Everolimus HCS 2,5 mg Tabletten

Abbildung Everolimus HCS 2,5 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Everolimus
Zulassungsland Österreich
Hersteller HCS bvba
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 17.07.2018
ATC Code L01XE10
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere antineoplastische Mittel

Zulassungsinhaber

HCS bvba

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Everolimus HCS ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das den Wirkstoff Everolimus enthÀlt. Everolimus vermindert die Blutversorgung des Tumors und verlangsamt das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen.

Everolimus HCS wird angewendet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit:

  • Hormonrezeptor-positivem fortgeschrittenem Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen, bei denen die Erkrankung durch andere Behandlungen (sogenannte „nicht-steroidale Aromatasehemmer“) nicht mehr kontrolliert werden kann. Es wird zusammen mit dem Arzneimittel Exemestan, einem sogenannten „steroidalen Aromatasehemmer“, gegeben, der als Hormontherapie gegen Krebs angewendet wird.
  • fortgeschrittenen Tumoren, sogenannten neuroendokrinen Tumoren, die ihren Ursprung im Magen, im Darm, in der Lunge oder in der BauchspeicheldrĂŒse (Pankreas) haben. Es wird angewendet, wenn die Tumore nicht operiert werden können und nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig bestimmte Hormone oder andere, Ă€hnliche natĂŒrliche Substanzen herstellen.
  • fortgeschrittenen Nierentumoren (fortgeschrittene Nierenzellkarzinome), wenn Ihre Erkrankung mit anderen Behandlungsmöglichkeiten (sogenannten „VEGF-zielgerichtete Therapie“) nicht zum Stillstand gekommen ist.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Everolimus HCS wird Ihnen nur von einem Arzt mit Erfahrung in der Krebsbehandlung verschrieben. Bitte befolgen Sie sorgfÀltig alle Anweisungen des Arztes. Möglicherweise unterscheiden sie sich von den allgemeinen Informationen, die in dieser Gebrauchsinformation enthalten sind. Wenn Sie noch

Fragen zu Everolimus HCS haben oder wissen möchten, warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben worden ist, fragen Sie Ihren Arzt.

Everolimus HCS darf nicht eingenommen werden

wenn Sie allergisch gegen Everolimus, Àhnliche Arzneimittel, wie z. B. Sirolimus oder Temsirolimus, oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Wenn Sie vermuten, allergisch zu sein, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Everolimus HCS einnehmen:

  • wenn Sie Leberprobleme haben oder schon einmal an einer Krankheit gelitten haben, die möglicherweise Ihre Leber geschĂ€digt hat. In diesem Fall muss Ihnen Ihr Arzt Everolimus HCS möglicherweise in einer anderen Dosierung verschreiben.
  • wenn Sie Diabetes (einen hohen Blutzuckerspiegel) haben. Everolimus HCS kann den Blutzuckerspiegel anheben und eine Zuckerkrankheit verschlechtern. Dies kann die Notwendigkeit einer Insulinbehandlung und/oder einer oralen Therapie gegen die Zuckerkrankheit zur Folge haben. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sehr großen Durst haben oder hĂ€ufiger Wasser lassen mĂŒssen.
  • wenn Sie wĂ€hrend der Einnahme von Everolimus HCS geimpft werden mĂŒssen.
  • wenn Sie einen hohen Cholesterinwert haben. Everolimus HCS kann den Cholesterinwert und/oder den Wert anderer Blutfette erhöhen.
  • wenn Sie kĂŒrzlich eine grĂ¶ĂŸere Operation hatten oder eine noch nicht verheilte Wunde nach einer Operation haben. Everolimus HCS kann das Risiko fĂŒr Probleme bei der Wundheilung verstĂ€rken.
  • wenn Sie eine Infektion haben. Es kann erforderlich sein, Ihre Infektion vor der Gabe von Everolimus HCS zu behandeln.
  • wenn Sie bereits eine Hepatitis B hatten, weil diese wĂ€hrend der Behandlung mit Everolimus HCS wieder auftreten kann (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • wenn Sie eine Strahlentherapie erhalten haben oder bekommen sollen.

Everolimus HCS kann auch:

  • Ihr Immunsystem schwĂ€chen. Daher kann bei Ihnen das Risiko bestehen, an einer Infektion zu erkranken, wenn Sie Everolimus HCS einnehmen. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie Fieber haben oder andere Anzeichen einer Infektion bemerken. Einige Infektionen können schwerwiegend sein und fatale Folgen haben.
  • Ihre Nierenfunktion beeintrĂ€chtigen. Deshalb wird Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion ĂŒberwachen, wĂ€hrend Sie Everolimus HCS einnehmen.
  • Kurzatmigkeit, Husten und Fieber verursachen.
  • GeschwĂŒre und wunde Stellen im Mund verursachen. Ihr Arzt kann Ihre Behandlung mit Everolimus HCS deshalb unterbrechen oder beenden mĂŒssen. Sie könnten eine Behandlung mit einer MundspĂŒlung, einem Gel oder anderen Mitteln benötigen. Einige MundspĂŒlungen und Gels können aber die GeschwĂŒre verschlimmern. Probieren Sie daher nicht irgendetwas aus, ohne dies zunĂ€chst mit Ihrem Arzt zu besprechen. Ihr Arzt kann die Behandlung mit Everolimus HCS mit derselben Dosis oder einer niedrigeren Dosis wiederbeginnen.
  • Komplikationen bei einer Strahlentherapie verursachen. Schwerwiegende Reaktionen auf eine Strahlentherapie (wie Kurzatmigkeit, Übelkeit, Durchfall, HautausschlĂ€ge und Wundsein in Mund, Zahnfleisch und Rachen), einschließlich TodesfĂ€lle, wurden bei einigen Patienten beobachtet, die Everolimus gleichzeitig mit einer Strahlentherapie einnahmen oder die Everolimus kurz nach einer Strahlentherapie eingenommen haben. DarĂŒber hinaus wurde bei Patienten, die Everolimus einnahmen und in der Vergangenheit eine Strahlentherapie erhalten hatten, ĂŒber ein so genanntes „Radiation-Recall-Syndrom“ (einhergehend mit Hautrötung oder

LungenentzĂŒndung an der Stelle einer frĂŒheren Strahlentherapie) berichtet.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie in naher Zukunft eine Strahlentherapie planen oder bereits eine Strahlentherapie hatten.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Symptome bei sich feststellen.

WĂ€hrend der Behandlung wird Ihr Blut in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden untersucht. Dabei wird ĂŒberprĂŒft, wie viele Blutzellen (weiße Blutkörperchen, rote Blutkörperchen und BlutplĂ€ttchen) sich in Ihrem Körper befinden, um festzustellen, ob Everolimus HCS auf diese Zellen eine unerwĂŒnschte Wirkung hat. Auch Ihre Nierenfunktion (Kreatininwerte) und Leberfunktion (Transaminasewerte) sowie Ihre Blutzucker- und Cholesterinwerte werden mit Bluttests kontrolliert, da Everolimus HCS auch diese Werte beeinflussen kann.

Kinder und Jugendliche

Everolimus HCS darf bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht angewendet werden.

Einnahme von Everolimus HCS zusammen mit anderen Arzneimitteln

Everolimus HCS kann möglicherweise die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen. Wenn Sie Everolimus HCS zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen, muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung von Everolimus HCS oder die Dosierung der anderen Arzneimittel verÀndern.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Die folgenden Arzneimittel können das Risiko von Nebenwirkungen bei Everolimus HCS erhöhen:

  • Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol oder Fluconazol und andere Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen.
  • Clarithromycin, Telithromycin oder Erythromycin, Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen.
  • Ritonavir und andere Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS.
  • Verapamil oder Diltiazem zur Behandlung von Herzerkrankungen oder Bluthochdruck.
  • Dronedaron, ein Arzneimittel, das zur Regulierung Ihres Herzschlags verwendet wird.
  • Ciclosporin, ein Arzneimittel, das zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen Ihres Körpers nach Organtransplantationen angewendet wird.
  • Imatinib. Wird angewendet um das Wachstum krankhafter Zellen zu hemmen.
  • Angiotensin-Conversions-Enzym-(ACE-)Hemmer (wie z. B. Ramipril), die zur Behandlung von Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Problemen verwendet werden.
  • Nefazodon, wird zur Behandlung einer Depression angewendet.
  • Cannabidiol (Anwendungsgebiete umfassen unter anderem die Behandlung von KrampfanfĂ€llen).

Die folgenden Arzneimittel können die Wirksamkeit von Everolimus HCS herabsetzen:

  • Rifampicin zur Behandlung von Tuberkulose (TB).
  • Efavirenz oder Nevirapin zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS
  • Johanniskraut (die lateinische Bezeichnung lautet Hypericum perforatum) – ein pflanzliches
    Mittel zur Behandlung von Depressionen und Àhnlichen Leiden.
  • Dexamethason, ein Kortikosteroid zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen einschließlich EntzĂŒndungen und Immunerkrankungen.
  • Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital und andere Antiepileptika gegen KrĂ€mpfe oder AnfĂ€lle.

Diese Arzneimittel sollten Sie wÀhrend Ihrer Behandlung mit Everolimus HCS vermeiden. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, könnte Ihr Arzt Sie auf ein anderes Arzneimittel umstellen oder die Dosierung von Everolimus HCS Àndern.

Einnahme von Everolimus HCS zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Vermeiden Sie Grapefruits und Grapefruitsaft wÀhrend der Behandlung mit Everolimus HCS. Diese können die Menge an Everolimus HCS in Ihrem Blut bis zu einem möglicherweise gefÀhrlichen Wert erhöhen.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Schwangerschaft

Everolimus HCS kann Ihr ungeborenes Kind schÀdigen und wird wÀhrend der Schwangerschaft nicht empfohlen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie wÀhrend Ihrer Schwangerschaft mit diesem Arzneimittel behandelt werden sollten.

Frauen, die schwanger werden könnten, mĂŒssen wĂ€hrend der Behandlung und bis zu 8 Wochen nach Beendigung der Behandlung eine hoch wirksame VerhĂŒtungsmethode anwenden. Wenn Sie trotz dieser Maßnahmen vermuten, schwanger geworden zu sein, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat, bevor Sie Everolimus HCS weiter einnehmen.

Stillzeit

Everolimus HCS kann Ihr Kind, das gestillt wird, schÀdigen. Sie sollten wÀhrend der Behandlung und 2 Wochen nach der letzten Einnahme von Everolimus HCS nicht stillen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie stillen.

Weibliche Fruchtbarkeit

Das Ausbleiben der Menstruation (Amenorrhö) wurde bei einigen weiblichen Patienten, die Everolimus HCS erhielten, beobachtet.

Everolimus HCS kann die weibliche Fruchtbarkeit beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Kinder haben möchten.

MĂ€nnliche Fruchtbarkeit

Everolimus HCS kann die mÀnnliche Fruchtbarkeit beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Vater werden möchten.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Wenn Sie sich ungewöhnlich mĂŒde fĂŒhlen (MĂŒdigkeit ist eine sehr hĂ€ufige Nebenwirkung), mĂŒssen Sie beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig sein.

Everolimus HCS enthÀlt Lactose

Everolimus HCS enthĂ€lt Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis betrĂ€gt 10 mg, einmal tĂ€glich eingenommen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Everolimus HCS-Tabletten Sie einnehmen mĂŒssen.

Wenn Sie Leberprobleme haben, beginnt Ihr Arzt die Behandlung vielleicht mit einer niedrigeren Dosis Everolimus HCS (2,5, 5 oder 7,5 mg pro Tag).

Wenn bei Ihnen wĂ€hrend der Einnahme von Everolimus HCS bestimmte Nebenwirkungen auftreten (siehe Abschnitt 4), senkt Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung oder stoppt Ihre Behandlung, entweder fĂŒr eine kurze Zeit oder auf Dauer.

Nehmen Sie Everolimus HCS einmal tĂ€glich und jedes Mal etwa zur gleichen Tageszeit ein und immer entweder wĂ€hrend oder außerhalb der Mahlzeiten.

Schlucken Sie die Tablette(n) im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die Tabletten dĂŒrfen nicht zerkaut oder zerstoßen werden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Everolimus HCS eingenommen haben, als Sie sollten

  • Wenn Sie zu viel Everolimus HCS eingenommen haben oder jemand anderer versehentlich Ihre Tabletten geschluckt hat, suchen Sie bitte sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus auf. Möglicherweise ist eine Behandlung dringend erforderlich.
  • Zeigen Sie dem Arzt die Faltschachtel und diese Packungsbeilage, damit er weiß, welches Arzneimittel eingenommen wurde.

Wenn Sie die Einnahme von Everolimus HCS vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, setzen Sie die Einnahme beim nĂ€chsten Mal wie ĂŒblich fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme der Tabletten vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Everolimus HCS abbrechen

Hören Sie mit der Einnahme von Everolimus HCS nicht ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt auf. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

BEENDEN Sie die Einnahme von Everolimus HCS und suchen Sie unverzĂŒglich medizinische Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden Anzeichen fĂŒr eine allergische Reaktion zeigen:

  • Schwierigkeiten beim Atmen und Schlucken
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals
  • Starkes Jucken der Haut mit rotem Hautausschlag oder Blasen

Schwerwiegende Nebenwirkungen von Everolimus HCS schließen ein:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Starker Durst, große Urinmenge, verstĂ€rkter Appetit mit Gewichtsverlust, MĂŒdigkeit (Anzeichen von Diabetes)
  • Blutung (HĂ€morrhagie) z. B. in der Darmwand
  • Stark verringerte Harnmenge (Anzeichen eines Nierenversagens)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und EntzĂŒndung, sowie MĂŒdigkeit, Appetitverlust, Übelkeit, Gelbsucht (GelbfĂ€rbung der Haut), Schmerzen im rechten Oberbauch, heller Stuhl, dunkler Urin (dies können Anzeichen einer Hepatitis B-Reaktivierung sein)
  • Atemlosigkeit, Schwierigkeiten bei Atmen im Liegen, Anschwellen der FĂŒĂŸe oder Beine (Anzeichen einer HerzmuskelschwĂ€che)
  • Schwellung und/oder Schmerzen in einem der Beine, gewöhnlich in der Wade, Rötung oder warme Haut an der betroffenen Stelle (Anzeichen einer Blockade eines BlutgefĂ€ĂŸes (Vene) im Bein, verursacht durch Blutgerinnung)
  • Plötzlicher Anfall von Atemnot, Schmerzen in der Brust oder Bluthusten (mögliche Anzeichen einer Lungenembolie, einer Erkrankung, die auftritt wenn eine oder mehrere Arterien in Ihrer Lunge verstopfen)
  • Stark verringerte Urinmenge, Schwellung in den Beinen, GefĂŒhl der Verwirrtheit, RĂŒckenschmerzen (Anzeichen eines plötzlichen Nierenversagens)
  • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel (Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen Reaktion, auch bekannt als Überempfindlichkeit)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Kurzatmigkeit oder schnelle Atmung (Anzeichen eines akuten Atemnot-Syndroms)

Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt, weil diese lebensbedrohlich sein könnten.

Weitere mögliche Nebenwirkungen von Everolimus HCS schließen ein:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Hoher Blutzuckerspiegel (HyperglykĂ€mie)
  • Appetitverlust, hohe Werte von Lipiden (Fetten) im Blut (HypercholesterinĂ€mie)
  • Gestörter Geschmackssinn (Dysgeusie), Kopfschmerzen
  • Nasenbluten (Epistaxis)
  • Husten
  • GeschwĂŒre im Mund
  • Magenprobleme einschließlich Übelkeit (Nausea) oder Durchfall
  • Hautausschlag
  • Juckreiz (Pruritis)
  • GefĂŒhl der SchwĂ€che oder MĂŒdigkeit,
  • MĂŒdigkeit, Atemlosigkeit, Schwindel, blasse Haut, Anzeichen fĂŒr einen niedrigen Wert an roten Blutkörperchen (AnĂ€mie)
  • Schwellung der Arme, HĂ€nde, FĂŒĂŸe, Fußknöchel, oder anderer Teile des Körpers (Anzeichen von Ödemen)
  • Gewichtsverlust
  • Hohe Werte von Lipiden (Fetten) im Blut (HypercholesterinĂ€mie)

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Spontane Blutungen oder blaue Flecken (Anzeichen fĂŒr einen niedrigen Wert an BlutplĂ€ttchen, auch bekannt als Thrombozytopenie),
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Durst, verringerte Harnmenge, dunkler Urin, trockene, gerötete Haut, Reizbarkeit (Anzeichen einer Dehydration)
  • Schlafstörungen (Insomnia)
  • Kopfschmerzen, Schwindel (Anzeichen eines hohen Blutdrucks, auch bekannt als Hypertonie)
  • Fieber, HalsentzĂŒndung, GeschwĂŒre im Mund bedingt durch Infektionen (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an weißen Blutkörperchen, Leukopenie, Lymphopenie und/oder Neutropenie)
  • Fieber
  • EntzĂŒndung der Mund-, Magen- oder Darmschleimhaut
  • Trockener Mund
  • Sodbrennen (Dyspepsie)
  • Erbrechen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken (Dysphagie)
  • Bauchschmerzen
  • Akne
  • Ausschlag und Schmerzen an Ihren HandflĂ€chen oder Fußsohlen (Hand-Fuss-Syndrom)
  • Hautrötung (Erythem)
  • Gelenkschmerzen
  • Schmerzen im Mund
  • Menstruationsstörungen wie unregelmĂ€ĂŸige Periode
  • Hohe Werte von Lipiden (Fetten) im Blut (HyperlipidĂ€mie, erhöhte Triglyzeride)
  • Niedriger Wert von Kalium im Blut (HypokaliĂ€mie)
  • Niedriger Wert von Phosphat im Blut (HypophosphatĂ€mie)
  • Niedriger Werte von Kalzium im Blut (HypokalzĂ€mie)
  • Trockene Haut, schuppige Haut, Hautwunden
  • Erkrankungen der NĂ€gel, Abbrechen Ihrer NĂ€gel
  • Leichter Haarausfall
  • Abnorme Ergebnisse von Leberfunktionstests (erhöhte Alanin- und Aspartat-Aminotransferase)
  • Abnorme Ergebnisse von Nierenfunktionstests (erhöhtes Kreatinin)
  • Ausfluss aus dem Auge mit Jucken, Rötung und Schwellung
  • Schwellung des Augenlids
  • Eiweiß im Urin

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • SchwĂ€che, spontane Blutungen und blaue Flecken und hĂ€ufige Infektionen mit Anzeichen wie Fieber, SchĂŒttelfrost, HalsentzĂŒndung oder MundgeschwĂŒre (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an Blutzellen, auch bekannt als Panzytopenie)
  • Verlust des Geschmackssinns (Ageusie)
  • Bluthusten (HĂ€moptyse)
  • Menstruationsstörungen wie Ausbleiben der Periode (Amenorrhö)
  • HĂ€ufigeres Wasserlassen wĂ€hrend des Tages
  • Brustschmerzen
  • Wundheilungsstörungen
  • Hitzewallungen
  • Ausfluss aus dem Auge mit Jucken und Rötung, BindehautentzĂŒndung oder rote Augen (Konjunktivitis)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

MĂŒdigkeit, Atemlosigkeit, Schwindel, blasse Haut (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an roten Blutkörperchen, möglicherweise aufgrund einer Form von AnĂ€mie, die Erythrozytenaplasie genannt wird)

  • Schwellung des Gesichts, rund um die Augen, den Mund und im Mund und/oder Rachen, als auch der Zunge und Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken (auch bekannt als Angioödem) können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

  • Reaktionen an der Stelle frĂŒherer Strahlentherapie, z. B. Hautrötung oder LungenentzĂŒndung (sogenanntes „Radiation-Recall-Syndrom“)
  • Verschlimmerung von Nebenwirkungen einer Strahlentherapie

Wenn diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt und/oder Apotheker. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mittelschwer und werden im Allgemeinen verschwinden, wenn Ihre Behandlung fĂŒr einige Tage unterbrochen wird.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. der Blisterpackung nach verw. bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind bezĂŒglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Everolimus HCS enthÀlt

  • Der Wirkstoff ist Everolimus. Jede Tablette enthĂ€lt 2,5 mg, 5 mg oder 10 mg Everolimus.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Butylhydroxytoluol (E321), Hypromellose (E464), Lactose, Lactose-Monohydrat, Crospovidon (E1202), Magnesiumstearat (E470b)

Wie Everolimus HCS aussieht und Inhalt der Packung

Everolimus HCS Tabletten sind in drei StÀrken erhÀltlich:

Everolimus HCS 2,5 mg Tabletten sind weiße bis leicht gelbliche, ovale, bikonvexe Tablette (ungefĂ€hr 10 x 5 mm) mit der PrĂ€gung E9VS auf der einen und 2,5 auf der anderen Seite.

Everolimus HCS 5 mg Tabletten sind weiße bis leicht gelbliche, ovale, bikonvexe Tablette (ungefĂ€hr 13 x 6 mm) mit der PrĂ€gung E9VS 5 auf einer Seite.

Everolimus HCS 10 mg Tabletten sind weiße bis leicht gelbliche, ovale, bikonvexe Tablette (ungefĂ€hr 16 x 8 mm) mit der PrĂ€gung E9VS 10 auf einer Seite.

Everolimus HCS 2,5 mg ist erhÀltlich in Faltschachteln mit 30 oder 90 Tabletten

Everolimus HCS 5 mg und Everolimus HCS 10 mg ist erhÀltlich in Faltschachteln mit 10, 30 oder 90 Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

HCS BV

H. Kennisstraat 53

2650 Edegem

Belgien

Hersteller:

Synthon Hispania, S.L., C/ CastellĂł no1 Pol. Las Salinas

Sant Boi de Llobregat 08830 Barcelona Spanien

Synthon BV,

Microweg 22

6545 CM Nijmegen

Niederlande

KRKA, d.d., Novo mesto Ć marjeĆĄka cesta 6

8501 Novo mesto Slowenien

Zulassungsnummern:  
Everolimus HCS 2,5 mg Tabletten Z.Nr.: 138390
Everolimus HCS 5 mg Tabletten Z.Nr.: 138391
Everolimus HCS 10 mg Tabletten Z.Nr.: 138392

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EWR und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Name des Mitgliedstaats Bezeichnung
   
Frankreich, Italien, Österreich Everolimus HCS
   
Belgien, DĂ€nemark, Estland, Finnland, Kroatien, Everolimus Krka
Lettland, Niederlande, Norwegen, RumÀnien,  
Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechische  
Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich  
   
Bulgarien ЕĐČĐ”Ń€ĐŸĐ»ĐžĐŒŃƒŃ КрĐșĐ°
   
Irland, Spanien Everolimus TAD
   
Portugal EverolĂ­mus TAD
   

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im August 2022.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Everolimus HCS 2,5 mg Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Everolimus
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden