Dolormin 400 mg Weichkapseln

Abbildung Dolormin 400 mg Weichkapseln
Wirkstoff(e) Ibuprofen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Johnson & Johnson
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

Johnson & Johnson

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dolormin 400 mg Weichkapseln enthalten einen Wirkstoff namens Ibuprofen. Dieser gehört zu einer Wirkstoffkategorie, die als nicht steroidale Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR) bezeichnet wird und Schmerzen und Fieber lindert.

Dolormin 400 mg Weichkapseln werden angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 40 kg (12 Jahre und älter) zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen – wie

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dolormin 400 mg Weichkapseln dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie in der Vergangenheit mit Kurzatmigkeit, Asthmaanfällen, laufender Nase, Schwellungen oder (juckenden) Hautausschlägen nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) oder anderen ähnlichen schmerzstillenden Mitteln (nicht steroidalen Entzündungshemmern) reagiert haben.
  • bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR).
  • bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptische Ulzera) oder Magenblutungen.
  • bei Blutgerinnungsstörung oder anderen Blutungsstörungen.
  • bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz).
  • bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen.
  • bei ungeklärten Blutbildungsstörungen, wie z. B. Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen).
  • bei schwerer Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme).
  • in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft.

Dolormin 400 mg Weichkapseln dürfen NICHT bei Jugendlichen mit einem Körpergewicht von unter 40 kg und NICHT bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.

Dieses Arzneimittel enthält Sojalecithin. Wenn Sie allergisch gegen Erdnüsse oder Soja sind, nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker oder Arzt, bevor Sie Dolormin 400 mg Weichkapseln einnehmen.

Dies gilt insbesondere wenn Sie:

  • an systemischem Lupus erythematodes (SLE) (eine Erkrankung des Immunsystems, die das Bindegewebe betrifft und zu Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und Störungen anderer Organe führt) oder Mischkollagenose (Bindegewebserkrankung, auch Sharp-Syndrom genannt) leiden.
  • an schweren Hautreaktionen wie exfoliativer Dermatitis, Stevens- Johnson-Syndrom und toxischem epidermalen Nekrolyse/Lyell-Syndrom leiden. Dolormin 400 mg Weichkapseln sind sofort abzusetzen, wenn die ersten Anzeichen von Hautausschlag, Schleimhautdefekten oder andere Zeichen einer allergischen Reaktion auftreten.
  • eine angeborene Blutbildungsstörung (z. B. akute intermittierende Porphyrie (eine Stoffwechselstörung)) haben.
  • Magen-Darm-Störungen oder chronische Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) haben oder jemals gehabt haben.
  • Asthma oder allergische Reaktionen haben oder jemals gehabt haben, da es zu Kurzatmigkeit kommen kann.
  • an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen leiden. Hier besteht ein erhöhtes Risiko für eine allergische Reaktion. Eine allergische Reaktion kann in Form eines Asthmaanfalls (sogenanntes Analgetika-Asthma), Quincke- Ödems (allergische, schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich) oder als Nesselsucht auftreten.
  • bereits älter sind, da möglicherweise häufiger Nebenwirkungen auftreten können.
  • an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden.
  • vor Kurzem einen größeren chirurgischen Eingriff hatten.
  • Schwellungen (Ödeme), Bluthochdruck (Hypertonie) oder eine Herzerkrankung haben.
  • schwanger werden möchten (Ibuprofen gehört zur Gruppe der nicht steroidalen Entzündungshemmer, die die Gebärfähigkeit von Frauen beeinträchtigen können. Dieser Effekt geht aber nach Absetzen des Arzneimittels wieder zurück).
  • im ersten bis sechsten Monat einer Schwangerschaft sind.
  • täglich Acetylsalicylsäure in einer niedrigen Dosis (bis zu 75 mg/Tag) einnehmen.
  • eine Windpockeninfektion (Varizellen) haben; es wird angeraten diese Kapseln nicht einzunehmen.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum eingenommen wird.

Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten (ausgetrockneten) Jugendlichen.

Arzneimittel wie Dolormin 400 mg Weichkapseln sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (bei Erwachsenen: 4 Tage bei Schmerzen oder 3 Tage bei Fieber oder Migränekopfschmerzen und bei Jugendlichen: 3 Tage). Wenn Sie Herzprobleme haben oder einen vorangegangenen Schlaganfall hatten oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z.B. wenn Sie einen hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.

Wenn Sie Dolormin 400 mg Weichkapseln über einen längeren Zeitraum einnehmen, müssen Ihre Leberwerte, die Nierenfunktion und das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden.

Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Ist dies der Fall oder wird dies vermutet, soll ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (Medikamenten induzierte Kopfschmerzen) soll bei Patienten vermutet werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmäßig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen.

Generell kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von (verschiedenen) Schmerzmitteln zu dauerhafter Nierenschädigung führen. Dieses Risiko kann sich unter körperlicher Belastung erhöhen, die mit einer Dehydratation verbunden ist. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie sich dehydriert fühlen. Die Anwendung nicht steroidaler Entzündungshemmer kann die Symptome einer Infektion verschleiern.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich unwohl fühlen.

Einnahme von Dolormin 400 mg Weichkapseln zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Was sollten Sie vermeiden, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen? Blutgerinnungshemmer (z. B. Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin), Warfarin, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z. B. Captopril, Betarezeptorenblocker, Angiotensin-II-Antagonisten) sowie einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.

Die Anwendung von Dolormin 400 mg Weichkapseln zusammen mit NSAR einschließlich selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer ist zu vermeiden.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie folgende Mittel nehmen:

  • Andere nicht steroidale Entzündungshemmer (einschließlich selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer (COX-2-Hemmer)).
  • Acetylsalicylsäure in einer Dosis von über 75 mg täglich.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies gilt insbesondere für folgende Arzneimittel:

  • Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) in einer niedrigen Dosis (bis zu 75 mg täglich)
  • Diuretika (Arzneimittel zur Entwässerung)
  • Antikoagulanzien z. B. Warfarin und Heparin sowie Thrombozytenaggregationshemmer z. B. Clopidogrel und Ticlopidin (Arzneimittel zur Blutverdünnung)
  • Antihypertonika (Arzneimittel zur Blutdrucksenkung wie Captopril oder Propranolol)
  • Lithium, Digoxin, Phenytoin oder selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI z. B. Fluoxetin zur Behandlung von krankhaften Stimmungszuständen (Depressionen, Manien))
  • Methotrexat (zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Schuppenflechte und einigen Krebsarten)
  • Zidovudin (zur Behandlung von HIV)
  • Kortikosteroide (antientzündliche Arzneimittel wie Prednison)
  • Ciclosporin oder Tacrolimus (Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems)
  • Chinolon-Antibiotika (zur Behandlung verschiedener Infektionen, z. B. Ciprofloxacin)
  • Probenecid und Sulfinpyrazon (zu Behandlung von Gicht)
  • Aminoglykoside (ein Antibiotikum)
  • Cholestyramin (Cholesterinsenker)
  • Sulfonylharnstoffe (zur Behandlung von Diabetes)
  • Alle anderen Ibuprofen-haltigen Präparate oder nicht steroidalen Entzündungshemmer, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Mittel.

Fragen Sie immer erst Ihren Arzt, bevor Sie Ibuprofen mit anderen Arzneimitteln nehmen.

Einnahme von Dolormin 400 mg Weichkapseln zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Dolormin 400 mg Weichkapseln können auf leeren Magen eingenommen werden. Allerdings kann es bei manchen Patienten bei Einnahme dieses Arzneimittels zu leichten Verdauungsstörungen kommen. Wenn Sie leichte Verdauungsstörungen verspüren, ist es empfehlenswert, dieses Arzneimittel zusammen mit Nahrungsmitteln oder Milch einzunehmen, um Magen-Darm- Probleme zu vermeiden.

Einige Nebenwirkungen wie beispielsweise Magen-Darm-Probleme treten mit größerer Wahrscheinlichkeit auf, wenn zusammen mit Dolormin 400 mg Weichkapseln Alkohol getrunken wird.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie im ersten bis sechsten Monat schwanger sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dolormin 400 mg Weichkapseln einnehmen.

Im letzten Drittel der Schwangerschaft dürfen Sie dieses Arzneimittel NICHT einnehmen, da es dem ungeborenen Kind schaden oder zu Komplikationen bei der Geburt führen kann.

Dolormin 400 mg Weichkapseln gehen in die Muttermilch über, können aber während der Stillzeit in den empfohlenen Mengen für die kürzest mögliche Dauer eingenommen werden.

Ibuprofen gehört zu einer Arzneimittelgruppe (nicht steroidale Entzündungshemmer), die die Gebärfähigkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar). Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Arzneimittel bei gelegentlicher Einnahme Ihre Chancen schwanger zu werden beeinträchtigt, aber sprechen Sie trotzdem vor der Einnahme mit Ihrem Arzt, wenn Sie Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden.

Fragen Sie vor der Einnahme jedes Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn Sie Benommenheit, Schläfrigkeit, Schwindel oder Sehstörungen verspüren, dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschine bedienen.

Dolormin 400 mg Weichkapseln enthalten Sorbitol (E420)

Bitte nehmen Sie Dolormin 400 mg Weichkapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zum Einnehmen.

Nur zur kurzzeitigen Anwendung.

Jugendliche (im Alter zwischen 12 und 18 Jahren):

Wenn bei Jugendlichen die Einnahme dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, soll ärztlicher Rat eingeholt werden.

Erwachsene:

Wenn Sie sich nach 4 Tagen bei Schmerzen bzw. nach 3 Tagen bei Fieber oder Migränekopfschmerzen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Jugendliche ab 40 kg Körpergewicht (12 Jahre und älter) und Erwachsene:

1 Weichkapsel (400 mg Ibuprofen) nach Bedarf bis zu dreimal täglich. Nehmen Sie nur so viele Weichkapseln, wie zur Linderung Ihrer Symptome notwendig sind. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Weichkapseln muss mindestens 6 Stunden betragen.

Dolormin 400 mg Weichkapseln sind unzerkaut mit reichlich Wasser herunterzuschlucken.

Nehmen Sie nicht mehr als 3 Weichkapseln (1200 mg Ibuprofen ) innerhalb von 24 Stunden ein.

Nehmen Sie die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum ein.

Dosierung bei älteren Menschen:

Seien Sie vorsichtig, da Sie eventuell anfälliger für Nebenwirkungen sind.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:

Dolormin 400 mg Weichkapseln dürfen nicht an Jugendliche unter 40 kg Körpergewicht oder Kinder unter 12 Jahren gegeben werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Dolormin 400 mg Weichkapseln eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viele Kapseln genommen haben, setzen Sie sich bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt oder einem Krankenhaus in Verbindung. Bringen Sie die restlichen Kapseln mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

Folgende Symptome einer Überdosis können auftreten: Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen mit Blut oder braunen Krümeln (wie Kaffeesatz), Durchfall, Ohrensausen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit und, in seltenen Fällen, Bewusstlosigkeit.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen während der Therapie feststellen, STOPPEN SIE DIE EINNAHME des Arzneimittels und begeben Sie sich sofort in medizinische Behandlung:

o Blut im Stuhl.

o schwarzer, teerartiger Stuhl.

o Erbrechen mit Blut oder braunen Krümeln (wie Kaffeesatz)

  1. unerklärliche pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit, Hautausschlag (kann stark sein und Blasen oder Abschälen der Haut umfassen), Jucken oder Blutergüsse, Benommenheit, Herzrasen oder Flüssigkeitseinlagerung, z. B. geschwollene Fußgelenke, zu geringe Urinmengen.
  1. aseptische Meningitis (nicht auf einer Infektion beruhenden Hirnhautentzündung) mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Bewusstseinstrübung. Patienten mit Autoimmunkrankheiten (Lupus, Mischkollagenose) scheinen besonders anfällig hierfür zu sein.

o Blutbildungsstörungen – Erste Anzeichen sind: Starke Halsschmerzen mit hohem Fieber oder unerklärliche Blutungen, Blutergüsse und Müdigkeit, oberflächliche Mundgeschwüre, grippeähnliche Symptome, starke Erschöpfung, Nasen- und Hautblutungen.

  1. allergische Reaktionen mit Nesselsucht und Juckreiz, sowie Asthmaanfällen.
  1. schwere allergische Reaktionen: Schwellungen im Gesicht, der Zunge und des Rachenraums, Kurzatmigkeit, Herzklopfen, schwerer Schock.

STOPPEN SIE DIE EINNAHME des Arzneimittels und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie folgende Nebenwirkungen feststellen:

o Verdauungsstörungen oder Sodbrennen

o Bauchschmerzen oder andere abnorme Symptome im Magenbereich o Gelbfärbung von Augen und/oder Haut

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
  • Sehstörungen.
  • verschiedene Hautausschläge.
  • Magen-Darm-Geschwüre (peptische Ulcera), unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung (ulcerative Stomatitis), Verstärkung einer Colitis oder eines Morbus Crohn, Magenschleimhautentzündung (Gastritis).

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • Ohrgeräusche (Tinnitus).
  • Schmerzen an den Seiten und / oder des Bauchs (Abdomen), Blut im Urin und Fieber können Anzeichen einer Nierenschädigung sein. Erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut können auftreten.

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

  • psychotische Reaktionen, Depression, Nervosität
  • Herzklopfen (Palpitationen), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt.
  • Bluthochdruck (arterielle Hypertonie).
  • Asthma, Kurzatmigkeit und Keuchen.
  • Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Ausbildung von Darmverengungen durch Bildung von Zwischenwänden in Dünn- und Dickdarm (intestinale, diaphragmaartige Strikturen) und daraus resultierende Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung.
  • Verminderung der Harnausscheidung und vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme), wolkiger Urin (nephrotisches Syndrom (Wasseransammlung im Körper [Ödeme] und starke Eiweißausscheidung im Harn), entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die mit einer akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen kann.
  • Blutarmut (feststellbar über einen Bluttest).
  • Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis).
  • Schädigung der Leber, akute Leberentzündung (Hepatitis).
  • schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom). In Ausnahmefällen kann es zu schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung (Varizelleninfektion) kommen.

Arzneimittel wie Dolormin 400 mg Weichkapseln sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/ anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Dolormin 400 mg Weichkapseln enthalten

Der Wirkstoff ist Ibuprofen. Jede Weichkapsel enthält 400 mg Ibuprofen.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt

Macrogol 600

Kaliumhydroxid

Gereinigtes Wasser

Kapselhülle Gelatine

Lösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol (E420) (siehe Abschnitt 2 „Dolormin 400 mg Weichkapseln enthalten Sorbitol“)

Hilfsstoffe bei der Verarbeitung: mittelkettige Triglyceride, Lecithin

Drucktinte

gereinigtes Wasser, schwarzes Eisenoxid, Propylenglykol, 2-Propanol, HPMC 2910/Hypromellose 6cP

Wie Dolormin 400 mg Weichkapseln aussehen und Inhalt der Packung

Dolormin 400 mg Weichkapseln sind farblose, ovale, transparente Gelatine- Weichkapseln.

Dolormin 400 mg Weichkapseln sind in Blisterpackungen aus PVC/PE/PVdC/Al erhältlich.

Packungsgrößen: 4, 6, 10, 12, 15, 16, 24, 30 und 50 Weichkapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Johnson & Johnson GmbH, 1020 Wien

Hersteller

Patheon Softgels B.V.

De Posthoornstraat 7

5048 AS Tilburg

Niederlande

oder

Janssen-Cilag

Domaine de Maigremont 27 100 Val-de-Reuil Frankeich

Z.Nr.: 135816

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Belgien:

Perdomigran 400mg zachte capsules

Deutschland:

Dolormin 400 mg Weichkapseln

Österreich:

Dolormin 400 mg Weichkapseln

Vereinigtes Königreich:

Ibuprofen 400 mg Soft Capsules

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2015

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, kontaktieren Sie uns bitte unter der kostenlosen Telefonnummer 00 800 260 260 00 (kostenfrei)

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Wirkstoff(e) Ibuprofen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Johnson & Johnson
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden