Everolimus Sandoz 2,5 mg - Tabletten

Abbildung Everolimus Sandoz 2,5 mg - Tabletten
Wirkstoff(e) Everolimus
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 30.01.2019
ATC Code L01XE10
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere antineoplastische Mittel

Zulassungsinhaber

Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Everolimus Sandoz ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das den Wirkstoff Everolimus enthÀlt. Everolimus vermindert die Blutversorgung des Tumors und verlangsamt das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen.

Everolimus Sandoz wird angewendet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit:

fortgeschrittenen Tumoren, sogenannten neuroendokrinen Tumoren, die ihren Ursprung in der BauchspeicheldrĂŒse (Pankreas) haben. Es wird angewendet, wenn die Tumore nicht operiert werden können und nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig bestimmte Hormone oder andere, Ă€hnliche natĂŒrliche Substanzen herstellen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Everolimus Sandoz wird Ihnen nur von einem Arzt mit Erfahrung in der Krebsbehandlung verschrieben. Bitte befolgen Sie sorgfÀltig alle Anweisungen des Arztes. Möglicherweise unterscheiden sie sich von den allgemeinen Informationen, die in dieser Gebrauchsinformation enthalten sind. Wenn Sie noch Fragen zu Everolimus Sandoz haben oder wissen möchten, warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben worden ist, fragen Sie Ihren Arzt.

Everolimus Sandoz darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Everolimus,Ă€hnliche Arzneimittel, wie z.B. Sirolimus oder

Temsirolimus, oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Wenn Sie vermuten, allergisch zu sein, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Everolimus Sandoz einnehmen:

  • wenn Sie Leberprobleme haben oder schon einmal an einer Krankheit gelitten haben, die möglicherweise Ihre Leber geschĂ€digt hat. In diesem Fall muss Ihnen Ihr Arzt Everolimus Sandoz möglicherweise in einer anderen Dosierung verschreiben.
  • wenn Sie Diabetes (einen hohen Blutzuckerspiegel) haben. Everolimus Sandoz kann den Blutzuckerspiegel anheben und eine Zuckerkrankheit verschlechtern. Dies kann die Notwendigkeit einer Insulinbehandlung und/oder einer oralen Therapie gegen die Zuckerkrankheit zur Folge haben. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sehr großen Durst haben oder hĂ€ufiger Wasser lassen mĂŒssen.
  • wenn Sie wĂ€hrend der Einnahme von Everolimus Sandoz geimpft werden mĂŒssen.
  • wenn Sie einen hohen Cholesterinwert haben. Everolimus Sandoz kann den Cholesterinwert und/oder den Wert anderer Blutfette erhöhen.
  • wenn Sie kĂŒrzlich eine grĂ¶ĂŸere Operation hatten oder eine noch nicht verheilte Wunde nach einer Operation haben. Everolimus Sandoz kann das Risiko fĂŒr Probleme bei der Wundheilung verstĂ€rken.
  • wenn Sie eine Infektion haben. Es kann erforderlich sein, Ihre Infektion vor der Gabe von Everolimus Sandoz zu behandeln.
  • wenn Sie bereits eine Hepatitis B hatten, weil diese wĂ€hrend der Behandlung mit Everolimus Sandoz wieder auftreten kann (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“)

Everolimus Sandoz kann auch:

  • Ihr Immunsystem schwĂ€chen. Daher kann bei Ihnen das Risiko bestehen, an einer Infektion zu erkranken, wenn Sie Everolimus Sandoz einnehmen.
  • Ihre Nierenfunktion beeintrĂ€chtigen. Deshalb wird Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion ĂŒberwachen, wĂ€hrend Sie Everolimus Sandoz einnehmen.
  • Kurzatmigkeit, Husten und Fieber verursachen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Symptome bei sich feststellen.

WĂ€hrend der Behandlung wird Ihr Blut in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden untersucht. Dabei wird ĂŒberprĂŒft, wie viele Blutzellen (weiße Blutkörperchen, rote Blutkörperchen und BlutplĂ€ttchen) sich in Ihrem Körper befinden, um festzustellen, ob Everolimus Sandoz auf diese Zellen eine unerwĂŒnschte Wirkung hat. Auch Ihre Nierenfunktion (Kreatininwerte) und Leberfunktion (Transaminasewerte) sowie Ihre Blutzucker und Cholesterinwerte werden mit Bluttests kontrolliert, da Everolimus Sandoz auch diese Werte beeinflussen kann.

Kinder und Jugendliche

Everolimus Sandoz darf bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht angewendet werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Schwangerschaft

Everolimus Sandoz kann das ungeborene Kind schÀdigen und wird wÀhrend der Schwangerschaft nicht empfohlen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie wÀhrend Ihrer Schwangerschaft mit diesem Arzneimittel behandelt werden sollten.

Frauen, die schwanger werden könnten, mĂŒssen wĂ€hrend der Behandlung eine hoch wirksame VerhĂŒtungsmethode anwenden. Wenn Sie trotz dieser Maßnahmen vermuten, schwanger geworden zu sein, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat, bevor Sie Everolimus Sandoz weiter einnehmen.

Stillzeit

Everolimus Sandoz kann ein Kind, das gestillt wird, schÀdigen. Sie sollten wÀhrend der Behandlung und 2 Wochen nach der letzten Einnahme von Everolimus Sandoz nicht stillen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie stillen.

Weibliche Fruchtbarkeit

Das Ausbleiben der Menstruation (Amenorrhö) wurde bei einigen weiblichen Patienten, die Everolimus Sandoz erhielten, beobachtet.

Everolimus Sandoz kann die weibliche Fruchtbarkeit beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Kinder haben möchten.

MĂ€nnliche Fruchtbarkeit

Everolimus Sandoz kann die mÀnnliche Fruchtbarkeit beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Vater werden möchten.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Wenn Sie sich ungewöhnlich mĂŒde fĂŒhlen (MĂŒdigkeit ist eine sehr hĂ€ufige Nebenwirkung), mĂŒssen Sie beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig sein.

Everolimus Sandoz enthÀlt Lactose

Everolimus Sandoz enthĂ€lt Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Everolimus Sandoz einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis betrĂ€gt 10 mg, einmal tĂ€glich eingenommen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Everolimus Sandoz-Tabletten Sie einnehmen mĂŒssen.

Wenn Sie Leberprobleme haben, beginnt Ihr Arzt die Behandlung vielleicht mit einer niedrigeren Dosis Everolimus Sandoz (2,5, 5 oder 7,5 mg pro Tag).

Wenn bei Ihnen wĂ€hrend der Einnahme von Everolimus Sandoz bestimmte Nebenwirkungen auftreten (siehe Abschnitt 4), senkt Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung oder stoppt Ihre Behandlung, entweder fĂŒr eine kurze Zeit oder auf Dauer.

Nehmen Sie Everolimus Sandoz einmal tĂ€glich und jedes Mal etwa zur gleichen Tageszeit ein und immer entweder wĂ€hrend oder außerhalb der Mahlzeiten.

Schlucken Sie die Tablette(n) im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die Tabletten dĂŒrfen nicht zerkaut oder zerstoßen werden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Everolimus Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten

  • Wenn Sie zu viel Everolimus Sandoz eingenommen haben oder jemand anderer versehentlih Ihre Tabletten geschluckt hat, suchen Sie bitte sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus auf. Möglicherweise ist eine Behandlung dringend erforderlich.
  • Zeigen Sie dem Arzt die Faltschachtel und diese Packungsbeilage, damit er weiß, welches Arzneimittel eingenommen wurde.

Wenn Sie die Einnahme von Everolimus Sandoz vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, setzen Sie die Einnahme beim nĂ€chsten Mal wie ĂŒblich fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme der Tabletten vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Everolimus Sandoz abbrechen

Hören Sie mit der Einnahme von Everolimus Sandoz nicht ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt auf.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Everolimus Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Everolimus Sandoz kann möglicherweise die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen. Wenn Sie Everolimus Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen, muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung von Everolimus Sandoz oder die Dosierung der anderen Arzneimittel verÀndern.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Die folgenden Arzneimittel können das Risiko von Nebenwirkungen bei Everolimus Sandoz erhöhen:

  • Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol oder Fluconazol und andere Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen.
  • Clarithromycin, Telithromycin oder Erythromycin, Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen.
  • Ritonavir und andere Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS.
  • Verapamil oder Diltiazem zur Behandlung von Herzerkrankungen oder Bluthochdruck.
  • Dronedaron, ein Arzneimittel, das zur Regulierung Ihres Herzschlags verwendet wird.
  • Ciclosporin, ein Arzneimittel, das zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen Ihres Körpers nach Organtransplantationen angewendet wird.
  • Imatinib. Wird angewendet um das Wachstum krankhafter Zellen zu hemmen.
  • Angiotensin-Conversions-Enzym-(ACE-)Hemmer (wie z. B. Ramipril), die zur Behandlung von Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Problemen verwendet werden.

Die folgenden Arzneimittel können die Wirksamkeit von Everolimus Sandoz herabsetzen:

  • Rifampicin zur Behandlung von Tuberkulose (TB).
  • Efavirenz oder Nevirapin zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS
  • Johanniskraut (die lateinische Bezeichnung lautet Hypericum perforatum) – ein pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen und Ă€hnlichen Leiden.
  • Dexamethason, ein Kortikosteroid zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen einschließlich EntzĂŒndungen und Immunerkrankungen.
  • Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital und andere Antiepileptika gegen KrĂ€mpfe oder AnfĂ€lle.

Diese Arzneimittel sollten Sie wÀhrend Ihrer Behandlung mit Everolimus Sandoz vermeiden. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, könnte Ihr Arzt Sie auf ein anderes Arzneimittel umstellen oder die Dosierung von Everolimus Sandoz Àndern.

Einnahme von Everolimus Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Nehmen Sie Everolimus Sandoz jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit und immer entweder wĂ€hrend oder außerhalb der Mahlzeiten ein. Vermeiden Sie Grapefruits und Grapefruitsaft wĂ€hrend der Behandlung mit Everolimus Sandoz.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

BEENDEN Sie die Einnahme von Everolimus Sandoz und suchen Sie unverzĂŒglich medizinische Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden Anzeichen fĂŒr eine allergische Reaktion zeigen:

  • Schwierigkeiten beim Atmen und Schlucken
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals
  • Starkes Jucken der Haut mit rotem Hautausschlag oder Blasen

Schwerwiegende Nebenwirkungen von Everolimus Sandoz schließen ein:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Starker Durst, große Urinmenge, verstĂ€rkter Appetit mit Gewichtsverlust, MĂŒdigkeit (Anzeichen von Diabetes)
  • Blutung (HĂ€morrhagie) z.B. in der Darmwand
  • Stark verringerte Harnmenge (Anzeichen eines Nierenversagens)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und EntzĂŒndung, sowie MĂŒdigkeit, Appetitverlust, Übelkeit, Gelbsucht (GelbfĂ€rbung der Haut), Schmerzen im rechten Oberbauch, heller Stuhl, dunkler Urin (dies können Anzeichen einer Hepatitis B- Reaktivierung sein)
  • Atemlosigkeit, Schwierigkeiten bei Atmen im Liegen, Anschwellen der FĂŒĂŸe oder Beine (Anzeichen einer HerzmuskelschwĂ€che)
  • Schwellung und/oder Schmerzen in einem der Beine, gewöhnlich in der Wade, Rötung oder warme Haut an der betroffenen Stelle (Anzeichen einer Blockade eines BlutgefĂ€ĂŸes (Vene) im Bein, verursacht durch Blutgerinnung)
  • Plötzlicher Anfall von Atemnot, Schmerzen in der Brust oder Bluthusten (mögliche Anzeichen einer Lungenembolie, einer Erkrankung, die auftritt wenn eine oder mehrere Arterien in Ihrer Lunge verstopfen)
  • Stark verringerte Urinmenge, Schwellung in den Beinen, GefĂŒhl der Verwirrtheit, RĂŒckenschmerzen (Anzeichen eines plötzlichen Nierenversagens)
  • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel (Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen Reaktion, auch bekannt als Überempfindlichkeit)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Kurzatmigkeit oder schnelle Atmung (Anzeichen eines akuten Atemnot-Syndroms)

Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt, weil diese lebensbedrohlich sein könnten.

Weitere mögliche Nebenwirkungen von Everolimus Sandoz schließen ein:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Hautausschlag
  • Juckreiz (Pruritis)
  • GefĂŒhl der SchwĂ€che oder MĂŒdigkeit
  • MĂŒdigkeit, Atemlosigkeit, Schwindel, blasse Haut, Anzeichen fĂŒr einen niedrigen Wert an roten Blutkörperchen (AnĂ€mie)
  • Schwellung der Arme, HĂ€nde, FĂŒĂŸe, Fußknöchel, oder anderer Teile des Körpers (Anzeichen von Ödemen)
  • Gewichtsverlust
  • Hohe Werte von Lipiden (Fetten) im Blut (HypercholesterinĂ€mie)

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Spontane Blutungen oder blaue Flecken (Anzeichen fĂŒr einen niedrigen Wert an BlutplĂ€ttchen, auch bekannt als Thrombozytopenie)
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Durst, verringerte Harnmenge, dunkler Urin, trockene, gerötete Haut, Reizbarkeit (Anzeichen einer Dehydration)
  • Schlafstörungen (Insomnia)
  • Kopfschmerzen, Schwindel (Anzeichen eines hohen Blutdrucks, auch bekannt als Hypertonie)
  • Fieber, HalsentzĂŒndung, GeschwĂŒre im Mund bedingt durch Infektionen (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an weißen Blutkörperchen, Leukopenie, Lymphopenie und/oder Neutropenie)
  • Fieber
  • EntzĂŒndung der Mund-, Magen- oder Darmschleimhaut
  • Trockener Mund
  • Sodbrennen (Dyspepsie)
  • Erbrechen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken (Dysphagie)
  • Bauchschmerzen
  • Akne
  • Ausschlag und Schmerzen an Ihren HandflĂ€chen oder Fußsohlen (Hand-Fuss- Syndrom)
  • Hautrötung (Erythem)
  • Gelenkschmerzen
  • Schmerzen im Mund
  • Menstruationsstörungen wie unregelmĂ€ĂŸige Periode
  • Hohe Werte von Lipiden (Fetten) im Blut (HyperlipidĂ€mie, erhöhte Triglyzeride)
  • Niedriger Wert von Kalium im Blut (HypokaliĂ€mie)
  • Niedriger Wert von Phosphat im Blut (HypophosphatĂ€mie)
  • Niedriger Werte von Kalzium im Blut (HypokalzĂ€mie)
  • Trockene Haut, schuppige Haut, Hautwunden
  • Erkrankungen der NĂ€gel, Abbrechen Ihrer NĂ€gel
  • Leichter Haarausfall
  • Abnorme Ergebnisse von Leberfunktionstests (erhöhte Alanin- und Aspartat- Aminotransferase)
  • Abnorme Ergebnisse von Nierenfunktionstests (erhöhtes Kreatinin)
  • Schwellung des Augenlids (Lidödem)
  • Eiweiß im Urin

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • SchwĂ€che, spontane Blutungen und blaue Flecken und hĂ€ufige Infektionen mit Anzeichen wie Fieber, SchĂŒttelfrost, HalsentzĂŒndung oder MundgeschwĂŒre (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an Blutzellen, auch bekannt als Panzytopenie)
  • Verlust des Geschmackssinns (Ageusie)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • MĂŒdigkeit, Atemlosigkeit, Schwindel, blasse Haut (Anzeichen fĂŒr niedrige Werte an roten Blutkörperchen, möglicherweise aufgrund einer Form von AnĂ€mie, die Erythrozytenaplasie genannt wird)
  • Schwellung des Gesichts, rund um die Augen, den Mund und im Mund und/oder Rachen, als auch der Zunge und Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken (auch bekannt als Angioödem) können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein

Wenn diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt und/oder Apotheker. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mittelschwer und werden im Allgemeinen verschwinden, wenn Ihre Behandlung fĂŒr einige Tage unterbrochen wird.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Folienstreifen der Blisterpackung nach „Verwendbar bis/Verw.bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht ĂŒber 30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schĂŒtzen. Öffnen Sie die Blisterpackung erst unmittelbar bevor Sie die Tabletten einnehmen.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn irgendein Teil der Packung beschĂ€digt ist oder Zeichen einer Manipulation aufweist.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Everolimus Sandoz enthÀlt

Everolimus Sandoz 2,5 mg – Tabletten

Jede Tablette enthÀlt 2,5 mg Everolimus

Everolimus Sandoz 5 mg – Tabletten

  • Jede Tablette enthĂ€lt 5 mg Everolimus

Everolimus Sandoz 10 mg – Tabletten

Die sonstigen Bestandteile sind: Butylhydroxytoluol (E321), Magnesiumstearat, Lactose, Hypromellose, Crospovidon Typ A. Siehe Abschnitt 2 „Everolimus Sandoz enthĂ€lt Lactose“

Wie Everolimus Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Everolimus Sandoz 2,5 mg – Tabletten

Everolimus Sandoz 2,5 mg – Tabletten sind weiße bis leicht gelbliche, lĂ€ngliche Tabletten, ungefĂ€hr 10,1 x 4,1 mm, mit abgeschrĂ€gten Kanten, ohne Bruchkerbe, mit der PrĂ€gung „LCL“ auf der einen Seite und „NVR“ auf der anderen Seite.

Everolimus Sandoz 5 mg – Tabletten

Everolimus Sandoz 5 mg – Tabletten sind weiße bis leicht gelbliche, lĂ€ngliche Tabletten, ungefĂ€hr 12,1 x 4,9 mm, mit abgeschrĂ€gten Kanten, ohne Bruchkerbe, mit der PrĂ€gung „5“ auf der einen und „NVR“ auf der anderen Seite.

Everolimus Sandoz 10 mg – Tabletten

Everolimus Sandoz 10 mg – Tabletten sind weiße bis leicht gelbliche, lĂ€ngliche Tabletten, ungefĂ€hr 15,1 x 6,0 mm, mit abgeschrĂ€gten Kanten, ohne Bruchkerbe, mit der PrĂ€gung „UHE“ auf der einen und „NVR“ auf der anderen Seite.

Everolimus Sandoz 2,5 mg, 5 mg und 10 mg sind in Blisterpackungen zu 10, 30 oder 90 Tabletten erhÀltlich.

Everolimus Sandoz 2,5 mg, 5 mg und 10 mg sind in Einzeldosisblisterpackungen zu 10x1, 30x1 oder 90x1 Tabletten erhÀltlich.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Novartis Pharma GmbH, 90429 NĂŒrnberg, Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

FinnlandEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletti
Everolimus Sandoz 5 mg tabletti
Everolimus Sandoz 10 mg tabletti
FrankreichEVEROLIMUS SANDOZ 2,5 mg, comprimé EVEROLIMUS SANDOZ 5 mg, comprimé EVEROLIMUS SANDOZ 10 mg, comprimé
GriechenlandEverolimus/Sandoz 5 mg
Everolimus/Sandoz 10 mg ÕIOKÍa
IrlandEverolimus Rowex 2.5mg Tablets Everolimus Rowex 5mg Tablets Everolimus Rowex 10mg Tablets
LettlandEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletes Everolimus Sandoz 5 mg tabletes Everolimus Sandoz 10 mg tabletes
LitauenEverolimus Sandoz 2,5mg tabletés Everolimus Sandoz 5 mg tabletés Everolimus Sandoz 10 mg tabletés
NiederlandeEverolimus Sandoz 2,5 mg, tabletten Everolimus Sandoz 5 mg, tabletten Everolimus Sandoz 10 mg, tabletten
NorwegenEverolimus Sandoz
PolenEverolimus Sandoz
SchwedenEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletter
Everolimus Sandoz 5 mg tabletter
Everolimus Sandoz 10 mg tabletter
SlowakeiEverolimus Sandoz 2,5 mg Everolimus Sandoz 5 mg Everolimus Sandoz 10 mg
SlowenienEverolimus Sandoz 2,5 mg tablete
Everolimus Sandoz 5 mg tablete
Everolimus Sandoz 10 mg tablete
SpanienEverolimus Sandoz 5 mg comprimidos EFG
Everolimus Sandoz 10 mg comprimidos EFG
Tschechische RepublikEverolimus Sandoz
UngarnEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletta
Everolimus Sandoz 5 mg tabletta
Everolimus Sandoz 10 mg tabletta
Vereinigtes KönigreichEverolimus Sandoz 2.5mg Tablets Everolimus Sandoz 5mg Tablets Everolimus Sandoz 10mg Tablets
FinnlandEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletti
Everolimus Sandoz 5 mg tabletti
Everolimus Sandoz 10 mg tabletti
FrankreichEVEROLIMUS SANDOZ 2,5 mg, comprimé EVEROLIMUS SANDOZ 5 mg, comprimé EVEROLIMUS SANDOZ 10 mg, comprimé
GriechenlandEverolimus/Sandoz 5 mg
Everolimus/Sandoz 10 mg ÕIOKÍa
IrlandEverolimus Rowex 2.5mg Tablets Everolimus Rowex 5mg Tablets Everolimus Rowex 10mg Tablets
LettlandEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletes Everolimus Sandoz 5 mg tabletes Everolimus Sandoz 10 mg tabletes
LitauenEverolimus Sandoz 2,5mg tabletés Everolimus Sandoz 5 mg tabletés Everolimus Sandoz 10 mg tabletés
NiederlandeEverolimus Sandoz 2,5 mg, tabletten Everolimus Sandoz 5 mg, tabletten Everolimus Sandoz 10 mg, tabletten
NorwegenEverolimus Sandoz
PolenEverolimus Sandoz
SchwedenEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletter
Everolimus Sandoz 5 mg tabletter
Everolimus Sandoz 10 mg tabletter
SlowakeiEverolimus Sandoz 2,5 mg Everolimus Sandoz 5 mg Everolimus Sandoz 10 mg
SlowenienEverolimus Sandoz 2,5 mg tablete
Everolimus Sandoz 5 mg tablete
Everolimus Sandoz 10 mg tablete
SpanienEverolimus Sandoz 5 mg comprimidos EFG
Everolimus Sandoz 10 mg comprimidos EFG
Tschechische RepublikEverolimus Sandoz
UngarnEverolimus Sandoz 2,5 mg tabletta
Everolimus Sandoz 5 mg tabletta
Everolimus Sandoz 10 mg tabletta
Vereinigtes KönigreichEverolimus Sandoz 2.5mg Tablets Everolimus Sandoz 5mg Tablets Everolimus Sandoz 10mg Tablets

Everolimus Sandoz 2,5 mg – Tabletten: 138639

Everolimus Sandoz 5 mg – Tabletten: 138640

Everolimus Sandoz 10 mg – Tabletten: 138641

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juli 2019.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Everolimus Sandoz 2,5 mg - Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Everolimus
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 30.01.2019
ATC Code L01XE10
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden