Aderolio 0,25 mg - Tabletten

Abbildung Aderolio 0,25 mg - Tabletten
Wirkstoff(e) Everolimus
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.10.2018
ATC Code L04AA18
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Immunsuppressiva

Zulassungsinhaber

Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Der Wirkstoff von Aderolio ist Everolimus.

Everolimus gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln mit der Bezeichnung Immunsuppressiva. Es wird bei Erwachsenen angewendet, um eine Abstoßung einer transplantierten Niere, eines

transplantierten Herzens oder einer transplantierten Leber durch das körpereigene Immunsystem zu verhindern. Aderolio wird gemeinsam mit anderen Arzneimitteln, wie etwa Ciclosporin in der Nieren- und Herztransplantation, Tacrolimus in der Lebertransplantation und Kortikosteroiden, angewendet.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollten Sie vor der Einnahme von Aderolio beachten? Aderolio darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Everolimus oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Wenn Sie allergisch gegen Sirolimus sind.

Wenn einer der obenstehenden Punkte fĂŒr Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie Aderolio nicht ein.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Aderolio einnehmen.

‱ Arzneimittel wie Aderolio, die das Immunsystem unterdrĂŒcken, vermindern Ihre
  körpereigene Abwehrkraft gegen Infektionen. Wenn Sie Fieber haben oder sich generell  
  unwohl fĂŒhlen oder wenn Sie lokale Symptome wie Husten oder Brennen beim
           

Wasserlassen haben, die stark sind oderĂŒber mehrere Tage anhalten, ist es daher ratsam, dass Sie Ihren Arzt oder das Transplantationszentrum konsultieren. Ziehen Sie Ihren Arzt oder das Transplantationszentrum unverzĂŒglich zu Rate, wenn Sie sich

verwirrt fĂŒhlen, Probleme beim Sprechen, GedĂ€chtnisverlust, Kopfschmerzen,
Sehstörungen oder KrampfanfÀlle haben, da dies Symptome einer seltenen, aber sehr  
schwerwiegenden Krankheit mit der Bezeichnung progressive multifokale
Leukoenzephalopathie (PML) sein können.          

Wenn Sie kĂŒrzlich eine grĂ¶ĂŸere Operation hatten oder wenn Sie noch eine unverheilte

Operationswunde haben, kann Aderolio das Risiko fĂŒr Wundheilungsstörungen erhöhen.

  • Arzneimittel wie Aderolio, die das Immunsystem unterdrĂŒcken, erhöhen das Risiko fĂŒr Krebserkrankungen, vor allem der Haut und des Lymphsystems. SchrĂ€nken Sie daher Ihre Exposition gegenĂŒber Sonnenlicht und UV-Licht ein, indem Sie entsprechende Kleidung tragen und hĂ€ufig Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor auftragen.
  • Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion, Ihre Blutfette (Lipide) und Ihren Blutzucker ebenso wie die Menge an Eiweiß in Ihrem Urin ĂŒberwachen.
  • Falls Sie Leberprobleme haben oder bereits einmal eine Krankheit hatten, die auch die Leber betraf, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Ihr Arzt wird unter UmstĂ€nden Ihre Dosis von Aderolio Ă€ndern mĂŒssen.
  • Wenn Sie bei sich Atembeschwerden feststellen (z.B. Husten, Atemprobleme und pfeifendes Atmen), informieren Sie bitte Ihren Arzt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob und wie
    Sie Aderolio weiter verwenden sollen und ob Sie andere Arzneimittel erhalten mĂŒssen, um diese Beschwerden zu behandeln.
  • Aderolio kann die Spermaproduktion bei MĂ€nnern reduzieren und dadurch die FĂ€higkeit vermindern, Kinder zu zeugen. Der Effekt ist generell reversibel. MĂ€nnliche Patienten, die Kinder zeugen möchten, sollen ihre Therapie mit ihrem Arzt besprechen.

Ältere Menschen (65 Jahre und Ă€lter)

Es gibt nur beschrÀnkte Erfahrungen mit der Anwendung von Aderolio bei Àlteren Personen.

Kinder und Jugendliche (im Alter von unter 18 Jahren)

Da keine ausreichenden Erfahrungen ĂŒber die Anwendung von Aderolio
nierentransplantierten Kindern und Jugendlichen vorliegen, wird eine Anwendung von Aderolio
in dieser Altersgruppe nicht empfohlen. Die AnwendungAderoliovon wird bei
lebertransplantierten Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.      

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind, nehmen Sie Aderolio nicht ein, es sei denn Ihr Arzt ist der Meinung, dass dies unbedingt notwendig ist. Falls Sie eine Frau sind, die schwanger werden könnte,

wenden Sie wĂ€hrend der Behandlung mit Aderolio und bis 8 Wochen nach Ende der Behandlung eine zuverlĂ€ssige VerhĂŒtungsmethode an.

Falls Sie vermuten, schwangerzu sein, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Aderolio einnehmen.

Es ist nicht empfohlen zu stillen, wĂ€hrend Sie Aderolioverwenden. Es ist nicht bekannt, ob Aderolio in die Muttermilch ĂŒbergeht.

Aderolio kann Einfluss auf die mÀnnliche ZeugungsfÀhigkeit haben.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien ĂŒber die Auswirkungen auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgefĂŒhrt.

Aderolio Tabletten enthalten Lactose.

Bitte nehmen Sie Aderolio erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Aderolio einzunehmen?

Ihr Arzt wird genau bestimmen, wann und in welcher Dosis Aderolio einzunehmen ist.

Nehmen Sie Aderolio immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Wie ist Aderolio einzunehmen?

Aderolio ist nur zur Einnahme vorgesehen.

Die Tabletten dĂŒrfen nicht zerstoßen oder zerkleinert werden.

Die Tabletten sind unzerkaut mit einem Glas Wasser zu schlucken.

Nehmen Sie die erste Dosis dieses Arzneimittels so frĂŒh wie möglich nach der Nierenund- Herztransplantation und ungefĂ€hr vier Wochen nach einer Lebertransplantation ein.Nehmen Sie die Tabletten gemeinsam mit CiclosporinMikroemulsion- bei Nierenund- Herztransplantation und mit Tacrolimus bei einer Lebertransplantation ein.

Wechseln Sie nicht von Aderolio Tabletten auf Aderolio Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Überwachung wĂ€hrend Ihrer Therapie mit Aderolio

Ihr Arzt wird Ihre Dosis unter BerĂŒcksichtigung Ihrer Blutspiegel von Aderolio und nach Ihrem Ansprechen auf die Behandlung einstellen. Ihr Arzt wird auch regelmĂ€ĂŸige Bluttests durchfĂŒhren, um so die Menge von Everolimus und Ciclosporin in Ihrem Blut zu bestimmen.

Ihr Arzt wird auch sorgfĂ€ltig Ihre Nierenfunktion, Ihre Blutfette, Ihren Blutzucker und die Menge an Eiweiß in Ihrem Urin ĂŒberwachen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Aderolio eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von diesem Arzneimittel eingenommen haben als Sie sollten, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Aderolio vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme Ihrer Dosis von Aderolio vergessen haben, nehmen Sie diese, sobald Sie sich erinnern, und nehmen Sie danach die nÀchste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Nehmen Sie nicht die doppelteMenge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Aderolio abbrechen

Brechen Sie die Einnahme der Tabletten nur dann ab, wenn Ihnen Ihr Arzt die Anweisung

dazu gibt. Sie werden dieses Arzneimittel solange einnehmen mĂŒssen, solange Sie Immunsuppressiva zur Vermeidung einer Abstoßungsreaktion fĂŒr Ihre transplantierte Niere,

Ihr Herz oder Ihre Leber verwenden mĂŒssen.

Wenn Sie die Einnahme von Aderolio abbrechen, besteht fĂŒr Sie ein höheres Risiko fĂŒr eine Abstoßung des implantierten Organs durch Ihren Körper.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Aderolio zusammen mit anderen Arzneimitteln

      Informieren Sie Ihren Arzt oderApotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kĂŒrzlich andere   Arzneimitteleingenommen/angewendet haben oder

beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bestimmte Arzneimittel könnten Einfluss darauf haben, wie Aderolio im Körper wirkt. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:

  • andere immunsuppressive Arzneimittel abgesehen von Ciclosporin, Tacrolimus oder Kortikosteroiden,
  • Antibiotika wie Rifampicin, Rifabutin, Clarithromycin, Erythromycin oder Telithromycin,
‱ Arzneimittel gegen Virusinfektionen wie Ritonavir, Efavirenz, Nevirapin, Nelfinavir,
  Indinavir oder Amprenavir, die zur Behandlung von HIV-Infektionen eingesetzt werden,
‱ Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen wie Voriconazol, Fluconazol,
  Ketoconazol oder Itraconazol,          
  • Arzneimittel zur Behandlungvon Epilepsie wie Phenytoin, Phenobarbital oder Carbamazepin,
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzproblemen wie Verapamil, Nicardipin oder Diltiazem,
  • Dronedaron, ein Arzneimittel zur Regulierung des Herzschlags,
  • Arzneimittel zur Senkung von Cholesterin im Blut wie etwa Atorvastatin, Pravastatin oder Fibrate,
  • Arzneimittel zur Behandlung von akuten KrampfanfĂ€llen oder Arzneimittel, die als Beruhigungsmittel vor oder wĂ€hrend einer Operation oder eines anderen medizinischen Eingriffes eingesetzt werden, z.B. Midazolam,
‱ Octreotid, ein Arzneimittel zur Behandlung von Akromegalie, einer seltenen
  Hormonstörung, die ĂŒblicherweise bei Erwachsenen im mittleren Alter auftritt,    
  • Imatinib, ein Arzneimittel zur Hemmung des Wachstums von abnormalen Zellen
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum), ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Depression.
  • Wenn Sie eine Impfung benötigen, sprechen Sie bitte zuerst mit Ihrem Arzt.

Einnahme von Aderolio zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Eine gleichzeitige Einnahme von Nahrungsmitteln kann Einfluss darauf haben, wieviel Aderolio aufgenommen wird. Damit die Konzentration vonAderolio im Körper immer gleich bleibt, nehmen Sie es immer in der gleichen Formein. Nehmen Sie es entweder immer mit

einer Mahlzeit ein oder immer auf leeren Magen.

Nehmen Sie Aderolio nicht gemeinsam mit Grapefruit oder GrapefruitSaft- ein, da diese die Wirkung von Aderolio im Körper beeinflussen.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Da Sie Aderolio zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen, ist nicht immer ganz klar,

ob die Nebenwirkungen durch Aderolio oder durch die anderen Arzneimittel verursacht werden.

Bei den folgenden Nebenwirkungen sind unverzĂŒglich medizinische Maßnahmen erforderlich:

Infektionen

  • LungenentzĂŒndung
  • allergische Reaktionen
  • Fieber und BlutergĂŒsse unter der Haut, die als rote Flecken erscheinen können, mit oder
    ohne ungeklĂ€rter MĂŒdigkeit, Verwirrtheit, GelbfĂ€rbung der Haut oder der Augen, verminderte Urinmenge (thrombotische Mikroangiopathie, hĂ€molytisches urĂ€misches Syndrom).

Sollten Sie eine der folgenden Nebenwirkungen entwickeln:

  • anhaltende oder sich verschlechternde Lungen-/Atemsymptome wie Husten, Atembeschwerden oder pfeifendes Atmen,
  • Fieber, allgemeines Unwohlsein, Brustoder- Unterleibsschmerzen, SchĂŒttelfrost, brennendes GefĂŒhl beim Wasserlassen,
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen,
  • Probleme beim Schlucken,
  • spontane BlutergĂŒsse oder Blutungen ohne offensichtlichen Grund,
  • Ausschlag,
  • Schmerzen, ungewöhnliches WĂ€rmegefĂŒhl, Schwellung oder ein NĂ€ssen der Operationsstelle

brechen Sie die Einnahme von Aderolio ab und sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt.

Weitere berichtete Nebenwirkungen:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Patienten betreffen)

  • Infektionen (durch Viren, Bakterien oder Pilze)
  • Infektionen der unteren Atemwege, wie etwa Lungeninfektionen einschließlich LungenentzĂŒndung
  • Infektionen der oberen Atemwege, z.B. eine EntzĂŒndung des Rachens oder eine ErkĂ€ltung
  • Harnwegsinfektionen
  • AnĂ€mie (verminderte Anzahl roter Blutkörperchen)
  • verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen mit einem höheren Risiko fĂŒr Infektionen, verminderte BlutplĂ€ttchenzahl (kann zu Blutung und/oder BlutergĂŒssen unter der Haut fĂŒhren)
  • hohe Blutfettwerte (Lipide, Cholesterin und Triglyceride)
  • Neuauftreten von Diabetes (hohe Zuckerspiegel im Blut)
  • verminderte Kaliumspiegel im Blut
  • AngstzustĂ€nde
  • Schlaf- und Einschlafprobleme
  • Kopfschmerzen
  • FlĂŒssigkeitsansammlung im Beutel, der das Herz umgibt; wenn diese schwerwiegend ist, kann die PumpfĂ€higkeit des Herzens vermindert werden
  • hoher Blutdruck
  • Venenthrombose (Blockade einer grĂ¶ĂŸeren Vene durch ein Blutgerinnsel)
‱ FlĂŒssigkeitsansammlung in den Lungen und in der Brusthöhle, die, wenn sie
  schwerwiegend ist, zu Kurzatmigkeit fĂŒhren kann

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Blutvergiftung
  • Wundinfektionen
  • Krebserkrankungen und gutartige Tumore
  • Hautkrebs
  • Nierenschaden mit niedrigen Zahlen fĂŒr BlutplĂ€ttchen und rote Blutkörperchen mit oder ohne Ausschlag (thrombozytopenische Purpura/hĂ€molytisch urĂ€misches Syndrom)
  • Abbau von roten Blutkörperchen
  • niedrige Anzahl von roten Blutkörperchen und BlutplĂ€ttchen
  • rascher Herzschlag
  • Nasenbluten
  • verminderte Anzahl von Blutzellen (Symptome können SchwĂ€che, BlutergĂŒsse und hĂ€ufige Infektionen einschließen)
  • Blutgerinnsel in BlutgefĂ€ĂŸen der Niere, die in einem Transplantatverlust meistens innerhalb der ersten 30 Tage nach der Nierentransplantation enden können
  • Blutungsstörungen
  • Zysten mit LymphflĂŒssigkeit
  • Schmerzen im Mund oder im Rachen
  • EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse
  • EntzĂŒndung der Mundhöhle
  • Akne
  • Nesselsucht (Urtikaria) und andere allergische Beschwerden wie Schwellung im Gesicht oder im Rachen (Angioödem)
  • Ausschlag
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Eiweiß im Urin
  • Nierenfunktionsstörung
  • Impotenz
  • Narbenbruch an der Operationsstelle
  • abnormale Leberfunktionswerte
  • Menstruationsstörungen (einschließlich ausbleibender oder starker Regelblutungen)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Krebserkrankung des Lymphgewebes (Lymphom/lymphoproliferative Erkrankung nach
  • Transplantation)
  • niedrige Testosteronwerte
  • EntzĂŒndung der Lungen
  • EntzĂŒndung der Leber
  • Gelbsucht
  • Ovarialzysten

Weitere Nebenwirkungen

Andere Nebenwirkungen wurden bei einer geringen Anzahl von Personen beobachtet, aber Ihre genaue HĂ€ufigkeit ist nicht bekannt:

‱ abnormale Ansammlung von Eiweiß in den Lungen (mögliche Symptome sind
  anhaltender trockener Husten, MĂŒdigkeit und Atembeschwerden)
  • EntzĂŒndung der BlutgefĂ€ĂŸe
  • starker Ausschlag mit Hautschwellung

‱ Schwellung, Schwere- oder SpannungsgefĂŒhl, Schmerzen, eingeschrĂ€nkte Beweglichkeit von Körperteilen (dies kann ĂŒberall im Körper auftreten und ist ein mögliches Zeichen fĂŒr eine abnormale Ansammlung von FlĂŒssigkeit im Weichgewebe aufgrund einer Blockade des Lymphsystems bekannt als Lymphödem).

Falls Sie Bedenken oder Sorgen bezĂŒglich einer dieser Nebenwirkungen haben,sprechen

Sie mit Ihrem Arzt.

Es könnten auch Nebenwirkungen bestehen, deren Sie sich nicht bewusst sind, wie etwa abnormale Labortestwerte einschließlich der Nierenfunktionswerte.Das bedeutet, dass Ihr Arzt Bluttests durchfĂŒhren wird, um sie so auf VerĂ€nderungen Ihrer Nierenfunktion wĂ€hrend der Behandlung mit Aderolio zu ĂŒberwachen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oderApotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sindSie. können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie Aderolio fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nachdem auf demUmkarton und dem Blister nach"Verwendbar bis", bzw. „Verw.bis“angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind bezĂŒglich der Temperatur keine beson Lagerungsbedingungen erforderlich.

Blisterpackungen im Originalkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schĂŒtzen.

Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn die Packung beschÀdigt ist oder Zeichen einer unberechtigten Verwendung aufweist.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Aderolio enthÀlt

Der Wirkstoff ist: Everolimus.

Aderolio 0,25 mg – Tabletten:

Jede Tablette enthÀlt 0,25 mg Everolimus.

Aderolio 0,5 mg – Tabletten:

Jede Tablette enthÀlt 0,5 mg Everolimus.

Aderolio 0,75 mg – Tabletten:

Jede Tablette enthÀlt 0,75 mg Everolimus.

Aderolio 1 mg – Tabletten:

Jede Tablette enthÀlt 1 mg Everolimus.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Butylhydroxytoluol (E 321), Magnesiumstearat, LactoseMonohydrat- , Hypromellose, Crospovidon Typ A und Lactose wasserfrei .

Wie Aderolio aussieht und Inhalt der Packung

  • Aderolio 0,25 mg– Tabletten sind weiße bis gelbliche, marmorierte, runde, flache Tabletten mit abgeschrĂ€gten Kanten von 6 mm Durchmesser, mit der PrĂ€gung „C“ auf einer Seite und „NVR“ auf der anderen Seite
  • Aderolio 0,5 mg– Tabletten sind weiße bis gelbliche, marmorierte, runde, flache Tabletten mit abgeschrĂ€gten Kanten von 7 mm Durchmesser, mit der PrĂ€gung „CH“ auf einer Seite und „NVR“ auf der anderen Seite
  • Aderolio 0,75 mg– Tabletten sind weiße bis gelbliche, marmorierte, runde, flache Tabletten mit abgeschrĂ€gten Kanten von 8,5 mm Durchmesser, mit der PrĂ€gung „CL“ auf einer Seite und „NVR“ auf der anderen Seite
  • Aderolio 1 mg – Tabletten sind weiße bis gelbliche, marmorierte, runde, flache Tabletten mit abgeschrĂ€gten Kanten von 9 mm Durchmesser, mit der PrĂ€gung „CU“ auf einer Seite und „NVR“ auf der anderen Seite

Aderolio Tabletten sind in Packungen mit 50, 60, 100 oder 250 Tabletten erhĂ€ltlich. Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Novartis Pharma GmbH, 90429 NĂŒrnberg, Deutschland

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Z.Nr.

Aderolio 0,25 mg – Tabletten: 138503

Aderolio 0,5 mg – Tabletten: 138504

Aderolio 0,75 mg – Tabletten: 138505

Aderolio 1 mg – Tabletten: 138506

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien Aderolio
DĂ€nemark Aderolio
Deutschland Everolimus HEXAL
Estland Aderolio
Finnland Aderolio
Frankreich Aderolio
Italien Tocantri
Niederlande Aderolio
Polen Aderolio
Portugal Aderolio
RumÀnien Everolimus Sandoz
Schweden Aderolio
Slowakei Everolimus Sandoz
Tschechische Republik Everolimus Sandoz
Vereinigtes Königreich Aderolio

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MĂ€rz 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Aderolio 0,25 mg - Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Everolimus
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.10.2018
ATC Code L04AA18
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Immunsuppressiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden