Brufen 400 mg Brausegranulat

Abbildung Brufen 400 mg Brausegranulat
Wirkstoff(e) Ibuprofen
Zulassungsland Österreich
Hersteller BGP Products GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

BGP Products GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Brufen 400 mg - Filmtabletten Ibuprofen Mylan Österreich GmbH
Ibutop - Creme Ibuprofen Sanova Pharma
Nurofen Liquid 200 mg Kapseln Ibuprofen Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Ibumetin 200 mg - Dragees Ibuprofen Orifarm Healthcare A/S
Adolorin Ibuforte 400 mg Dragees Ibuprofen Kwizda Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Brufen gehört zur Gruppe der sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel (NSAR). Ein Beutel des Arzneimittels enthält 400 mg Ibuprofen.

Dieses Arzneimittel wird kurzzeitig angewendet:

  • zur Linderung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie z.B. Kopfschmerzen und Zahnschmerzen
  • zur Linderung von Regelschmerzen zur Fiebersenkung (hohes Fieber)

Es kann bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren (40 kg und darüber) angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Brufen darf nicht eingenommen/verabreicht werden

  • an Kinder unter 12 Jahren
  • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie in der Vergangenheit jemals auf Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder andere NSAR allergisch reagiert haben – Anzeichen dafür sind eine Hautrötung oder ein Hautausschlag, Schwellung des Gesichts oder der Lippen, eine rinnende Nase, Niesen oder Kurzatmigkeit
  • wenn Sie zurzeit oder in der Vergangenheit wiederholt auftretende Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera) oder Blutungen hatten (mindestens 2 Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen)
  • wenn Sie in der Verganheit eine Magen-Darm-Blutung oder einen -Durchbruch im Zusammenhang mit der Einnahme von NSAR hatten
  • wenn Sie an einer schweren Leber- oder Nierenerkrankung leiden
  • wenn Sie an schwerer Herzschschwäche (Herzinsuffizienz) oder koronarer Herzkrankheit leiden
  • wenn Sie eine Gehirnblutung (cerebrovaskuläre Blutung) oder eine andere aktive Blutung haben
  • wenn Sie eine Erkrankung haben, bei der die Blutungsbereitschaft erhöht ist
  • wenn Sie stark ausgetrocknet sind (Dehydrierung hervorgerufen durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme)
  • wenn Sie in den letzten drei Monaten Ihrer Schwangerschaft sind. Siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“ weiter unten für weitere Informationen.

Nehmen Sie Brufen nicht ein, wenn eines der oben beschriebenen Ereignisse auf Sie zutrifft. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen einnehmen:

  • wenn Sie eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, wie eine Entzündung des Dickdarms mit Geschwüren (Colitis ulcerosa), eine Entzündung des Verdauungstraktes (Morbus Crohn) oder andere Magen- oder Darmerkrankungen haben
  • wenn Sie Störungen bei der Bildung von Blutzellen haben
  • wenn Sie an Blutgerinnungsstörungen leiden
  • wenn Sie an Allergien, Heuschnupfen, chronischer Schwellung der Nasenschleimhaut, der Nebenhöhlen, Polypen oder an chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung leiden, da das Risiko einer Verengung der Atemwege mit Schwierigkeiten beim Atmen (Bronchospasmus) erhöht ist. Es besteht auch ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von allergischen Reaktionen, die sich als Asthmaanfall, Hautschwellungen oder juckendem Hautausschlag zeigen können.
  • wenn Sie schon einmal Asthma hatten
  • wenn Sie an einer Durchblutungsstörung in den Gefäßen Ihrer Arme oder Beine leiden
  • wenn Sie eine Leber-, Nieren- oder Herzerkrankung haben oder an hohem Blutdruck leiden
  • wenn Sie gerade einen größeren chirurgischen Eingriff hatten
  • wenn Sie in den ersten sechs Monaten Ihrer Schwangerschaft sind
  • wenn Sie eine Schwangerschaft planen (siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“ weiter unten für weitere Informationen)
  • wenn Sie stillen
  • wenn Sie Windpocken haben
  • wenn Sie einen Systemischen Lupus Erythematodes (bestimmte Erkrankungen der Haut) oder andere Autoimmunerkrankungen haben
  • wenn Sie eine Störung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin geerbt haben (Porphyrie)

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen einnehmen oder wenn von dem oben Genannten etwas auf Sie zutrifft.

Ältere Personen

Ältere Personen sollten sich des größeren Nebenwirkungsrisikos bewusst sein, vor allem betreffend Magen-Darm-Blutungen und –Durchbruch, was auch zum Tod führen kann.

Niedrigste wirksame Dosis

Es sollte immer die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden, um das Risiko für Nebenwirkungen zu verringern. Die Verwendung einer höheren als der empfohlenen Dosis kann zu einer ernsten Gefährdung führen.

Bei Brufen besteht ein Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen. Sehen Sie bitte Abschnitt 4 für Informationen darüber, was zu tun ist, wenn solche auftreten.

Herzanfall und Schlaganfall

Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.

Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von Brufen 400 mg Filmtabletten mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie

  • eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke „TIA“) hatten.
  • Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.

Wirkung auf die Nieren

Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Jugendlichen und älteren Personen.

Kinder unter 12 Jahren

Dieses Arzneimittel sollte Kindern unter 12 Jahren nicht gegeben werden.

Einnahme von Brufen zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden, weil Brufen die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Ebenso können einige andere Arzneimittel die Wirkungsweise von Brufen beeinflussen.

Brufen 400 mg kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:

  • Acetylsalicylsäure
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie andere NSAR-Schmerzmittel einnehmen
  • andere Arzneimittel, die Ibuprofen enthalten, wie solche, die Sie ohne Verschreibung kaufen können
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen, wie Digoxin
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (sogenannte Sulfonylharnstoffe)

  • Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d.h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung hemmen, z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
  • Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken, wie Cyclosporin oder Tacrolimus
  • Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z.B. Captopril, Betablocker wie z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II- Rezeptorantagonisten wie z.B. Losartan)
  • Diuretika (entwässernde/harntreibende Tabletten)
  • Steroide, angewendet bei entzündlichen Erkrankungen
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), angewendet gegen Depressionen
  • einige Antibiotika gegen Infektionen, einschließlich Aminoglykoside und Chinolone
  • Zidovudin, angewendet bei HIV-Infektionen oder AIDS
  • Methotrexat, angewendet bei einigen Krebsarten
  • Cholestyramin, angewendet zur Senkung des Cholesterinspiegels
  • Lithium, angewendet bei einigen Arten der Depression
  • Voriconazol oder Fluconazol, angewendet bei Pilzinfektionen
  • Mifepriston, angewendet zum medizinischen Schwangerschaftsabbruch
  • Ginko biloba, ein pflanzliches Arzneimittel, das oft bei Demenz angewendet wird

Wenn vom oben Erwähnten etwas auf Sie zutrifft (oder Sie nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen einnehmen.

Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Brufen 400 mg ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Brufen 400 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.

Einnahme von Brufen zusammen mit Alkohol

Das Auftreten von Nebenwirkungen ist wahrscheinlicher, wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels Alkohol trinken.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Schwangerschaft

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft sind.
  • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie beabsichtigen schwanger zu werden oder in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sind. Sie dürfen dieses Arzneimittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen.

Stillzeit

Ibuprofen wird in die Muttermilch ausgeschieden, eine Auswirkung auf das Neugeborene ist aber unwahrscheinlich. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Brufen öfter als vorübergehend in der Stillzeit einnehmen.

Fortpflanzungsfähigkeit

Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Zeugungs- und Gebärfähigkeit bei Frauen beeinträchtigen können. Dieser Effekt gibt sich wieder nach Beendigung der Einnahme. Es ist unwahrscheinlich, dass ein vorübergehender Gebrauch von Ibuprofen, den Eintritt einer Schwangerschaft erschwert, jedoch sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, bevor Sie dieses Arzneimittels einnehmen, wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit

beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass Sie sich schwindlig oder schläfrig fühlen. Wenn dies der Fall ist, lenken Sie kein Fahrzeug oder bedienen Sie keine Maschinen. Machen Sie auch keine anderen Tätigkeiten, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern.

Brufen enthält Saccharose

Saccharose ist ein Zucker. Brufen enthält 2.222 mg Saccharose pro Beutel. Das sollten Patienten mit Diabetes mellitus berücksichtigen. Bitte nehmen Sie Brufen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Brufen enthält Natrium

Brufen enthält 5,7 mmol (131 mg) Natrium pro Beutel. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Sie könnten aufgrund des Natriumgehaltes in diesem Arzneimittel weniger Natrium in Ihrer Diät benötigen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Das Arzneimittel ist nur zur Kurzzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten die niedrigste Dosis für die kürzeste notwendige Zeit zur Linderung Ihrer Beschwerden einnehmen.

Wie viel ist einzunehmen?

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren (40 kg und darüber):

Nehmen Sie 1 Beutel (400 mg) als Einmaldosis oder bis zu 3mal täglich in einem Abstand von 4 bis 6 Stunden.

Mehr als 400 mg pro Einnahme führt nicht zu einer besseren Schmerzlinderung. Nehmen Sie nicht mehr als 3 Beutel (1.200 mg) innerhalb 24 Stunden.

Personen mit Leber- oder Nierenproblemen

Wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben, wird Ihnen Ihr Arzt die korrekte Dosis, die einzunehmen ist, mitteilen. Das wird die niedrigste mögliche Dosis sein.

Anwendung bei älteren Personen (über 65 Jahren)

Wenn Sie älter sind, wird Ihnen Ihr Arzt die korrekte Dosis, die einzunehmen ist, mitteilen. Das wird die niedrigste mögliche Dosis sein.

Einnahme dieses Arzneimittels

Um einen schnellen Wirkungseintritt zu erreichen, kann die Dosis auf nüchternen Magen eingenommen werden. Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, nehmen Sie die Dosis zu einer Mahlzeit.

  • Leeren Sie das Granulat aus dem Beutel in ein kleines Glas Wasser (etwa 125 ml).
  • Vergewissern Sie sich, dass Sie das gesamte Granulat aus dem Beutel verwenden.
  • Rühren Sie das Arzneimittel bis es aufhört, zu sprudeln und das Granulat aufgelöst ist – es entsteht ein sprudelndes Getränk mit Orangengeschmack.

Wie lange darf die Behandlung fortgesetzt werden

Wenn Sie sich nach 3 Tagen Fieber und 5 Tagen Schmerzen nicht besser oder gar schlechter

fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Wenn bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren die Einnahme dieses Arzneimittels für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Brufen eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr von diesem Arzneimittel eingenommen haben als Sie sollten, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Zu den Anzeichen einer Überdosierung gehören: Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (kann Blut enthalten), Kopfschmerzen, Klingeln im Ohr, Verwirrtheit und zitternde Augenbewegungen. Bei hohen Dosierungen kann es zu Bewusstlosigkeit, Anfällen (vor allem bei Kindern), einem Gefühl von Schwäche oder Benommenheit, Blut im Urin, einem Kältegefühl und zu Atemproblemen kommen.

Wenn Sie üblicherweise Schmerzmittel einnehmen, vor allem Kombinationen von unterschiedlichen Substanzen mit schmerzstillender Wirkung, können Sie Ihre Nieren dauerhaft schädigen, mit dem Risiko eines Nierenversagens. Das Risiko kann erhöht sein, wenn Sie stark ausgetrocknet (dehydriert) sind. Daher sollten Sie die übermäßige Anwendung von jeglichen Schmerzmitteln vermeiden.

Wenn Sie Schmerzmittel über eine längere Zeit anwenden, kann dies zu Kopfschmerzen führen, welche nicht mit noch mehr Schmerzmitteln behandelt werden dürfen. Wenn Sie glauben, dass dies auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker darüber.

Wenn Sie die Einnahme von Brufen vergessen haben

  • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es jedoch schon beinahe der Zeitpunkt für die Einnahme Ihrer nächsten Dosis ist, dann lasssen Sie die vergessene Dosis aus.
  • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken – Sie könnten dringend medizinische Behandlung benötigen:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Schwarzer, teeriger Stuhl (Kot/Stuhlgang) oder Blut im Stuhl
  • Erbrechen von jeglichem Blut oder von dunklen Teilchen, die wie Kaffeesud aussehen

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen (Larynx), die zu großen Schwierigkeiten beim Atmen führen kann (Angioödem), schneller Herzschlag, starker Blutdruckabfall oder lebensbedrohlicher Schock
  • Eine plötzliche allergische Reaktion mit Kurzatmigkeit, keuchender Atmung und Blutdruckabfall
  • Starker Ausschlag mit Blasenbildung auf der Haut, besonders an Beinen, Armen, Händen und Füßen, die auch das Gesicht und die Lippen betreffen können (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom). Die Nebenwirkung kann noch schwerwiegender werden, wenn die Blasen größer werden und sich verbreiten und sich Teile der Haut ablösen (toxische epidermale Nekrolyse). Es kann auch zu einer schweren Infektion kommen, mit Zerstörung (Nekrose) der Haut, des Unterhautzellgewebes und der Muskeln.
  • Störungen der Blutzellbildung (Agranulozytose mit Beschwerden wie Fieber, Halsschmerzen, oberflächlichen Geschwüren der Mundschleimhaut, grippeartigen Beschwerden, starker Müdigkeit, Nasen- und Hautbluten). Ihr Arzt wird eine Überprüfung der Blutzellen Ihres Blutes durchführen müssen.

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der oben angeführten Nebenwirkungen bemerken.

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

- Sodbrennen. Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Verschwommenes Sehen oder andere Augenprobleme
  • Überempfindlichkeitsreaktionen wie juckender Hautausschlag, Hautausschlag, Juckreiz, Asthmaanfälle (manchmal mit niedrigem Blutdruck)
  • Lichtempfindlichkeit

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Sehverlust

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Plötzliches Füllen der Lunge mit Wasser, was zu Atemschwierigkeiten, hohem Blutdruck, Zurückhalten von Wasser und Gewichtszunahme führt

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine der oben angeführten Nebenwirkungen bemerken.

Andere Nebenwirkungen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Geschwüre im Verdauungstrakt mit oder ohne Durchbruch
  • Komplikationen der Dickdarmdivertikel (Durchbruch oder Fistel)
  • Geschwüre und Entzündung im Mund
  • Entzündung der Magenschleimhaut
  • Laufende Nase

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Depression, Verwirrtheit, Halluzinationen
  • Lupus erythematodes-Syndrom
  • Leberschädigung
  • Ödem

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Unangenehmes Wahrnehmen des Herzschlags, Herzversagen, Herzanfall oder Bluthochdruck
  • Klingeln oder Summen in den Ohren
  • Entzündung der Speiseröhre oder der Bauchspeicheldrüse
  • Einengung des Darmes
  • Leberversagen
  • Hirnhautentzündung (ohne bakterielle Infektion)
  • Beschädigung des Nierengewebes
  • Nierenprobleme einschließlich Nierenentzündung und Nierenversagen
  • Haarausfall

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Brennendes Gefühl im Mund oder Rachen, kann kurz nach Einnahme dieses Arzneimittels auftreten
  • Verschlechterung von Geschwüren im Dickdarm und Morbus Crohn (Darmerkrankung)

Folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls mit anderen NSAR berichtet:

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Nicht über 25° C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Brufen enthält

  • Der Wirkstoff ist Ibuprofen. Ein Beutel enthält 400 mg Ibuprofen.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Croscarmellose-Natrium, Apfelsäure, Mikrokristalline Cellulose, Saccharin-Natrium, Saccharose, Povidon, Orangengeschmack, Natriumdodecylsulfat, Natriumhydrogencarbonat und wasserfreies Natriumcarbonat.

Wie Brufen aussieht und Inhalt der Packung

Brufen ist ein weißes Pulver mit Orangengeschmack. Ihr Arzneimittel ist in einem Beutel erhältlich.

Jede Packung enthält 12, 15, 20, 30 oder 40 Beutel.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Zulassungsinhaber

BGP Products Ges.m.b.H.

Perfektastraße 84A

1230 Wien

Hersteller

AbbVie S.R.L., S.R.148 Pontina Km 52 snc, 04011 Campoverde di Aprilia (LT), Italien

Z.Nr.: 1-31789

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Brufen Granules 400 mg

Belgien, Luxemburg

Brumare 400 mg šnypščiosios granulės

Litauen

Brumare 400 mg putojošās granulas

Lettland

Abfen 400 mg granule efervescente

Rumänien

Brufen Gran 400 mg šumeča zrnca

Slovenien

Brufedol 400 mg šumivý granulát

Slowakei

Brufen 400 mg bruisgranulaat

Niederlande

Brumare

Estland

Froben dolore e infiammazione

Italien

Abfen Forte

Polen

Brufen 400 mg granuldo efervescente

Portugal

Brufen 400 mg Effervescent Granules

Bulgarien, Irland, Vereinigtes Königreich

Brufen 400 mg brusgranulat

Schweden

Dalsy 400 mg granulado efervescente

Spanien

Brufedol 400 mg šumivé granule

Tschechien

Brufen 400 mg pezsgőgranulátum

Ungarn

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2016.

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Wirkstoff(e) Ibuprofen
Zulassungsland Österreich
Hersteller BGP Products GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden