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wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Trimethoprim, chemisch Àhnliche Wirkstoffe (z. B. Tetroxoprim) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn bei Ihnen BlutbildverÀnderungen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Granulozytopenie, MethÀmoglobinÀmie oder megaloblastische AnÀmie) festgestellt worden sind.
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wenn bei Ihnen eine schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min/1,73 m2) vorliegt.
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bei FrĂŒh- und Neugeborenen.
bei Kindern mit einem sogenannten fragilen X-Chromosom und verzögerter geistiger Entwicklung.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Infectotrimet einnehmen,
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wenn Sie an einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung leiden oder wenn bei Ihnen ein FolsĂ€uremangel bekannt ist. Bei Langzeitbehandlung sind regelmĂ€Ăige Kontrollen der Leber- und Nierenfunktion sowie Blutbildkontrollen, einschlieĂlich des Differentialblutbildes, in vierwöchigen AbstĂ€nden angezeigt.
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wenn bei Ihnen Störungen der Blutbildung, wie bestimmte Formen der Blutarmut (z. B. MegaloblastenanĂ€mie) auftreten. In diesem Fall wird Ihr Arzt entsprechende GegenmaĂnahmen einleiten (intramuskulĂ€re Gabe von Calciumfolinat).
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bei Ă€lteren Menschen, HIV-Infektion und Patienten mit eingeschrĂ€nkter Nierenfunktion, weil es insbesondere bei diesen zu einer Erhöhung des Kaliumwertes bzw. zu einer Erniedrigung des Natriumwertes im Blut kommen kann. Dies kann sich u. a. durch SchwĂ€che, Verwirrtheit, metallischen Geschmack, Herzrhythmusstörungen, MuskelkrĂ€mpfe, Durchfall, Ăbelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen Ă€uĂern. In entsprechenden FĂ€llen sollte eine regelmĂ€Ăige Kontrolle des Kaliumwertes sowie des Natriumwertes im Blut erfolgen.
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wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die bekanntermaĂen zu einer Erhöhung des Kaliumspiegels fĂŒhren. Eine schwere HyperkaliĂ€mie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut) kann die Folge sein.
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bei starker Sonnenlichteinwirkung. Vermeiden Sie diese, da es unter der Behandlung mit Infectotrimet sehr selten zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut kommen kann.
ZahnverfÀrbungen, die durch die Einnahme von Infectotrimet entstehen können, sind normalerweise durch intensive Mundhygiene wÀhrend der Behandlung zu vermeiden.
Kinder
Infectotrimet sollte nicht bei Kindern unter 6 Wochen angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Einnahme von Infectotrimet zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Mit folgenden Arzneimitteln wurden Wechselwirkungen mit Infectotrimet beobachtet:
Antikoagulantien wie Warfarin (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung)
Trimethoprim kann die Wirkung dieser Mittel verstĂ€rken. Deshalb sind regelmĂ€Ăige Blutgerinnungskontrollen angezeigt.
Arzneimittel, die FolsÀuremangelzustÀnde hervorrufen, wie Phenytoin, Primidon, Barbiturate, Methotrexat oder p-AminosalicylsÀure
Trimethoprim verstĂ€rkt die Nebenwirkungen dieser Mittel (z. B. Blutbildungsstörungen). AuĂerdem hemmt Trimethoprim den Phenytoin-Stoffwechsel in der Leber und kann dadurch eine WirkungsverstĂ€rkung dieser Substanz hervorrufen.
ACE-Hemmer und AT-1-Blocker (Herz- und Blutdruckmittel) oder kaliumsparende Diuretika (harntreibende Mittel, z. B. Spironolacton)
Die gleichzeitige Einnahme von Trimethoprim kann, insbesondere bei Ă€lteren Patienten, bei HIV-Infizierten oder bei Patienten mit eingeschrĂ€nkter Nierenfunktion, zu einer klinisch relevanten HyperkaliĂ€mie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut) fĂŒhren (siehe âWarnhinweise und VorsichtsmaĂnahmenâ).
Rosiglitazon, Pioglitazon, Repaglinid und Metformin (Mittel zur Behandlung der
Zuckerkrankheit)
Die gleichzeitige Einnahme von Trimethoprim kann die Blutzucker senkende Wirkung dieser Arzneistoffe verstÀrken.
Ciclosporin (Mittel u. a. zur Verhinderung von AbstoĂungsreaktionen nach Organtransplantation)
Bei gleichzeitiger Einnahme von Trimethoprim kann eine vorĂŒbergehende BeeintrĂ€chtigung der Nierenfunktion auftreten.
Rifampicin (Mittel u. a. zur Behandlung der Tuberkulose)
Rifampicin kann die Wirkung von Trimethoprim abschwÀchen.
Pyrimethamin (Mittel zur Malariaprophylaxe)
Patienten, die mehr als 25 mg Pyrimethamin pro Woche einnehmen, können bei gleichzeitiger Verabreichung von Trimethoprim eine Störung der Blutbildung (insbesondere megaloblastische AnÀmie) entwickeln.
Dapson (Mittel u. a. zur Behandlung bestimmter Formen der LungenentzĂŒndung)
Die gleichzeitige Einnahme von Trimethoprim kann zu einem Anstieg der Blutspiegel beider Wirkstoffe fĂŒhren.
Lamivudin und Zidovudin (Mittel gegen das AIDS-Virus) Digoxin (Arzneistoff zur Behandlung von HerzschwÀche) Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
Memantin (Mittel zur Behandlung der Alzheimer Demenz)
Die gleichzeitige Einnahme von Trimethoprim kann den Blutspiegel dieser Mittel und somit das Risiko fĂŒr Nebenwirkungen dieser Wirkstoffe erhöhen.
ZusĂ€tzlich zu den oben aufgefĂŒhrten Wechselwirkungen gibt es Hinweise, dass Infectotrimet möglicherweise auch die Verstoffwechselung folgender Arzneimittel beeinflussen kann: Montelukast (Mittel zur Behandlung von Asthma), Methadon (Mittel zur Substitutionstherapie bei Opiat-AbhĂ€ngigkeit), Paclitaxel (Mittel gegen Krebserkrankungen), Chloroquin (Mittel zur Malariatherapie), Zalcitabin und Emtricitabin (Mittel gegen das AIDS- Virus) sowie Cimetidin (Mittel zur Senkung der MagensĂ€ureproduktion).
Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Bisherige Erfahrungen haben keine Hinweise auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko beim Menschen ergeben. Aufgrund der Wirkungsweise von Trimethoprim, dem Wirkstoff von Infectotrimet, könnte jedoch ein solches Risiko vorhanden sein.
Sie dĂŒrfen Infectotrimet daher wĂ€hrend der Schwangerschaft nur auf Anraten Ihres Arztes einnehmen und nur, nachdem dieser eine eingehende Nutzen/Risiko-AbschĂ€tzung vorgenommen hat.
WÀhrend der Einnahme von Infectotrimet sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit FolsÀure achten.
Frauen im gebĂ€rfĂ€higen Alter sollten wĂ€hrend der Einnahme von Infectotrimet eine zuverlĂ€ssige VerhĂŒtungsmethode anwenden.
Stillzeit
Die in der Muttermilch festgestellten Mengen an Wirkstoff sind gering und bedeuten in der Regel keine GefĂ€hrdung fĂŒr den SĂ€ugling.
FortpflanzungsfÀhigkeit
Nach einer einmonatigen Dauerbehandlung mit Trimethoprim, dem Wirkstoff von
Infectotrimet, ergaben sich Hinweise auf eine Störung der Bildung mÀnnlicher Samenzellen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat Infectotrimet keine Auswirkungen auf die
VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen.