Verstopfung (Obstipation)

Verstopfung (Obstipation)
Internationale Klassifikation (ICD) K59.-
Symptome Blähungen, Völlegefühl, Unwohlsein, Schmerzen beim Stuhlgang, Pressen beim Stuhlgang, Müdigkeit (Fatigue), Abgeschlagenheit, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit
Mögliche Ursachen ungesunde Lebensweise, Bewegungsmangel, Reizdarmsyndrom, Medikamente, Reisen, Slow-Transit-Obstipation, Stress
Mögliche Risikofaktoren ballaststoffarme Ernährung, Schwangerschaft, Neurologische Erkrankungen, Flüssigkeitsmangel, rektale Veränderungen, veränderte Essgewohnheiten
Mögliche Therapien Abführmittel, Ernährungstherapie, Zäpfchen, operativer Eingriff
Wirkstoffe Macrogol , Natriumpicosulfat , Bisacodyl

Grundlagen

Der Begriff Obstipation leitet sich vom lateinischen Wort „obstipatio” ab, was soviel wie Aufhäufung oder Gedrängtsein bedeutet. Eine gelegentlich auftretende Verstopfung (Obstipation) legt sich dabei meist wieder von selbst. Bei chronischer Verstopfung bleibt der genaue Auslöser oft unbekannt. Etwa 15 % der Bevölkerung leiden an einer Obstipation. Vor der Einnahme von Abführmitteln sollten Betroffene zuerst eine Ballaststoffgabe und Ernährungsmaßnahmen ausprobieren.

(iStock / Rattankun Thongbun)

Die normale Stuhlfrequenz ist individuell unterschiedlich und liegt oftmals zwischen dreimal täglich bis hin zu dreimal wöchentlich. Tritt der Stuhlgang jedoch weniger oft auf als dreimal pro Woche auf und kommen weitere Symptome wie etwa ein starkes Pressen hinzu, kann man von Verstopfungen ausgehen. In diesem Fall ist der Stuhl von der Konsistenz meist hart und die Darmentleerung fällt zunehmend schwerer.

Häufigkeit

Frauen sind im jungen Erwachsenenalter zirka zwei- bis dreimal häufiger von Verstopfung betroffen als Männer. Im höheren bis hohen Alter sind Männer dann wieder etwa gleich häufig von Obstipation betroffen wie Frauen.

Ursachen

Eine kurz andauernde Verstopfung ist oft als Reiseobstipation (z. B. bei fremdbestimmtem Tagesablauf) bekannt. Teilweise wird diese Form der Obstipation auch durch andere soziokulturelle Gegebenheiten oder Bettlägerigkeit verursacht.

Die Auslöser einer chronischen Obstipation bleiben meist unbekannt. Bei starken Formen der Transitverzögerung (Slow-Transit-Obstipation) werden Probleme des körpereigenen Darmnervensystems angenommen. Auch Schwangerschaft kann zu einer Verstopfung führen. Bei neurologischen Erkrankungen treten Obstipationssymptome oft in Kombination mit anderen Beschwerden auf, wobei die Verstopfung hier selten wirksam behandelt werden kann.

Medikamente als Ursache einer Verstopfung:

Obstipationsförderndes Medikament

Maßnahme zur Behandlung

Antihypertensiva (z. B. Calcium-Antagonisten, Clonidin)

Andere Klasse (z. B. ACE-Hemmer)

Antipsychotika, zyklische Antidepressiva, Antikonvulsiva, Anti-Parkinson-Medikamente

Laxantien

Opioide

Laxantien oder peripher wirkende Opioidantagonisten (PAMORA)

Bei einer medikamentös induzierten Verstopfung sollten zunächst die Indikation und die notwendige Dosis des verordneten Medikaments überprüft werden. Gegebenenfalls kann es helfen, auf einen weniger obstipierenden Wirkstoff auszuweichen. 

Risikofaktoren

Gesicherte Risikofaktoren für die Entwicklung einer Obstipation sind:

  • verminderte körperliche Aktivität

  • emotionaler Stress

  • Medikamente (z. B. Antidepressiva, Opioide)

  • Neurologische Erkrankungen (z. B. Parkinson)

  • Rektale Veränderungen

  • Veränderte Essgewohnheiten

  • Ungenügende Aufnahme von Ballaststoffen

  • Verminderte Zufuhr von Flüssigkeit

Symptome

Für die meisten Betroffenen stehen bei einer Verstopfung ein Völlegefühl, harter Stuhlgang oder ein heftiges Pressen bei der Stuhlentleerung im Vordergrund. Hinzu kommen manchmal weitere Missempfindungen wie etwa Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Druckgefühl, Blähungen, wenig Darmgeräusche, eine fühlbare Masse im Bauch, Brechreiz, Übelkeit oder Appetitlosigkeit. Patienten mit chronischer Obstipation leiden dabei oft unter einer eingeschränkten Lebensqualität.

Die sogenannten “Rom-Kriterien” definieren die Kriterien zur Diagnosestellung einer chronischen Verstopfung:

Mindestens zwei der folgenden Symptome über einen Zeitraum ≥ 3 Monaten mit einem Beginn ≥ 6 Monaten:

  • Starkes Pressen bei >  25 % der Stuhlgänge

  • Knollige oder harte Stühle bei > 25 % der Stuhlgänge 

  • Gefühl der inkompletten Entleerung bei > 25 % der Stuhlgänge 

  • Gefühl einer anorektalen Blockade bei > 25 % der Defäkationen

  • Manuelle Manöver zur Entleerung bei > 25 % der Defäkationen nötig (z. B. digitale Entleerung, manuelle Unterstützung des Beckenbodens)

  • weniger als  3 Stuhlentleerungen/Woche

  • Keine ungeformten Stühle beziehungsweise auch keine hinreichenden Kriterien für ein Reizdarmsyndrom

Diagnose

In der Diagnostik der Verstopfung reicht meist eine genaue Anamnese zur Diagnosestellung aus. Körperliche Untersuchungen dienen vor allem dem Ausschluss organischer und anatomischer Probleme. Bestehen keine Alarmsymptome (z. B. blutiger Stuhl) und bleibt die Basisdiagnostik unauffällig, sollte zunächst eine Probetherapie begonnen werden.

Die folgenden Untersuchungen sind bei der Abklärung einer Obstipation diagnostisch sinnvoll, kommen aber meist erst nach mehreren erfolglosen Behandlungsversuchen in Betracht:

  • Eine erweiterte Diagnostik (zum Ausschluss neurologischer oder endokrinologischer Formen der Obstipation, sogenannte sekundäre Verstopfung) 

  • Defäkografie (erfasst morphologische und anatomische Probleme wie z. B. eine Rektozele)

  • Anorektale Manometrie (fällt bei einer fehlenden Relaxation des Schließmuskels beim Pressen pathologisch aus)

  • Transitzeitmessung mit röntgendichten Markern (normal < ca. 70 h) bildet die Grundlage für die Diagnose eines langsamen Colontransits (sogenannte Slow-Transit-Obstipation, Transitzeit deutlich über 100 Stunden)

Eine gelegentliche Obstipation (z. B. auf Reisen) ist meist selbstlimitierend und kann bei Bedarf mit Abführmitteln behandelt werden. Die Obstruktion des Darms führt neben einer Verstopfung oft auch zu anderen starken Symptomen wie Erbrechen oder kolikartigen Schmerzen.

Weiterführende Untersuchungen im Zuge einer Verstopfungsabklärung sind beispielsweise:

  • Digitale Tastuntersuchung des Rektums und Abtastung des Bauches.

  • Blutuntersuchung mit Untersuchung der Elektrolyt-Werte (besonders Kalium), Schilddrüsenparameter (z. B. TSH) und ein Test auf okkultes (nicht sichtbares) Blut im Stuhl.

  • Ultraschalluntersuchung des Bauches, sowie eine Darmspiegelung (Koloskopie).

Therapie

Generell gibt es durch eine verminderte Stuhlfrequenz keine Nachteile für die körperliche Gesundheit. Menschen mit Obstipation sollten jedoch jedem Stuhldrang nachgehen und den Stuhldrang nicht unterdrücken. Körperliche Aktivitäten wie etwa Sport rufen bei Menschen, die nicht an Verstopfung leiden, oftmals einen Entleerungsreiz hervor. Bei Obstipierten ist die Wirksamkeit von körperlicher Bewegung jedoch umstritten.

(iStock / seb_ra)

Chirurgische Eingriffe kommen nur in seltenen Fällen bei Verstopfungssymptomen zur Anwendung. Wird die Verstopfung durch Opioide ausgelöst, ist ein Therapieversuch mit peripher wirkenden Opioidantagonisten (PAMORA) empfehlenswert. 

Die Indikation zur Therapie ist meist vom Leidensdruck der Betroffenen abhängig. Tritt die Verstopfung sekundär, etwa im Zuge einer Erkrankung wie Divertikulitis, Morbus Crohn oder Hämorrhoiden auf, muss in erster Linie die Krankheit behandelt werden.

Allgemeinmaßnahmen bei chronischer Obstipation:

Maßnahme

Evidenzgrad

Aufklärung über die Stuhlfrequenz

Empfohlen

Zeit für Toilettenbesuch

Empfohlen

Frühstücken

Empfohlen

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Empfohlen

Flüssigkeitszufuhr weiter steigern

Nicht empfohlen

Körperliche Aktivität steigern

Möglicherweise wirksam

Probebehandlung mit Ballaststoffen

Empfohlen

Ernährung

Durch ein Frühstück wird die motorische Aktivität des Dickdarms stark gesteigert. Auch nach dem Aufstehen arbeitet der Dickdarm vermehrt, sodass ein Frühstück mit einem darauf folgenden Toilettenbesuch empfehlenswert ist. Eine Steigerung der normalen Trinkmenge über 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit hat keine zusätzliche therapeutische Wirkung auf eine Verstopfung. Besteht jedoch ein Flüssigkeitsdefizit, sollte dieses ausgeglichen werden.

Vor einer Therapie mit Abführmitteln sollte eine Gabe von Ballaststoffen getestet werden. Gehen die Beschwerden danach zurück, erübrigt sich auch die weiterführende Diagnostik. Nahrungsmittel, die das Stuhlvolumen steigern, sind etwa Vollkornprodukte, Weizenkleie oder Flohsamenschalen. Obst, Gemüse und vor allem Salate enthalten demgegenüber weniger wirksame Ballaststoffe. Spezielle Obstsorten (z. B. Trockenpflaumen) enthalten jedoch oft eine große Menge an Sorbit, das an sich abführend wirkt. Milchzucker (Laktose) in Form von Milch oder auch als Pulver wirkt bei einer Überschreitung der Darmkapazität für die Laktoseaufnahme ebenfalls abführend.

Therapie der Beckenbodendyssynergie

Gelingt es durch diverse Ernährungsmaßnahmen das Stuhlvolumen zu steigern, so entfällt auch das Pressen beziehungsweise die paradoxe Kontraktion des Schließmuskels. Die „Bedienungsstörung” kann auch abtrainiert werden, indem den Betroffenen die Sphinkterfunktion erklärt wird, und das Pressen mit Relaxation des Schließmuskels bei digitaler Palpation geübt wird. Noch wirksamer ist das sogenannte „Biofeedbacktraining” sein, das mit speziellen Geräten zu Hause durchgeführt wird.

Abführmittel (Laxantien)

Die Dosis und die Frequenz der meisten Abführmittel richten sich nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Ziel ist immer ein weicher und geformter Stuhl, der ohne starkes Pressen entleert werden kann. Eine Begrenzung der Einnahmedauer ist oftmals unbegründet. Wird ein Wirkstoff schlecht vertragen oder erzielt er keine ausreichende Wirkung, sollte er auf eine andere Wirkstoffklasse gewechselt werden. Neu entwickelte Substanzen sind dabei alten Wirkstoffen nicht überlegen. Gegebenenfalls kann auch eine Kombination aus Präparaten unterschiedlicher Klassen Erfolg bringen.

Orale Abführmittel

Der Begriff salinische Laxantien bezeichnet Magnesiumhydroxid, Glaubersalz, Bittersalz und Karlsbader Salz. Diese Salze können vom Körper schlecht aufgenommen (resorbiert) werden und sind daher osmotisch wirksam. Wegen ihres gewöhnungsbedürftigen Geschmacks sind sie, mit Ausnahme von Magnesiumhydroxid, nicht für die Langzeitgabe geeignet. Vorsicht geboten ist bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz, da die Salze bei einer Therapie bis zu einem gewissen Grad vom Körper aufgenommen werden. 

Macrogol ist ein synthetischer, bakteriell nicht spaltbarer Ballaststoff mit einem hohen Molekulargewicht (3350–4000). Er bindet bei der Anwendung Wasser und führt so zu einer abführenden Wirkung. Da Macrogol nicht gespalten werden kann, führt es im Darm zu keiner Gasbildung. Ein Elektrolytzusatz zu Macrogol bietet keine Vorteile, verschlechtert den Geschmack und damit auch die Akzeptanz von Betroffenen jedoch stark. Die empfohlene Tagesdosis beträgt etwa 10 - 30 g.

Dünndarmenzyme können Disaccharide und Zuckeralkohole nur begrenzt beziehungsweise gar nicht in Monosaccharide spalten, weshalb sie eine abführende Wirkung haben. Für Sorbit ist demgegenüber die Resorptionskapazität im Darm begrenzt. Stoffe wie Laktose oder Lactulose werden jedoch von Dickdarmbakterien weiterverarbeitet, woraufhin sie ihre Wasserbindungsfähigkeit verlieren und somit weniger stark abführend wirken. Vor allem bei einem langsamen Darmtransit kommt es dabei zu einer starken Transformation der Stoffe. Für viele Betroffene ist zudem die Gasbildung beziehungsweise der süße Geschmack (Laktulose) störend. Die Tagesdosis liegt bei 10 bis 30 g.

Das Prokinetikum Prucaloprid wirkt über den 5-HT4-Rezeptor (Serotoninrezeptor), wobei es bei Betroffenen zur Anwendung kommt, die auf andere Maßnahmen nur schlecht reagieren. Die einmal pro Tag eingenommene Dosis beträgt üblicherweise 1–4 g.

Weitere orale Abführmittel sind beispielsweise Bisacodyl, Natrium-Picosulfat oder Anthrachinone.

Nebenwirkungen der oralen Abführmittel

Alle in Europa handelsüblichen Laxantien können als sicher bewertet werden und bei einer korrekten Dosierung auch langfristig eingesetzt werden. Manchmal kann es bei dauerhaftem Gebrauch und erhöhter Dosis zu einem Elektrolytverlust kommen, wobei der Elektrolytverlust bei einer normalen Dosierung nicht zu erwarten ist. Bei einer vernünftigen Dosis tritt auch meist keine Hypokaliämie auf, obwohl vor dieser Nebenwirkung in der Literatur oft gewarnt wird. Einige Betroffene berichten bei oralen Laxantien über einen geringen Gewöhnungseffekt in Bezug auf die abführende Wirkung und wechseln daher ab und an das Präparat beziehungsweise auf eine andere Wirkstoffklasse.

Rektale Therapieoptionen

Ob rektale oder orale Laxantien eingesetzt werden, liegt oftmals an der individuellen Vorliebe von Betroffenen. Rektale Behandlungsmöglichkeiten der Verstopfung umfassen Einläufe, salinische Klysmen und verschiedenste Zäpfchen (z. B. glycerin- oder bisacodylhältig). Die rektalen Therapiemöglichkeiten haben dabei einen kurzen Wirkungseintritt und sind gut steuerbar. Insbesondere können sie bei Defäkationsstörungen gut eingesetzt werden.

Chirurgische Eingriffe

Eine Entfernung des Dickdarms (Kolektomie) mit einer Belassung des Rektums sollte nur bei schweren therapierefraktären Slow-Transit-Obstipationen und/oder bei einem idiopathischem Megacolon angedacht werden. Zuerst müssen auch alle Störungen mit einer verminderten Motilität des Magens und des Dünndarms ausgeschlossen werden.

Gesunde Ernährung (iStock / Aamulya)

Prognose

In den meisten Fällen ist die Prognose bei einer Verstopfung gut, da oft nur Reisen, Stress, Bewegungsmangel und/oder eine falsche Ernährung die Symptomatik verursachen. Oft ist die Obstipation passager und legt sich auch von alleine wieder. Gegenmaßnahmen wie eine erhöhte Zufuhr von Ballaststoffen können den Darm wieder in Schwung bringen.

Bei einer chronischen Obstipation helfen oft orale Abführmittel (Laxantien), wobei auch hier die genaue Ursache der Verstopfung oft unbekannt bleibt.

Vorbeugen

Um einer Verstopfung vorzubeugen können folgende Maßnahmen helfen:

  • Ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte, Trockenpflaumen, rohes Gemüse, frisches Obst mit Schale)

  • Körperliche Bewegung (z. B. Spazierengehen oder Sport)

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

  • Ausreichend Zeit für den Toilettengang. Hierbei kann eine regelmäßige Uhrzeit helfen, die antrainiert werden kann.

  • Ausreichend Zeit zur körperlichen und geistigen Entspannung

  • Keine Unterdrückung des Stuhldrangs

Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
Dr. med. univ. Moritz Wieser

Dr. med. univ. Moritz Wieser
Autor

Moritz Wieser hat das Studium der Humanmedizin in Wien absolviert und studiert derzeit Zahnmedizin. Er verfasst vorrangig Artikel zu den häufigsten Krankheiten. Besonders interessiert er sich für die Themenbereiche Augenheilkunde, Innere Medizin und Zahnmedizin.

Thomas Hofko

Thomas Hofko
Lektor

Thomas Hofko befindet sich im letzten Drittel seines Bachelorstudiums der Pharmazie und ist Autor und Lektor für pharmazeutische Themen. Er interessiert sich besonders für die Bereiche Klinische Pharmazie und Phytopharmazie.

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