Everolimus Ethypharm 10 mg Tabletten

Abbildung Everolimus Ethypharm 10 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Everolimus
Zulassungsland Österreich
Hersteller Ethypharm SAS
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 26.11.2021
ATC Code L01EG02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Ethypharm SAS

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Everolimus Sandoz 2,5 mg - Tabletten Everolimus Sandoz GmbH
Aderolio 0,5 mg - Tabletten Everolimus Sandoz GmbH
Votubia 5 mg Tabletten Everolimus Novartis Europharm Limited
Certican 0,25 mg - Tabletten Everolimus Novartis Pharma GmbH
Votubia 2 mg Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Everolimus Novartis Europharm Limited

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Everolimus Ethypharm ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das den Wirkstoff Everolimus enthÀlt. Everolimus vermindert die Blutversorgung des Tumors und verlangsamt das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen.

Everolimus Ethypharm wird angewendet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit:

  • Hormonrezeptor-positivem fortgeschrittenem Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen, bei denen die Erkrankung durch andere Behandlungen (sogenannte „nicht-steroidale Aromatasehemmer“) nicht mehr kontrolliert werden kann. Es wird zusammen mit dem Arzneimittel Exemestan, einem sogenannten „steroidalen Aromatasehemmer“, gegeben, der als Hormontherapie gegen Krebs angewendet wird.
  • fortgeschrittenen Tumoren, sogenannten neuroendokrinen Tumoren, die ihren Ursprung im Magen, im Darm, in der Lunge oder in der BauchspeicheldrĂŒse (Pankreas) haben. Es wird angewendet, wenn die Tumore nicht operiert werden können und nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig bestimmte Hormone oder andere, Ă€hnliche natĂŒrliche Substanzen herstellen.
  • fortgeschrittenen Nierentumoren (fortgeschrittene Nierenzellkarzinome), wenn Ihre Erkrankung mit anderen Behandlungsmöglichkeiten (sogenannten „VEGF-zielgerichtete Therapie“) nicht zum Stillstand gekommen ist.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Everolimus Ethypharm wird Ihnen nur von einem Arzt mit Erfahrung in der Krebsbehandlung verschrieben. Bitte befolgen Sie sorgfÀltig alle Anweisungen des Arztes. Möglicherweise unterscheiden sie sich von den allgemeinen Informationen, die in dieser Gebrauchsinformation enthalten sind. Wenn Sie noch Fragen zu Everolimus Ethypharm haben oder wissen möchten, warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben worden ist, fragen Sie Ihren Arzt.

Everolimus Ethypharm darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie allergisch gegen Everolimus, Àhnliche Arzneimittel, wie z. B. Sirolimus oder Temsirolimus, oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Wenn Sie vermuten, allergisch zu sein, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Everolimus Ethypharm einnehmen:

  • wenn Sie Leberprobleme haben oder schon einmal an einer Krankheit gelitten haben, die möglicherweise Ihre Leber geschĂ€digt hat. In diesem Fall muss Ihnen Ihr Arzt Everolimus Ethypharm möglicherweise in einer anderen Dosierung verschreiben.
  • wenn Sie Diabetes (einen hohen Blutzuckerspiegel) haben. Everolimus Ethypharm kann den Blutzuckerspiegel anheben und eine Zuckerkrankheit verschlechtern. Dies kann die Notwendigkeit einer Insulinbehandlung und/oder einer oralen Therapie gegen die Zuckerkrankheit zur Folge haben. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sehr großen Durst haben oder hĂ€ufiger Wasser lassen mĂŒssen.
  • wenn Sie wĂ€hrend der Einnahme von Everolimus Ethypharm geimpft werden mĂŒssen.
  • wenn Sie einen hohen Cholesterinwert haben. Everolimus Ethypharm kann den Cholesterinwert und/oder den Wert anderer Blutfette erhöhen.
  • wenn Sie kĂŒrzlich eine grĂ¶ĂŸere Operation hatten oder eine noch nicht verheilte Wunde nach einer Operation haben. Everolimus Ethypharm kann das Risiko fĂŒr Probleme bei der Wundheilung verstĂ€rken.
  • wenn Sie eine Infektion haben. Es kann erforderlich sein, Ihre Infektion vor der Gabe von Everolimus Ethypharm zu behandeln.
  • wenn Sie bereits eine Hepatitis B hatten, weil diese wĂ€hrend der Behandlung mit Everolimus Ethypharm wieder auftreten kann (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • wenn Sie eine Strahlentherapie erhalten haben oder bekommen sollen.

Everolimus Ethypharm kann auch:

  • Ihr Immunsystem schwĂ€chen. Daher kann bei Ihnen das Risiko bestehen, an einer Infektion zu erkranken, wenn Sie Everolimus Ethypharm einnehmen. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie Fieber haben oder andere Anzeichen einer Infektion bemerken. Einige Infektionen können schwerwiegend sein und fatale Folgen haben.
  • Ihre Nierenfunktion beeintrĂ€chtigen. Deshalb wird Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion ĂŒberwachen, wĂ€hrend Sie Everolimus Ethypharm einnehmen.
  • Kurzatmigkeit, Husten und Fieber verursachen.
  • GeschwĂŒre und wunde Stellen im Mund verursachen. Ihr Arzt kann Ihre Behandlung mit Everolimus Ethypharm deshalb unterbrechen oder beenden mĂŒssen. Sie könnten eine Behandlung mit einer MundspĂŒlung, einem Gel oder anderen Mitteln benötigen. Einige MundspĂŒlungen und Gels können aber die GeschwĂŒre verschlimmern. Probieren Sie daher nicht irgendetwas aus, ohne dies zunĂ€chst mit Ihrem Arzt zu besprechen. Ihr Arzt kann die Behandlung mit Everolimus Ethypharm mit derselben Dosis oder einer niedrigeren Dosis wiederbeginnen.
  • Komplikationen bei einer Strahlentherapie verursachen. Schwerwiegende Reaktionen auf eine Strahlentherapie (wie Kurzatmigkeit, Übelkeit, Durchfall, HautausschlĂ€ge und Wundsein in Mund, Zahnfleisch und Rachen), einschließlich TodesfĂ€lle, wurden bei einigen Patienten beobachtet, die Everolimus gleichzeitig mit einer Strahlentherapie einnahmen oder die Everolimus kurz nach einer Strahlentherapie eingenommen haben. DarĂŒber hinaus wurde bei Patienten, die Everolimus einnahmen und in der Vergangenheit eine Strahlentherapie erhalten hatten, ĂŒber ein so genanntes „Radiation-Recall-Syndrom“ (einhergehend mit Hautrötung oder LungenentzĂŒndung an der Stelle einer frĂŒheren Strahlentherapie) berichtet.
    Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie in naher Zukunft eine Strahlentherapie planen oder bereits eine Strahlentherapie hatten.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Symptome bei sich feststellen.

WĂ€hrend der Behandlung wird Ihr Blut in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden untersucht. Dabei wird ĂŒberprĂŒft, wie viele Blutzellen (weiße Blutkörperchen, rote Blutkörperchen und BlutplĂ€ttchen) sich in Ihrem

Körper befinden, um festzustellen, ob Everolimus Ethypharm auf diese Zellen eine unerwĂŒnschte Wirkung hat. Auch Ihre Nierenfunktion (Kreatininwerte) und Leberfunktion (Transaminasewerte) sowie Ihre Blutzucker- und Cholesterinwerte werden mit Bluttests kontrolliert, da Everolimus Ethypharm auch diese Werte beeinflussen kann.

Kinder und Jugendliche

Everolimus Ethypharm darf bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht angewendet werden.

Einnahme von Everolimus Ethypharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Everolimus Ethypharm kann möglicherweise die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen. Wenn Sie Everolimus Ethypharm zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen, muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung von Everolimus Ethypharm oder die Dosierung der anderen Arzneimittel verÀndern.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die folgenden Arzneimittel können das Risiko von Nebenwirkungen bei Everolimus Ethypharm erhöhen:

  • Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol oder Fluconazol und andere Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen.
  • Clarithromycin, Telithromycin oder Erythromycin, Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen.
  • Ritonavir und andere Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS.
  • Verapamil oder Diltiazem zur Behandlung von Herzerkrankungen oder Bluthochdruck.
  • Dronedaron, ein Arzneimittel, das zur Regulierung Ihres Herzschlags verwendet wird.
  • Ciclosporin, ein Arzneimittel, das zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen Ihres Körpers nach Organtransplantationen angewendet wird.
  • Imatinib. Wird angewendet um das Wachstum krankhafter Zellen zu hemmen.
  • Angiotensin-Conversions-Enzym-(ACE-)Hemmer (wie z. B. Ramipril), die zur Behandlung von Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Problemen verwendet werden.
  • Nefazodon, wird zur Behandlung einer Depression angewendet.
  • Cannabidiol (Anwendungsgebiete umfassen unter anderem die Behandlung von KrampfanfĂ€llen).

Die folgenden Arzneimittel können die Wirksamkeit von Everolimus Ethypharm herabsetzen:

  • Rifampicin zur Behandlung von Tuberkulose (TB).
  • Efavirenz oder Nevirapin zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS.
  • Johanniskraut (die lateinische Bezeichnung lautet Hypericum perforatum) – ein pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen und Ă€hnlichen Leiden.
  • Dexamethason, ein Kortikosteroid zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen einschließlich EntzĂŒndungen und Immunerkrankungen.
  • Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital und andere Antiepileptika gegen KrĂ€mpfe oder AnfĂ€lle.

Diese Arzneimittel sollten Sie wÀhrend Ihrer Behandlung mit Everolimus Ethypharm vermeiden. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, könnte Ihr Arzt Sie auf ein anderes Arzneimittel umstellen oder die Dosierung von Everolimus Ethypharm Àndern.

Einnahme von Everolimus Ethypharm zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Vermeiden Sie Grapefruits und Grapefruitsaft wÀhrend der Behandlung mit Everolimus Ethypharm. Diese können die Menge an Everolimus Ethypharm in Ihrem Blut bis zu einem möglicherweise gefÀhrlichen Wert erhöhen.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Schwangerschaft

Everolimus Ethypharm kann Ihr ungeborenes Kind schÀdigen und wird wÀhrend der Schwangerschaft nicht empfohlen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie wÀhrend Ihrer Schwangerschaft mit diesem Arzneimittel behandelt werden sollten.

Frauen, die schwanger werden könnten, mĂŒssen wĂ€hrend der Behandlung und bis zu 8 Wochen nach Beendigung der Behandlung eine hoch wirksame VerhĂŒtungsmethode anwenden. Wenn Sie trotz dieser Maßnahmen vermuten, schwanger geworden zu sein, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat, bevor Sie Everolimus Ethypharm weiter einnehmen.

Stillzeit

Everolimus Ethypharm kann Ihr Kind schÀdigen, wenn Sie stillen. Sie sollten wÀhrend der Behandlung und 2 Wochen nach der letzten Einnahme von Everolimus Ethypharm nicht stillen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie stillen.

Weibliche Fruchtbarkeit

Das Ausbleiben der Menstruation (Amenorrhö) wurde bei einigen weiblichen Patienten, die Everolimus Ethypharm erhielten, beobachtet.

Everolimus Ethypharm kann die weibliche Fruchtbarkeit beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Kinder haben möchten.

MĂ€nnliche Fruchtbarkeit

Everolimus Ethypharm kann die mÀnnliche Fruchtbarkeit beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Vater werden möchten.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Wenn Sie sich ungewöhnlich mĂŒde fĂŒhlen (MĂŒdigkeit ist eine sehr hĂ€ufige Nebenwirkung), mĂŒssen Sie beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig sein.

Everolimus Ethypharm enthÀlt Lactose

Everolimus Ethypharm enthĂ€lt Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis betrĂ€gt 10 mg, einmal tĂ€glich eingenommen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Everolimus Ethypharm-Tabletten Sie einnehmen mĂŒssen.

Wenn Sie Leberprobleme haben, beginnt Ihr Arzt die Behandlung vielleicht mit einer niedrigeren Dosis Everolimus Ethypharm (2,5, 5 oder 7,5 mg pro Tag).

Wenn bei Ihnen wĂ€hrend der Einnahme von Everolimus Ethypharm bestimmte Nebenwirkungen auftreten (siehe Abschnitt 4), senkt Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung oder stoppt Ihre Behandlung, entweder fĂŒr eine kurze Zeit oder auf Dauer.

Nehmen Sie Everolimus Ethypharm einmal tĂ€glich und jedes Mal etwa zur gleichen Tageszeit ein und immer entweder wĂ€hrend oder außerhalb der Mahlzeiten.

Schlucken Sie die Tablette(n) im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die Tabletten dĂŒrfen nicht zerkaut oder zerstoßen werden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Everolimus Ethypharm eingenommen haben, als Sie sollten

  • Wenn Sie zu viel Everolimus Ethypharm eingenommen haben oder jemand anderer versehentlich Ihre Tabletten geschluckt hat, suchen Sie bitte sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus auf. Möglicherweise ist eine Behandlung dringend erforderlich.
  • Zeigen Sie dem Arzt die Faltschachtel und diese Packungsbeilage, damit er weiß, welches Arzneimittel eingenommen wurde.

Wenn Sie die Einnahme von Everolimus Ethypharm vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, setzen Sie die Einnahme beim nĂ€chsten Mal wie ĂŒblich fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme der Tabletten vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Everolimus Ethypharm abbrechen

Hören Sie mit der Einnahme von Tabletten nicht ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt auf.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

BEENDEN Sie die Einnahme von Everolimus Ethypharm und suchen Sie unverzĂŒglich medizinische Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden Anzeichen fĂŒr eine allergische Reaktion zeigen:

  • Schwierigkeiten beim Atmen und Schlucken
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals
  • Starkes Jucken der Haut mit rotem Hautausschlag oder Blasen

Schwerwiegende Nebenwirkungen von Everolimus Ethypharm schließen ein:

Sehr hÀufig (kann bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten)

HĂ€ufig (kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten)

  • Starker Durst, große Urinmenge, verstĂ€rkter Appetit mit Gewichtsverlust, MĂŒdigkeit (Anzeichen von Diabetes)
  • Blutung (HĂ€morrhagie) z. B. in der Darmwand
  • Stark verringerte Harnmenge (Anzeichen eines Nierenversagens)

Gelegentlich (kann bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten)

  • Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und EntzĂŒndung, sowie MĂŒdigkeit, Appetitverlust, Übelkeit, Gelbsucht (GelbfĂ€rbung der Haut), Schmerzen im rechten Oberbauch, heller Stuhl, dunkler Urin (dies können Anzeichen einer Hepatitis B-Reaktivierung sein)
  • Atemlosigkeit, Schwierigkeiten bei Atmen im Liegen, Anschwellen der FĂŒĂŸe oder Beine (Anzeichen einer HerzmuskelschwĂ€che)
  • Schwellung und/oder Schmerzen in einem der Beine, gewöhnlich in der Wade, Rötung oder warme Haut an der betroffenen Stelle (Anzeichen einer Blockade eines BlutgefĂ€ĂŸes (Vene) im Bein, verursacht durch Blutgerinnung)
  • Plötzlicher Anfall von Atemnot, Schmerzen in der Brust oder Bluthusten (mögliche Anzeichen einer Lungenembolie, einer Erkrankung, die auftritt wenn eine oder mehrere Arterien in Ihrer Lunge verstopfen)
  • Stark verringerte Urinmenge, Schwellung in den Beinen, GefĂŒhl der Verwirrtheit, RĂŒckenschmerzen (Anzeichen eines plötzlichen Nierenversagens)
  • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel (Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen Reaktion, auch bekannt als Überempfindlichkeit)

Selten (kann bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten)

Kurzatmigkeit oder schnelle Atmung (Anzeichen eines akuten Atemnot-Syndroms)

Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt, weil diese lebensbedrohlich sein könnten.

Weitere mögliche Nebenwirkungen von Everolimus Ethypharm schließen ein:

Sehr hÀufig (kann bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten)

  • Hoher Blutzuckerspiegel (HyperglykĂ€mie)
  • Appetitverlust
  • Gestörter Geschmackssinn (Dysgeusie)
  • Kopfschmerzen
  • Nasenbluten (Epistaxis)
  • Husten
  • GeschwĂŒre im Mund
  • Magenprobleme einschließlich Übelkeit (Nausea) oder Durchfall
  • Hautausschlag
  • Juckreiz (Pruritis)
  • GefĂŒhl der SchwĂ€che oder MĂŒdigkeit
  • MĂŒdigkeit, Atemlosigkeit, Schwindel, blasse Haut, Anzeichen fĂŒr einen niedrigen Wert an roten Blutkörperchen (AnĂ€mie)
  • Schwellung der Arme, HĂ€nde, FĂŒĂŸe, Fußknöchel, oder anderer Teile des Körpers (Anzeichen von Ödemen)
  • Gewichtsverlust
  • Hohe Werte von Lipiden (Fetten) im Blut (HypercholesterinĂ€mie)

HĂ€ufig (kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten)

  • Spontane Blutungen oder blaue Flecken (Anzeichen fĂŒr einen niedrigen Wert an BlutplĂ€ttchen, auch bekannt als Thrombozytopenie)
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Durst, verringerte Harnmenge, dunkler Urin, trockene, gerötete Haut, Reizbarkeit (Anzeichen einer Dehydration)
  • Schlafstörungen (Insomnia)
  • Kopfschmerzen, Schwindel (Anzeichen eines hohen Blutdrucks, auch bekannt als Hypertonie)
  • Schwellung eines Teils oder Ihres ganzen Arms (einschließlich der Finger) oder Beins (einschließlich der Zehen), SchweregefĂŒhl, eingeschrĂ€nkte Bewegung, Unwohlsein (mögliche Anzeichen eines Lymphödems)
  • Fieber, HalsentzĂŒndung, GeschwĂŒre im Mund bedingt durch Infektionen (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an weißen Blutkörperchen, Leukopenie, Lymphopenie und/oder Neutropenie)
  • Fieber
  • EntzĂŒndung der Mund-, Magen- oder Darmschleimhaut
  • Trockener Mund
  • Sodbrennen (Dyspepsie)
  • Erbrechen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken (Dysphagie)
  • Bauchschmerzen
  • Akne
  • Ausschlag und Schmerzen an Ihren HandflĂ€chen oder Fußsohlen (Hand-Fuß-Syndrom)
  • Hautrötung (Erythem)
  • Gelenkschmerzen
  • Schmerzen im Mund
  • Menstruationsstörungen wie unregelmĂ€ĂŸige Periode
  • Hohe Werte von Lipiden (Fetten) im Blut (HyperlipidĂ€mie, erhöhte Triglyzeride)
  • Niedriger Wert von Kalium im Blut (HypokaliĂ€mie)
  • Niedriger Wert von Phosphat im Blut (HypophosphatĂ€mie)
  • Niedriger Werte von Kalzium im Blut (HypokalzĂ€mie)
  • Trockene Haut, schuppige Haut, Hautwunden
  • Erkrankungen der NĂ€gel, Abbrechen Ihrer NĂ€gel
  • Leichter Haarausfall
  • Abnorme Ergebnisse von Leberfunktionstests (erhöhte Alanin- und Aspartat-Aminotransferase)
  • Abnorme Ergebnisse von Nierenfunktionstests (erhöhtes Kreatinin)
  • Schwellung des Augenlids
  • Eiweiß im Urin

Gelegentlich (kann bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten)

  • SchwĂ€che, spontane Blutungen und blaue Flecken und hĂ€ufige Infektionen mit Anzeichen wie Fieber, SchĂŒttelfrost, HalsentzĂŒndung oder MundgeschwĂŒre (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an Blutzellen, auch bekannt als Panzytopenie)
  • Verlust des Geschmackssinns (Ageusie)
  • Bluthusten (HĂ€moptyse)
  • Menstruationsstörungen wie Ausbleiben der Periode (Amenorrhö)
  • HĂ€ufigeres Wasserlassen wĂ€hrend des Tages
  • Brustschmerzen
  • Wundheilungsstörungen
  • Hitzewallungen
  • Ausfluss aus dem Auge mit Jucken und Rötung, BindehautentzĂŒndung oder rote Augen (Konjunktivitis)

Selten (kann bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten)

  • MĂŒdigkeit, Atemlosigkeit, Schwindel, blasse Haut (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an roten Blutkörperchen, möglicherweise aufgrund einer Form von AnĂ€mie, die Erythrozytenaplasie genannt wird)
  • Schwellung des Gesichts, rund um die Augen, den Mund und im Mund und/oder Rachen, als auch der Zunge und Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken (auch bekannt als Angioödem) können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

  • Reaktionen an der Stelle frĂŒherer Strahlentherapie, z. B. Hautrötung oder LungenentzĂŒndung (sogenanntes „Radiation-Recall-Syndrom“)
  • Verschlimmerung von Nebenwirkungen einer Strahlentherapie

Wenn diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt und/oder Apotheker. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mittelschwer und werden im Allgemeinen verschwinden, wenn Ihre Behandlung fĂŒr einige Tage unterbrochen wird.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, A-1200 Wien, Website: http://www.basg.gv.at anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach ‚verwendbar bis‘ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind bezĂŒglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Öffnen Sie die Blisterpackung erst unmittelbar bevor Sie die Tabletten einnehmen.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn irgendein Teil der Packung beschĂ€digt ist oder Zeichen einer Manipulation aufweist.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Everolimus Ethypharm enthÀlt

  • Der Wirkstoff ist Everolimus.
    Jede Tablette von Everolimus Ethypharm 10 mg enthÀlt 10 mg Everolimus.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Butylhydroxytoluol (E321), Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Crospovidon Typ A, Lactose und Magnesiumstearat.

Wie Everolimus Ethypharm aussieht und Inhalt der Packung

Everolimus Ethypharm 10 mg Tabletten sind weiße bis cremefarbene, lĂ€ngliche Tabletten (16,0 x 6,5 mm), mit der PrĂ€gung „E“ auf der einen Seite und „10“ auf der anderen Seite.

Everolimus Ethypharm 10 mg ist in Packungen zu 10, 30 oder 90 Tabletten erhÀltlich.

Es werden möglicherweise in Ihrem Land nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen und StĂ€rken in den Verkehr gebracht

Pharmazeutischer Unternehmer

Ethypharm

194, Bureaux de la Colline, BĂątiment D 92213 Saint-Cloud cedex

Frankreich

Hersteller

Ethypharm

Chemin de la PoudriĂšre 76120 Le Grand Quevilly Frankreich

Oder

Ethypharm

Z.I. de Saint Arnoult

28170 ChĂąteauneuf en Thymerais Frankreich

Z.Nr.: 140936

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Schweden: Everolimus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, tabletter
DĂ€nemark: Everolimus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, tabletter
Deutschland: Everolimus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, Tabletten
Finnland: Everolimus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, tabletti
Italien: Everolimus Ethypharm
Niederlande: Everolimus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, tabletten
Norwegen: Everolimus Ethypharm
Österreich: Everolimus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, Tabletten
Portugal: EverolĂ­mus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, comprimidos
Spanien: Everolimus Ethypharm 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, comprimidos EFG
Vereinigtes Königreich  
(Nordirland): Everolimus Ethypharm 2.5 mg, 5 mg, 10 mg, tablets

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im 09/2022

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Everolimus Ethypharm 10 mg Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Everolimus
Zulassungsland Österreich
Hersteller Ethypharm SAS
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 26.11.2021
ATC Code L01EG02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden