Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten

Abbildung Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Amlodipin Valsartan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 07.09.2016
ATC Code C09DB01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Zulassungsinhaber

1 A Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Amlodipin Krka 5 mg Tabletten Amlodipin TAD Pharma GmbH
Norvasc 10 mg Amlodipin Pfizer OFG Germany GmbH
amlodipin-ct 5 mg Tabletten Amlodipin CT Arzneimittel GmbH
AMLO-ISIS 5 mg Tabletten Amlodipin Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Amlodipin(besilat) STADA 5 mg Tabletten Amlodipin STADAPHARM

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma Filmtabletten enthalten zwei Substanzen, die Amlodipin und Valsartan genannt werden. Beide Substanzen helfen, einen hohen Blutdruck zu kontrollieren.

  • Amlodipin gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die „Calcium-Kanal-Blocker“ genannt werden. Amlodipin stoppt den Einstrom von Calcium in die Wand der Blutgefäße. Dies verhindert, dass sich die Blutgefäße verengen.
  • Valsartan gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die „Angiotensin-II-Rezeptor-
    Antagonisten“ genannt werden. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die
    Blutgefäße veranlasst, sich zu verengen und dadurch den Blutdruck steigert. Valsartan wirkt, indem es die Effekte von Angiotensin II blockiert.

Dies bedeutet, dass diese beiden Substanzen helfen eine Verengung der Blutgefäße zu verhindern. Im Ergebnis erweitern sich die Blutgefäße und der Blutdruck wird verringert.

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma wird verwendet, um einen hohen Blutdruck bei Erwachsenen zu behandeln, deren Blutdruck entweder mit Amlodipin oder Valsartan alleine nicht ausreichend kontrolliert werden kann.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Amlodipin oder andere Calciumkanal-Blocker sind. Dies kann Juckreiz, Hautrötung oder Atembeschwerden beinhalten.
  • wenn Sie allergisch gegen Valsartan oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Wenn Sie glauben, Sie könnten allergisch sein, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma einnehmen.
  • wenn Sie schwere Probleme mit der Leber oder Galle wie eine von den Gallengängen ausgehende biliäre Leberzirrhose oder eine Abflussstörung der Gallenwege haben.
  • wenn Sie seit über 3 Monaten schwanger sind (Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma
    wird auch während der Frühschwangerschaft nicht empfohlen, siehe Abschnitt „Schwangerschaft“)
  • wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck haben (Hypotonie)
  • wenn Sie eine Verengung der Aortenklappe haben (Aortenstenose) oder wenn Sie einen kardiogenen Schock haben (ein Zustand, bei dem Ihr Herz nicht mehr fähig ist, Ihren Körper mit genug Blut zu versorgen)
  • wenn Sie an Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt leiden
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Wenn einer der oben erwähnten Punkte auf Sie zutrifft, nehmen Sie Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma nicht ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma einnehmen:

  • wenn Sie sich unwohl fühlen (Erbrechen oder Durchfall)
  • wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben
  • wenn Sie eine Nierentransplantation hatten oder wenn Ihnen gesagt wurde, dass Ihre Nierenarterien verengt sind.
  • wenn Sie an einer Erkrankung leiden, die die Nebennieren betrifft und „primärer
    Hyperaldosteronismus“ genannt wird
  • wenn Sie eine Herzleistungsschwäche hatten oder einen Herzinfarkt erlitten haben. Befolgen Sie die Anweisung Ihres Arztes bezüglich der Anfangsdosis genau. Ihr Arzt wird möglicherweise auch Ihre Nierenfunktion überprüfen.
  • wenn Ihnen Ihr Arzt gesagt hat, dass Sie eine Verengung der Herzklappen
    (sogenannte „Aorten- oder Mitralklappenstenose“) haben oder dass die Dicke Ihres Herzmuskels krankhaft erhöht ist (sogenannte „hypertrophe obstruktive
    Kardiomyopathie“).
  • wenn Sie Schwellungen haben, besonders an Gesicht und Hals, während Sie andere Arzneimittel einnehmen (inklusive Hemmer des Angiotensin konvertierenden Enzyms). Wenn Sie diese Symptome haben, beenden Sie die Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma und sprechen Sie umgehend mit Ihrem
    Arzt.

Sie sollten Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma nicht wieder einnehmen.

  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruckeinnehmen:

    • einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“.

Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma beginnen.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) wird nicht empfohlen.

Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma zusammen mit anderen

Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen. In einigen Fällen müssen Sie vielleicht die Einnahme eines der Medikamente beenden. Dies gilt vor allem für die nachfolgend aufgeführten Arzneimittel:

  • ACE-Hemmer oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und
    Vorsichtsmaßnahmen“)
  • Diuretika (eine Art von Arzneimitteln, die auch „harntreibende Mittel“ genannt werden und die Menge des von Ihnen produzierten Urins erhöhen)
  • Lithium (ein Arzneimittel, das zur Behandlung einiger Arten von Depression verwendet wird)
  • kaliumsparende Diuretika, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel und andere Substanzen, die den Kaliumspiegel erhöhen können
  • bestimmte Arten von Schmerzmitteln, sogenannte nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAIDs) oder selektive Cyclooxygenase-2-Hemmer (COX-2- Hemmer). Ihr Arzt wird möglicherweise auch Ihre Nierenfunktion überprüfen.
  • Medikamente zur Behandlung der Epilepsie (z. B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Fosphenytoin, Primidon)
  • Johanniskraut
  • Glyceroltrinitrat und andere Nitrate oder andere Substanzen, die
    „Vasodilatatoren“ genannt werden
  • Arzneimittel, die bei HIV/AIDS angewendet werden (z. B. Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir)
  • Arzneimittel, die bei Pilzinfektionen angewendet werden (z. B. Ketoconazol, Itraconazol)
  • Antibiotika (z. B. Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin)
  • Verapamil, Diltiazem (Herz-Arzneimittel)
  • Simvastatin (Arzneimittel zur Kontrolle hoher Cholesterinspiegel)
  • Dantrolen (Infusion für schwere Körpertemperatur-Abnormalitäten)
  • Arzneimittel zum Schutz vor Transplantatabstoßung (Ciclosporin).

Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln

und Getränken

Grapefruit und Grapefruitsaft sollten nicht von Personen konsumiert werden, die Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma einnehmen. Dies ist so, da Grapefruit und Grapefruitsaft zu einem Anstieg des Wirkstoffs Amlodipin im Blut führen können, was zu einem unvorhersehbaren Anstieg des blutdrucksenkenden Effekts von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma führen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie denken dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). Üblicherweise wird Ihr Arzt Sie anweisen die Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und anstatt Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma ein anderes Arzneimittel einzunehmen. Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma wird während der Frühschwangerschaft (in den ersten 3 Monaten) nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn eine Schwangerschaft seit mehr als 3 Monaten besteht, weil es Ihr Kind schwer schädigen kann, wenn es nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen wird.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder gerade mit dem Stillen beginnen möchten. Es wurde nachgewiesen, das Amlodipin in kleinen Mengen in die Muttermilch übergeht. Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma wird für stillende Mütter nicht empfohlen, vor allem wenn Sie ein Neugeborenes haben oder Ihr Baby zu früh auf die Welt gekommen ist. Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen möchten.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann bei Ihnen ein Schwindelgefühl auslösen. Dies kann Ihre Konzentrationsfähigkeit beeinflussen. Wenn Sie also nicht genau wissen, wie dieses Arzneimittel auf Sie wirkt, führen Sie kein Fahrzeug, bedienen Sie keine Maschinen oder üben Sie keine andere Tätigkeit aus, die Konzentration erfordert.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Dies hilft Ihnen, die beste Wirkung zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.

Die übliche Dosis von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma beträgt eine Tablette pro Tag.

  • Sie sollten Ihr Arzneimittel vorzugsweise jeden Tag zur selben Zeit einnehmen.
  • Schlucken Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser.
  • Sie können Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma mit oder ohne Nahrung einnehmen. Nehmen Sie Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma nicht mit Grapefruit oder Grapefruitsaft ein.

In Abhängigkeit von Ihrem Ansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt eine höhere oder eine niedrigere Dosis empfehlen.

Überschreiten Sie nicht die verordnete Dosis.

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma und ältere Menschen (65 Jahre und älter)

Ihr Arzt sollte vorsichtig vorgehen, wenn Ihre Dosis erhöht wird.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie eine größere Menge von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma eingenommen

haben, als Sie sollten

Konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie zu viele Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma Filmtabletten eingenommen haben oder wenn jemand anderes Ihre Tabletten eingenommen hat.

Wenn Sie die Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben, dieses Arzneimittel einzunehmen, nehmen Sie es, sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie dann die nächste Dosis zur üblichen Zeit. Wenn es jedoch schon fast Zeit ist, die nächste Dosis zu nehmen, lassen Sie die vergessene Dosis aus. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma abbrechen

Das Abbrechen der Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma kann zu einer Verschlechterung Ihrer Krankheit führen. Brechen Sie die Einnahme von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma nicht ab, außer, wenn Ihr Arzt Ihnen dies sagt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und benötigen sofortige

medizinische Versorgung:

Einige wenige Patienten hatten solche schwerwiegenden Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen).

Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt:

allergische Reaktionen mit Anzeichen wie Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung des Gesichts, der Lippen oder der Zunge, Atembeschwerden, niedriger Blutdruck (Ohnmachtsgefühl, Benommenheit)

Andere mögliche Nebenwirkungen von Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Grippe
  • verstopfte Nase, Halsentzündung und Schluckbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Schwellungen der Arme, Hände, Beine, Knöchel oder Füße
  • Müdigkeit
  • Schwächegefühl (Asthenie)
  • Rötung mit Wärmegefühl im Gesicht und/oder am Nacken

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Angstgefühl
  • Ohrenklingeln (Tinnitus)
  • Ohnmachtsanfall
  • Abgabe einer größeren Urinmenge als üblich oder häufigerer Harndrang
  • Unfähigkeit eine Erektion zu bekommen oder zu erhalten
  • Schweregefühl
  • niedriger Blutdruck mit Anzeichen wie Schwindel, Benommenheit
  • übermäßiges Schwitzen
  • den ganzen Körper betreffender Hautausschlag
  • Juckreiz
  • Muskelkrämpfe

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt.

Berichtete Nebenwirkungen mit Amlodipin oder Valsartan alleine, die unter Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma entweder nicht oder häufiger beobachtet wurden:

Amlodipin

Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen nach der Einnahme dieses Arzneimittels die folgenden sehr seltenen, schweren Nebenwirkungen auftreten:

  • plötzliches Keuchen beim Atmen, Schmerzen im Brustbereich, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden
  • Anschwellen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen
  • Anschwellen der Zunge oder der Kehle, was zu starken Atembeschwerden führt
  • schwere Hautreaktionen einschließlich starker Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung am ganzen Körper, starkes Jucken, Blasenbildung, Abschälen und Anschwellen der Haut, Entzündung von Schleimhäuten (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) oder andere allergische Reaktionen
  • Herzinfarkt, ungewöhnlicher Herzschlag
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung, die zu starken Bauch- und Rückenschmerzen mit ausgeprägtem Unwohlsein führen kann

Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden berichtet. Wenn Ihnen eine davon Probleme bereitet oder länger als eine Woche andauert, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Schwindel, Schläfrigkeit; Herzklopfen (Palpitationen); Hautrötung, Knöchelschwellungen (Ödeme); Bauchschmerzen, Krankheitsgefühl (Übelkeit)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Stimmungsschwankungen, Angst, Depression, Schlaflosigkeit, Zittern, Geschmacksstörungen, Schwächegefühl, Verlust des Schmerzgefühls; Sehstörungen, Beeinträchtigung des Sehvermögens, Ohrgeräusche; niedriger Blutdruck; Niesen/laufende Nase durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis); Verdauungsstörungen, Erbrechen; Haarausfall, vermehrtes Schwitzen, Hautjucken, Hautverfärbung; Störungen beim Wasserlassen, vermehrter nächtlicher Harndrang, häufigeres Wasserlassen; Erektionsstörungen, Beschwerden an den oder Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann, Schmerzen, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe; Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Verwirrung

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

Verminderung der weißen Blutkörperchen, Verminderung der Blutplättchen, was zu ungewöhnlichen blauen Flecken oder erhöhter Blutungsneigung führen kann (Schädigung der roten Blutzellen); erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie); Schwellung des Zahnfleischs, aufgeblähter Bauch (Gastritis); gestörte Leberfunktion, Entzündung der Leber (Hepatitis), Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Anstieg der Leberenzyme, wodurch bestimmte medizinische Tests beeinflusst werden können; erhöhte Muskelanspannung; entzündliche Reaktionen der Blutgefäße, häufig mit Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit; Störungen, die sich aus Steifheit, Zittern und/oder Bewegungsstörungen zusammensetzen.

Valsartan

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen, Fieber, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen; spontane Blutungen oder Blutergüsse; hohe Kaliumwerte im Blut; abnorme Leberfunktionstests; abnehmende Nierenfunktionen und schwere

Veränderungen der Nierenfunktion; Schwellungen, vor allem im Gesicht und Rachen; Muskelschmerzen; Hautausschlag, purpurrote punktförmige Hauterscheinungen; Fieber; Juckreiz; allergische Reaktionen; Blasenbildung der Haut (Zeichen einer Erkrankung, die als bullöse Dermatitis bezeichnet wird)

Informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt, wenn Sie eine der aufgeführten Nebenwirkungen bemerken.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: WWW.BFARM.DE anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma enthält

  • Die Wirkstoffe sind Amlodipin (als Amlodipinbesilat) und Valsartan
    Jede Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 5 mg/80 mg Filmtablette enthält 5 mg Amlodipin und 80 mg Valsartan.
    Jede Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 5 mg/160 mg Filmtablette enthält 5 mg Amlodipin und 160 mg Valsartan.
    Jede Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 10 mg/160 mg Filmtablette enthält 10 mg Amlodipin und 160 mg Valsartan.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 5 mg/80 mg und 5 mg/160 mg Filmtabletten:
    Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Crospovidon Typ A, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Macrogol

4000, Talkum

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten:

Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Crospovidon Typ A, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Eisen(III)-oxid, Macrogol 4000, Talkum

Wie Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 5 mg/80 mg Filmtabletten sind dunkelgelbe, runde Filmtabletten mit abgeschrägten Kanten und dem Aufdruck „NVR“ auf der einen Seite und

„NV“ auf der anderen Seite.

Durchmesser: ca. 8,20 mm

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 5 mg/160 mg Filmtabletten sind dunkelgelbe, ovale

Filmtabletten mit abgeschrägten Kanten und dem Aufdruck „NVR“ auf der einen Seite und „ECE“ auf der anderen Seite.

Abmessungen: ca. 14,20 mm x 5,7 mm

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten sind hellgelbe, ovale

Filmtabletten mit abgeschrägten Kanten und dem Aufdruck „NVR“ auf der einen Seite und „UIC“ auf der anderen Seite.

Abmessungen: ca. 14,20 mm x 5,7 mm

Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma sind in Packungen mit 14, 28, 30, 56, 90, 98 oder 280 Filmtabletten und in Multipackungen mit 4 Kartons mit jeweils 70 Filmtabletten oder 20 Kartons mit jeweils 14 Filmtabletten erhältlich. Alle Packungsgrößen sind als Standardblisterpackungen erhältlich; Packungen mit 56, 98 und 280 Filmtabletten sind zusätzlich mit perforierten Blisterpackungen zur Einmalgabe erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH Keltenring 1 + 3 82041 Oberhaching

Telefon 089/6138825 - 0

Telefax 089/6138825 - 65 E-Mail: medwiss@1apharma.com

Hersteller

Novartis Pharma GmbH

Roonstrasse 25

90429 Nürnberg

Deutschland

oder

Novartis Farmaceutica S.A.

Planta, Europea de Especialidades Farmacéuticas

Ronda de Santa Maria 158

E-08210 Barberà del Vallès, Barcelona

Spanien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Deutschland Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 5 mg/80 mg Filmtabletten Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 5 mg/160 mg Filmtabletten Amlodipin/Valsartan - 1 A Pharma 10 mg/160 mg Filmtabletten
Belgien Amlodipine/Valsartan Sandoz 5 mg/80 mg filmomhulde tabletten Amlodipine/Valsartan Sandoz 5 mg/160 mg filmomhulde tabletten Amlodipine/Valsartan Sandoz 10 mg/160 mg filmomhulde tabletten
Bulgarien AMJIOJMIIHH/BasicaptaH Cah103 5 mg/80 mg Cah103 5 mg/160 mg AMJIOJMIIHH/BasicaptaH Cah103 10 mg/160 mg
Estland Frankreich Amlodipine/Valsartan Sandoz AMLODIPINE/VALSARTANSANDOZ 5 mg/80 mg, comprimé pelliculé AMLODIPINE/VALSARTAN SANDOZ 5 mg/160 mg, comprimé pelliculé AMLODIPINE/VALSARTAN SANDOZ 10 mg/160 mg, comprimé pelliculé
Griechenland Amlodipine+Valsartan/Sandoz (5+80) mg s Nentó ouévio Amlodipine+Valsartan/Sandoz (5+160) mg s Nentó vuévio Amlodipine+Valsartan/Sandoz (10+160) mg Nemtó ouévio
Irland Amlodipine/Valsartan Rowex 5 mg/80 mg Film-coated tablets Amlodipine/Valsartan Rowex 5 mg/160 mg Film-coated tablets Amlodipine/Valsartan Rowex 10 mg/160 mg Film-coated tablets
Kroatien Amlodipin/valsartan Sandoz 5 mg/80 mg filmom oblozene tablete Amlodipin/valsartan Sandoz 5 mg/160 mg filmom oblozene tablete Amlodipin/valsartan Sandoz 10 mg/160 mg filmom oblozene tablete
Niederlande Amlodipine/Valsartan Sandoz 5 mg/80 mg, filmomhulde tabletten Amlodipine/Valsartan Sandoz 5 mg/160 mg, filmomhulde tabletten Amlodipine/Valsartan Sandoz 10 mg/160 mg, filmomhulde tabletten
Österreich Amlodipin / Valsartan 5 mg/80 mg Sandoz - Filmtabletten
Portugal Rumänien Amlodipin / Valsartan Sandoz 5 mg/160 mg - Filmtabletten Amlodipin / Valsartan Sandoz 10 mg/160 mg - Filmtablette Amlodipina + Valsartan Sandoz AMLODIPINÁ/VALSARTAN SANDOZ 5 mg/80 mg comprimate filmate AMLODIPINÁ/VALSARTAN SANDOZ 5 mg/160 mg comprimate filmate AMLODIPINÁ/VALSARTAN SANDOZ 10 mg/160 mg comprimate filmate
Slowenien Amlodipin/valsartan Lek 5 mg/80 mg filmsko oblozene tablete Amlodipin/valsartan Lek 5 mg/160 mg filmsko oblozene tablete Amlodipin/valsartan Lek 10 mg/160 mg filmsko oblozene tablete
Slowakei Amlodipín/Valsartan Sandoz 5 mg/80 mg Amlodipín/Valsartan Sandoz 5 mg/160 mg Amlodipín/Valsartan Sandoz 10 mg/160 mg
Spanien Amlodipino/valsartar Sandoz 160mg+5mg comprimidos recubiertos con película EFG Amlodipino/valsartan Sandoz 60mg+10mg comprimidos recubiertos con película EFG
Tschechien Ungarn Amlodipin/Valsartan Sandoz Amlodipin/Valsartar Sandoz 5 mg/80 mg filmtabletta Amlodipin/Valsartan Sandoz 5 mg/160 mg filmtabletta Amlodipin/Valsartan Sandoz 10 mg/160 mg filmtabletta

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2019.

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Wirkstoff(e) Amlodipin Valsartan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 07.09.2016
ATC Code C09DB01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden