Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind.
Wenn Sie von einer der genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Amlodipin AIWA 10 mg nicht weiter ein und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
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Gewebe- und Schleimhautschwellung (Angioneurotisches Ödem),
die am häufigsten an Augenlidern, Lippen, Kinn, Wangen oder Geschlechtsorganen vorkommen. Bei Beteiligung der Luftwege, insbesondere der Stimmritze, tritt eine lebensbedrohliche Atemnot auf, die eine sofortige Behandlung erfordert.
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Hautveränderungen (Erythema exsudativum multiforme),
gekennzeichnet durch scheibenförmige Flecken mit hellrotem Rand, teilweise mit Blasen in der Mitte. Durch Zusammenfließen der Flecken können girlandenförmige Gebilde entstehen. Die Hautveränderungen treten vor allem an Unterarmen, Handtellern und Fußsohlen auf.
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Stevens-Johnson-Syndrom,
das in der Regel mit hohem Fieber, einer schweren Störung des Allgemeinbefindens und einem blasigen Hautausschlag beginnt, der zunächst an den Schleimhäuten auftritt. Es können sich schmerzhafte Blasen im Mund-, Rachen- und Genitalbereich bilden. Augenbindehautentzündung ist ebenfalls möglich. Es ist dann eine augenärztliche Behandlung notwendig.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Häufig (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100):
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Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
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Herzjagen, Herzklopfen (Palpitationen). Zu Beginn der Behandlung kann es zum Auftreten von Angina pectoris-Anfällen bzw. bei Patienten mit bestehender Angina pectoris zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen.
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Hautrötung mit Wärmegefühl, vor allem im Gesicht (Erythem, Erythromelalgie)
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Bauchschmerzen, Übelkeit
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Knöchelschwellungen
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Flüssigkeitsansammlungen in Armen und/oder Beinen, Müdigkeit
Gelegentlich (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
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Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, Angst, Depressionen
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Zittern, Geschmacksstörungen, kurze Bewusstlosigkeit, verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize oder Kribbeln in den Extremitäten, Verlust des Schmerzgefühls
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Sehstörungen, Doppeltsehen
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Ohrgeräusche (Tinnitus)
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niedriger Blutdruck
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Erschwerte Atemtätigkeit, Schnupfen
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Erbrechen, Völlegefühl, Durchfälle, Verdauungsstörungen, veränderte Darmentleerungsgewohnheiten, Mundtrockenheit
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Haarausfall, Hautblutungen (Purpura), Hautverfärbung, vermehrtes Schwitzen, Hautjucken, Haut- und Gesichtsrötungen (Exanthem)
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Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen
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Störungen beim Wasserlassen, vermehrte nächtliche Harnproduktion, häufiger Harndrang
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Erektionsstörungen Impotenz, Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann
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Brustschmerzen, die jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung unterschieden werden können. Schwächegefühl, Schmerzen, Unwohlsein, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme
Selten (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10.000):Verwirrung
Sehr selten (betreffen weniger als 1 Behandelten von 10.000):
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Verminderung der weißen Blutkörperchen, Verminderung der Blutplättchen
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Allergische Reaktionen
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Erhöhter Blutzuckerspiegel
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erhöhte Muskelanspannung, Nervenschmerzen an den Gliedmaßen (periphere Neuropathie)
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Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen.
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Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Klasse wurde auch bei Amlodipin AIWA 5 mg sehr selten über Herzrhythmusstörungen berichtet (einschl. verlangsamter Herzschlag, Herzjagen und Vorhofflimmern), die jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung getrennt werden können
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entzündliche Reaktionen der Blutgefäße
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Husten
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Bauchspeicheldrüsenentzündung, Magenschleimhautentzündung, Zahnfleischwucherungen
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Leberentzündung, Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Anstieg der Leberenzyme (Transaminasen)
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Nesselfieber, Lichtempfindlichkeit
FORMATIERT: Tabstopps: Nicht an 1,5
cm
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verminderung der weißen Blutkörperchen, Verminderung der Blutplättchen
Erkrankungen des ImmunsystemsSehr selten: Allergische Reaktionen.
Stoffwechsel- und ErnährungsstörungenSehr selten: Erhöhter Blutzuckerspiegel.
Psychische StörungenGelegentlich: Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen.
Erkrankungen des NervensystemsHäufig: Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen (insbesondere zu Beginn der Behandlung). Gelegentlich: Zittern, Geschmacksstörungen, kurze Bewusstlosigkeit, verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize, Kribbeln.
Sehr selten: erhöhte Muskelanspannung, Nervenschmerzen an den Gliedmaßen (periphere Neuropathie).
AugenerkrankungenGelegentlich: Sehstörungen
Erkrankungen des Ohrs und des LabyrinthsGelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus)
HerzerkrankungenHäufig: Herzjagen, Herzklopfen. Zu Beginn der Behandlung kann es zum Auftreten von Angina pectoris-Anfällen bzw. bei Patienten mit bestehender Angina pectoris zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen.
Sehr selten: Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen.
Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Klasse wurde auch bei Amlodipin AIWA 10 mg sehr selten über Herzrhythmusstörungen berichtet (einschl. verlangsamter Herzschlag, Herzjagen und Vorhofflimmern), die jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung getrennt werden können.
GefäßerkrankungenHäufig: Hautrötung mit Wärmegefühl, vor allem im Gesicht (Erythem, Erythromelalgie). Gelegentlich: niedriger Blutdruck.
Sehr selten: entzündliche Reaktionen der Blutgefäße.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und MittelfellsGelegentlich: Erschwerte Atemtätigkeit, Schnupfen. Sehr selten: Husten.
Erkrankungen des Magen-Darm-TraktsHäufig: Bauchschmerzen, Übelkeit.
Gelegentlich: Erbrechen, Völlegefühl, Durchfälle, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit. Sehr selten: Bauchspeicheldrüsenentzündung, Magenschleimhautentzündung, Zahnfleischwucherungen.
Leber- und GallenerkrankungenSehr selten: Leberentzündung, Anstieg der Leberenzyme (Transaminasen).
Erkrankungen der Haut und des UnterhautzellgewebesGelegentlich: Haarausfall, Hautblutungen (Purpura), Hautverfärbung, vermehrtes Schwitzen, Hautjucken, Haut- und Gesichtsrötungen (Exanthem).
Sehr selten: Nesselfieber.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und KnochenerkrankungenGelegentlich: Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen.
Erkrankungen der Nieren und HarnwegeGelegentlich: Störungen beim Wasserlassen, vermehrte nächtliche Harnproduktion, häufiger Harndrang.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der BrustdrüseGelegentlich: Impotenz, Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am VerabreichungsortHäufig: Flüssigkeitsansammlungen in Armen und/oder Beinen, Müdigkeit.
Gelegentlich: Brustschmerzen, die jedoch nicht vom natürlichen Verlauf der Grunderkrankung unterschieden werden können. Schwächegefühl, Schmerzen, Unwohlsein, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.