Bei Einnahme von Pepciddual mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Pepciddual kann die Aufnahme von anderen Arzneimitteln in Ihren Körper beeinträchtigen. Halten Sie daher einen Abstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme von Pepciddual und anderen Arzneimitteln ein. Wenn Sie ein sogenanntes Chinolon-Antibiotikum einnehmen, sollten Sie einen Abstand von 4 Stunden einhalten.
Pepciddual enthält Famotidin und Antacida (Calciumcarbonat und Magnesiumhydroxid). Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, die diese Bestandteile enthalten, wenn Sie die höchste empfohlene Tagesdosis Pepciddual einnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Pepciddual Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Mögliche Nebenwirkungen:
Häufig:
Kopfschmerzen.
Gelegentlich:
Nervosität, Schwindel.
Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Magen-Darm-Störungen, Aufstoßen, Mundtrockenheit, Durst.
Missempfindungen.
aufgetriebener Leib, Bauchschmerzen, Geschmacksstörungen.
Sehr selten:
Diese Nebenwirkungen traten bei Personen auf, die hohe Dosen von Famotidin, einem der Wirkstoffe von Pepciddual, eingenommen haben:
Hautausschläge, wie Juckreiz, Nesselsucht oder schwerwiegende Hautreaktionen mit Blasenbildung.
Allergische Reaktionen einschließlich Kollaps, Schwellungen um den Mund und Einengung der Luftwege. Brechen Sie die Behandlung ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie folgende Krankheitszeichen haben: Schwellungen im Bereich des Gesichts, der Zunge und/oder des Rachens und/oder Schluckstörungen oder Nesselsucht verbunden mit Atemnot.
Störungen der Leberfunktion einschließlich Gallenstauung und nicht normaler Blutwerte.
Störungen von Gehirnfunktionen wie Sinnestäuschungen, Verwirrung und Schlaflosigkeit, Krampfanfälle, Schläfrigkeit, Erregungszustände und Depression.
Störungen des Blutbildes, wie Abnahme der Blutplättchen oder der weißen Blutkörperchen, massive Beeinträchtigung der Neubildung von weißen Blutkörperchen und starke Abnahme aller Blutkörperchen im Blut.
Eine Abnahme der weißen Blutkörperchen kann Ihre Immunabwehr schwächen. Daher müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Infektionen mit den folgenden Krankheitszeichen beobachten:
Fieber und erhebliche Verschlechterung Ihres Allgemeinbefindens,
Fieber mit örtlichen Zeichen einer Infektion, wie Halsschmerzen, Entzündungen im Rachen-/Mundraum oder Beschwerden beim Urinieren.
Ihr Arzt wird Ihr Blut auf eine mögliche Abnahme der weißen Blutkörperchen untersuchen.
Muskelkrämpfe.
Impotenz, verminderter Sexualtrieb und Brustspannungen.
Die anderen beiden Wirkstoffe von Pepciddual (Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat) können eine Veränderung von Stuhlhäufigkeit und der Stuhlbeschaffenheit, Blähungen und Völlegefühl verursachen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.