Bei Einnahme von Amlodipin Pfizer mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen)
((Piktogramm))
Bei Einnahme von Amlodipin Pfizer mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen) ((Piktogramm))
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Der blutdrucksenkende Effekt von Amlodipin Pfizer kann durch andere blutdrucksenkende Arzneimittel sowie durch bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva) verstärkt werden.
- Bei Kombination mit Arzneimitteln, die Nitrate enthalten, können sich die Wirkungen auf den Blutdruck und den Pulsschlag (Herzfrequenz) verstärken.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Amlodipin Pfizer und bestimmten Arzneimitteln zur Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz (Betarezeptorenblocker) ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da sich die blutdrucksenkenden Wirkungen verstärken können.
- Die Wirkung von bestimmten Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (z. B. Amiodaron und Chinidin) kann verstärkt werden.
- Amlodipin Pfizer sollte nur mit Vorsicht zusammen mit Arzneimitteln gegeben werden, die wie Erythromycin (bei bakteriellen Infektionen), Diltiazem (bei Bluthochdruck), Ritonavir (bei HIV-Infektionen) oder Ketoconazol und Itraconazol (bei Pilzinfektionen) die Bildung eines bestimmten Enzyms (CYP3A4) hemmen oder wie Rifampicin (bei bakteriellen Infektionen) oder Johanniskraut (bei Depressionen) steigern.
Amlodipin Pfizer sollte nicht zusammen mit Grapefruit oder Grapefruitsaft eingenommen werden, da dies zu einer verstärkten Blutdrucksenkung führen kann.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Amlodipin Pfizer Nebenwirkungen haben, die bei einigen Patienten auftreten können.
Sollten zu Beginn der Behandlung gewisse Begleiterscheinungen wie leichte Flüssigkeitsansammlungen im Bereich der Fußgelenke oder gelegentliche leichte Gesichts- bzw. Hautrötungen oder Kopfschmerzen auftreten, verschwinden diese meist bei Fortsetzung der Behandlung. Falls sie jedoch länger als nur wenige Tage andauern, besprechen Sie mit Ihrem Arzt das weitere Vorgehen. Unter keinen Umständen sollten Sie die Behandlung eigenmächtig unterbrechen oder die vorgeschriebene tägliche Tablettenanzahl ändern.
Häufige Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 10, aber bei mehr als 1 von 100 Behandelten):
Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen (insbesondere zu Beginn der Behandlung);
Herzjagen (Tachykardie), Herzklopfen (Palpitationen). Zu Beginn der Behandlung kann es zum Auftreten von Angina-pectoris-Anfällen bzw. bei Patienten mit bestehender Angina pectoris zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen; Hautrötung mit Wärmegefühl, vor allem im Gesicht (Erythem, Erythromelalgie) insbesondere zu Beginn der Therapie; Bauchschmerzen, Übelkeit; Knöchelschwellungen; Flüssigkeitsansammlungen u. a. in den Armen und/oder Beinen (Ödeme); Müdigkeit.
Gelegentliche Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 100, aber bei mehr als 1 von 1.000 Behandelten):
Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen (einschließlich Angst), Depression; Zittern (Tremor), Geschmacksstörungen, kurze Bewusstlosigkeit (Synkope), verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize (Hypästhesie), Kribbeln (Parästhesie); Sehstörungen (einschließlich Doppelsehen); Ohrgeräusche (Tinnitus); niedriger Blutdruck (hypotone Kreislaufreaktionen); erschwerte Atemtätigkeit (Dyspnoe), Schnupfen (Rhinitis); Erbrechen, Völlegefühl, veränderte Darmentleerungsgewohnheiten (einschließlich Durchfälle und Verstopfung), Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit; Haarausfall (Alopezie), Hautblutungen (Purpura), Hautverfärbung, vermehrtes Schwitzen, Hautjucken (Pruritus), Ausschlag, Haut- und Gesichtsrötungen (Exanthem); Gelenkschmerzen (Arthralgien), Muskelschmerzen (Myalgien), Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen; Störungen beim Wasserlassen, vermehrte nächtliche Harnproduktion (Nykturie), häufiger Harndrang (erhöhte Miktionsfrequenz); Impotenz, Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann (Gynäkomastie); Brustschmerzen, die jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung unterschieden werden können, Schwächegefühl, Schmerzen, Unwohlsein, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
Seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 1.000 Behandelten, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten):
Verwirrung.
Sehr seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle):
Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie), Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie); allergische Reaktionen; erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie); erhöhte Muskelanspannung, Nervenstörungen (periphere Neuropathie); Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen (einschließlich verlangsamter Herzschlag [Bradykardie], Herzjagen [ventrikuläre Tachykardien] und Vorhofflimmern), die jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung getrennt werden können; entzündliche Reaktionen der Blutgefäße (Vaskulitis); Husten; Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Zahnfleischwucherungen (Gingivahyperplasie); Entzündung der Leber (Hepatitis), Gelbsucht (Ikterus), Anstieg der Leberenzyme (Transaminasenanstieg) meistens in Zusammenhang mit Gallenstau (Cholestase); Gewebe- und Schleimhautschwellung (Angioödem/Quincke-Ödem), Hautveränderungen mit teilweise schwerem Verlauf (Erythema exsudativum multiforme), Nesselfieber (Urtikaria), entzündliche Hautreaktion mit Schuppung (exfoliative Dermatitis), infekt- oder arzneimittelallergisch bedingte Hauterkrankung (Stevens-Johnson-Syndrom), Lichtempfindlichkeit.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.