Wirkstoff(e) Famotidin Magnesiumhydroxid Calciumcarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller McNeil GmbH & Co.oHG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A02BA53
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Zulassungsinhaber

McNeil GmbH & Co.oHG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Pepdul mite 20 mg Filmtabletten Famotidin TEOFARMA S.R.L.
Famotidin-ratiopharm 40 mg Filmtabletten Famotidin Ratiopharm GmbH
Famotidin-CT 40 mg Filmtabletten Famotidin AbZ-Pharma GmbH
Famotidin AbZ 40 mg Filmtabletten Famotidin AbZ-Pharma GmbH
Famonerton 40 mg Famotidin Dolorgiet GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Pepciddual wird angewendet zur kurzzeitigen Behandlung der Beschwerden durch Sodbrennen und saures Aufstoßen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren.
Pepciddual besteht aus drei Wirkstoffen:
Famotidin ist ein sogenannter ?H2-Blocker?. Er verringert die Säurebildung in Ihrem Magen.
Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat sind Antacida. Sie neutralisieren die Säure in Ihrem Magen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pepciddual darf nicht eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Famotidin, Magnesiumhydroxid, Calciumcarbonat, Pfefferminzöl oder einen der sonstigen Bestandteile von Pepciddual sind.
wenn Sie unter einer ausgeprägten Störung der Nierenfunktion leiden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Pepciddual ist erforderlich bei,
Verdauungsstörungen, die mit Gewichtsverlust einhergehen.
Schluckstörungen.
andauernden Bauchschmerzen.
Verdauungsstörungen, die zum ersten Mal auftreten, oder wenn sich die Beschwerden vor kurzem verändert haben.
erhöhtem Calciumgehalt in Ihrem Blut.
herabgesetztem Phosphatgehalt in Ihrem Blut.
vermehrter Calciumausscheidung in Ihrem Harn oder Nierensteinen in der Vorgeschichte.
Störungen der Nieren- oder Leberfunktion.
Wenn Sie Pepciddual über lange Zeit einnehmen, kann der Calciumgehalt in Ihrem Blut ansteigen. Dies ist umso wahrscheinlicher, wenn Sie auch andere Arzneimittel einnehmen, die Calcium und/oder Vitamin D enthalten. In der Folge kann es zu einer Störung Ihrer Nierenfunktion kommen.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Pepciddual
Wenn trotz Behandlung die Beschwerden nach 2 Wochen noch bestehen oder sich verschlechtern, fahren Sie nicht mit der Behandlung fort und suchen Sie Ihren Arzt auf.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Nehmen Sie Pepciddual während der Schwangerschaft nur nach ärztlicher Verschreibung ein.
Stillzeit
Nehmen Sie Pepciddual nicht in der Stillzeit ein, da es in die Muttermilch übergeht und auf Ihr Kind wirken könnte.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wenn Sie sich während der Behandlung schwindelig fühlen, sollten Sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen und das Bedienen von Maschinen unterlassen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Pepciddual
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose, Glucose und Lactose.
Bitte nehmen Sie Pepciddual daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Pepciddual einzunehmen?
Nehmen Sie Pepciddual immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahre:
Beim Auftreten von Beschwerden nehmen Sie eine Pepciddual Kautablette ein. Zerkauen Sie die Kautablette vollständig. Wenn möglich, trinken Sie ein Glas Wasser, um alles herunterzuschlucken. Nehmen Sie nicht mehr als 2 Kautabletten pro Tag.
Dauer der Anwendung
Nehmen Sie Pepciddual ohne ärztlichen Rat nicht länger als 14 Tage ein (siehe auch Abschnitt 2 ?Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung?).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Pepciddual zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Pepciddual eingenommen haben, als Sie sollten
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie die Einnahme von Pepciddual vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Pepciddual abbrechen
Keine Besonderheiten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Pepciddual mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Pepciddual kann die Aufnahme von anderen Arzneimitteln in Ihren Körper beeinträchtigen. Halten Sie daher einen Abstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme von Pepciddual und anderen Arzneimitteln ein. Wenn Sie ein sogenanntes Chinolon-Antibiotikum einnehmen, sollten Sie einen Abstand von 4 Stunden einhalten.
Pepciddual enthält Famotidin und Antacida (Calciumcarbonat und Magnesiumhydroxid). Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, die diese Bestandteile enthalten, wenn Sie die höchste empfohlene Tagesdosis Pepciddual einnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Pepciddual Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:    Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen:

Häufig:

Kopfschmerzen.

Gelegentlich:

Nervosität, Schwindel.

Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Magen-Darm-Störungen, Aufstoßen, Mundtrockenheit, Durst.

Missempfindungen.

aufgetriebener Leib, Bauchschmerzen, Geschmacksstörungen.

Sehr selten:

Diese Nebenwirkungen traten bei Personen auf, die hohe Dosen von Famotidin, einem der Wirkstoffe von Pepciddual, eingenommen haben:

Hautausschläge, wie Juckreiz, Nesselsucht oder schwerwiegende Hautreaktionen mit Blasenbildung.

Allergische Reaktionen einschließlich Kollaps, Schwellungen um den Mund und Einengung der Luftwege. Brechen Sie die Behandlung ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie folgende Krankheitszeichen haben: Schwellungen im Bereich des Gesichts, der Zunge und/oder des Rachens und/oder Schluckstörungen oder Nesselsucht verbunden mit Atemnot.

Störungen der Leberfunktion einschließlich Gallenstauung und nicht normaler Blutwerte.

Störungen von Gehirnfunktionen wie Sinnestäuschungen, Verwirrung und Schlaflosigkeit, Krampfanfälle, Schläfrigkeit, Erregungszustände und Depression.

Störungen des Blutbildes, wie Abnahme der Blutplättchen oder der weißen Blutkörperchen, massive Beeinträchtigung der Neubildung von weißen Blutkörperchen und starke Abnahme aller Blutkörperchen im Blut.

Eine Abnahme der weißen Blutkörperchen kann Ihre Immunabwehr schwächen. Daher müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Infektionen mit den folgenden Krankheitszeichen beobachten:

Fieber und erhebliche Verschlechterung Ihres Allgemeinbefindens,

Fieber mit örtlichen Zeichen einer Infektion, wie Halsschmerzen, Entzündungen im Rachen-/Mundraum oder Beschwerden beim Urinieren.

Ihr Arzt wird Ihr Blut auf eine mögliche Abnahme der weißen Blutkörperchen untersuchen.

Muskelkrämpfe.

Impotenz, verminderter Sexualtrieb und Brustspannungen.

Die anderen beiden Wirkstoffe von Pepciddual (Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat) können eine Veränderung von Stuhlhäufigkeit und der Stuhlbeschaffenheit, Blähungen und Völlegefühl verursachen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach Verwendbar bis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Die Entsorgung von Arzneimitteln sollte gemäß den jeweiligen regionalen Vorgaben erfolgen. Fragen Sie daher Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Pepciddual enthält
Die Wirkstoffe sind: Famotidin, Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat.
1 Kautablette enthält 10 mg Famotidin, 165 mg Magnesiumhydroxid und 800 mg Calciumcarbonat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Stärkehydrolysat, Sucrose, Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Pfefferminzaroma (Pfefferminzöl, modifizierte Maisstärke, Maltodextrin, Citronensäure, Natriumascorbat, Wasser), Celluloseacetat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hypromellose, Hyprolose, Natriumdodecylsulfat, vorverkleisterte Stärke (Mais), Sahnearoma (enthält D-Glucose) und Eisen(III)-oxid.
Wie Pepciddual aussieht und Inhalt der Packung:
Pepciddual ist eine rosafarbene, runde flache Kautablette mit der Prägung ?P?. Pepciddual ist in Packungen mit 2, 6 oder 12 Kautabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
McNeil GmbH & Co. oHG
Postfach 210411
41430 Neuss
Tel.: 01808 11 11
(0,09 ?/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich.)
Hersteller
Janssen-Cilag S.p.A.
Via C. Janssen
04010 Borgo San Michele (LT)
Italien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Finnland: PEPCID DUO chewable tablet
Frankreich: PEPCIDDUO, comprim? croquer
Großbritannien: PEPCIDTWO chewable indigestion tablets
Irland: PEPCIDTWO chewable tablets
Italien: PEPCIDDUAL, chewable tablet
Norwegen: PEPCIDDUO pakningsvedlegg
Schweden: PEPCID DUO chewable tablets
Spanien: PEPDUAL

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2009.

Zusätzliche Angaben:

Informationen für Ihre Gesundheit

Eine Veränderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten (saure oder würzige Speisen, Alkohol, usw.) oder bestimmte Arzneimittel (Acetylsalicylsäure, Mittel gegen Rheuma, usw.) können Magenschmerzen, Sodbrennen und saures Aufstoßen verursachen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die folgenden Hinweise können Ihnen helfen, Ihre Beschwerden zu vermeiden:

Vermeiden Sie große, fettreiche Mahlzeiten.

Vermeiden Sie bestimmte Nahrungsmittel, wie Schokolade, Gewürze, Pfeffer, Saft von Zitrusfrüchten, kohlensäurehaltige Getränke.

Verändern Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten.

Nehmen Sie bei Übergewicht ab.

Vermeiden Sie anstrengendes Training unmittelbar nach einer Mahlzeit.

Rauchen Sie nicht und trinken Sie weniger Alkohol.

Ihr Apotheker und Ihr Arzt kennen sich mit Arzneimitteln aus. Fragen Sie sie um Rat.

palde-v01.0-2009-03-pepciddual


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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden