Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 15. Lebensjahr
Ibuprofen Genericon darf von Kindern/Jugendlichen unter 15 Jahren nicht eingenommen werden, da diese Dosisstärke aufgrund des Wirkstoffgehalts nicht geeignet ist.
Ibuprofen Genericon darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- bei Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten anderen Schmerz- oder Rheumamitteln (sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika = NSAR) oder Acetylsalicylsäure (wenn bei Ihnen nach deren Anwendung schon einmal Atemnot, Asthma, Schnupfen oder Hautreaktionen auftraten)
- bei Erkrankungen des Blutes bzw. des blutbildenden Systems (z.B. Blutbildungsstörungen, erhöhte Blutungsneigung)
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen (mindestens zweimaliges Auftreten nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen)
- wenn bei Ihnen schon einmal nach der Einnahme von Schmerz- oder Rheumamitteln (NSAR) Blutungen im Magen-Darm-Trakt aufgetreten sind, eventuell auch mit einem Durchbruch
- bei Gehirnblutungen und sonstigen akuten Blutungen
- bei schweren Leberfunktionsstörungen
- bei schweren Nierenfunktionsstörungen
- bei schwerer Herzmuskelschwäche
- während der letzten drei Monate der Schwangerschaft
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Besprechen Sie Ihre Behandlung vor der Einnahme von Ibuprofen Genericon mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie
- eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina pectoris (Brustschmerzen) haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien (periphere arterielle Verschlusskrankheit) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
- Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen bzw. Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
- an Asthma oder anderen chronischen Atemwegserkrankungen leiden oder litten, da es zu Atemnot durch Verengung der Atemwege kommen kann
- an allergischem Asthma, Heuschnupfen oder anderen Allergien leiden oder litten, da in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit von allergischen Reaktionen erhöht ist; in diesen Fällen ist Ibuprofen nicht anzuwenden
- an entzündlichen Darmerkrankungen leiden (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) – diese Erkrankungen können durch die Anwendung von NSAR verschlimmert werden
- an eingeschränkter Leberfunktion oder eingeschränkter Nierenfunktion leiden fragen Sie Ihren Arzt um Rat
- eine erhöhte Blutungsneigung haben (diese kann verstärkt werden)
- an bestimmten Erkrankungen des Immunsystems leiden (sogenannte Autoimmunerkrankungen, z.B. systemischem Lupus erythematodes) – es wurden Gehirnhautentzündungen und Nierenfunktionsstörungen beschrieben
- bei Auftreten von Seh- und Hörstörungen darf das Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden
Bitte informieren Sie gegebenenfalls Ihren Arzt entsprechend!
Eine gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen Genericon mit anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR), einschließlich sogenannten COX-2-Hemmern (Cyclooxygenase-2- Hemmern), ist zu vermeiden.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
Bestimmte Nebenwirkungen erfordern, dass Sie das Arzneimittel absetzen und unverzüglich ärztlichen Rat suchen (siehe Abschnitt 4).
Ältere Patienten (über 65 Jahre)
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Magen-Darm-Trakt
Über Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurde während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte auf, sowie zu jedem Zeitpunkt der Therapie.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (“Aspirin“) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, ist eine Kombinationstherapie mit magenschleimhautschützenden Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmern) in Betracht zu ziehen.
Wenn Sie in ihrer Vorgeschichte Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt aufweisen, insbesondere wenn Sie schon älter sind, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum, vor allem am Anfang der Therapie, melden. Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. Kortikosteroide („Kortison“), blutgerinnungshemmende Medikamente, bestimmte Psychopharmaka (selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden), oder Blutgerinnungshemmer wie Acetylsalicylsäure („Aspirin“).
Wenn es bei Ihnen während der Behandlung mit Ibuprofen Genericon zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung sofort abzusetzen.
Wenn während der Anwendung von Ibuprofen Genericon Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern, oder sich trotz der Schmerzlinderung Ihr Allgemeinbefinden nicht bessert, wenden Sie sich an einen Arzt. Es ist möglich, dass Sie eine zusätzliche Behandlung benötigen.
Herz-Kreislauf-System
Die Einnahme von Medikamenten wie Ibuprofen Genericon könnte mit einem geringfügig höheren Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Das Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die empfohlene Dosierung und Behandlungsdauer.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über diese Behandlung.
Haut
Bei Windpocken (Varizelleninfektion) kann es in Ausnahmefällen zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen kommen (siehe Abschnitt 4). Bis jetzt konnte die Beteiligung von NSAR an einer Verschlimmerung dieser Infektionen nicht ausgeschlossen werden. Es ist daher empfehlenswert, die Anwendung von Ibuprofen bei Vorliegen einer Varizellen-Infektion zu vermeiden.
Kontrolluntersuchungen
Die vom Arzt angeordneten Kontrollen des Blutbildes, der Blutgerinnung sowie der Leber- und Nierenfunktion, augenärztliche Kontrollen sowie weitere empfohlene Kontrolluntersuchungen sind unbedingt einzuhalten.
Zuckergehalt
Ibuprofen Genericon enthält Milchzucker (Lactose). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Allgemeine Hinweise (mögliche Folgen bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung von Schmerzmitteln aus der Gruppe der NSAR)
Schmerzmittelkopfschmerz:
Bei längerem, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Nierenschäden durch Schmerzmittel:
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann – insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe – zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.
Falls Sie meinen, dass Sie davon betroffen sein könnten, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.
Einnahme von Ibuprofen Genericon zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Ibuprofen Genericon kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
- Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z.B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen Genericon ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Genericon Ibuprofen zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Hier folgt eine zusammengefasste Information zu jenen Arzneimitteln, von welchen bekannt ist, dass ihre Wirkung durch Ibuprofen beeinflusst werden kann:
Bei Kombination mit:
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Mögliche Reaktion/Empfehlung
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Andere kortisonfreie Schmerz- und Rheumamittel („NSAR“ = nichtsteroidale Antirheumatika)
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Verstärkung der Nebenwirkungen (insbes. im Magen-Darm-Trakt und Wirkungen auf Herz-Kreislauf)
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Acetylsalicylsäure
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Erhöhung des Risikos führ Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt
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„Kortison“ (Glukokortikoide)
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Erhöhung des Risikos für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt und ev. Wasserspeicherung (Ödembildung)
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„Blutverdünnungsmittel“ und Arzneimittel gegen Blutgerinnsel
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Erhöhung des Risikos für Blutungen im Magen-Darm-Trakt
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Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer)
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Erhöhung des Risikos für Blutungen im Magen-Darm-Trakt
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Bestimmtes Arzneimittel (Lithium) gegen Depressionen
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Verstärkung von (Neben-)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des Lithiumspiegels und ggf. Dosisanpassung werden empfohlen.
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Arzneimittel gegen erhöhten Blutdruck
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Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich (auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck kontrollieren)
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Bestimmte Arzneimittel gegen Herzschwäche („Digitalis“, Digoxin)
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Verstärkung von (Neben-)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des Digitalisspiegels und ggf. Dosisanpassung werden empfohlen.
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Bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie (Phenytoin)
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Verstärkung von (Neben-)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des Phenytoinspiegels und ggf. Dosisanpassung werden empfohlen.
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Entwässerungsmittel
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Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich (auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck kontrollieren)
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„Kaliumsparende“ Entwässerungsmittel
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Siehe Zeile oben, zusätzlich Erhöhung des Kaliumspiegels möglich
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Arzneimittel gegen erhöhten Blutzucker (Diabetes mellitus)
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Blutzuckerschwankungen möglich (vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen)
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Bestimmte Arzneimittel gegen Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon)
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Verminderung der Wirkung möglich
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Bestimmtes Arzneimittel zur Abschwächung von Immunreaktionen und Rheuma (Methotrexat)
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NSAR wie Ibuprofen kombiniert mit Methotrexat können zu einem Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in der Folge dessen Nebenwirkungen verstärken.
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Bestimmtes Mittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Zidovudin)
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Erhöhtes Risiko für Gelenk- und Blutergüsse bei HIV-positiven Blutern
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Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung bösartiger Tumore (Methotrexat, Cyclophosphamid, Vincaalkaloide)
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Gabe von bestimmten Schmerzmitteln vor, während oder nach der Behandlung mit diesen Arzneimitteln kann deren Nebenwirkungen verstärken.
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Bestimmte Arzneimittel, die nach Organtransplantationen verabreicht werden (Tacrolimus)
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Verstärktes Risiko für eine Nierenschädigung
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Bestimmtes Arzneimittel zur Abschwächung von Immunreaktionen (Ciclosporin)
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Verstärkung des Risikos für Magen-/Darmschäden, Schädigung der Nieren bzw. der Leber
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Einnahme von Ibuprofen Genericon zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen und Alkohol kann die Nebenwirkungen seitens des Verdauungstraktes verstärken und ist daher zu vermeiden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
In den ersten sechs Schwangerschaftsmonaten darf das Arzneimittel aus Gründen der Arzneimittelsicherheit nur auf ausdrückliche Anordnung durch den Arzt eingenommen werden. Die Dosis ist so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.
In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Ibuprofen Genericon nicht eingenommen werden.
Stillzeit
Der Wirkstoff von Ibuprofen Genericon und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, ist bei kurzzeitiger Anwendung der empfohlenen Dosierung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich. Falls Ihnen allerdings eine langfristige Anwendung höherer Dosen verordnet wurde, sollte während der Behandlung nicht gestillt werden.
Fruchtbarkeit
Wie andere Arzneimittel, die die Prostaglandinsynthese hemmen, kann Ibuprofen Genericon es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen, schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Der Wirkstoff Ibuprofen hat bei Einnahme der empfohlenen Dosierung über kurze Zeit keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Falls Sie jedoch Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen, Schwindel oder Müdigkeit bemerken, müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern – z.B. die Teilnahme am Straßenverkehr und das Bedienen von Maschinen.
Ibuprofen Genericon 600 mg Filmtabletten enthalten Lactose:
Bitte nehmen Sie Ibuprofen Genericon erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Ibuprofen Genericon 600 mg Filmtabletten enthalten Gelborange S:
Dieses Arzneimittel enthält Spuren von Gelborange S (E110) und kann somit allergische Reaktionen hervorrufen.