Gaviscon Pfefferminz 250 mg/ 133,5 mg/ 80 mg Kautabletten

Abbildung Gaviscon Pfefferminz 250 mg/ 133,5 mg/ 80 mg Kautabletten
Wirkstoff(e) Natriumhydrogencarbonat Calciumcarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.02.2005
ATC Code A02BX13
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Zulassungsinhaber

Reckitt Benckiser Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Gaviscon Pfefferminz bildet eine Schutzbarriere, die auf dem Mageninhalt schwimmt. Diese Schutzschicht verhindert, dass die Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre aufsteigt und führt dadurch zu einer Linderung des brennenden Gefühls bei Sodbrennen und der dadurch möglichen Beschwerden in Hals und Mund. Sodbrennen kann nach dem Essen (z.B. nach Verzehr von fettigen oder stark gewürzten Speisen) oder während der Schwangerschaft, oder bei Patienten mit Symptomen in Zusammenhang mit einer Entzündung der Speiseröhre (z.B. schwieriges und / oder schmerzhaftes Schlucken, Entzündungen der Mundschleimhaut, Erbrechen) auftreten.

Gaviscon Pfefferminz wird angewendet zur Behandlung von Beschwerden des gastroösophagealen Reflux wie saures Aufstoßen, Sodbrennen, Verdauungsstörungen infolge von Rückfluss des Mageninhalts, z.B. nach den Mahlzeiten, während der Schwangerschaft oder als Begleiterscheinung bei Speiseröhrenentzündung.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wenn Sie allergisch gegen Natriumalginat, Natriumhydrogencarbonat, Calciumcarbonat, Menthol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, da sehr selten Atembeschwerden und Hautausschlag aufgetreten sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Gaviscon Pfefferminz einnehmen.

Gaviscon Pfefferminz enthält Natrium.

Dieses Arzneimittel enthält 126 mg (5,3 mmol) Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) und 1,6 mmol Calcium pro 2 Kautabletten. Dies entspricht 6,4% der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

Die maximale empfohlene Tagesdosis dieses Arzneimittels enthält 1012 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz). Dies entspricht 50,6% der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. Gaviscon Pfefferminz ist zur kurzfristigen Einnahme vorgesehen, wenn nicht von einem Arzt oder Apotheker eine andere Empfehlung gegeben wird. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie über einen längeren Zeitraum 7 oder mehr Kautabletten täglich benötigen, insbesondere, wenn Sie eine kochsalzarme (natriumarme) Diät einhalten sollen.

Wenn Sie an einer schweren Nieren- oder Herzerkrankung leiden oder gelitten haben, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt, da bestimmte Salze diese Krankheiten beeinflussen können.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihre Symptome länger als 7 Tage anhalten.

Einnahme von Gaviscon Pfefferminz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht innerhalb von 2 Stunden nach Einnahme anderer Arzneimittel ein, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln kommen kann.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, können Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Gaviscon hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Gaviscon Pfefferminz enthält Aspartam.

Diese Arzneimittel enthält 3,75 mg Aspartam pro Kautablette. Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zum Einnehmen. Vor dem Schlucken sorgfältig kauen.

Erwachsene (auch ältere Personen) und Kinder ab 12 Jahren: Wenn Beschwerden auftreten 2 bis 4 Kautabletten bis zu 4-mal täglich nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen einnehmen.

Kinder unter 12 Jahren: Einnahme nur nach ärztlicher Empfehlung.

Wenn Sie eine größere Menge von Gaviscon Pfefferminz eingenommen haben, als

Sie sollten

Wenn Sie zu viel von diesem Arzneimittel eingenommen haben, können Sie sich aufgebläht fühlen oder Unterbauchbeschwerden haben. Wenn diese Symptome andauern, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie die Einnahme von Gaviscon Pfefferminz vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme fort wie zuvor.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sollten Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, beenden Sie die Einnahme von Gaviscon Pfefferminz und fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): allergische Reaktion auf einen der Inhaltsstoffe mit Symptomen wie Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden, Schwindel oder Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals.

Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Menthol Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu

beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen finden sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Gaviscon Pfefferminz enthält

Jede Kautablette enthält 250 mg Natriumalginat, 133,5 mg Natriumhydrogencarbonat und 80 mg Calciumcarbonat als Wirkstoffe.

Die sonstigen Bestandteile sind Mannitol (Ph.Eur.) (E 421), Macrogol 20 000, Copovidon, Aspartam (E 951), Pfefferminzaroma, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) und Acesulfam- Kalium (E 950).

Wie Gaviscon Pfefferminz aussieht und Inhalt der Packung

Gaviscon Pfefferminz Kautabletten sind runde, gebrochen weiße bis cremefarbene, leicht gesprenkelte Tabletten.

Gaviscon Pfefferminz ist in folgenden Packungsgrößen erhältlich: Blisterpackungen mit 4, 6, 8, 16, 24, 32, 48 oder 64 Kautabletten.

Polypropylen-Behälter mit 8, 12, 16, 18, 20, 22, 24, 2 x 16, 2 x 18, 2 x 20, 2 x 22 oder 2 x 24 Kautabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen / Verpackungsarten in Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Reckitt Benckiser Deutschland GmbH Darwinstrasse 2-4

69115 Heidelberg Tel: (06221) 9982-333

Fax: (06221) 9982-500 www.gaviscon.de

Hersteller

Reckitt Benckiser Healthcare (UK) Limited

Dansom Lane

Hull

HU8 7DS

Vereinigtes Königreich

oder

RB NL Brands B.V.

Schiphol Boulevard 207

1118 BH Schiphol

Niederlande

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:Gaviscon Aangepaste Formule munt 250 mg kauwtabletten/formulation adaptée menthe 250 mg comprimés à croquer/angepasste Formel Minze 250 mg Kautabletten
Bulgarien:Gaviscon Peppermint Tablets 250 mg/133,5 mg/80 mg chewable tablets (FaBnCKOH MeHTOBN Ta6netkn 250 mg/133,5 mg/80 mg Tabnetkn 3a AbB4eHe)
Dänemark: Deutschland:Galieve Peppermint Gaviscon Pfefferminz 250 mg / 133,5 mg / 80 mg Kautabletten
Finnland Frankreich:Galieve Peppermint purutabletti GAVISCONELL SANS SUCRE MENTHE, comprimé à croquer édulcoré à l'aspartam et à l'acésulfame potassique
Griechenland: Irland:Gaviscon Peppermint Tablets Gaviscon Peppermint Chewable Tablets, Sodium alginate 250mg, Sodium hydrogen carbonate 133.5mg, calcium carbonate 80mg
Island:Galieve Peppermint tuggutöflur
LuxemburgGaviscon Formulation adaptée menthe 250 mg comprimés à croquer
Niederlande:Gaviscon 250 pepermunt, kauwtabletten 250 mg
Norwegen:Galieve tyggetabletter med peppermyntesmak
ÖsterreichGaviscon Mint Kautabletten
Polen:Gaviscon o smaku miqty TAB
Portugal:Gaviscon
Rumänien:GAVISCON MENTOL comprimate masticabile
Schweden:Galieve Peppermint tuggtablett
Slowakei:Gaviscon zuvacie tablety
Slowenien:Gaviscon Z okusom mentola 250 mg/133,5 mg/80 mg zvecljive tablete
Tschechien:Gaviscon zvykací tablety
Ungarn:Gaviscon borsmenta ízü rágótabletta
Vereinigtes Königreich:Gaviscon Peppermint Tablets
Zypern:Gaviscon Peppermint Aiokía

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2020.

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Wirkstoff(e) Natriumhydrogencarbonat Calciumcarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.02.2005
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Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden