Wirkstoff(e) Calciumcarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Mylan dura GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.08.2009
ATC Code M05BB05
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

Zulassungsinhaber

Mylan dura GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ospur Ca 1000mg Brausetabletten Calciumcarbonat Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Ospur Ca 500mg Brausetabletten Calciumcarbonat Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
NATECAL D3 600 mg + 400 I.E. Kautabletten Calciumcarbonat Cholecalciferol (Vitamin D3) Italfarmaco S.p.A. (BS 1)
Calcium 500 mg HEXAL Calciumcarbonat Hexal Aktiengesellschaft
Calcium-Sandoz 500 mg Calciumcarbonat Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Alendrokit dura wird zur Behandlung der Osteoporose bei Patientinnen nach den Wechseljahren mit Risiko für einen Calcium- und Vitamin D-Mangel angewendet.

Alendrokit dura enthält zwei Arzneimittel als Wochenpackung: eine weiße runde Tablette mit 70 mg Alendronsäure als Natriumalendronat und sieben ovale beige-braune Filmtabletten mit 600 mg Calcium als Calciumcarbonat und 400 I. E. Vitamin D3.

Alendronsäure, der wirksame Bestandteil der weißen runden Tabletten, gehört zur Gruppe der Bisphosphonate, einer Gruppe von Arzneimitteln, die zur Behandlung von Knochenerkrankungen verwendet werden. Alendronsäure senkt das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche, stoppt den Knochenverlust und erneuert die Knochenmasse. Alendronsäure senkt somit auch das Risiko für Knochenbrüche.

Die ovale beige-braune Filmtablette mit den arzneilich wirksamen Bestandteilen Calcium und Vitamin D3 ist eine Vitamin-Mineralstoff-Kombination.

Beide Präparate ergänzen sich in ihrer Wirkung.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Alendrokit dura darf nicht eingenommen werden:

  • wenn Sie allergisch gegen Alendronat, Calciumcarbonat, Colecalciferol (Vitamin D3) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie Beschwerden oder Erkrankungen der Speiseröhre haben, die Schluckbeschwerden verursachen,
  • wenn Sie nicht in der Lage sind, mindestens 30 Minuten aufrecht zu sitzen oder zu stehen,
  • bei erhöhtem Calciumgehalt des Blutes (Hypercalcämie),
  • bei vermehrter Calciumausscheidung im Harn (Hypercalciurie),
  • bei calciumhaltigen Nierensteinen,
  • bei Gewebsverkalkungen der Niere (Nephrocalcinose),
  • bei eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz),
  • bei Überfunktion der Nebenschilddrüse, der meist ein Nebenschilddrüsenadenom mit erhöhter Parathormonausschüttung zugrunde liegt (primärer Hyperparathyreoidismus),
  • bei Vitamin D-Überdosierung,
  • bei multiplem Knochenmarkstumor (Myelom),
  • bei Tochtergeschwülsten im Knochen (Knochenmetastasen),
  • bei Ruhigstellung von Gliedmaßen (Immobilisationsosteoporose),
  • bei bestimmten Lungenerkrankungen (Sarkoidose, Morbus Boeck),
  • von Kindern,
  • während der Schwangerschaft oder Stillzeit.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, bevor Sie mit der Einnahme von Alendrokit dura beginnen, wenn:

  • Sie schlechte Zähne bzw. eine Zahnfleischerkrankung haben, Ihnen ein Zahn gezogen werden soll oder Sie nicht regelmäßig zum Zahnarzt gehen,
  • Sie Krebs haben,
  • Sie eine Chemotherapie oder Strahlenbehandlung erhalten,
  • Sie Kortisonpräparate (wie Prednison oder Dexamethason) einnehmen,
  • Sie rauchen oder früher geraucht haben (dadurch wird das Risiko für Zahnerkrankungen erhöht). Vor der Behandlung mit Alendrokit dura wurde Ihnen möglicherweise eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung empfohlen.
    Während der Behandlung mit Alendrokit dura sollten Sie Ihre Zähne sorgfältig pflegen. Im Verlauf der Behandlung sollten Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen vom Zahnarzt durchführen lassen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihren Zahnarzt, wenn Sie Beschwerden im Mundbereich bemerken, wie lockere Zähne, Schmerzen oder Schwellungen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Alendrokit dura einnehmen:

wenn Ihnen der Arzt mitgeteilt hat , dass bei Ihnen eine Erkrankung vorliegt, die mit Veränderungen der Zellen im unteren Speiseröhrenbereich einhergeht (Barrett-Syndrom).

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker:

  • wenn Sie Schluckbeschwerden, Erkrankungen der Speiseröhre, Verdauungsstörungen oder Darmbeschwerden haben,
  • wenn Sie im vergangenen Jahr ein Magen- oder Darmgeschwür hatten,
  • wenn bei Ihnen im vergangenen Jahr eine Magen- oder Darmoperation durchgeführt wurde,
  • wenn Ihre Nierenfunktion leicht bis mittelschwer eingeschränkt ist,
  • wenn Sie eine erniedrigte Phosphatkonzentration im Blut haben (Hypophosphatämie),
  • wenn Sie eine Neigung zu Nierensteinen (auch familiär) oder Sarkoidose (eine seltene Autoimmunerkrankung) oder andere Erkrankungen haben, die mit einer Überproduktion von Vitamin D in Zusammenhang stehen,
  • wenn Sie gleichzeitig mit Herzglykosiden, Diuretika oder Corticosteroiden behandelt werden
    (siehe „Bei Einnahme von Alendrokit dura mit anderen Arzneimitteln“),
  • wenn Sie gleichzeitig andere Calcium- oder Vitamin D-Präparate einnehmen. Zusätzliche Gaben von Calcium- oder Vitamin D-Präparaten sollten nur unter engmaschiger medizinischer Aufsicht erfolgen.

Ein verminderter Calciumgehalt im Blut (Hypocalcämie) wie auch andere Erkrankungen des Mineralstoffwechsels (z. B. Vitamin D-Mangel oder eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse) sind vor Beginn der Behandlung mit Alendrokit dura zu behandeln.

Reizungen, Entzündungen oder Geschwüre der Speiseröhre stehen oft in Verbindung mit Schmerzen im Brustkorb, Sodbrennen oder Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken. Diese Beschwerden können insbesondere dann auftreten, wenn die Patienten die weiße, runde Alendronsäure 70 mg Tablette nicht mit einem vollen Glas Wasser einnehmen und/oder sich vor Ablauf von 30 Minuten nach der Einnahme wieder hinlegen. Wenn Sie nach Auftreten solcher Beschwerden Alendrokit dura weiter einnehmen, können sich diese Nebenwirkungen weiter verschlechtern.

Kinder und Jugendliche:

Kinder und Jugendliche sollen nicht mit Alendronat behandelt werden.

Einnahme von Alendrokit dura zusammen mit anderen Arzneimitteln:

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die weiße runde Alendronsäure 70 mg Tablette in Alendrokit dura sollte nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln, die ebenfalls zur Einnahme bestimmt sind, angewendet werden, da dies die Aufnahme des Wirkstoffes und so die Wirkung der Behandlung mindert. Warten Sie nach der Einnahme der weißen runden Tablette mindestens 30 Minuten, bevor Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen.

Sie dürfen die weiße runde Alendronsäure 70 mg Tablette nicht gleichzeitig mit Calciumpräparaten und magensäurebindenden Arzneimitteln (Antazida) einnehmen, da diese die Aufnahme des Wirkstoffes und so dessen Wirkung mindern.

Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Rheuma oder lang anhaltenden Schmerzen, die als nicht steroidale Antirheumatika (NSAR), bezeichnet werden (wie z. B. Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen), können zu Verdauungsbeschwerden führen. Daher ist Vorsicht geboten, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig mit Alendronsäure eingenommen werden.

Thiazid-Diuretika (entwässernde Arzneimittel) verringern die Harnausscheidung von Calcium. In diesem Fall ist der Serumcalciumspiegel regelmäßig zu kontrollieren.

Die gleichzeitige Behandlung mit Ionenaustauscherharzen wie Colestyramin oder Colestipol (cholesterinsenkende Arzneistoffe), Olestra, Orlistat oder Laxantien (Abführmittel) wie Paraffinöl kann die Aufnahme von Vitamin D aus dem Magen-Darm-Trakt reduzieren.

Antikonvulsiva (Mittel zur Behandlung der Epilepsie), Cimetidin und Thiazide können den Abbaustoffwechsel von Vitamin D verstärken.

Die Aufnahme in den Körper und damit auch die Wirksamkeit von verschiedenen Antibiotika wie z.B. Tetrazyklinen, Chinolonen, einigen Cefalosporinen sowie vielen anderen Arzneimitteln (z.B. dem Pilzmittel Ketoconazol, Eisen-, Natriumfluorid-, Estramustinpräparaten) wird durch die gleichzeitige Einnahme von Calcium vermindert. Zwischen der Einnahme der beige-braunen Calcium/Vitamin D3- Filmtablette und den genannten Präparaten sollte ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.

Bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden (z.B. Digitalis, herzkraftsteigernde Arzneimittel) kann eine Hypercalcämie (erhöhter Calciumspiegel im Blut) auftreten. Aus diesem Grund müssen entsprechende Patienten bezüglich Elektrokardiogramm (EKG) und Serumcalciumspiegel überwacht werden.

Corticosteroide, Phenytoin, Rifampicin und Barbiturate können die Aufnahme von Calcium vermindern.

Einnahme von Alendrokit dura zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Weiße runde Alendronsäure 70 mg Tablette

Nehmen Sie die weiße runde Alendronsäure 70 mg Tablette nicht zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken ein. Wenn Sie die Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln oder Getränken (einschließlich Mineralwasser) einnehmen, kann dies die Aufnahme des Wirkstoffes beeinträchtigen. Nehmen Sie die weiße runde Alendronsäure 70 mg Tablette daher auf nüchternen Magen mit einem vollen Glas Leitungswasser und mindestens 30 Minuten bevor Sie etwas essen oder trinken ein.

Ovale beige-braune Calcium/Vitamin D3-Filmtablette

Oxalsäure (enthalten in Spinat oder Rhabarber), Phytinsäure (enthalten in Vollkornprodukten) sowie Phosphate können durch Bildung unlöslicher Komplexe mit Calciumionen die Calciumaufnahme herabsetzen. Daher sollten Sie die ovale beige-braune Calcium/Vitamin D3-Filmtablette nicht zusammen mit Nahrungsmitteln mit hohem Gehalt von Oxal- oder Phytinsäure einnehmen.

Bitte beachten Sie, dass Milchprodukte einen hohen Calciumgehalt haben. Ein Liter Milch kann bis zu 1200 mg Calcium enthalten. Dies sollte bei der Einnahme berücksichtigt werden.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Sie dürfen Alendrokit dura nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:

Unter Alendronsäure-Behandlung wurden bestimmte Nebenwirkungen (einschließlich verschwommenes Sehen, Schwindel und starke Knochen-, Muskel- oder Gelenkschmerzen) berichtet, welche Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können. Die Reaktion auf Alendrokit dura kann individuell verschieden ausfallen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Alendrokit dura enthält Lactose (Milchzucker) und Sucrose (Zucker):

Bitte nehmen Sie Alendrokit dura daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Alendrokit dura enthält Wochenpackungen bestehend aus

  • einer weißen runden Tablette mit 70 mg Alendronsäure und
  • sieben ovalen beige-braunen Filmtabletten mit jeweils 400 I.E. Colecalciferol (Vitamin D3) und 600 mg Calcium als Calciumcarbonat.

Sie fangen jede Woche mit einer neuen Wochenpackung an.

Die empfohlene Dosis beträgt:

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, falls eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, da diese schwerwiegend sein kann und möglicherweise dringender medizinischer Behandlung bedarf:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Sodbrennen; Schmerzen und Beschwerden beim Schlucken; Geschwüre der Speiseröhre (Ösophagus), die Schmerzen im Brustkorb, Sodbrennen und Schmerzen oder Beschwerden beim Schlucken verursachen können.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • allergische Reaktionen wie Nesselsucht; Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die zu Atem- oder Schluckbeschwerden führen können; schwere Hautreaktionen.
  • Schmerzen im Mund/oder Kiefer, Schwellungen oder wunde Mundschleimhaut, Taubheits- oder Schweregefühl des Kiefers oder Lockerung eines Zahnes. Diese Beschwerden können Anzeichen einer Schädigung des Knochens am Kiefer sein (Osteonekrose), im Allgemeinen in Verbindung mit verzögerter Wundheilung und Infektionen, oft nach dem Ziehen von Zähnen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihren Zahnarzt, wenn bei Ihnen solche Beschwerden auftreten.
  • ungewöhnliche (atypische) Brüche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.
  • Starke Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Ohrenschmerzen, Ausfluss aus dem Ohr und/oder eine Ohreninfektion auftreten. Diese könnten Anzeichen für eine Schädigung der Knochen im Ohr sein.

Weitere mögliche Nebenwirkungen der weißen, runden Alendronsäure 70 mg Tablette:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Übelkeit; Erbrechen.
  • Reizungen und Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagus) oder des Magens.
  • schwarzer oder teerähnlicher Stuhl.
  • Verschwommenes Sehen, Augenschmerzen oder gerötete Augen.
  • Hautausschlag, gerötete Haut.
  • vorübergehende, grippeartige Beschwerden wie Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein und manchmal mit Fieber, üblicherweise bei Behandlungsbeginn.
  • veränderte Geschmackswahrnehmung.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Beschwerden bedingt durch einen niedrigen Calciumspiegel im Blut, einschließlich Muskelkrampf oder -zuckung und/oder ein kribbelndes Gefühl in den Fingern oder um den Mund.
  • Magen- oder Darmgeschwüre (manchmal schwerwiegend oder mit Blutungen).
  • Geschwüre im Mund nach Kauen oder Lutschen der Tablette.
  • Verengung der Speiseröhre (Ösophagus).
  • durch Sonnenlicht verstärkter Hautausschlag.

Weitere mögliche Nebenwirkungen der ovalen beige-braunen Calcium/Vitamin D3- Filmtablette:

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

zu hoher Calciumspiegel im Blut (Hypercalcämie), zu hoher Calciumspiegel im Urin (Hypercalciurie), Untersäuerung des Blutes (metabolische Alkalose).

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Wochenpackung und der Faltschachtel nach "Verwendbar bis:" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Nicht über 25 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Alendrokit dura enthält:

Weiße runde Alendronsäure 70 mg Tablette:

Der Wirkstoff ist: Natriumalendronat (Ph.Eur.).

1 Tablette enthält 70 mg Alendronsäure als Natriumalendronat (Ph.Eur.).

Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose- Natrium, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Povidon K29-32.

Ovale beige-braune Calcium/Vitamin D3-Filmtablette:

Die Wirkstoffe sind: Calciumcarbonat und Colecalciferol (Vitamin D3).

1 Filmtablette enthält 4,0 mg Colecalciferol-Trockenkonzentrat entsprechend 0,01 mg Colecalciferol (entspricht 400 I.E. Vitamin D3) und 1498,5 mg Calciumcarbonat entsprechend 600 mg Calcium. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Crospovidon, Natriumdodecylsulfat, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Talkum, modifizierte Maisstärke, all-rac- - Tocopherol, mittelkettige Triglyzeride, Natriumascorbat, hochdisperses Siliciumdioxid, Sucrose, Poly(vinylalkohol) teilweise hydrolisiert.

Filmüberzug: Macrogol 4000, Titandioxid (E171), Eisen (III)-oxid (E172), Eisen (II,III)-oxid (E172), Eisen (III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).

Wie Alendrokit dura aussieht und Inhalt der Packung:

Die Tabletten mit 70 mg Alendronsäure sind weiß, rund, bikonvex mit Prägung „AD70“ auf der einen und „G“ auf der anderen Seite.

Die Filmtabletten mit Calciumcarbonat und Colecalciferol (Vitamin D3) sind oval beige-braun mit Bruchkerbe.

Eine Wochenpackung enthält 1 Tablette Alendronsäure 70 mg und 7 Calcium/Vitamin D3- Filmtabletten.

Alendrokit dura ist in Packungen mit 1, 3, 4, 7, 8 oder 12 Wochenpackungen erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Mylan dura GmbH Postfach 10 06 35 64206 Darmstadt

Hersteller:

Mylan dura GmbH Postfach 10 06 35 64206 Darmstadt oder

Generics (UK) Ltd Station Close -Potters Bar

Hertfordshire - EN6 1TL – Vereinigtes Königreich

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im:

Dezember 2015

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Zuletzt aktualisiert: 22.08.2022

Quelle: Alendrokit dura - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Calciumcarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Mylan dura GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.08.2009
ATC Code M05BB05
Abgabestatus Apothekenpflichtig
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Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden