Einnahme von Rekawan® Filmtabletten 1000 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Rekawan® Filmtabletten 1000 mg sollten nur mit Vorsicht angewendet werden bei gleichzeitiger Therapie mit Kalium-sparenden Diuretika, Aldosteronantagonisten, ACE-Hemmern, nicht- steroidalen Antiphlogistika und peripher wirkenden Schmerzmitteln, da durch diese Medika- mente die Kaliumausscheidung über die Niere vermindert wird (siehe auch unter Neben- wirkungen).
Erhöhte Kaliumblutspiegel vermindern die Wirkung von Herzglykosiden. Ein zu niedriger Kaliumblutspiegel verstärkt die unerwünschten Wirkungen von Herzglykosiden. Anticholinergika hemmen die Darmtätigkeit und erhöhen bei gleichzeitiger Anwendung das Risiko von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich.
Einnahme von Rekawan® Filmtabletten 1000 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Rekawan® Filmtabletten 1000 mg können ohne Bedenken mit anderen Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Bei der Behandlung mit Rekawan® Filmtabletten 1000 mg kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Leibschmerzen und Durchfällen kommen. Außerdem kann es zu Ulzerationen und Blutungen der Magen-Darm-Schleimhaut kommen. Diese können sich durch starke Schmerzen im Oberbauch zeigen; die Behandlung ist dann sofort abzubrechen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Durch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln (siehe „Einnahme von Rekawan® Filmtabletten 1000 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln“) sowie durch plötzlich auftretende Übersäuerung des Blutes (Azidose), akute Einschränkung der Nierenfunktion oder andere Zu- stände kann es unter Einnahme von Rekawan® Filmtabletten 1000 mg zu einer unerwünschten Erhöhung des Kaliumblutspiegels (Hyperkaliämie) kommen (siehe „Wenn Sie eine größere Menge von Rekawan® Filmtabletten 1000 mg eingenommen haben, als Sie sollten“).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.