĂ€mie) oder Urin (Hyperkalzurie) oder anderer Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion muss die Dosis verringert oder die Behandlung abgesetzt werden.

Kinder und Jugendliche

Dekristol wird bei SĂ€uglingen und Kleinkindern, Neugeborenen und FrĂŒhgeborenen zur Vorbeugung

von ernĂ€hrungsbedingter Rachitis angewendet. Bei Kindern und Jugendlichen wird es zur Vorbeugung und Behandlung von Vitamin‑D-MangelzustĂ€nden angewendet.

Einnahme von Dekristol zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die Wirkung von Dekristol kann durch die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel vermindert werden:

  • Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) oder Barbiturate (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und Schlafstörungen sowie zur Narkose)
  • Glucocorticoide („Steroide“, z. B. Prednisolon, Dexamethason) zur Behandlung bestimmter allergischer Erkrankungen
  • Rifampicin und Isoniazid (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose)
  • Cholestyramin oder Colestipol (Cholesterin-senkende Ionenaustauscherharze) oder AbfĂŒhrmittel (z. B. Paraffinöl), da diese die Aufnahme von Vitamin D vermindern
  • Orlistat (Arzneimittel zur Behandlung von Fettleibigkeit/Übergewicht)
  • Actinomycin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen)
  • Imidazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen).

Die Wirkung/Nebenwirkungen von Dekristol kann/können durch gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel verstÀrkt werden:

  • Vitamin‑D-Metabolite oder -Analoga (z. B. Calcitriol): Eine Kombination mit Dekristol ist zu vermeiden.
  • Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung (z. B. Thiaziddiuretika, Hydrochlorothiazid):

Eine Verringerung der Calciumausscheidung ĂŒber die Nieren kann zu erhöhten Calciumkonzentrationen im Blut (HyperkalzĂ€mie) fĂŒhren. Die Calciumspiegel im Blut und Urin sollten daher wĂ€hrend einer Langzeitbehandlung ĂŒberwacht werden.

CalciumergĂ€nzungsmittel: Eine Kombination mit hochdosierten Calcium-haltigen PrĂ€paraten sollte berĂŒcksichtigt werden, da hierdurch das Risiko fĂŒr erhöhte Calciumkonzentrationen im Blut erhöht wird.

Das Nebenwirkungsrisiko folgender Arzneimittel kann durch die gleichzeitige Anwendung von Dekristol erhöht sein:

  • Herzglykoside (z. B. Digoxin, Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur): Das Risiko fĂŒr Herzrhythmusstörungen kann infolge einer Erhöhung der Calciumspiegel im Blut wĂ€hrend der Behandlung mit Vitamin D zunehmen. In solchen FĂ€llen sollte der behandelnde Arzt eine EKG-Überwachung sowie eine Kontrolle der Calciumkonzentrationen im Blut und Urin sowie des Medikamentenspiegels im Blut durchfĂŒhren.
    • Magnesium-haltige PrĂ€parate (wie z. B. Antazida):
      Es besteht das Risiko fĂŒr hohe Magnesiumspiegel im Blut (HypermagnesiĂ€mie).
    • Aluminium-haltige Arzneimittel (zur Behandlung von Sodbrennen):
      Die Langzeitanwendung dieser Arzneimittel sollte vermieden werden, da die Aluminiumspiegel im Blut ansteigen könnten.
    • Phosphat-haltige PrĂ€parate in hohen Dosen:
      Diese PrĂ€parate erhöhen das Risiko fĂŒr hohe Phosphatspiegel im Blut.
    • Calcitonin, Galliumnitrat, Bisphosphonate oder Plicamycin: Diese PrĂ€parate senken die Calciumspiegel im Blut.

Bitte beachten Sie, dass dies auch auf Arzneimittel zutrifft, die Sie kĂŒrzlich eingenommen haben.

Einnahme von Dekristol zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Dekristol sollte vorzugsweise zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken eingenommen werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

WĂ€hrend der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine ausreichende Vitamin‑D-Zufuhr unerlĂ€sslich. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Tagesdosen ĂŒber 600 I.E. Vitamin D dĂŒrfen nur nach klarer Anweisung Ihres Arztes eingenommen werden. WĂ€hrend der Schwangerschaft dĂŒrfen Sie nicht mehr als 4000 I.E. Vitamin D tĂ€glich einnehmen.

Eine Überdosierung von Vitamin D kann Ihr Kind schĂ€digen (Risiko fĂŒr körperliche und geistige Behinderung sowie Herz- und Augenerkrankungen).

Stillzeit

Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch ĂŒber, dies sollte bei der zusĂ€tzlichen Gabe von Vitamin D an Ihr Kind berĂŒcksichtigt werden.

FortpflanzungsfÀhigkeit

Es ist nicht zu erwarten, dass normale endogene Vitamin‑D-Spiegel nachteilige Auswirkungen auf die FortpflanzungsfĂ€higkeit haben. Die Auswirkungen hoher Dosen Vitamin D auf die FortpflanzungsfĂ€higkeit sind nicht bekannt.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Dekristol hat keinen oder einen zu vernachlĂ€ssigenden Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Sofern vom Arzt nicht anders verschrieben, betrÀgt die empfohlene Dosis:

Anwendung bei Erwachsenen

Vorbeugung eines Vitamin‑D-Mangels:

1‑2 Tropfen Dekristol tĂ€glich (500 I.E.‑1000 I.E. Vitamin D).

Behandlung eines Vitamin‑D-Mangels:

2 Tropfen Dekristol tÀglich (1000 I.E. Vitamin D). Bei Patienten mit manifester Erkrankung oder

Malabsorptionssyndrom können höhere Dosen erforderlich sein. Höhere Dosen sollten abhĂ€ngig vom gewĂŒnschten Serumwert von 25‑Hydroxycolecalciferol (25[OH]D), der Schwere der Erkrankung und

dem Ansprechen des Patienten auf die Therapie angepasst werden.

Die Tagesdosis sollte 8 Tropfen Dekristol (4000 I.E. Vitamin D) nicht ĂŒberschreiten.

ZusĂ€tzlich zu einer spezifischen Osteoporosetherapie bei Patienten mit Vitamin‑D-Mangel oder Risiko eines Vitamin‑D-Mangels:

2 Tropfen Dekristol tÀglich (1000 I.E. Vitamin D).

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Vorbeugung eines Vitamin‑D-Mangels (bzw. ernĂ€hrungsbedingter Rachitis):

FĂŒr FrĂŒhgeborene mit einem Geburtsgewicht von > 1500 g wird 1 Tropfen Dekristol tĂ€glich (500 I.E. Vitamin D) empfohlen.

FĂŒr FrĂŒhgeborene mit einem Geburtsgewicht von < 1500 g (700‑1500 g) werden 2 Tropfen Dekristol tĂ€glich (1000 I.E. Vitamin D) empfohlen.

Neugeborene, SÀuglinge und Kleinkinder (bis zu 23 Monate): 1 Tropfen Dekristol tÀglich (500 I.E. Vitamin D).

Vorbeugung eines Vitamin‑D-Mangels bei bekanntem Risiko:

FĂŒr Kinder und Jugendliche (2‑17 Jahre): 1‑2 Tropfen Dekristol tĂ€glich (500 I.E.‑1000 I.E.

Vitamin D).

Behandlung von Vitamin‑D-MangelzustĂ€nden und ernĂ€hrungsbedingter Rachitis:

Die Dosis sollte abhĂ€ngig vom gewĂŒnschten Serumwert von 25‑Hydroxycolecalciferol (25[OH]D), der Schwere der Erkrankung und dem Ansprechen des Patienten auf die Therapie angepasst werden. Die folgenden Dosen sollten nicht ĂŒberschritten werden:

  • SĂ€uglinge und Kleinkinder (1‑23 Monate): 2 Tropfen Dekristol tĂ€glich (1000 I.E. Vitamin D).
  • Kinder (2‑11 Jahre): 4 Tropfen Dekristol tĂ€glich (2000 I.E. Vitamin D).
  • Jugendliche (12‑17 Jahre): 8 Tropfen Dekristol tĂ€glich (4000 I.E. Vitamin D).

Bei der Behandlung von ernÀhrungsbedingter Rachitis können höhere Dosen erforderlich sein. Die geeignete Dosis wird in AbhÀngigkeit von Schwere und Verlauf der Erkrankung vom behandelnden Arzt festgelegt.

Alternativ können auch die nationalen Dosierungsempfehlungen zur Behandlung eines Vitamin‑D- Mangels befolgt werden.

WĂ€hrend einer Langzeitbehandlung mit Dekristol sollten die Calciumspiegel im Serum und Urin regelmĂ€ĂŸig ĂŒberwacht und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins ĂŒberprĂŒft werden.

Bei Bedarf sollte eine Dosisanpassung entsprechend der Calciumspiegel im Serum erfolgen (siehe auch Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Die Tropfen werden tĂ€glich gemĂ€ĂŸ den Dosierungsanweisungen eingenommen oder gegeben. Neugeborene, SĂ€uglinge und Kleinkinder erhalten die Tropfen zusammen mit etwas (ca. ein Teelöffel) Wasser, Milch oder Brei. Werden die Tropfen der Flaschennahrung oder dem Brei beigefĂŒgt, ist darauf zu achten, dass die gesamte Mahlzeit verzehrt wird, da anderenfalls nicht die gesamte Menge des Wirkstoffs zugefĂŒhrt wird. Die Tropfen werden nach dem Kochen zugesetzt, wenn die Nahrung abgekĂŒhlt ist.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene nehmen Dekristol zusammen mit einem Teelöffel FlĂŒssigkeit ein.

Zur Entnahme halten Sie die Tropferflasche senkrecht nach unten. Es kann einen Moment dauern, bis der erste Tropfen austritt.

Dauer der Behandlung

Neugeborene und SĂ€uglinge erhalten Dekristol ab der zweiten Lebenswoche bis zum Ende des ersten Lebensjahres. FĂŒr das zweite Lebensjahr werden weitere Dosen von Dekristol insbesondere in den Wintermonaten empfohlen.

Fragen Sie Ihren Arzt nach der erforderlichen Behandlungsdauer.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Dekristol zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Dekristol eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Dekristol eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich unverzĂŒglich an einen Arzt.

Die Anzeichen fĂŒr eine Überdosierung sind wenig charakteristisch und Ă€ußern sich in Übelkeit, Erbrechen, anfangs Durchfall, der spĂ€ter in Verstopfung ĂŒbergeht, Appetitverlust, Mattigkeit, Kopfschmerzen, Schmerzen in Muskeln und Gelenken, MuskelschwĂ€che, anhaltender SchlĂ€frigkeit, BewusstseinstrĂŒbung, Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie), hohen Stickstoffspiegeln im Blut (AzotĂ€mie), vermehrtem Durst, verstĂ€rktem Harndrang und im Endstadium Austrocknung des Körpers.

Bitte fragen Sie Ihren Arzt nach den Anzeichen einer Überdosierung von Vitamin D. Ihr Arzt wird dann die erforderlichen Gegenmaßnahmen ergreifen.

Es gibt kein spezielles Gegenmittel.

Wenn Sie die Einnahme von Dekristol vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Dekristol abbrechen

Bei vorzeitigem Ende der Behandlung können sich Ihre Beschwerden wieder verschlechtern oder erneut auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Beenden Sie die Einnahme von Dekristol und wenden Sie sich unverzĂŒglich an einen Arzt, wenn eines der folgenden Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion auftritt:

  • geschwollenes Gesicht, Anschwellen der Lippen, der Zunge oder des Rachens
  • Schluckbeschwerden
  • Quaddeln und mĂŒhsame Atmung.

Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

HyperkalzÀmie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Urin)

Selten (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Juckreiz, Hautausschlag oder Nesselsucht

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar):

Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (Verstopfung, BlĂ€hungen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Das Arzneimittel in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Flasche nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Die Dauer der Haltbarkeit nach Anbruch betrÀgt 12 Monate.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂŒber das Abwasser (z. B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Dekristol enthÀlt

  • Der Wirkstoff ist: Colecalciferol (Vitamin D3).
    Ein Milliliter Dekristol (ca. 40 Tropfen) enthÀlt 0,5 mg Colecalciferol (Vitamin D3, entsprechend 20.000 I.E.). (Ein Tropfen enthÀlt ca. 500 I.E. Vitamin D3).
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Mittelkettige Triglyceride, Butylhydroxytoluol (Ph.Eur.).

Wie Dekristol aussieht und Inhalt der Packung

Darreichungsform: Tropfen zum Einnehmen, Lösung.

Flasche aus Braunglas mit weißem Schraubverschluss aus Polypropylen und Zentraltropfer aus Polyethylen.

Dekristol ist in Packungen mit 1 oder 5 Flaschen zu je 10 ml Lösung mit Schraubverschluss und Zentraltropfer erhÀltlich.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller mibe GmbH Arzneimittel

MĂŒnchener Straße 15 06796 Brehna

Tel.: 034954/247-0 Fax: 034954/247-100

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR)

unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich: Dekristolmin 20.000 I.E./ml Tropfen Spanien: Dekristolan 20.000 UI/ml gotas Deutschland: Dekristol 20.000 I.E./ml Tropfen

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juli 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Dekristol 20.000 I.E./ml Tropfen - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Cholecalciferol (Vitamin D3)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller mibe GmbH Arzneimittel
BetÀubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden