Dolgit 200 mg – Dragees dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie in der Vergangenheit mit Atemnot durch Verengung der Atemwege (Bronchospasmus), Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Nesselsucht nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz oder Rheumamittel (sogenannte nicht-steroidalen Entzündungshemmern = NSAR) reagiert haben
- bei ungeklärten Blutbildungsstörungen; Porphyrie (angeboren Blutbildstörung, die mit einer Störung des Aufbaus des roten Blutfarbstoffs einhergeht)
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm- Geschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen (mindestens zweimaliges Auftreten nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen)
- bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit Schmerz- oder Rheumamittel (NSAR)
- bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen bestehenden Blutungen
- bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
- bei schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
- in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Dolgit 200 mg – Dragees einnehmen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dolgit 200 mg – Dragees ist erforderlich
- bei Bluthochdruck – auch in der Vorgeschichte (es kann zu Wassereinlagerung und dadurch Blutdruckerhöhung kommen)
- bei Herzerkrankungen – auch in der Vorgeschichte (mit oder ohne eingeschränkter Herzfunktion; es kann durch Wassereinlagerung zur Verschlechterung kommen)
- bei Personen, die an Asthma oder anderen chronischen Atemwegserkrankungen leiden oder litten, da es zu Atemnot durch Verengung der Atemwege kommen kann
- bei Personen, die an allergischem Asthma, Heuschnupfen oder anderen Allergien leiden oder litten - da in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit von allergischen Reaktionen erhöht ist; in diesen Fällen soll Ibuprofen nicht angewendet werden
- bei entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) – diese Erkrankungen können durch die Anwendung von NSAR verschlimmert werden
- bei eingeschränkter Leberfunktion und eingeschränkter Nierenfunktion (fragen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin um Rat)
- bei erhöhter Blutungsneigung (diese kann verstärkt werden)
- bei bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (sogenannte Autoimmunerkrankungen, z.B. systemischem Lupus erythematodes) – es wurden Gehirnhautentzündungen und Nierenfunktionsstörungen beschrieben
Bitte informieren Sie gegebenenfalls Ihren Arzt entsprechend!
Das Auftreten unerwünschter Wirkungen kann durch die Anwendung der niedrigsten wirksamen Dosis über den kürzesten Zeitraum, der für die Erreichung der Beschwerdefreiheit notwendig ist, minimiert werden.
Eine gleichzeitige Anwendung von Dolgit 200 mg – Dragees mit anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern, einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2- Hemmern), sollte vermieden werden.
Bestimmte Nebenwirkungen erfordern, dass Sie das Arzneimittel absetzen und unverzüglich ärztlichen Rat suchen – siehe Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Ältere Patienten (ab 65 Jahre):
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAR) auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Wirkungen am Magen-Darm-Trakt:
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durchbrüche, auch mit tödlichem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw.
schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm- Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenscheimhaut-schützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, insbesondere in höherem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS.
Wenn es bei Ihnen unter Dolgit 200 mg – Dragees zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung abzusetzen.
NSAR sollten bei Patienten mit einer Magen-Darm-Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann (siehe Abschnitt 4, Nebenwirkungen).
Wirkungen am Herz-Kreislauf-System:
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von Dolgit 200 mg – Dragees mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie
- eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen) haben, oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
- Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
Hautreaktionen:
Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, einige mit tödlichem Ausgang, berichtet (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson- Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollten Dolgit 200 mg – Dragees abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.
Während einer Varizelleninfektion („Windpocken“) sollte die Anwendung von Ibuprofen (dem Wirkstoff in Dolgit) vermieden werden, da es in Ausnahmefällen zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen kommen kann (siehe Abschnitt 4).
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei Patienten mit Allergien (z.B. Hautreaktionen auf andere Arzneimittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Nasenschleim- hautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (zum Beispiel anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet. Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme von Dolgit 200 mg – Dragees wie z.B. Gesichtsschwellung, Schwellungen in den Atemwegen (z.B. Kehlkopfschwellung), Luftnot, Asthma, Herzjagen, Hautreaktionen (Hautrötung (Erytem), Hautauschlag (Exanthem), Nesselsuch, Juckreiz) und/oder Blutdruckabfall muss die Therapie abgebrochen und sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Blutgerinnung:
Ibuprofen, der Wirkstoff von Dolgit 200 mg – Dragees, kann vorübergehend die Blutplättchenfunktion (Thrombozytenaggregation) hemmen. Patienten mit Gerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig überwacht werden.
Kontrolluntersuchungen:
Bei länger dauernder Gabe von Dolgit 200 mg – Dragees oder bei hoher Dosierung ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, der Nierenfunktion sowie des Blutbildes erforderlich.
Bei bestimmten Autoimmunerkrankungen (z.B. systemischer Lupus erythematodes) sollten Dolgit 200 mg – Dragees nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anwendet werden.
Beim Auftreten von Seh- und Hörstörungen ist das Präparat nicht weiter einzunehmen und sofort ein Arzt aufzusuchen.
Bei Einnahme von Dolgit 200 mg – Dragees vor operativen Eingriffen ist der Arzt zu befragen bzw. zu informieren.
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung bei der Einnahme von von Dolgit 200 mg – Dragees ist erforderlich
- bei Magen-Darm-Störungen oder bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in der Vorgeschichte;
- bei Bluthochdruck oder Herzschwäche;
- direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen;
- bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion.
Allgemeine Hinweise
Wenn während der Anwendung von Ibuprofen (der Wirkstoff in Dolgit) Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern oder sich trotz der Schmerzlinderung Ihr Allgemeinbefinden nicht bessert, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es ist möglich, dass Sie zusätzliche Behandlung benötigen.
Schmerzmittelkopfschmerz:
Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von Ibuprofen häufig unter Kopfschmerzen leiden!
Nierenschäden durch Schmerzmittel:
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.
Kinder und Jugendliche
Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr:
Dolgit 200 mg – Dragees sollen von Kindern unter 6 Jahren nicht eingenommen werden, da diese Dosisstärke zu hoch ist. Zur Anwendung bei älteren Kindern und Jugendlichen siehe Abschnitt 3.
Einnahme von Dolgit 200 mg – Dragees zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Was sollen Sie bei der Einnahme dieses Medikaments vermeiden?
Dolgit 200 mg – Dragees können andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d.h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
- Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z.B. Captopril, Betablocker wie z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z.B. Losartan).
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Dolgit 200 mg – Dragees ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Dolgit 200 mg – Dragees zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Hier folgt eine zusammengefasste Information zu jenen Arzneimitteln, von welchen
bekannt ist, dass ihre Wirkung durch Ibuprofen (dem Wirkstoff von Dolgit 200 mg – Dragees) beeinflusst werden kann:
Bei Kombination mit: | Mögliche Reaktion / Empfehlung |
| |
Andere kortisonfreie Schmerz- und | Verstärkung der Nebenwirkungen (insbes. im Magen-Darm- |
Rheumamittel („nichtsteroidale | Trakt und Wirkungen auf Herz-Kreislauf). |
Antirheumatika“ = NSAR) | |
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Acetylsalicylsäure | Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im |
| Magen-Darm-Trakt. |
| |
„Cortison“ (Glukokortikoide) | Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im |
| Magen-Darm-Trakt und ev. Wasserspeicherung |
| (Ödembildung). |
| |
„Blutverdünnungsmittel“ und Arzneimittel | Erhöhung des Risikos von Blutungen im Magen-Darm-Trakt. |
gegen Blutgerinnsel | |
| |
Bestimmte Arzneimittel gegen | Erhöhung des Risikos von Blutungen im Magen-Darm-Trakt. |
Depressionen („SSRI“) | |
| |
Bestimmtes Arzneimittel gegen | Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des |
Depressionen (Lithium) | Lithiumspiegels und ggf. Dosisanpassung werden empfohlen. |
| |
Arzneimittel gegen erhöhten Blutdruck | Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich |
| (auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck |
| kontrollieren). |
| |
Bestimmte Arzneimittel gegen | Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des |
| |
| |
Herzschwäche („Digitalis“, Digoxin) | Digitalisspiegels und ggf. Dosisanpassung werden empfohlen. |
| |
Bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie | Verstärkung von (Neben)Wirkungen ist möglich. Kontrolle des |
(Phenytoin) | Phenytoinspiegels und ggf. Dosisanpassung werden |
| empfohlen. |
| |
Entwässerungsmittel | Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich |
| (auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck |
| kontrollieren). |
| |
„kaliumsparende“ Entwässerungsmittel | Zusätzlich (s. Zeile oben) Erhöhung des Kaliumspiegels |
| möglich. |
| |
Arzneimittel gegen erhöhten Blutzucker | Blutzuckerschwankungen möglich (vermehrte |
(Diabetes mellitus) | Blutzuckerkontrollen empfohlen). |
| |
Bestimmte Arzneimittel gegen Gicht | Verminderung der Wirkung möglich. |
(Probenecid, Sulfinpyrazon) | |
| |
Bestimmtes Arzneimittel zur | NSAR wie Ibuprofen kombiniert mit Methotrexat können zu |
Abschwächung von Immunreaktionen | einem Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in |
und Rheuma (Methotrexat) | der Folge dessen Nebenwirkungen verstärken. |
| |
Bestimmtes Mittel gegen Retroviren | erhöhtes Risiko für Gelenk- und Blutergüsse bei HIV positiven |
(Zidovudin) | Blutern. |
| |
Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung | Gabe von bestimmten Schmerzmitteln vor, während oder nach |
bösartiger Tumore (Methotrexat, | der Behandlung mit diesen Arzneimitteln kann die |
Cyclophosphamid, Vincaalkaloide) | Nebenwirkungen dieser Substanzen verstärken. |
| |
Bestimmtes Arzneimittel nach | Verstärktes Risiko einer Nierenschädigung. |
Organtransplantationen (Tacrolimus) | |
| |
Bestimmtes Arzneimittel zur | Verstärktes Risiko einer Nierenschädigung. |
Abschwächung von Immunreaktionen | |
(Ciclosporin) | |
| |
Einnahme von Dolgit 200 mg – Dragees zusammen mit Alkohol
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol und Ibuprofen kann die Nebenwirkungen seitens des Verdauungstraktes oder des zentralen Nervensystems verstärken und soll daher vermieden werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Sie dürfen Dolgit 200 mg – Dragees im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Die Anwendung im letzten Drittel der Schwangerschaft (letzten 3 Monate) kann zu einer Entwicklungsstörung des Kreislaufsystems und/oder Nierenfunktionsstörung beim Ungeborenem führen und bei der Geburt kann es zu verstärkten Blutungen bei Mutter und Kind und zu Verzögerung/Verlängerung des Geburtsvorganges führen. Daher dürfen Dolgit 200 mg – Dragees im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Stillzeit:
Der Wirkstoff von Dolgit 200 mg – Dragees und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel
nicht erforderlich sein. Falls Ihnen allerdings eine langfristige Anwendung höherer Dosen verordnet wurde, sollte während der Behandlung nicht gestillt werden.
Zeugungs-/Gebärfähigkeit :
Wie andere Arzneimittel, die die Prostaglandinsynthese hemmen, kann eine Anwendung von Dolgit 200 mg – Dragees es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen, schwanger zu werden, oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dolgit 200 mg – Dragees hat bei Einnahme der empfohlenen Dosierung über kurze Zeit einen geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Falls jedoch Nebenwirkungen wie Schwindel oder Müdigkeit nach der Einnahme auftreten, sollen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Dolgit 200 mg – Dragees enthalten Saccharose
Bitte nehmen Sie Dolgit 200 mg – Dragees erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.