Diclovit light - Kapseln

Abbildung Diclovit light - Kapseln
Wirkstoff(e) Diclofenac Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6) Cyanocobalamin (Vitamin B12)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Lannacher
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AB
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

Lannacher

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Voltaren 25 mg - Filmtabletten Diclofenac Novartis Pharma GmbH
Diclofenac Sandoz rapid 50 mg - Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Diclofenac Sandoz GmbH
Diclobene - Gel Diclofenac Teva B.V.
Deflamat 2 % - Gel Diclofenac Glenwood GmbH Pharmazeutische Erzeugnisse
Diclobene retard 100 mg - Kapseln Diclofenac Teva B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Diclovit light-Kapseln sind eine Kombination aus dem Wirkstoff Diclofenac-Natrium und den Vitaminen B1, B6 und B12.

Diclovit light-Kapseln wirken schmerzstillend, entzündungshemmend und fiebersenkend. Die B-Vitamine sind für den geregelten Ablauf des Nervenstoffwechsels unentbehrlich und wirken sich günstig auf den schmerzstillenden Effekt von Diclofenac-Natrium aus.

Diclovit light-Kapseln werden angewendet bei

  • entzündlichen Schmerzzuständen, insbesondere entzündlichen Formen des Rheumatismus.
  • Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates mit Entzündungen, Nervenschmerzen und Nervenentzündungen wie z.B im Bereich von Nacken und Schultern, Hexenschuss oder Ischias, akuter Gichtanfall, Weichteilrheumatismus.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?


  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Diclofenac-Natrium, Vitamin B1, B6 oder B12 oder einen der sonstigen Bestandteile von Diclovit light-Kapseln sind (siehe Abschnitt 6).
  • wenn Sie nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder ähnlich wirkende Arzneimittel schon einmal Asthma, plötzlichen Schnupfen oder Ausschlag hatten.
  • wenn Sie ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür haben.
  • wenn Sie eine seltene Stoffwechselerkrankung (Porphyrie) haben.
  • wenn Sie leicht bluten oder an Blutbildungsstörungen leiden.
  • wenn Sie eine entzündliche Darmerkrankung haben (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).

zugelassen:

23.10.1997

Seite 1 (5)

geändert:

14.11.2011

 

∙ von Kindern unter 9 Jahren.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Diclovit light-Kapseln ist erforderlich

  • wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes, Probleme mit dem Herzen, erhöhte Cholesterinwerte haben oder Raucher sind.
  • wenn Sie schon einen Schlaganfall hatten.
  • wenn Sie eine schwere Nieren-, Herz- oder Lebererkrankung haben.
  • wenn Sie an Magen-Darm-Beschwerden leiden.
  • wenn Sie früher Geschwüre im Magen- und Darmbereich hatten, auch wenn diese bereits abgeheilt sind.
  • wenn Sie an Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen Atemwegserkrankungen leiden.

Bei Einnahme von Diclovit light-Kapseln mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Die gleichzeitige Einnahme von Diclovit light-Kapseln mit den folgenden Arzneimitteln kann zu einer Verstärkung oder Abschwächung der Wirkung von Diclovit light-Kapseln oder der anderen Arzneimittel führen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten psychischen Erkrankungen (Lithium),
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche (Digoxin),
  • Nebennierenrindenhormone (Cortison),
  • andere entzündungshemmende, fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente,
  • bestimmte harntreibende Arzneimittel,
  • Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen,
  • ein bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und der Parkinson’schen Krankheit (L-Dopa),
  • bestimmte blutzuckersenkende Arzneimittel,
  • Antibiotika,
  • Arzneimittel gegen Gicht oder
  • Arzneimittel gegen Tuberkulose.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Im letzten Drittel der Schwangerschaft und während der Stillzeit darf Diclovit nicht eingenommen werden.

Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft darf Diclovit nur eingenommen werden, wenn es der Arzt für unbedingt nötig hält.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit

  • beeinträchtigen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Diclovit light- Kapseln

Bitte nehmen Sie Diclovit light-Kapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.


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Wie wird es angewendet?


zugelassen:

23.10.1997

Seite 2 (5)

geändert:

14.11.2011

 

Nehmen Sie Diclovit light-Kapseln immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Anwendung und Behandlungsdauer

Nehmen Sie die Kapseln unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit zu den Mahlzeiten ein. Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt.

Dosierung

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene

1-3x täglich 1-2 Kapseln.

Zu Beginn der Behandlung 3 x täglich 2 Kapseln (morgens, mittags, abends). Anschließend genügt im Allgemeinen 2-4 x täglich 1 Kapsel.

Die Höchstdosis von 6 Kapseln pro Tag darf nicht überschritten werden.

Kinder ab 9 Jahren und Jugendliche

Kinder im Alter von 9 Jahren oder älter (mindestens 35 kg Körpergewicht) und Jugendliche sollten, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, eine tägliche Dosis von bis zu 2 mg Diclofenac/kg Körpergewicht, verteilt auf 3 Einzelgaben, erhalten. Der Arzt ermittelt die entsprechende Dosierung.

Falls sich die Beschwerden verschlechtern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Kinder unter 9 Jahren

Kinder unter 9 Jahren dürfen Diclovit light-Kapseln nicht einnehmen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten legt der Arzt die geeignete Dosierung fest.

Steigern Sie nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder Therapiedauer. Die Einnahme von Diclovit light-Kapseln kann mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Beide Risiken steigen mit der Höhe der Dosierung und der Dauer der Einnahme.

Wenn Sie eine größere Menge von Diclovit light-Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten

Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie zu viele Diclovit light-Kapseln eingenommen haben. Bei Überdosierung können die in Abschnitt 4 beschriebenen Nebenwirkungen verstärkt spürbar werden.

Wenn Sie die Einnahme von Diclovit light-Kapseln vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie das bemerken. Wenn der nächste Einnahmezeitpunkt schon beinahe erreicht ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Wenn Sie die Einnahme von Diclovit light-Kapseln abbrechen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung mit Diclovit light-Kapseln abbrechen wollen. Er wird Sie darüber beraten, ob und warum eine weitere Behandlung sinnvoll ist.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

zugelassen:

23.10.1997

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geändert:

14.11.2011

 


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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel können Diclovit light-Kapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Setzen Sie Diclovit light-Kapseln ab und gehen Sie sofort zu einem Arzt, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden bemerken:

  • starke Bauchschmerzen
  • schwarzer oder blutiger Stuhl
  • starke Atembeschwerden (Asthma)
  • Hautausschlag
  • Entzündung von Augen, Haut oder Schleimhaut

Die folgenden Nebenwirkungen können auftreten:

  • gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000) Nervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit. Ohr und Gleichgewichtssinn: Ohrensausen (Tinnitus). Magen-Darm-Trakt: Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Schluckauf, Übelkeit, Durchfall, verborgene Blutungen. Haut: Hautausschlag, Hautrötung, Juckreiz. Allgemein: Flüssigkeitsansammlungen in Armen und/oder Beinen (periphere Ödeme) durch verminderte Ausscheidung von Natrium und Wasser, besonders bei Patienten mit hohem Blutdruck.
  • selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000) Blut und Lymphsystem: Störungen der Blutbildung. Magen-Darm-Trakt: Geschwüre mit schweren Blutungen bis zum Durchbruch und in der Folge Blutarmut. Nieren und Harnwege: verschlechterte Nierentätigkeit, bestimmte Nierenerkrankung (nephrotisches Syndrom), Blut im Harn. Immunsystem: allergische Reaktionen wie Krämpfe der Bronchien oder Nesselausschlag, die in schweren Fällen lebensbedrohlich sein können. Leber und Galle: Leberentzündung (Gelbsucht, erhöhte Leberwerte), die in Einzelfällen schwer sein kann. Seelische Störungen: Schlaflosigkeit, Erregungszustände, Reizbarkeit.
  • sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten) Nervensystem: Krampfanfälle. Augen: Sehstörungen (unscharfes Sehen, Doppelbilder). Ohr und Gleichgewichtssinn: Hörstörungen. Nieren und Harnwege: Nierenversagen, Nierenentzündung. Haut: Haarausfall, Entzündung der Haut und/oder der Schleimhaut. Immunsystem: bestimmte schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung und Abschälen der Haut (Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom).
  • Häufigkeit nicht bekannt (aus den vorliegenden Daten nicht ermittelbar) Herz: Herzschwäche, Bluthochdruck und Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme).

zugelassen:

23.10.1997

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geändert:

14.11.2011

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der angeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25° C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und Faltkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Die Wirkstoffe sind Diclofenac-Natrium, Thiaminhydrochlorid (Vitamin B1), Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6), Cyanocobalamin (Vitamin B12). 1 Kapsel enthält 25 mg Diclofenac-Natrium, 50 mg Thiaminhydrochlorid (Vitamin B1), 50 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6), 0,25 mg Cyanocobalamin (Vitamin B12).

Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, Povidon, Methacrylsäure- Ethylacrylat-Copolymer (1:1), Triethylcitrat, Talkum, Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), Titandioxid (E 171), Gelatine.

Wie Diclovit light-Kapseln aussehen und Inhalt der Packung

Diclovit light-Kapseln sind elfenbeinfärbige Kapseln mit rot-brauner Kappe.

Packungsgrößen: Packungen zu 30 und 50 Stück

Pharmazeutischer Unternehmer:

Lannacher Heilmittel Ges.m.b.H., 8502 Lannach

Hersteller:

G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach

Z.Nr.: 1-22180

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im November 2011.

zugelassen:

23.10.1997

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geändert:

14.11.2011

 

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Wirkstoff(e) Diclofenac Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6) Cyanocobalamin (Vitamin B12)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Lannacher
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AB
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden