Wirkstoff(e) Ethinylestradiol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Jenapharm GmbH & Co. KG
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 29.10.2009
ATC Code G03AA15
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Hormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Jenapharm GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Enriqa wird zur VerhĂŒtung einer Schwangerschaft bei Frauen angewendet.

Enriqa enthĂ€lt als Wirkstoffe zwei Hormone. Es unterdrĂŒckt den Eisprung und verĂ€ndert die Schleimhaut des GebĂ€rmutterhalses und der GebĂ€rmutter. Dadurch werden die Spermien am Aufsteigen gehindert und in ihrer Beweglichkeit verĂ€ndert.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Sie mit der Anwendung von

Enriqa beginnen. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“).

Wann Enriqa nicht eingenommen werden darf

Enriqa darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgefĂŒhrten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgefĂŒhrten Punkte auf Sie zutrifft, mĂŒssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Form der EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung fĂŒr Sie besser geeignet ist.

  • wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem BlutgefĂ€ĂŸ der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten);
  • wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Störung der Blutgerinnung leiden – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden oder Antiphospholipid-Antikörper;
  • wenn Sie operiert werden mĂŒssen oder lĂ€ngere Zeit bettlĂ€gerig sind (siehe Abschnitt
    „Blutgerinnsel“);
  • wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten;
  • wenn Sie eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere Brustschmerzen verursacht und
    ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine transitorische ischĂ€mische Attacke (TIA – vorĂŒbergehende Symptome eines Schlaganfalls) haben (oder frĂŒher einmal hatten);
  • wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, die das Risiko fĂŒr ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können:
    • schwerer Diabetes mit SchĂ€digung der BlutgefĂ€ĂŸe
    • sehr hoher Blutdruck
    • sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride)
    • eine Krankheit, die als HyperhomocysteinĂ€mie bekannt ist.
  • wenn Sie an einer bestimmten Form von MigrĂ€ne (sog. „MigrĂ€ne mit Aura“) leiden oder in der
    Vergangenheit gelitten haben;
  • wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
    • Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Ethinylestradiol oder Chlormadinonacetat oder einen der sonstigen Bestandteile von Enriqa,
    • LeberentzĂŒndung (z. B. virusbedingte) oder Gelbsucht, wenn sich die Leberwerte noch nicht wieder normalisiert haben
    • Juckreiz am ganzen Körper oder Abflussstörung der Galle, besonders wenn dies im Zusammenhang einer frĂŒheren Schwangerschaft oder Estrogenbehandlung auftrat,
    • Bilirubin im Blut erhöht, z. B. auf Grund einer angeborenen Ausscheidungsstörung bezeichnet als Dubin-Johnson-Syndrom oder Rotor-Syndrom,
    • bestehender oder frĂŒher aufgetretener Lebertumor
    • starke Schmerzen im Oberbauch, LebervergrĂ¶ĂŸerung oder Anzeichen von Blutungen im Bauchraum,
    • erstmalige oder erneute Störung des Stoffwechsels des roten Blutfarbstoffs
    • bösartige hormonabhĂ€ngige Tumoren wie Brust- oder GebĂ€rmutterkrebs, auch in der Vorgeschichte oder bei einem entsprechenden Verdacht
    • bestehende oder frĂŒhere EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse in Zusammenhang mit erhöhten Blutfettwerten (Triglyzeriden)
    • erstmalige migrĂ€neartige Kopfschmerzen oder ungewohnt gehĂ€uft auftretende starke Kopfschmerzen
    • MigrĂ€ne, mit Empfindungs-, Wahrnehmungs- oder Bewegungsstörungen
    • gestörte Wahrnehmung wie Sehen und Hören
    • Bewegungsstörungen im Besonderen mit LĂ€hmungen
    • Zunahme epileptischer AnfĂ€lle
    • schwere Depressionen
    • erbliche und fortschreitende Zerstörung von Teilen des Innenohrs, mit zunehmender Schwerhörigkeit, die in vorangegangenen Schwangerschaften zunahm
    • Ausbleiben der Regelblutung aus unbekannten GrĂŒnden lĂ€nger als 4 Monate
    • krankhafte Wucherung der GebĂ€rmutterschleimhaut
    • ungeklĂ€rten Blutungen aus der Scheide.

Enriqa darf nicht eingenommen werden, wenn Sie Hepatitis C haben und Arzneimittel, welche

Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir und Dasabuvir enthalten, einnehmen (siehe Abschnitt „Einnahme von Enriqa zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Wann besondere Vorsicht bei der Anwendung von Enriqa erforderlich ist

Wann sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden? Suchen Sie unverzĂŒglich Ă€rztliche Hilfe auf

wenn Sie mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerken, die bedeuten könnten, dass Sie ein Blutgerinnsel im Bein (d. h. tiefe Beinvenenthrombose), ein Blutgerinnsel in der Lunge (d. h. Lungenembolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall haben (siehe den Abschnitt „Blutgerinnsel [Thrombose]“ unten).

FĂŒr eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt „So erkennen Sie ein Blutgerinnsel“.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft.

Wenn die Krankheit ausbricht oder sich wÀhrend der Anwendung von Enriqa verschlimmert, sollten Sie ebenfalls Ihren Arzt informieren.

  • wenn Sie rauchen;

Gleichzeitiges Rauchen erhöht das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen auf Herz und BlutgefĂ€ĂŸe. Raucherinnen ĂŒber 35 Jahre sollten andere VerhĂŒtungsmethoden anwenden.

wenn Sie erhöhten Blutdruck, krankhaft erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht oder

Zuckerkrankheit haben;

Bitte beachten Sie, dass Enriqa bei bestimmten Formen dieser Erkrankungen nicht angewendet werden darf; siehe oben „Wann Enriqa nicht eingenommen werden darf“

  • wenn Sie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzĂŒndliche Darmerkrankung) haben;
  • wenn Sie systemischen Lupus erythematodes (SLE – eine Krankheit, die Ihr natĂŒrliches Abwehrsystem beeintrĂ€chtigt) haben;
  • wenn Sie ein hĂ€molytisches urĂ€misches Syndrom (HUS – eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen fĂŒhrt) haben;
  • wenn Sie SichelzellanĂ€mie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) haben;
  • wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (HypertriglyceridĂ€mie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. HypertriglyceridĂ€mie wurde mit einem erhöhten Risiko fĂŒr eine Pankreatitis (EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse) verbunden;
  • wenn Sie operiert werden mĂŒssen oder lĂ€ngere Zeit bettlĂ€gerig sind (siehe Abschnitt 2,
    „Blutgerinnsel“);
  • wenn Sie vor kurzem entbunden haben, ist Ihr Risiko fĂŒr Blutgerinnsel erhöht. Fragen Sie Ihren Arzt, wie bald nach der Entbindung Sie mit der Anwendung von Enriqa beginnen können;
  • Wenn Sie in den Venen unter der Haut eine EntzĂŒndung haben (oberflĂ€chliche Thrombophlebitis);
  • Wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben.
  • wenn ein Aspekt der unter „ZusĂ€tzliche Warnhinweise“ aufgefĂŒhrten Informationen auf
    Sie zutrifft

ZusÀtzliche Warnhinweise

BLUTGERINNSEL

Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Enriqa ist Ihr Risiko fĂŒr die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden. In seltenen FĂ€llen kann ein Blutgerinnsel BlutgefĂ€ĂŸe verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.

Blutgerinnsel können auftreten

  • in Venen (sog. „Venenthrombose“, „venöse Thromboembolie“ oder VTE)
  • in den Arterien (sog „Arterienthrombose“, „arterielle Thromboembolie“ oder ATE).

Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollstÀndig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.

Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschÀdlichen Blutgerinnsels aufgrund von Enriqa gering ist.

Suchen Sie dringend Àrztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerken.

Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?

Woran könnten Sie

   

leiden?

- Schwellung eines Beins oder lÀngs einer Vene im Bein Tiefe Beinvenenthrombose
  oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes  
  auftritt:  
  • Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird
  • ErwĂ€rmung des betroffenen Beins
  • Änderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende BlĂ€sse, Rot- oder BlaufĂ€rbung
Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?Woran könnten Sie leiden?
Schwellung eines Beins oder lĂ€ngs einer Vene im Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt: Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird ErwĂ€rmung des betroffenen Beins - Anderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende BlĂ€sse, Rot-oder BlaufĂ€rbungTiefe Beinvenenthrombose
- plötzliche unerklĂ€rliche Atemlosigkeit oder schnelle Atmung; - plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem Blut ausgehustet werden kann; - stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmt; - starke Benommenheit oder SchwindelgefĂŒhl; - schneller oder unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag; - starke Magenschmerzen. - Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem Arzt, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B. einer EntzĂŒndung der Atemwege (z. B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können.Lungenembolie
Symptome, die meistens in einem Auge auftreten: sofortiger Verlust des Sehvermögens oder schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.Thrombose einer Netzhautvene (Blutgerinnsel in einer Vene im Auge)
- Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, SchweregefĂŒhl - Enge- oder VöllegefĂŒhl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins; - VöllegefĂŒhl, Verdauungsstörungen oder ErstickungsgefĂŒhl; - in den RĂŒcken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper; - Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder SchwindelgefĂŒhl; - extreme SchwĂ€che, Angst oder Kurzatmigkeit; - schnelle oder unregelmĂ€ĂŸige HerzschlĂ€geHerzinfarkt
  • Enge- oder VöllegefĂŒhl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins;
  • VöllegefĂŒhl, Verdauungsstörungen oder ErstickungsgefĂŒhl;
  • in den RĂŒcken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;
  • Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder SchwindelgefĂŒhl;
  • extreme SchwĂ€che, Angst oder Kurzatmigkeit;
  • schnelle oder unregelmĂ€ĂŸige HerzschlĂ€ge
plötzliche SchwĂ€che oder TaubheitsgefĂŒhl desSchlaganfall
Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Körperseite besonders ausgeprĂ€gt ist; plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder VerstĂ€ndnisschwierigkeiten; - plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen; - plötzliche Gehschwierigkeiten, SchwindelgefĂŒhl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen; - plötzliche schwere oder lĂ€nger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache; - Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.
In manchen FÀllen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollstÀndigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in Àrztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten.
Schwellung und leicht blĂ€uliche VerfĂ€rbung einer ExtremitĂ€t; starke Magenschmerzen (akutes Abdomen)Blutgerinnsel, die andere BlutgefĂ€ĂŸe verstopfen

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Enriqa immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:

1 Filmtablette tÀglich an 21 aufeinanderfolgenden Tagen

Darauf folgt eine Einnahmepause von 7 Tagen. Normalerweise stellt sich zwei bis vier Tage nach der letzten Einnahme eine menstruationsÀhnliche Entzugsblutung ein. Nach der 7-tÀgigen Pause setzen Sie die Einnahme aus der nÀchsten Blisterpackung Enriqa fort. Dies erfolgt unabhÀngig davon, ob die Blutung schon beendet ist oder noch andauert.

Art der Anwendung

Nehmen Sie Enriqa immer zur gleichen Tageszeit bevorzugt abends, unzerkaut und mit einem Glas Wasser ein.

Die erste Filmtablette drĂŒcken Sie an der Stelle der Blisterpackung heraus, die mit dem entsprechenden Wochentag gekennzeichnet ist (z. B. „So“ fĂŒr Sonntag). Entnehmen Sie in

Pfeilrichtung tĂ€glich eine weitere Filmtablette. Der Abstand zwischen den Einnahmen von zwei Filmtabletten soll möglichst immer 24 Stunden betragen. Durch den Aufdruck der Wochentage auf der Blisterpackung können Sie kontrollieren, ob Sie die Filmtabletten ordnungsgemĂ€ĂŸ eingenommen haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Enriqa Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bekommen, insbesondere wenn diese schwerwiegend und anhaltend sind, oder wenn sich Ihr Gesundheitszustand verĂ€ndert, und Sie dieses auf Enriqa zurĂŒckfĂŒhren, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Alle Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Risiko fĂŒr Blutgerinnsel in den Venen (venöse Thromboembolie [VTE]) oder Arterien (arterielle

Thromboembolie [ATE]). Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva siehe Abschnitt 2, „Was sollten Sie vor der Anwendung von Enriqa beachten?“.

Folgende HĂ€ufigkeitsangaben werden den Nebenwirkungen zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig, betrifft mehr als 1 Anwenderin von 10:

  • Übelkeit
  • Ausfluss aus der Scheide
  • Schmerzen wĂ€hrend der Monatsblutung
  • Ausbleiben der Monatsblutung
  • Durchbruchblutung
  • Schmierblutung
  • Kopfschmerzen
  • Missempfindungen in der Brust

HĂ€ufig, betrifft 1 bis 10 Anwenderinnen von 100:

  • depressive Verstimmung
  • Reizbarkeit
  • NervositĂ€t
  • Schwindel
  • MigrĂ€ne und/oder deren Verschlechterung
  • Sehstörungen
  • Erbrechen
  • Akne
  • Schmerzen im Unterbauch
  • MĂŒdigkeit
  • SchweregefĂŒhl in den Beinen
  • Wasseransammlung
  • Gewichtszunahme
  • Ansteigen des Blutdrucks

Gelegentlich, betrifft 1 bis 10 Anwenderinnen von 1.000:

  • brĂ€unliche Flecke im Gesicht
  • Haarausfall
  • trockene Haut
  • RĂŒckenschmerzen
  • Muskelbeschwerden
  • Absonderungen aus der BrustdrĂŒse
  • gutartige VerĂ€nderungen des Bindegewebes der Brust
  • pilzbedingte Infektion der Scheide
  • Abnahme des Geschlechtstriebes
  • Schweißneigung
  • VerĂ€nderungen der Blutfette einschließlich erhöhtem Gehalt an Triglyzeriden

Selten, betrifft 1 bis 10 Anwenderinnen von 10.000:

  • BindehautentzĂŒndung
  • Beschwerden beim Tragen von Kontaktlinsen
  • Hörsturz
  • OhrgerĂ€usche
  • Blutdruck ĂŒber Normalwert
  • niedriger Blutdruck
  • Kreislaufzusammenbruch
  • Bildung von Krampfadern
  • juckende Hauterhebungen Ă€hnlich wie nach Brennnesselkontakt
  • Ekzem
  • entzĂŒndliche Hautrötung
  • Juckreiz
  • Verschlechterung einer bestehenden Schuppenflechte
  • vermehrte Behaarung vom mĂ€nnlichen Typ
  • BrustvergrĂ¶ĂŸerung
  • ScheidenentzĂŒndung
  • verlĂ€ngerte und/oder verstĂ€rkte Monatsblutung
  • körperliche und seelische Beschwerden vor Einsetzen der Monatsblutung
  • Appetitzunahme
  • gesundheitsschĂ€dliche Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel:
    • in einem Bein oder Fuß (d. h. TVT)
    • in einer Lunge (d. h. LE)
    • Herzinfarkt
    • Schlaganfall
    • Mini-Schlaganfall oder vorĂŒbergehende, einem Schlaganfall Ă€hnelnde Symptome, die als transitorische ischĂ€mische Attacke (TIA) bezeichnet werden
    • Blutgerinnsel in der Leber, dem Magen/Darm, den Nieren oder dem Auge.

Die Wahrscheinlichkeit fĂŒr ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko fĂŒr ein Blutgerinnsel erhöhen und die Symptome eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt 2).

Sehr selten, betrifft weniger als 1 Anwenderin von 10.000

schubartige Hautreaktionen mit blauroten, schmerzhaften, bis 5 cm großen Knoten

„Pillen“ wurden ferner mit erhöhten Risiken fĂŒr schwerwiegende Erkrankungen und Nebenwirkungen in Zusammenhang gebracht. Lesen Sie deshalb die Informationen im Kapitel 2 sorgfĂ€ltig durch und konsultieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn ein Aspekt auf Sie zutrifft.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.

Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Aufbewahrungsbedingungen:

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was Enriqa enthÀlt

Die Wirkstoffe sind Ethifelnylestradiol und Chlormadinonacetat.

1 Filmtablette enthÀlt 0,030 mg Ethinylestradiol und 2,0 mg Chlormadinonacetat.

Die sonstigen Bestandteile sind:

  • mikrokristalline Cellulose
  • Croscarmellose Natrium
  • Hypromellose
  • Hyprolose
  • Magnesiumstearat
  • Macrogol 6.000
  • Talkum
  • Titandioxid
  • Eisen(III)-oxid

Wie Enriqa aussieht und Inhalt der Packung

Enriqa ist eine hell-rosa Filmtablette und in Packungen erhÀltlich mit:

  • 1 Blisterpackung zu 21 Filmtabletten (Zykluspackung)
  • 3 Blisterpackungen zu je 21 Filmtabletten
  • 4 Blisterpackungen zu je 21 Filmtabletten
  • 6 Blisterpackungen zu je 21 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Jenapharm GmbH & Co. KG

Otto-Schott-Straße 15

07745 Jena

Deutschland

Telefon –03641 - 648888

Telefax –03641 – 648889

E-Mail: frauengesundheit@jenapharm.de

Hersteller

Bayer Weimar GmbH und Co. KG Döbereiner Straße 20

99427 Weimar Deutschland

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im November 2019.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Enriqa - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Ethinylestradiol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Jenapharm GmbH & Co. KG
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 29.10.2009
ATC Code G03AA15
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Hormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden