ArthroComb darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Diclofenac, Omeprazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
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wenn Sie in der Vergangenheit allergisch auf Acetylsalicylsäure (Aspirin), Ibuprofen oder andere nicht-steroidale Entzündungshemmer reagiert haben Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sind unter anderem Anschwellen von Gesicht und Mund (Angioödem), Asthma, Atemprobleme, Schmerzen im Brustkorb, laufende Nase, Hautausschlag oder jede andere allergische Reaktion.
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wenn Sie allergisch gegen Arzneimittel sind, die andere Protonenpumpenhemmer enthalten (z. B. Pantoprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Esomeprazol);
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wenn Sie schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörungen haben;
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wenn Sie in den letzten drei Monaten Ihrer Schwangerschaft sind;
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wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Nelfinavir enthält (gegen eine HIV Infektion);
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wenn Sie aktuell ein Geschwür oder Blutungen im Magen (gastrisch) oder Zwölffingerdarm (peptisch) oder eine Darmperforation haben;
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wenn Sie aktuell oder in der Vergangenheit wiederkehrende Geschwüre oder Blutungen im Magen oder Zwölffingerdarm haben/hatten (zwei oder mehr Ereignisse nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen);
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wenn Sie in der Vergangenheit Blutungen im Magen-Darm-Trakt in Verbindung mit der Anwendung von NSAR hatten;
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wenn bei Ihnen eine Herzkrankheit und/oder Hirngefäßkrankheit festgestellt wurde, z. B. wenn Sie einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder einen kleinen Schlaganfall (transitorische ischämische Attacke, TIA) hatten oder wenn bei Ihnen Verstopfungen der Adern zum Herzen oder Gehirn vorliegen oder Sie sich einer Operation zur Beseitigung oder Umgehung dieser Verstopfungen unterziehen müssen;
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wenn Sie Probleme mit Ihrem Blutkreislauf haben oder hatten (periphere Gefäßkrankheit);
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wenn Sie an ungeklärten Blutbildungsstörungen leiden;
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wenn Sie eine Hirnblutung oder andere Blutungen haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ArthroComb einnehmen.
ArthroComb kann die Anzeichen anderer Erkrankungen verdecken oder verschlimmern. Sprechen Sie daher umgehend mit Ihrem Arzt, wenn einer der folgenden Angaben vor oder während der Einnahme von ArthroComb auf Sie zutrifft:
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Sie haben Probleme mit dem Herzen, den Nieren oder der Leber (Ihr Arzt wird möglicherweise einige Tests durchführen, während Sie die Hartkapseln einnehmen).
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Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben Probleme beim Schlucken.
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Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.
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Sie erbrechen Nahrung oder Blut.
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Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (Blut im Stuhlgang).
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Sie leiden an schwerem oder andauerndem Durchfall, da Omeprazol mit einer leichten Erhöhung des Risikos von ansteckendem Durchfall in Verbindung gebracht wird.
Allgemein
Verwenden Sie die niedrigste Dosis, die Linderung bringt, über den kürzest möglichen Zeitraum, da das Risiko von Nebenwirkungen mit der Höhe der Dosis und einem längeren Zeitraum steigt, besonders bei gebrechlichen, älteren Patienten oder bei jenen mit einem geringen Körpergewicht.
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Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von ArthroComb mit anderen NSAR, einschließlich Cyclooxygenase-2-selektiven Hemmern (COX-2).
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Wie andere NSAR kann auch Diclofenac die Anzeichen und Beschwerden einer Infektion verdecken. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Anzeichen einer neuen Infektion auftreten
(z. B. Rötungen, Schwellungen, Schmerzen oder Fieber) oder wenn sich eine bestehende Infektion durch die Einnahme von ArthroComb verschlimmert.
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Die Einnahme von Schmerzmitteln über einen längeren Zeitraum kann zu Kopfschmerzen führen, die nicht mit einer höheren Dosis dieser Arzneimittel behandelt werden dürfen.
Magen und Darm
Wie andere NSAR ist ArthroComb mit Vorsicht anzuwenden, wenn Sie in der Vergangenheit Magen- Darm-Erkrankungen hatten, wie beispielsweise:
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Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn. Ihr Zustand kann sich verschlimmern.
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Nebenwirkungen, die den Magen-Darm-Trakt betroffen haben, besonders im höheren Alter.
Magen-Darm-Blutungen, -geschwüre und -perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden bei der Anwendung aller NSAR berichtet. Sie traten zu jedem Zeitpunkt der Behandlung mit und ohne Warnsymptomen oder früheren schweren Magen-Darm-Erkrankungen auf. Die Folgen sind bei älteren Personen im Allgemeinen schwerer.
Das Risiko von Magen-Darm-Blutungen, -geschwüre und -perforationen steigt mit höheren NSAR Dosen und bei Patienten mit Geschwüren in der Vergangenheit, besonders in Verbindung mit Blutungen oder Perforationen. Bei älteren Personen treten Nebenwirkungen von NSAR vermehrt auf, besonders Magen- Darm-Blutungen und -perforationen, die tödlich sein können.
Melden Sie alle ungewöhnlichen Beschwerden in der Bauchregion (besonders Magen-Darm-Blutungen).
Wenn Sie an Magen-Darm-Blutungen oder -geschwüren während der Einnahme von ArthroComb leiden, muss die Behandlung beendet werden. Vorsicht ist geboten, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko von Geschwüren oder Blutungen erhöhen, wie beispielsweise systemische Corticosteroide, Gerinnungshemmer, Thrombozytenaggregationshemmer oder Selektive- Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer.
Patienten mit Geschwüren in der Vergangenheit, besonders in Verbindung mit Blutungen oder Perforationen (siehe Abschnitt „ArthroComb darf nicht eingenommen werden“), und ältere Patienten beginnen und führen die Therapie mit der niedrigsten Dosis fort, die Linderung bringt.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie kürzlich oder in naher Zukunft eine Operation am Magen oder Verdauungstrakt hatten/haben, bevor Sie ArthroComb einnehmen. ArthroComb kann in manchen Fällen die Wundheilung des Darms nach der Operation beeinträchtigen.
Herz-Kreislauf-System und Hirnblutgefäße
Arzneimittel wie ArthroComb sind mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Das Risiko für jedwede Nebenwirkungen nimmt zu mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Stellen Sie vor der Einnahme von Diclofenac sicher, dass Ihr Arzt weiß:
Nebenwirkungen können reduziert werden durch die Einnahme der niedrigsten Dosis, die Linderung bringt, für den kürzest möglichen Zeitraum.
Haut
Es wurden schwere Hautreaktionen mit Rötungen und Blasenbildung während der Anwendung von NSAR berichtet, teilweise mit tödlichem Ausgang (Stevens-Johnson-Syndrom und andere Hauterkrankungen, wie exfoliative Dermatitis und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom). Das größte Risiko besteht anscheinend zu Beginn der Behandlung innerhalb des ersten Monats. Beenden Sie die Einnahme von
ArthroComb und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie erste Anzeichen eines Hautausschlags, Wunden auf Schleimhäuten oder eine Überempfindlichkeitsreaktion bemerken.
Sprechen Sie vor der Einnahme von ArthroComb mit Ihrem Arzt, wenn Sie in der Vergangenheit bereits Hautreaktionen nach der Anwendung von Arzneimitteln gezeigt haben, die ähnlich wie ArthroComb die Magensäure verringern.
Ernsthafte Hautreaktionen, wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Omeprazol berichtet. Beenden Sie die Einnahme von ArthroComb und suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf, wenn Sie eine dieser Beschwerden bemerken, die mit diesen ernsthaften Hautreaktionen zusammenhängen und in Abschnitt 4 beschrieben sind.
Wenn Sie einen Ausschlag auf Ihrer Haut bekommen, besonders an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind, teilen Sie dies Ihrem Arzt so bald wie möglich mit, da Sie möglicherweise die Behandlung mit ArthroComb beenden müssen. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen, wie Gelenksschmerzen, zu erwähnen.
Leber
Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, muss ArthroComb mit Vorsicht eingenommen werden, da sich Ihre Erkrankung verschlimmern kann.
Wie bei anderen NSAR können sich auch bei Diclofenac einzelne oder mehrere Leberenzym-Werte erhöhen.
Wenn Sie Diclofenac wiederholt oder über einen längeren Zeitraum einnehmen, wird Ihre Leberfunktion regelmäßig untersucht werden. Wenn abnormale Leberfunktionstest bestehen bleiben oder sich verschlechtern, wenn klinische Anzeichen oder Beschwerden auf die Entstehung einer Lebererkrankung hindeuten oder wenn andere Anzeichen auftreten (z. B. Eosinophilie, Ausschlag), muss die Anwendung von Diclofenac sofort abgebrochen werden. Hepatitis kann ohne Warnsymptome auftreten.
Wenn Sie an hepatischer Porphyrie leiden, kann die Anwendung von Diclofenac einen Schub auslösen. In diesem Fall beenden Sie die Einnahme von ArthroComb sofort.
Nieren
Da von Flüssigkeitsansammlungen im Köper und Ödemen während der Anwendung von NSAR (einschließlich Diclofenac) berichtet wurde, ist Vorsicht geboten, wenn Sie an einer eingeschränkten Herz- oder Nierenfunktion leiden, wenn Sie an Bluthochdruck leiden oder gelitten haben, wenn Sie älter sind oder wenn Sie Entwässerungstabletten (Diuretika) oder andere Arzneimittel einnehmen, die einen starken Einfluss auf die Nierenfunktion haben.
ArthroComb ist auch mit Vorsicht einzunehmen, wenn Sie einen ausgeprägten Wassermangel aus irgendeinem Grund haben (z. B. vor oder nach einer großen Operation).
Die Überwachung der Nierenfunktion wird als Vorsichtmaßnahme empfohlen, wenn Sie in solchen Fällen ArthroComb einnehmen. Eine Wiederherstellung des Zustandes vor der Einnahme wird normalerweise erreicht, sobald Sie ArthroComb nicht mehr einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie HIV-1 oder Hepatitis B haben und daher antivirale Arzneimittel mit dem Wirkstoff Tenofovir einnehmen müssen. Die gleichzeitige Anwendung von hohen Dosen oder mehreren NSAR (z. B. Diclofenac Natrium) mit Tenofovir-Disoproxilfumerat kann zu akutem Nierenversagen bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Nierenfunktionsstörung führen.
Im Allgemeinen kann der ständige Gebrauch von Schmerzmitteln, besonders in Kombination mit anderen schmerzlindernden Wirkstoffen, zu einer anhaltenden Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen (analgetische Nephropathie).
Atemwegs- und allergische Erkrankungen
Besondere Vorsichtsmaßnahmen (Bereitschaft für einen Notfall) sind notwendig, wenn Sie allergisch auf andere Substanzen reagieren (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselsucht), wenn Sie Asthma, Heuschnupfen, geschwollene Nasenschleimhäute (Polypen in der Nase), eine chronische obstruktive Lungenerkrankung oder chronische Infektionen der Atemwege (besonders im Zusammenhang mit allergischen, rhinitis-ähnlichen Symptomen) haben, da Sie ein erhöhtes Risiko für eine allergische Reaktion auf NSAR haben. Die Beschwerden können Asthma-Attacken (so genanntes analgetisches Asthma), Schwellungen der Haut und Schleimhäute (Quincke-Ödem) oder Nesselsucht (Urtikaria) umfassen.
Weitere Informationen
ArthroComb ist erst nach einer sorgfältigen Risiko-Nutzen-Abwägung einzunehmen von Patienten mit:
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bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z. B. akute intermitterende Porphyrie);
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bestimmen Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus Erythematodes und Mischkollagenose.
Besondere Überwachung durch den Arzt ist notwendig:
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direkt vor großen operativen Eingriffen.
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wenn Sie eine Gerinnungsstörung haben. Diclofenac kann vorübergehend die Blutplättchenaggregation vermindern.
Während der langfristigen Anwendung mit Diclofenac wird die Überwachung der Leberfunktion und des Blutbildes empfohlen.
Wenn Sie ArthroComb vor operativen Eingriffen einnehmen, fragen und informieren Sie Ihren Arzt und Zahnarzt.
Wenn Sie ArthroComb auf einer Langzeit-Basis einnnehmen (länger als ein Jahr) wird Ihr Arzt Sie möglicherweise regelmäßig überwachen. Jedes Mal, wenn Sie Ihren Arzt sehen, sollten Sie von jeglichen neuen und ungewöhnlichen Beschwerden und Umständen berichten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.
Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie ArthroComb kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Corticosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.
Kinder und Jugendliche
ArthroComb ist aufgrund fehlender Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten nicht für Kinder und Jugendliche empfohlen.
Einnahme von ArthroComb zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies ist wichtig, weil ArthroComb die Wirkung einiger Arzneimittel beeinflussen kann und weil einige Arzneimittel Einfluss auf die Wirkung von ArthroComb haben können.
Nehmen Sie ArthroComb nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen/anwenden, das Nelfinavir enthält (zur Behandlung einer HIV-Infektion).
Mifamurtid (zur Behandlung bestimmter Knochentumoren) und hoch-dosierte NSAR werden nicht gleichzeitig angewendet, da die Wirkung von Mifamurtid verringert sein kann.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker mit, wenn Sie eines der nachfolgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
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andere Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente (NSARs), einschließlich Acetylsalicylsäure oder COX-2 (Cyclo-Oxygenase-2) Hemmer
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Tabletten gegen Diabetes. In manchen Fällen muss die Dosis des Diabetes-Arzneimittels angepasst werden. Daher wird empfohlen, den Blutzuckerspiegel vorsichtshalber zu überwachen, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig angewendet werden.
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bestimmte Antibiotika, wie z. B. Ciprofloxacin
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Ciclosporin und Tacrolimus (immunsuppressive Arzneimittel, die zur Dämpfung der körpereigenen Immunreaktion angewendet werden)
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Corticosteroide
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Mifepriston (für den vorzeitigen Schwangerschaftsabbruch)
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Herzmedikamente, wie z. B. Digoxin
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Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche oder Bluthochdruck, wie z. B. Betablocker, Angiotensin-II-Antagonisten oder ACE Hemmer. ArthroComb schwächt die Wirkung dieser Arzneimittel ab und kann auch das Risiko einer Nierenfunktionsstörung erhöhen.
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Diuretika („Wassertabletten“), einschließlich der kaliumsparenden Entwässerungsmittel
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Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von Stimmungsschwankungen und bestimmten Arten der Depression)
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Arzneimittel, die die Entstehung von Blutgerinnsel verhindern und Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Arten der Depression). Dies kann das Risiko von Magen-Darm-Blutungen erhöhen.
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Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Arthritis und bestimmter Krebserkrankungen)
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Zidovudin (zur Behandlung von HIV Infektionen)
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Colestipol oder Colestyramin (Arzneimittel zur Behandlung hoher Cholesterinspiegel). Dies kann zu einer Verzögerung oder Verringerung der Aufnahme von Diclofenac führen. Es wird empfohlen, ArthroComb mindestens eine Stunde vor oder 4 bis 6 Stunden nach diesen Arzneimitteln einzunehmen.
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Sulfinpyrazon (zur Behandlung von Gicht)
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Diazepam (angewendet zur Behandlung von Angstgefühlen, zur Entspannung von Muskeln oder bei Epilepsie)
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Phenytoin (angewendet bei Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen, muss Ihr Arzt Sie überwachen, wenn Sie die Einnahme von ArthroComb beginnen oder beenden.
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Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z. B. Warfarin oder andere Vitamin- K-Blocker. Ihr Arzt muss Sie möglicherweise überwachen, wenn Sie die Einnahme von ArthroComb beginnen oder beenden.
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Rifampicin (angewendet zur Behandlung von Tuberkulose)
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Atazanavir (angewendet zur Behandlung einer HIV-Infektion)
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Johanniskraut (Hypericum perforatum) (angewendet zur Behandlung von leichten Depressionen)
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Cilostazol (angewendet zur Behandlung transienter Schmerzen oder Ermüdung der Unterschenkelmuskulatur)
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Saquinavir (angewendet zur Behandlung einer HIV-Infektion)
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Clopidogrel (angewendet, um Blutgerinnseln (Pfropfen) vorzubeugen)
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Erlotinib (zur Behandlung von Krebs)
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Ketoconazol, Itraconazol, Posaconazol oder Voriconazol (angewendet zur Behandlung von Infektionen, die durch einen Pilz hervorgerufen werden)
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Clarithromycin (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen)
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Probenecid. Dies kann die Ausscheidung von Diclofenac verzögern, was zu höheren Mengen an Diclofenac im Körper und vermehrten Nebenwirkungen dieses Wirkstoffs führen kann.
Einnahme von ArthroComb zusammen mit Alkohol
Trinken Sie während der Einnahme von ArthroComb keinen Alkohol. Alkohol kann mögliche Nebenwirkungen von ArthroComb verstärken, besonders jene, die den Magen-Darm-Trakt und das Zentralnervensystem betreffen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Sagen Sie Ihrem Arzt vor der Einnahme von ArthroComb, ob Sie schwanger sind oder stillen. Wie andere nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel kann auch ArthroComb es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden oder Probleme haben, schwanger zu werden.
ArthroComb darf in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft nicht eingenommen werden (siehe „ArthroComb darf nicht eingenommen werden“). In anderen Abschnitten der Schwangerschaft wird es überlicherweise nicht empfohlen, Sie können es aber einnehmen, wenn Ihr Arzt anweist, dass die Einnahme für Sie notwendig ist.
ArthroComb ist zu vermeiden, wenn Sie stillen, da geringe Mengen des Arzneimittels in die Muttermilch übergehen können.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Durch diese Hartkapseln können sich manche Menschen benommen, schwindelig, müde, schläfrig oder erschöpft fühlen oder Probleme mit dem Sehen bekommen. Wenn Sie beeinträchtigt sind, dürfen Sie NICHT Auto fahren oder Maschinen bedienen. Dieser Effekt wird durch Alkohol verstärkt.
ArthroComb enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Hartkapsel, d.h. es ist nahezu natriumfrei“.