Kliogest 2 mg/1mg Filmtabletten

Abbildung Kliogest 2 mg/1mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Estradiol Norethisteron
Zulassungsland Österreich
Hersteller Novo Nordisk Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 29.06.1990
ATC Code G03FA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Gestagene und Estrogene in Kombination

Zulassungsinhaber

Novo Nordisk Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Kliogest ist ein Arzneimittel zur kontinuierlich kombinierten Hormonersatztherapie (HRT) und wird ohne Einnahmepause jeden Tag eingenommen.

Kliogest wird bei Frauen nach den Wechseljahren angewendet, deren letzte Regelblutung (Menopause) mindestens 1 Jahr zurĂŒckliegt.

Die Tabletten enthalten 2 Hormone: 2 mg Estradiol (ein Östrogen, identisch mit dem in den Eierstöcken hergestellten) und 1 mg Norethisteronacetat (ein Gestagen, welches in Ă€hnlicher Weise wie das körpereigene Hormon Progesteron wirkt).

Kliogest Filmtabletten werden angewendet zur:

Linderung von Beschwerden nach den Wechseljahren

WĂ€hrend der Wechseljahre nimmt die Bildung des körpereigenen Östrogens der Frau ab. Dies kann Beschwerden verursachen, die sich als HitzeschĂŒbe im Gesicht, Hals und Brustbereich (so genannte Hitzewallungen) Ă€ußern. Kliogest lindert diese nach der Menopause auftretenden Beschwerden.

Kliogest wird Ihnen nur verordnet, wenn Ihre Beschwerden Sie erheblich in Ihrem alltÀglichen Leben beeintrÀchtigen.

Vorbeugung von Osteoporose

Nach der Menopause können bei einigen Frauen die Knochen brĂŒchig werden (Osteoporose). Sie sollten mit Ihrem Arzt alle zur VerfĂŒgung stehenden Behandlungsmöglichkeiten besprechen. Sie können Kliogest zur Vorbeugung der Entwicklung einer Osteoporose nach der Menopause

anwenden, wenn bei Ihnen ein erhöhtes Risiko fĂŒr Osteoporose-bedingte KnochenbrĂŒche besteht und andere Arzneimittel fĂŒr Sie nicht geeignet sind.

Kliogest wird bei Frauen angewendet, die noch ihre GebĂ€rmutter haben und deren Menopause (letzte Periodenblutung) lĂ€nger als 1 Jahr zurĂŒckliegt.

Erfahrungen in der Behandlung von Frauen, die Àlter als 65 Jahre sind, liegen nur begrenzt vor.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?


Krankengeschichte und regelmĂ€ĂŸige Kontrolluntersuchungen

Eine Hormonersatzbehandlung ist mit Risiken verbunden, welche vor der Entscheidung, die Behandlung zu beginnen bzw. fortzusetzen, beachtet werden mĂŒssen.

Erfahrungen bei der Behandlung von Frauen mit vorzeitiger Menopause (infolge eines Versagens der Funktion der Eierstöcke oder deren chirurgischer Entfernung) liegen nur begrenzt vor. Wenn bei Ihnen eine vorzeitige Menopause vorliegt, können sich die Risiken der Hormonersatzbehandlung von denen anderer Frauen unterscheiden. Bitte fragen Sie hierzu Ihren Arzt.

Bevor Sie eine Hormonersatzbehandlung beginnen (oder wieder aufnehmen), wird Ihr Arzt Ihre eigene Krankengeschichte und die Ihrer Familie erfassen. Ihr Arzt wird ĂŒber die Notwendigkeit einer körperlichen Untersuchung entscheiden. Diese kann, falls erforderlich, die Untersuchung der BrĂŒste und/oder eine Unterleibsuntersuchung einschließen.

Nachdem Sie damit begonnen haben, Kliogest einzunehmen, sollten Sie Ihren Arzt regelmĂ€ĂŸig (mindestens 1-mal pro Jahr) zur DurchfĂŒhrung von Kontrolluntersuchungen aufsuchen. Besprechen Sie bitte anlĂ€sslich dieser Untersuchungen mit Ihrem Arzt den Nutzen und die Risiken, die mit einer FortfĂŒhrung der Behandlung mit Kliogest verbunden sind.

Untersuchen Sie Ihre BrĂŒste regelmĂ€ĂŸig auf jegliche VerĂ€nderungen, die Sie sehen oder ertasten können, wie z. B. Vertiefungen in der Haut, VerĂ€nderungen der Brustwarze sowie Schwellungen oder Knoten.

Gehen Sie bitte regelmĂ€ĂŸig, wie von Ihrem Arzt empfohlen, zur Vorsorgeuntersuchung Ihrer BrĂŒste.

Kliogest darf nicht eingenommen werden,

wenn nachfolgend genannte Punkte auf Sie zutreffen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dies der Fall ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie Kliogest einnehmen.

Sie dĂŒrfen Kliogest nicht einnehmen, wenn:

  • Sie Brustkrebs haben oder hatten, oder ein entsprechender Verdacht besteht
  • Sie Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom) oder einen anderen östrogenabhĂ€ngigen Krebs haben, hatten oder ein entsprechender Verdacht besteht
  • bei Ihnen vaginale Blutungen unklarer Ursache auftreten
  • bei Ihnen eine unbehandelte ĂŒbermĂ€ĂŸige Verdickung der GebĂ€rmutterschleimhaut
    (Endometriumhyperplasie) vorliegt
  • sich bei Ihnen ein Blutgerinnsel in einer Vene (venöse Thromboembolie) gebildet hat bzw. frĂŒher einmal gebildet hatte, z. B. in den Beinen (Thrombose in den tiefen Venen) oder in der Lunge (Lungenembolie)
  • Sie unter einer Blutgerinnungsstörung leiden (z. B. Protein-C-, Protein-S- oder Antithrombin- Mangel)
  • Sie eine Krankheit haben bzw. frĂŒher einmal hatten, die durch Blutgerinnsel in den Arterien verursacht wird, z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall oder anfallsartig auftretende Brustschmerzen mit Brustenge (Angina pectoris)
  • Sie eine Lebererkrankung haben oder frĂŒher einmal hatten und sich die Leberfunktionswerte noch nicht normalisiert haben
  • Sie unter einer seltenen, erblich bedingten Blutkrankheit leiden, der so genannten Porphyrie
  • Sie allergisch gegen Estradiol, Norethisteronacetat oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Wenn eine der oben genannten Krankheiten wĂ€hrend der Einnahme von Kliogest erstmalig auftritt, beenden Sie bitte sofort die Behandlung und suchen Sie unverzĂŒglich einen Arzt auf.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Kliogest einnehmen, wenn Sie jemals von einem der nachfolgend aufgefĂŒhrten gesundheitlichen Probleme betroffen waren, da diese wĂ€hrend der Behandlung mit Kliogest wieder auftreten oder sich verschlimmern können. In diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt hĂ€ufiger zur DurchfĂŒhrung von Kontrolluntersuchungen aufsuchen:

  • gutartige GeschwĂŒlste in der Muskelschicht der GebĂ€rmutter (Myome)
  • Wachstum von GebĂ€rmutterschleimhaut außerhalb der GebĂ€rmutter (Endometriose) oder frĂŒher
  • aufgetretenes ĂŒbermĂ€ĂŸiges Wachstum der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie)
  • erhöhtes Risiko fĂŒr die Bildung von Blutgerinnseln (siehe "Venöse Blutgerinnsel (venöse
  • Thromboembolie)")
  • erhöhtes Risiko fĂŒr östrogenabhĂ€ngigen Krebs (z. B. wenn Ihre Mutter, Schwester oder
  • Großmutter Brustkrebs hatten)
  • Bluthochdruck
  • Lebererkrankung, z. B. ein gutartiger Lebertumor
  • Zuckerkrankheit (Diabetes)
  • Gallensteine
  • MigrĂ€ne oder schwere Kopfschmerzen
  • Erkrankung des Immunsystems, die viele Organfunktionen des Körpers beeintrĂ€chtigt
  • (Systemischer Lupus erythematodes (SLE))
  • Epilepsie
  • Asthma
  • Erkrankung, die das Trommelfell und das Gehör beeintrĂ€chtigt (Otosklerose)
  • sehr hohe Blutfettwerte (Triglyzeride)
  • FlĂŒssigkeitseinlagerung infolge von Herz- oder Nierenerkrankungen
  • Erkrankung, bei der Ihre SchilddrĂŒse nicht genug SchilddrĂŒsenhormone (Hypothyreose) produziert und Sie mit SchilddrĂŒsenhormonen behandelt werden
  • eine angeborene Erkrankung mit wiederkehrenden Episoden von schwerwiegenden Schwellungen (hereditĂ€res Angioödem), oder wenn bei Ihnen in der Vergangenheit plötzliche Schwellungen von HĂ€nden, Gesicht, FĂŒĂŸen, Lippen, Augen, Zunge, Rachen (Atemwegsblockade) oder Verdauungstrakt aufgetreten sind
  • UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber Lactose.

Sie mĂŒssen die Behandlung mit Kliogest sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen

wenn wÀhrend der Einnahme der Hormonersatzbehandlung eine der folgenden Krankheiten bzw. Situationen auftritt:

  • Krankheiten, die im Abschnitt "Kliogest darf nicht eingenommen werden," erwĂ€hnt sind
  • GelbfĂ€rbung Ihrer Haut oder des Weißen Ihrer Augen (Gelbsucht). Dies kann auf eine
  • Lebererkrankung hinweisen
  • deutliche Erhöhung Ihres Blutdrucks (Beschwerden können Kopfschmerzen, MĂŒdigkeit und
  • Schwindel sein)
  • migrĂ€neartige Kopfschmerzen (mit oder ohne Sehstörungen), die erstmalig auftreten
  • wenn Sie schwanger werden
  • wenn Sie Anzeichen fĂŒr Blutgerinnsel bemerken, z. B.

    • schmerzhafte Schwellung und Rötung der Beine
    • plötzliche Brustschmerzen
    • Atemnot

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Venöse Blutgerinnsel (venöse Thromboembolie)".

Hinweis: Kliogest ist kein Arzneimittel zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung. Wenn seit Ihrer letzten Monatsblutung weniger als 12 Monate vergangen sind oder wenn Sie jĂŒnger als 50 Jahre sind, kann die zusĂ€tzliche Anwendung von Methoden zur SchwangerschaftsverhĂŒtung erforderlich sein. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt um Rat.

Hormonersatzbehandlung und Krebs

ÜbermĂ€ĂŸige Verdickung der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) und Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom)

WĂ€hrend einer Östrogen-Monotherapie erhöht sich das Risiko fĂŒr eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Verdickung der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) und fĂŒr eine Krebserkrankung der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom).

Das in Kliogest enthaltene Gestagen schĂŒtzt Sie vor diesem zusĂ€tzlichen Risiko.

Zum Vergleich

Bei durchschnittlich 5 von 1.000 Frauen, die noch eine GebĂ€rmutter haben und die keine Hormonersatzbehandlung anwenden, wird im Alter zwischen 50 und 65 Jahren Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut diagnostiziert. DemgegenĂŒber werden bei Frauen, die noch eine GebĂ€rmutter haben und die eine Hormonersatzbehandlung nur mit einem ÖstrogenprĂ€parat durchfĂŒhren, im Alter zwischen 50 und 65 Jahren, abhĂ€ngig von der Dosis und der Behandlungsdauer, 10 bis 60 FĂ€lle von Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut pro 1.000 Frauen diagnostiziert (d. h. zwischen 5 und 55 zusĂ€tzliche FĂ€lle).

UnregelmĂ€ĂŸige Blutungen

WĂ€hrend der ersten 3 bis 6 Monate der Einnahme von Kliogest können unregelmĂ€ĂŸige Blutungen oder Schmierblutungen auftreten.

Wenn die unregelmĂ€ĂŸigen Blutungen jedoch:

  • ĂŒber die ersten 6 Behandlungsmonate hinaus anhalten,
  • einsetzen, nachdem Sie Kliogest bereits seit ĂŒber 6 Monaten eingenommen haben,
  • nach Abbruch der Behandlung anhalten,

suchen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt auf.

Ihr Arzt wird Sie bei den regelmĂ€ĂŸigen Kontrolluntersuchungen ĂŒber vaginale Blutungen wĂ€hrend der Behandlung mit Kliogest befragen. Es könnte daher hilfreich sein, jede Art von Blutungen in einem Tagebuch zu notieren.

Brustkrebs

Die vorhandenen Daten zeigen, dass die Anwendung einer Hormonersatzbehandlung (HRT) mit einer Kombination aus Östrogen und Gestagen oder die alleinige Anwendung von Östrogenen zur HRT das Risiko fĂŒr Brustkrebs erhöhen. Das zusĂ€tzliche Risiko hĂ€ngt von der Dauer der HRT ab und zeigt sich innerhalb einer 3-jĂ€hrigen Anwendung. Nach Absetzen der HRT nimmt das zusĂ€tzliche Risiko im Laufe der Zeit ab, das Risiko kann jedoch 10 Jahre oder lĂ€nger andauern, wenn Sie die HRT lĂ€nger als 5 Jahre angewendet haben.

Zum Vergleich

Bei Frauen im Alter zwischen 50 und 54 Jahren, die keine HRT anwenden, werden ĂŒber einen 5-Jahres-Zeitraum im Durchschnitt etwa 13 bis 17 FĂ€lle von Brustkrebs pro 1.000 Frauen diagnostiziert.

Bei Frauen im Alter von 50 Jahren, die mit der Einnahme einer HRT nur mit Östrogen ĂŒber einen Zeitraum von 5 Jahren beginnen, treten 16 bis 17 FĂ€lle bei 1.000 Anwenderinnen auf (d. h. 0 bis 3 zusĂ€tzliche FĂ€lle).

Bei Frauen im Alter von 50 Jahren, die mit der Einnahme einer HRT mit Östrogen und Gestagen ĂŒber einen Zeitraum von 5 Jahren beginnen, treten 21 FĂ€lle bei 1.000 Anwenderinnen auf (d. h. zusĂ€tzliche 4 bis 8 FĂ€lle).

Bei Frauen im Alter zwischen 50 und 59 Jahren, die keine HRT anwenden, werden ĂŒber einen 10-Jahres-Zeitraum im Durchschnitt etwa 27 FĂ€lle von Brustkrebs pro 1.000 Frauen diagnostiziert. Bei Frauen im Alter von 50 Jahren, die mit der Einnahme einer HRT nur mit Östrogen ĂŒber einen Zeitraum von 10 Jahren beginnen, treten 34 FĂ€lle bei 1.000 Anwenderinnen auf (d. h. zusĂ€tzliche 7 FĂ€lle).

Bei Frauen im Alter von 50 Jahren, die mit der Einnahme einer HRT mit Östrogen und Gestagen ĂŒber einen Zeitraum von 10 Jahren beginnen, treten 48 FĂ€lle bei 1.000 Anwenderinnen auf (d. h. 21 zusĂ€tzliche FĂ€lle).

Untersuchen Sie regelmĂ€ĂŸig Ihre BrĂŒste. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie VerĂ€nderungen Ihrer BrĂŒste bemerken, z. B.

  • Einziehungen (Dellenbildung) in der Haut
  • VerĂ€nderungen der Brustwarzen
  • Knoten, die Sie sehen oder fĂŒhlen können.

Falls Sie die Möglichkeit haben, am Programm zur FrĂŒherkennung von Brustkrebs (Mammographie- Screening-Programm) teilzunehmen, sollten Sie dieses Angebot nutzen. Informieren Sie die Fachkraft, die die Mammographie durchfĂŒhrt, dass Sie ein Arzneimittel zur Hormonersatzbehandlung einnehmen. Arzneimittel, die zur Hormonersatzbehandlung eingenommen werden, können das Brustgewebe dichter machen und dadurch das Ergebnis der Mammographie beeinflussen. Wenn die Dichte des Brustgewebes erhöht ist, können möglicherweise nicht alle Knoten erkannt werden.

Eierstockkrebs

Eierstockkrebs ist selten – viel seltener als Brustkrebs. Die Anwendung von Östrogen- Monoarzneimitteln oder kombinierten Östrogen-Gestagen-Arzneimitteln zur Hormonersatzbehandlung ist mit einem leicht erhöhten Risiko, Eierstockkrebs zu entwickeln, verbunden.

Das Risiko, Eierstockkrebs zu entwickeln, Ă€ndert sich mit dem Alter. Zum Beispiel werden bei Frauen im Alter zwischen 50 und 54 Jahren, die keine Hormonersatzbehandlung anwenden, ĂŒber einen 5-Jahres-Zeitraum etwa 2 FĂ€lle von Eierstockkrebs pro 2000 Frauen diagnostiziert. Bei Frauen, die eine Hormonersatzbehandlung 5 Jahre lang anwenden, treten etwa 3 FĂ€lle pro 2000 Anwenderinnen auf (d. h. etwa 1 zusĂ€tzlicher Fall).

Herz-/Kreislauf-Wirkungen einer Hormonersatzbehandlung

Venöse Blutgerinnsel (venöse Thromboembolie)

Das Risiko, dass sich Blutgerinnsel in den Venen (Thrombosen) bilden, ist bei Frauen, die eine Hormonersatzbehandlung anwenden, gegenĂŒber Nichtanwenderinnen um etwa das 1,3- bis 3-fache erhöht. Ein erhöhtes Risiko besteht insbesondere wĂ€hrend des ersten Einnahmejahres.

Blutgerinnsel können ernsthafte Folgen haben. Wenn ein Blutgerinnsel in die Lunge gelangt, kann dies Brustenge, Atemnot oder einen Ohnmachtsanfall verursachen oder sogar zum Tod fĂŒhren.

Eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Blutgerinnsel bildet, besteht fĂŒr Sie mit zunehmendem Alter und wenn eine der nachfolgend genannten Bedingungen auf Sie zutrifft.

Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn auf Sie eine der folgenden Situationen zutrifft:

  • wenn Sie wegen einer grĂ¶ĂŸeren Operation, Verletzung oder Krankheit lĂ€ngere Zeit nicht laufen können (siehe Abschnitt 3 unter "Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist")
  • wenn Sie stark ĂŒbergewichtig sind (BMI > 30 kg/m2)
  • wenn Sie unter einer Gerinnungsstörung leiden, die eine medikamentöse Langzeitbehandlung zur Vorbeugung von Blutgerinnseln erfordert
  • wenn jemals bei einem nahen Verwandten von Ihnen ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge oder in einem anderen Organ aufgetreten ist
  • wenn Sie unter einem Systemischen Lupus erythematodes (SLE) leiden
  • wenn Sie Krebs haben.

BezĂŒglich Anzeichen fĂŒr Blutgerinnsel, siehe "Sie mĂŒssen die Behandlung mit Kliogest sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen".

Zum Vergleich

Betrachtet man Frauen in ihren 50ern, die keine Hormonersatzbehandlung anwenden, ist ĂŒber einen 5-Jahres-Zeitraum durchschnittlich bei 4 bis 7 von 1.000 Frauen ein venöses Blutgerinnsel zu erwarten.

Bei Frauen in ihren 50ern, die eine Hormonersatzbehandlung mit Östrogen und Gestagen ĂŒber 5 Jahre angewendet haben, treten 9 bis 12 ThrombosefĂ€lle pro 1.000 Anwenderinnen auf (d. h. 5 zusĂ€tzliche FĂ€lle).

Herzkrankheit (Herzinfarkt)

Es liegen keine Hinweise darauf vor, dass eine Hormonersatzbehandlung einem Herzinfarkt vorbeugt.

Bei Frauen, die Ă€lter als 60 Jahre sind und die eine kombinierte Hormonersatzbehandlung mit Östrogen und Gestagen anwenden, besteht im Vergleich zu Frauen, die keine Hormonersatzbehandlung anwenden, eine etwas höhere Wahrscheinlichkeit, eine Herzkrankheit zu entwickeln.

Schlaganfall

Das Schlaganfallrisiko ist bei Anwenderinnen einer Hormonersatzbehandlung etwa 1,5-fach höher als bei Nichtanwenderinnen. Die Anzahl der infolge der Anwendung einer Hormonersatzbehandlung zusÀtzlich auftretenden SchlaganfÀlle steigt mit zunehmendem Alter.

Zum Vergleich

Betrachtet man Frauen in ihren 50ern, die keine Hormonersatzbehandlung anwenden, sind ĂŒber einen 5-Jahres-Zeitraum 8 SchlaganfĂ€lle pro 1.000 Frauen zu erwarten.

Bei Frauen in ihren 50ern, die eine Hormonersatzbehandlung anwenden, sind es in einem 5-Jahres- Zeitraum 11 FÀlle pro 1.000 Anwenderinnen (d. h. 3 zusÀtzliche FÀlle).

Sonstige Erkrankungen

Eine Hormonersatzbehandlung beugt keinem GedĂ€chtnisverlust vor. Es gibt einige Hinweise auf ein erhöhtes Risiko fĂŒr GedĂ€chtnisverlust bei Frauen, die zu Beginn der Anwendung einer Hormonersatzbehandlung Ă€lter als 65 Jahre waren. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt um Rat.

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Einnahme von Kliogest ist nur bei Frauen nach der Menopause vorgesehen.

Schwangerschaft: Wenn Sie wÀhrend der Einnahme von Kliogest schwanger werden, brechen Sie die Einnahme sofort ab und suchen Sie Ihren Arzt auf.

Stillzeit: Sie dĂŒrfen Kliogest in der Stillzeit nicht einnehmen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Kliogest hat keinen Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen.

Kliogest enthÀlt Lactose-Monohydrat

Bitte nehmen Sie Kliogest daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Kliogest einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie einmal tÀglich eine Filmtablette ein, jeweils etwa zur gleichen Tageszeit.

Nehmen Sie die Tablette mit einem Glas Wasser ein.

Nehmen Sie ohne Unterbrechung jeden Tag eine Filmtablette ein. Nachdem Sie alle

28 Filmtabletten einer Kalenderpackung eingenommen haben, wird die Behandlung mit der nÀchsten Kalenderpackung fortgesetzt.

FĂŒr weitere Informationen zur Handhabung der Kalenderpackung siehe Abschnitt HINWEISE ZUR HANDHABUNG am Ende der Packungsbeilage.

Sie können an jedem beliebigen Tag die Behandlung mit Kliogest beginnen. Wenn Sie jedoch von einer anderen Hormonersatztherapie wechseln, bei der Sie eine Monatsblutung haben, sollte die Behandlung sofort nach Beendigung der Abbruchblutung begonnen werden.

Ihr Arzt wird versuchen, Ihnen die niedrigste Dosis, die zur Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlich ist, fĂŒr die kĂŒrzest notwendige Zeit zu verordnen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Kliogest zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Kliogest eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Kliogest Filmtabletten eingenommen haben als Sie sollten, wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Arzt oder Apotheker. Die Einnahme einer grĂ¶ĂŸeren Menge Östrogen, als die von Ihrem Arzt verordnete, kann zu einer Druckempfindlichkeit der BrĂŒste, Übelkeit, Erbrechen und/oder unregelmĂ€ĂŸigen Vaginalblutungen (Metrorrhagie) fĂŒhren. Die Einnahme einer grĂ¶ĂŸeren Menge Gestagen, als die von Ihrem Arzt verordnete, kann zu depressiver Verstimmung, MĂŒdigkeit, Akne und vermehrtem Wachstum der Körper- und Gesichtsbehaarung (Hirsutismus) fĂŒhren.

Wenn Sie die Einnahme von Kliogest vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme Ihrer Filmtablette zur gewohnten Zeit vergessen haben, nehmen Sie sie innerhalb der nÀchsten 12 Stunden ein. Wenn bereits mehr als 12 Stunden vergangen sind, setzen Sie die Behandlung wie gewohnt am nÀchsten Tag fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Das Vergessen der Einnahme einer Tablette erhöht die Wahrscheinlichkeit von Durchbruch- oder Schmierblutungen, es sei denn, Ihre GebÀrmutter wurde entfernt.

Wenn Sie die Einnahme von Kliogest abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Kliogest abbrechen möchten, reden Sie zuerst mit Ihrem Arzt. Dieser wird Ihnen die Auswirkungen des Abbruchs der Therapie erklÀren und mit Ihnen andere Behandlungsmöglichkeiten besprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder

Apotheker.

Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist

Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie den zustĂ€ndigen Chirurgen, dass Sie Kliogest einnehmen. Möglicherweise mĂŒssen Sie Kliogest 4 bis 6 Wochen vor der geplanten Operation absetzen, um das Thromboserisiko zu verringern (siehe Abschnitt 2 "Venöse Blutgerinnsel (venöse Thromboembolie)"). Fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie die Einnahme von Kliogest fortsetzen können.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Kliogest zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bestimmte Arzneimittel können die Wirkung von Kliogest beeintrĂ€chtigen. Dies kann zu unregelmĂ€ĂŸigen Blutungen fĂŒhren. Dazu gehören folgende Arzneimittel:

  • Arzneimittel gegen KrampfanfĂ€lle (Epilepsie), die z. B. Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin enthalten
  • Arzneimittel gegen Tuberkulose, die z. B. Rifampicin und Rifabutin enthalten
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen, die z. B. Nevirapin, Efavirenz, Ritonavir und Nelfinavir enthalten
  • Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C-Infektionen, die z. B. Telaprevir enthalten
  • pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.

Andere Arzneimittel können die Wirkung von Kliogest verstÀrken:

Arzneimittel, die Ketoconazol (ein Antipilzmittel) enthalten.

Kliogest kann einen Einfluss auf eine gleichzeitige Behandlung mit Ciclosporin haben.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden; auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche PrĂ€parate oder Naturheilmittel handelt.

Einnahme von Kliogest zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Kliogest kann sowohl mit als auch ohne Nahrungsmittel und GetrÀnke eingenommen werden.

Labortests

Wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung erforderlich ist, informieren Sie Ihren Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie Kliogest einnehmen, da dieses Arzneimittel die Ergebnisse einiger Laboruntersuchungen beeintrÀchtigen kann.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Die folgenden Krankheiten wurden bei Frauen, die eine Hormonersatzbehandlung anwenden, im Vergleich zu Nichtanwenderinnen hÀufiger berichtet:

  • Brustkrebs
  • ĂŒbermĂ€ĂŸiges Wachstum oder Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie oder -krebs)
  • Eierstockkrebs
  • Blutgerinnsel in den Venen der Beine oder der Lunge (venöse Thromboembolie)
  • Herzkrankheit
  • Schlaganfall
  • GedĂ€chtnisstörung (wahrscheinliche Demenz), wenn die Hormonersatzbehandlung im Alter von ĂŒber 65 Jahren begonnen wurde

Weitere Informationen ĂŒber die Nebenwirkungen finden Sie im Abschnitt 2 unter "".

Überempfindlichkeit/Allergie (gelegentlich auftretende Nebenwirkungen – kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Überempfindlichkeit/Allergien können auftreten, auch wenn es sich um eine gelegentlich auftretende Nebenwirkung handelt. Anzeichen von Überempfindlichkeit/Allergien können eines oder mehrere der folgenden Symptome einschließen: Nesselsucht, Juckreiz, Schwellung, Atembeschwerden, niedriger Blutdruck (bleiche Gesichtsfarbe und kalte Haut, schneller Herzschlag), SchwindelgefĂŒhl, Schwitzen; dies könnten Anzeichen einer anaphylaktischen Reaktion/eines anaphylaktischen Schocks sein. Falls eines der genannten Symptome auftritt, beenden Sie die Einnahme von Kliogest und suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Sehr hÀufig auftretende Nebenwirkungen (kann bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten)

  • Brustschmerzen oder Empfindlichkeit der Brust
  • Blutungen aus der Scheide

HĂ€ufig auftretende Nebenwirkungen (kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten)

  • Kopfschmerzen
  • Gewichtszunahme durch Wassereinlagerung
  • EntzĂŒndung der Scheide
  • Neuauftreten von MigrĂ€ne oder Verschlechterung von MigrĂ€ne
  • Pilzinfektionen der Scheide
  • Neuauftreten von Depressionen oder Verschlechterung von Depressionen
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen, aufgeblĂ€hter Bauch, Unwohlsein
  • VergrĂ¶ĂŸerung oder Schwellung der Brust (Brustödem)
  • RĂŒckenschmerzen
  • KrĂ€mpfe in den Beinen
  • Entstehung, Wiederauftreten oder VergrĂ¶ĂŸerung von Uterusmyomen (gutartiger Tumor der GebĂ€rmutter)
  • Schwellung der Arme und Beine (periphere Ödeme)
  • Gewichtszunahme

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (kann bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten)

  • VöllegefĂŒhl oder BlĂ€hungen
  • Akne
  • Haarausfall (Alopezie)
  • Anormaler Haarwuchs (mĂ€nnliches Erscheinungsbild)
  • Juckreiz oder Nesselsucht (Urtikaria)
  • VenenentzĂŒndung (oberflĂ€chliche Thrombophlebitis)
  • Unwirksamkeit des Arzneimittels
  • Allergische Reaktion
  • NervositĂ€t

Selten auftretende Nebenwirkungen (kann bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten)

Blutgerinnselbildung in den BlutgefĂ€ĂŸen der Beine oder in der Lunge (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie)

Nicht bekannte Nebenwirkungen (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

  • Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom)
  • ÜbermĂ€ĂŸiges Wachstum der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie)
  • Bluthochdruck oder Verschlechterung von Bluthochdruck
  • Gallenblasenerkrankung, Entstehung, Wiederauftreten oder Verschlechterung von Gallensteinleiden
  • VerstĂ€rkte Talgabsonderung, Hautausschlag
  • Akute oder wiederkehrende Ödeme (angioneurotisches Ödem)
  • Schlaflosigkeit, Schwindel, Angst
  • VerĂ€nderung des sexuellen Verlangens
  • Sehstörungen
  • Gewichtsabnahme
  • Erbrechen
  • Sodbrennen
  • Juckreiz in der Scheide und im Genitalbereich
  • Herzinfarkt und Schlaganfall

Weitere Nebenwirkungen der kombinierten Hormonersatzbehandlung

Die folgenden Nebenwirkungen wurden wÀhrend der Anwendung anderer PrÀparate zur Hormonersatzbehandlung berichtet:

  • verschiedene Hauterkrankungen

    • HautverfĂ€rbungen, insbesondere im Gesicht und am Hals, so genannte Schwangerschaftsflecken (Chloasma)
    • schmerzhafte, rötliche Hautknötchen (Erythema nodosum)
    • Ausschlag mit Schießscheiben-artigen oder kreisförmigen rötlichen Flecken bzw. EntzĂŒndungen (Erythema multiforme)
    • rote oder purpurne VerfĂ€rbungen der Haut und/oder der SchleimhĂ€ute (vaskulĂ€re Purpura)
  • Trockene Augen
  • VerĂ€nderungen in der Zusammensetzung des TrĂ€nenfilms

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht ĂŒber 25 °C lagern.

Nicht im KĂŒhlschrank aufbewahren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Kliogest enthÀlt

  • Die Wirkstoffe sind Estradiol 2 mg (als Estradiol-Hemihydrat) und Norethisteronacetat 1 mg.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Der Tablettenkern enthÀlt: Lactose-Monohydrat, MaisstÀrke, Hydroxypropylcellulose, Talkum und Magnesiumstearat.
    Der FilmĂŒberzug enthĂ€lt: Hypromellose, Triacetin und Talkum.

Wie Kliogest aussieht und Inhalt der Packung

Die Filmtabletten sind weiß, rund und haben einen Durchmesser von 6 mm. Sie tragen die Gravur NOVO 281.

PackungsgrĂ¶ĂŸen:

1 x 28 Filmtabletten

3 x 28 Filmtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Novo Nordisk Pharma GmbH

DC Tower

Donau-City-Straße 7

1220 Wien

Hersteller

Novo Nordisk A/S

Novo Allé

DK-2880 BagsvĂŠrd

DĂ€nemark

Z.Nr.: 1-19017

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im September 2020

Weitere Informationsquellen

AusfĂŒhrliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten des Bundesamtes fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen (http://www.basg.gv.at/) verfĂŒgbar.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Kliogest 2 mg/1mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Estradiol Norethisteron
Zulassungsland Österreich
Hersteller Novo Nordisk Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 29.06.1990
ATC Code G03FA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Gestagene und Estrogene in Kombination

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