Symptome, die meistens in einem Auge auftreten
Thrombose einer
sofortiger Verlust des Sehvermögens oder
Netzhautvene (Blutgerinnsel
schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem
in einer Vene im Auge)
Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.
Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl
Herzinfarkt
• Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des
Brustbeins;
Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder
Erstickungsgefühl;
• in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen
ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;
• Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl;
• extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit;
• schnelle oder unregelmäßige Herzschläge
plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes,
Schlaganfall
Arms oder Beins, die auf einer Körperseite besonders
ausgeprägt ist;
plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder
Verständnisschwierigkeiten;
• plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl,
Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen;
• plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen
unbekannter Ursache;
• Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohne
Krampfanfall.
In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls
kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und
vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber
trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie
erneut einen Schlaganfall erleiden könnten.
Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer
Blutgerinnsel, die andere
Extremität;
Blutgefäße verstopfen
• starke Magenschmerzen (akutes Abdomen)
Psychiatrische Erkrankungen
Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von Ihrem Arzt medizinisch beraten.
Einnahme von Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie immer den Arzt, welche Arzneimittel Sie bereits anwenden oder kürzlich angewendet haben. Informieren Sie auch jeden anderen Arzt oder Zahnarzt, der Ihnen andere Arzneimittel verschreibt (oder den Apotheker), dass Sie Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten einnehmen. Diese können Ihnen sagen, ob Sie zusätzliche empfängnisverhütende Vorsichtsmaßnahmen anwenden müssen (z. B. Kondome) und, falls ja, wie lange.
Wenden Sie Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten nicht an, wenn Sie Hepatitis C haben und Arzneimittel einnehmen, die Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir und Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten, da diese Arzneimittel zu erhöhten Leberfunktionswerten bei Bluttests führen können (erhöhte ALT- Leberenzyme).
Ihr Arzt wird Ihnen ein alternatives Kontrazeptivum vor Beginn der Behandlung mit diesen Arzneimitteln verschreiben.
Die Einnahme von Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten
kann ungefähr zwei Wochen nach Beendigung dieser Behandlung wieder begonnen werden. Siehe Abschnitt „ Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten darf nicht eingenommen werden“.
Einige Arzneimittel
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können einen Einfluss auf die Blutspiegel von Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten haben
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können zu einer Minderung der empfängnisverhütenden Wirksamkeit von Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten führen
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können zu unerwarteten Blutungen führen.
Dazu gehören:
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Arzneimittel zur Behandlung von:
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Epilepsie (z. B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat oder Felbamat)
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Tuberkulose (z. B. Rifampicin)
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HIV- und Hepatitis C-Virus-Infektionen (sogenannte Proteaseinhibitoren und nicht- nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren wie Ritonavir, Nevirapin, Efavirenz)
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Pilzinfektionen (Griseofulvin)
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Arthritis, Arthrosis (Etoricoxib)
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Bluthochdruck in den Blutgefäßen in der Lunge (Bosentan)
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das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut
Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten kann die Wirksamkeit bestimmter anderer Arzneimittel beeinflussen, z. B.
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Arzneimittel, die Ciclosporin enthalten
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das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen)
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Theophyllin (zur Behandlung von Atemproblemen)
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Tizanidin (zur Behandlung von Muskelschmerzen und/oder Muskelkrämpfen)
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Midazolam (verwendet, um beim Schlafen zu helfen und Unruhe zu reduzieren)
Labortests
Hormonale Verhütungsmittel können die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflussen. Informieren Sie daher Ihren Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie die „Pille“ einnehmen, wenn bei Ihnen ein Bluttest durchgeführt werden muss.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bekommen, insbesondere wenn diese schwerwiegend und anhaltend sind, oder wenn sich Ihr Gesundheitszustand verändert, und Sie dieses auf Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten zurückführen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Alle Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in den Venen (venöse Thromboembolie [VTE]) oder Arterien (arterielle Thromboembolie [ATE]). Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva siehe Abschnitt 2 „Was müssen Sie vor der
Einnahme von Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten beachten?“.
Im Folgenden ist eine Liste von Nebenwirkungen, die bei Anwendung von Ethinylestradiol 0,03 mg/ Levonorgestrel 0,15 mg Pharbil Waltrop Filmtabletten auftreten können.
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Anwenderinnen betreffen):
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Anwenderinnen betreffen):
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Stimmungsschwankungen, einschließlich depressiver Verstimmungen, Veränderungen der Libido
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Vaginitis, einschließlich Candidiasis
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Nervosität, Benommenheit, Schwindelgefühl
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Magenschmerzen
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Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
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Wassereinlagerung (Flüssigkeitsretention im Gewebe)
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Akne
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Brustschmerzen, Brustvergrößerung, Empfindlichkeit der Brüste, Brustdrüsensekretion, veränderter Ausfluss aus der Scheide, schmerzhafte oder unregelmäßige Monatsblutungen, Ausbleiben der Monatsblutung
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Gewichtsveränderungen (Zu- oder Abnahme)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Anwenderinnen betreffen):
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Änderungen des Appetits (gesteigert/verringert)
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Abdominalkrämpfe, Blähungen, Durchfall
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Ausschlag, gelblich-braune Flecken auf der Haut (Chloasma), möglicherweise bleibend, vermehrte Körper- und Gesichtsbehaarung, Haarausfall
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Blutdruckerhöhung, Veränderungen der Blutfettspiegel (einschl. erhöhte Triglycerid-Werte)
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Glukoseintoleranz
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen betreffen):
- eine schwere allergische Reaktion, die Symptome erfasst wie Hautausschlag , Juckreiz oder Nesselsucht auf der Haut , Schwellung von Gesichts, Lippen, Zunge oder Rachen (Angioödem), die Schwierigkeiten beim Atmen und Schlucken verursachen
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Gelbfärbung der Haut und des Augenweiß als Folge einer Einengung des Gallengangs (cholestatische Gelbsucht)allergische Reaktionen wie juckende und schmerzende Haut
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Kontaktlinsenunverträglichkeit
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Erythema nodosum (mit schmerzhaften rötlichen Knötchen unter der Haut)
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Abnahme der Folsäurespiegel im Blut (die Folsäurespiegel können durch die „Pille" vermindert sein.
Im Falle einer Schwangerschaft, die kurz nach Absetzen der „Pille" eintritt, können erniedrigte
Folsäurespiegel von Bedeutung sein).
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Schwerer Hautausschlag (Erythema multiforme)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Anwenderinnen betreffen):
- Leberzellkrebs (mit Symptomen wie geschwollener Bauch, Gewichtsverlust, Veränderungen der Leberfunktion, die in Blutuntersuchungen festgestellt werden können, Gelbsucht)
Die folgenden Bedingungen wurden auch mit kombinierter oraler Kontrazeption in Verbindung gebracht:
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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Sehnerventzündung (Optikusneuritis), Blutgerinnsel im Auge (Thrombose in einer Netzhautvene, die zu plötzlichen Sehstörungen oder Verlust des Sehvermögens führen kann)
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) mit Erhöhung der Triglyceridspiegel im Blut (feststellbar in Blutuntersuchungen)
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Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber und Enddarmblutungen (ischämische Kolitis)
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Leberschäden (einschl. Hepatitis und Leberfunktionsstörung mit Symptomen wie schwere Bauchschmerzen oder Änderungen der Leberfunktion, die in Blutuntersuchungen feststellbar ist)
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eine bestimmte Bluterkrankung, die zu Nierenschäden führt (hämolytisch-urämisches Syndrom mit
Symptomen wie Harnverhalt, Blut im Urin, Verminderung der Zahl roter Blutkörperchen, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Durchfall)
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Verschlechterung einer bestimmten Erkrankung des Abwehrsystems (systemischer Lupus erythematodes)
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Verschlechterung einer Stoffwechselerkrankung mit Störung der Bildung des Blutfarbstoffes (Porphyrie)
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Verschlechterung von Chorea minor Sydenham (eine Nervenerkrankung die mit unkontrollierbaren Körperbewegungen einhergeht)
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Entzündungen des Dickdarms oder anderer Darmabschnitte (mit Symptomen wie blutiger Durchfall, Schmerzen beim Stuhlgang, Bauchschmerzen) (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)
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Verschlechterung von Krampfadern
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Gallenblasenerkrankung, einschließlich Gallensteine
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Bläschenausschlag, der während der Schwangerschaft vorkommt (Herpes gestationis)
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Schwerhörigkeit (Otosklerose) die auch erblich bedingt sein kann
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Verschlechterung einer Depression
Schwere Nebenwirkungen
Sie sollten umgehend Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie eines der folgenden Symptome eines Angioödems an sich bemerken: Schwellungen von Gesicht, Zunge und/oder Rachen und/oder Schluckbeschwerden
oder Hautausschlag möglicherweise zusammen mit Atembeschwerden (siehe auch den Abschnitt