Bei Einnahme von Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg mit anderen Arzneimitteln
Einige Arzneimittel (einschließlich nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Medikamente oder Naturprodukte) können mit Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg eine Wechselwirkung eingehen. Das bedeutet, dass sich die Wirkung beider Arzneimittel ändern kann.
Es ist daher wichtig, Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Arzneimittel, die den Blutdruck senken können, z. B. Beta-Blocker, ACE-Hemmer, alpha-1-Blocker und Diuretika. Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg kann die blutdrucksenkenden Wirkungen dieser Arzneimittel verstärken.
Arzneimittel, die die Wirkung von Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg verstärken können:
- Diltiazem (Herzmittel)
- Ketoconazol und Itraconazol (bei Pilzinfektionen)
- HIV-Proteinase-Hemmer (bei Virusinfektionen zur Behandlung von HIV-Infektionen, z. B. Ritonavir)
- Erythromycin (bei bakteriellen Infektionen).
Arzneimittel, die die Wirkung von Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg abschwächen können:
- Rifampicin (bei bakteriellen Infektionen)
- Johanniskraut (Hypericum perforatum; pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen)
- Dexamethason (Kortison)
- Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von epileptischen Anfällen)
Nevirapin (bei Virusinfektionen).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Ihr Arzneimittel kann vor oder nach der Einnahme von Nahrung oder Getränken angewendet werden.
Die gleichzeitige Einnahme von Grapefruit oder Grapefruitsaft hat keinen Einfluss auf die Wirkung von Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Amlobesilat-Sandoz 7,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen können in den folgenden Häufigkeiten auftreten
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Allergische Reaktionen mit Schwellungen der Haut, des Gesichts oder der Gliedmaßen, Schwellungen der Lippen oder Zunge, Schwellungen der Schleimhäute in Mund und Rachen können zu Kurzatmigkeit und Schluckschwierigkeiten (Angioödeme) führen. Falls dies auftritt, suchen Sie umgehend eine Notaufnahme oder einen Arzt auf.
Folgende Nebenwirkungen wurden während der Behandlung mit Amlodipin beobachtet:
Häufig:
- Kopfschmerzen (vor allem bei Behandlungsbeginn), Schläfrigkeit, Schwindel
- Gesichtsrötung
- Übelkeit, Magenschmerzen
- Knöchelschwellung
- allgemeine Schwellungen (Ödeme)
- Müdigkeit.
Gelegentlich:
- Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen (einschließlich Angstgefühl), Depression
- unkontrolliertes Zittern (Tremor), Geschmacksveränderungen, Ohnmacht (Synkope), verringerte Hautempfindlichkeit (Hypästhesie), Kribbeln oder Taubheitsgefühl der Haut (Parästhesien)
- Probleme mit der Sehkraft (Sehstörungen)
- Ohrensausen (Tinnitus)
- ungewöhnlicher Herzschlag (Palpitationen)
- niedriger Blutdruck (Hypotonie) mit Zeichen wie Schwindel und Benommenheit
- Atemschwierigkeiten, laufende oder verstopfte Nase und Niesen (Rhinitis)
- Erbrechen, Magenbeschwerden nach dem Essen (Dyspepsie), veränderte Stuhlgewohnheiten (einschließlich Durchfall und Verstopfung), Mundtrockenheit
- Prickeln und Kribbeln auf der Haut (Exanthem), Juckreiz, Hautausschlag, Haarausfall, Hautverfärbung, dunkelrote Hautflecken (Purpura), vermehrtes Schwitzen
- Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen
- vermehrter Harndrang (erhöhte Miktionsfrequenz), Ausscheidung ungewöhnlich großer Urinmengen in der Nacht, häufigeres Wasserlassen
- Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann
- Brustschmerzen, Schwächegefühl, Schmerzen, allgemeines Unwohlsein
- Gewichtszunahme oder –abnahme.
Selten:
- Verwirrtheit.
Sehr selten:
- Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen, was unklares Fieber, Halsschmerzen und grippeähnliche Symptome verursachen kann (Leukopenie).
- Verminderung der Zahl der Blutplättchen, was blaue Flecken oder Nasenbluten verursachen kann (Thrombozytopenie).
- allergische Reaktionen
- erhöhte Blutzuckerspiegel
- verstärkte Muskelsteifheit mit kaum kontrollierbaren Bewegungen (Hypertonus)
- Schmerzen oder Taubheitsgefühl in Händen und Füßen (periphere Neuropathie)
- Herzinfarkt, unregelmäßiger Herzschlag einschließlich langsamer Herzschlag, schneller Herzschlag und unregelmäßiger Herzschlag)
- Entzündung eines Blutgefäßes mit Zeichen wie Hautausschlag, dunkelrote Flecken, Fieber und Juckreiz (Vaskulitis)
- Husten
- Entzündung der Magenschleimhaut, welche Magenschmerzen und Übelkeit verursacht (Gastritis); Entzündung der Bauchspeicheldrüse, welche starke Schmerzen im Bauchraum und Rücken verursacht (Pankreatitis), Zahnfleischschwellung (Zahnfleischhyperplasie)
- Erhöhung bestimmter Leberenzyme*, Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes, dies könnte die Folge einer anormalen Leberfunktion oder Leberentzündung sein
- allergische Reaktion (Angioödem) – siehe am Anfang dieses Abschnitts, medikamentenverursachter allergischer Hautausschlag mit unregelmäßigen roten Flecken (Erythema exsudativum multiforme), Nesselsucht, schwere allergische Reaktionen mit blasigem Haut- und Schleimhautausschlag (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom)
- erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut.
*meist als Cholestase (Gallenstauung)
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.