Ospur Ca 1000mg Brausetabletten

Abbildung Ospur Ca 1000mg Brausetabletten
Wirkstoff(e) Calciumcarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A12AA04
Pharmakologische Gruppe Calcium

Zulassungsinhaber

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten sind ein Mineralstoffpräparat mit dem Wirkstoff Calciumcarbonat.
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten werden eingenommen zur:
Vorbeugung eines Calciummangels bei erhöhtem Bedarf (z. B. Wachstumsalter, Schwangerschaft, Stillzeit),
unterstützenden Behandlung der Osteoporose.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten BEACHTEN?
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten dürfen nicht eingenommen werden bei
Krankheiten oder Umständen, die zu hohe Calciumkonzentrationen im Blut oder im Urin verursachen können,
längerer Ruhigstellung von Gliedmaßen (Immobilisation),
calciumhaltigen Nierensteinen oder Verkalkung der Niere,
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, insbesondere Sorbinsäure.
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten dürfen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden bei
eingeschränkter Nierenfunktion,
erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie).
Fragen Sie Ihren Arzt auch um Rat, wenn in Ihrer Familie calciumhaltige Nierensteine vorgekommen sind.
Durch die Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten erhöht sich die Ausscheidung von Calcium im Urin. In den ersten Monaten nach Einnahmebeginn wird dadurch auch die Neigung zur Ausfällung von Calciumsalzen und unter Umständen zur Bildung von Steinen in Niere und Harnblase gesteigert. Dies kann durch eine reichliche Zufuhr von Flüssigkeit vermieden werden.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) sollten Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten nur unter laufender Überwachung der Calcium- und Phosphatkonzentrationen in Blut und Urin angewandt werden.
Während einer Therapie mit hohen Dosen Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten, insbesondere wenn zusätzlich mit Vitamin D therapiert wird, besteht die Gefahr einer Hyperkalzämie, der eine Störung der Nierenfunktion folgen kann. Bei solchen Patienten sollten der Serumcalciumspiegel und die Nierenfunktion überwacht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten sollten während der Schwangerschaft nur dann eingenommen werden, wenn ein Calcium-Mangel besteht. Falls Sie schwanger sind, sollten Sie vor der Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten Ihren Arzt befragen.
Stillzeit
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten sollten während der Stillzeit nur dann eingenommen werden, wenn ein Calcium-Mangel besteht. Falls Sie Ihr Kind stillen, sollten Sie vor der Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten Ihren Arzt befragen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind nicht erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE sind Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Dosierung
Die empfohlene Dosis beträgt 1000 mg Calcium täglich, entsprechend 1-mal täglich 1 Brausetablette.
Art der Anwendung
Die Brausetabletten werden in einem Glas Wasser aufgelöst eingenommen.
Die Einnahme erfolgt beim oder nach dem Essen.
Dauer der Anwendung
Die Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten sollte langfristig erfolgen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie lange Sie Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten einnehmen sollen.
Wenn Sie eine größere Menge von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Eine Überdosierung ist in der Regel folgenlos. Wenn Beschwerden (wie z. B. Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen oder Muskelschwäche) auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Wenn Sie die Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten vergessen haben
Sollten Sie einmal zu wenig eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben, holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern verbleiben Sie im festgelegten Rhythmus.
Wenn Sie die Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten abbrechen
Für den Behandlungserfolg ist die regelmäßige Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten in der von Ihrem Arzt vorgeschriebenen Dosierung erforderlich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten wird durch andere Arzneimittel wie folgt beeinflusst:
Vitamin D steigert die Wirkung von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten (Resorptionssteigerung).
Bestimmte harntreibende Mittel (Diuretika vom Thiazid-Typ) vermindern die Calciumausscheidung. Bei gleichzeitiger Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten und solchen Arzneimitteln sollte deshalb der Serumcalciumspiegel regelmäßig überwacht werden.
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten beeinflussen die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen:
Wenn durch die Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten der Calcium-Blutspiegel steigt, wird die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (herzwirksame Glykoside), erhöht und das Risiko von Herzrhythmusstörungen gesteigert. Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit herzwirksamen Glykosiden und Calcium sollten mittels EKG und Kontrolle der Serumcalciumspiegel überwacht werden.
Die Aufnahme von Aluminium- und Wismutsalzen und damit auch deren Giftigkeit wird durch die in Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten enthaltene Citronensäure gesteigert.
Die Aufnahme und damit auch die Wirksamkeit von verschiedenen Arzneimitteln gegen Bakterien (Antibiotika), wie z. B. Tetracyclinen, Chinolonen, einigen Cefalosporinen sowie vielen anderen Arzneimitteln (z. B. dem Pilzmittel Ketoconazol, Eisen-, Natriumfluorid-, Estramustin-, Bisphosphonatpräparaten), wird durch die gleichzeitige Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten vermindert.
Zwischen der Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten und der Einnahme anderer Präparate sollte daher in der Regel ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
Wenn Sie Corticosteroide einnehmen, kann das die Aufnahme von Calcium verringern, und es kann notwendig werden, die Dosis von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten zu erhöhen.
Calciumsalze vermindern die Aufnahme von Phosphat durch Bildung von schwer löslichen Salzen.
Bei Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Bitte beachten Sie, dass Milchprodukte einen hohen Calciumgehalt haben.
Ein Liter Milch kann bis zu 1200 mg Calcium enthalten. Dies sollte bei der Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten berücksichtigt werden.
Wechselwirkungen können auch mit Nahrungsmitteln auftreten, die Oxalsäure, Phytinsäure oder Phosphate enthalten, wie z. B. Spinat, Rhabarber, Getreideprodukte.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig:weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten:weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten:weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Nach der Einnahme von Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten können selten Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall auftreten.
Selten können Juckreiz, Nesselsucht und Hautausschlag auftreten.
In den ersten Monaten der Gabe von Calcium kommt es zu einer vermehrten Calciumausscheidung im Urin, die eine Steinbildung begünstigen kann.
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz) und langfristigerer Einnahme kann es zu einer Erhöhung der Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie), zu einer vermehrten Calciumausscheidung im Urin (Hyperkalzurie) und zur Untersäuerung des Blutes (metabolische Alkalose) kommen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf dem Röhrchen nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Das Röhrchen ist trocken zu lagern und nach Entnahme der Brausetablette dicht zu verschließen.

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Weitere Informationen

Was Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten enthalten
Der Wirkstoff ist: Calciumcarbonat.
1 Brausetablette enthält 2500 mg Calciumcarbonat, entsprechend 1000 mg Calcium als gelöstes Calciumcitrat in der fertigen Lösung.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Povidon K 25, Dimeticon 1000, hochdisperses Siliciumdioxid, Methylcellulose, Sorbinsäure, Macrogol 6000, Lactose-Monohydrat, wasserfreie Citronensäure, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium 2 H2O, Zitronenaroma.
Wie Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten aussehen und Inhalt der Packung:
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten sind weiß oder fast weiß, rund, biplan, mit beidseitiger Facette.
Ospur Ca 1000 mg Brausetabletten sind in Packungen mit 20 und 100 Brausetabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main
Postanschrift:
Postfach 800860
65908 Frankfurt am Main
Tel.: (0180) 2 22 20 10*
Fax: (0180) 2 22 20 11*
Mitvertrieb:
Henning Berlin Arzneimittel GmbH
10898 Berlin
Hersteller
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2006.
*0,06 Euro/Anruf.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden