doxy-ct 100 mg Tabletten

Abbildung doxy-ct 100 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Doxycyclin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller CT Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01AA02
Pharmakologische Gruppe Tetracycline

Zulassungsinhaber

CT Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Doxyhexal SF Doxycyclin Hexal Aktiengesellschaft
Doxytab vet. Flav. 50 mg Tabletten für Hunde und Katzen Doxycyclin CP-Pharma Handelsgesellschaft mbH
Doxycyclin STADA 200mg Filmtabletten Doxycyclin STADAPHARM
Doxy 200 mg Funcke Doxycyclin Dieter Funcke - Apotheker -
Sigamuc Doxycyclin Ambroxol esparma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- Infektionen der Atemwege und des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches:
- akute Schübe chronischer Bronchitis
- Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
- Mittelohrentzündung (Otitis media)
- bestimmte Formen der Lungenentzündung (Pneumonie) durch Mykoplasmen, Rickettsien oder Chlamydien
- Infektionen des Urogenitaltrakts:
- Harnröhrenentzündungen (Urethritis) durch Chlamydien und Ureaplasma urealyticum
- akute Entzündung der Vorsteherdrüse (Prostatitis)
- unkomplizierte Gonorrhoe (Tripper; insbesondere bei gleichzeitiger Chlamydieninfektion)
- Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane
- Syphilis bei Penicillin-Allergie
- Harnwegsinfektionen (nur bei nachgewiesener Empfindlichkeit der Erreger)
- Infektionen des Magen-Darm-Trakts:
- Cholera
- Yersinien- oder Campylobacter-Infektion
- Shigellen-Infektion bei Nachweis der Empfindlichkeit
- ambulante Therapie von Gallenwegsinfektionen
- Hauterkrankungen, auch infizierte schwere Formen der Akne vulgaris und Rosacea
- durch Chlamydien verursachte Augenbindehautentzündung (Chlamydien-Konjunktivitis) und Trachom
- durch Borrelien verursachte Erkrankungen wie Erythema chronicum migrans und Lyme-Disease (vorwiegend durch Zeckenbisse ausgelöste Infektionen)
- seltene Infektionen wie Brucellose, Ornithose, Bartonellose, Listeriose, Rickettsiose, Melioidose, Pest, Granuloma inguinale
- andere Erkrankungen:
- Malabsorptions-Syndrome (Erkrankungen, die mit Verdauungsstörungen einhergehen) wie tropische Sprue und Morbus Whipple

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Doxy-CT 100 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Doxycyclin oder anderen Tetracyclinen (Stoffgruppe, zu der Doxycyclin, der Wirkstoff von Doxy-CT 100 mg, gehört) oder einem der sonstigen Bestandteile von Doxy-CT 100 mg sind
- von Patienten mit schweren Funktionsstörungen der Leber
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxy-CT 100 mg ist erforderlich
- Nachgewiesene Infektionen durch Staphylokokken, Streptokokken und Pneumokokken sollten mit Doxy-CT 100 mg nicht behandelt werden, weil die Resistenzsituation (Empfindlichkeit der Erreger gegenüber dem Arzneimittel) ungünstig ist.
- bei kombinierter Anwendung von Doxy-CT 100 mg mit bestimmten blutzuckersenkenden oder blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (siehe Abschnitt ?Bei Einnahme von Doxy-CT 100 mg mit anderen Arzneimitteln?). In diesem Fall sollte eine Kontrolle der Blutzucker- bzw. der Gerinnungsparameter erfolgen und ggf. eine entsprechende Dosisreduktion dieser Arzneimittel erfolgen.
- Unter Sonnenbestrahlung kann es zu phototoxischen Reaktionen der belichteten Hautareale kommen (siehe Abschnitt ?Nebenwirkungen?). Sonnenbaden im Freien oder in Solarien sollte daher während der Behandlung mit Doxy-CT 100 mg vermieden werden.
- wenn während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auftreten. Dies kann ein Anzeichen einer schwerwiegenden Darmentzündung (pseudomembranöse Kolitis) sein. Wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
- bei Auftreten schwerer akuter Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie).
In diesem Fall müssen Sie umgehend einen Arzt verständigen, der die entsprechenden Notfallmaßnahmen einleitet. Der Arzt wird ggf. die Behandlung mit Doxy-CT 100 mg sofort abbrechen.
- Informieren Sie vor einer Narkose den Arzt über eine Behandlung mit Doxy-CT 100 mg (siehe Abschnitt ?Bei Einnahme von Doxy-CT 100 mg mit anderen Arzneimitteln?).
- Wenn die Behandlung länger als 21 Tage dauert, sollen regelmäßig Blut-, Leber- und Nierenuntersuchungen durchgeführt werden.
- Bitte halten Sie den Termin zur Kontrolle des Behandlungserfolges 3-4 Tage nach Behandlungsende bei einer Gonokokkeninfektion (Tripper) besonders sorgfältig ein, um einen Rückfall zu vermeiden.
Kinder
Kinder unter 8 Jahren sollten nur nach strengster Indikationsstellung mit Doxy-CT 100 mg behandelt werden (siehe Schwangerschaft und Stillzeit).
Ältere Menschen
Bei älteren Menschen sind keine Besonderheiten zu beachten.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion gelten im Allgemeinen keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Säuglingen und Kindern bis zum 8. Lebensjahr darf Doxy-CT 100 mg nur nach besonders strenger Indikationsstellung angewendet werden, da es bei Feten vom 4. Monat an sowie bei Säuglingen und Kindern bis zum 8. Lebensjahr durch die Einlagerung von Doxycyclin zu einer meist reversiblen Knochenwachstumsstörung sowie vor Abschluss der Zahndurchbruchsphase zu bleibenden Zahnverfärbungen und Zahnschmelzdefekten kommen kann.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Vereinzelt ist über eine in der Regel vorübergehende Kurzsichtigkeit (Myopie) berichtet worden, die sich während der Behandlung mit Doxy-CT 100 mg entwickeln kann. Das kann zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit beim Führen von Kraftfahrzeugen und beim Bedienen von Maschinen führen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Doxy-CT 100 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Doxy-CT 100 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Jugendliche über 50 kg Körpergewicht und Erwachsene unter 70 kg Körpergewicht nehmen am ersten Tag 2 Tabletten Doxy-CT 100 mg (entsprechend 200 mg Doxycyclin) und an den folgenden Tagen je 1 Tablette Doxy-CT 100 mg (entsprechend 100 mg Doxycyclin) ein.
Erwachsene mit mehr als 70 kg Körpergewicht nehmen täglich 2 Tabletten Doxy-CT 100 mg (entsprechend 200 mg Doxycyclin) ein.
Zur Behandlung von Kindern unter 50 kg Körpergewicht (ab 8 Jahren: 4 mg/kg Körpergewicht am ersten und 2 mg/kg Körpergewicht an den folgenden Tagen) ist das Präparat wegen seiner Dosierungsstärke nicht geeignet.
Spezielle Dosierungsempfehlungen:
Akute gonorrhoische Urethritis (durch Tripper bedingte Harnröhrenentzündung) des Mannes:
täglich 2 Tabletten Doxy-CT 100 mg (entsprechend 200 mg Doxycyclin) über 7 Tage.
Akute Gonokokken-Epididymitis (durch Gonokokken bedingte Nebenhodenentzündung):
täglich 2 Tabletten Doxy-CT 100 mg (entsprechend 200 mg Doxycyclin) über 10 Tage.
Akute Gonokokken-Infektion der Frau:
täglich 2 Tabletten Doxy-CT 100 mg (entsprechend 200 mg Doxycyclin) über mindestens 7 Tage.
(Es stehen auch Darreichungsformen mit 200 mg Doxycyclin zur Verfügung.)
Der Behandlungserfolg bei einer Gonokokken-Infektion sollte durch eine kulturelle Kontrolle 3-4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden.
Syphilis (primäre und sekundäre Form bei Penicillin-Allergie):
täglich 1-mal 3 oder 3-mal 1 Tablette Doxy-CT 100 mg (entsprechend 300 mg Doxycyclin) 15 Tage lang.
Hauterkrankungen, auch infizierte schwere Formen der Akne vulgaris und Rosacea:
täglich 1 Tablette Doxy-CT 100 mg (entsprechend 100 mg Doxycyclin), in der Regel 7-21 Tage.
Anschließend ist die tägliche Einnahme von 50 mg Doxycyclin als Erhaltungstherapie für weitere 2-3 Wochen möglich (hierzu stehen Darreichungsformen mit 50 mg zur Verfügung). In Abhängigkeit vom Behandlungsergebnis kann zur Akne-Behandlung eine Langzeitbehandlung mit niedrigdosiertem Doxycyclin (50 mg täglich) über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen erfolgen.
Lyme-Borreliose (Stadium I):
täglich 2 Tabletten Doxy-CT 100 mg (entsprechend 200 mg Doxycyclin), 2-3 Wochen lang (mindestens jedoch 14 Tage lang).
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist es im Allgemeinen nicht erforderlich, die Doxycyclin-Dosis zu verringern.
Art der Anwendung
Doxy-CT 100 mg sollte entweder regelmäßig morgens mit dem Frühstück oder gleichzeitig zusammen mit einer anderen Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (keine Milch oder Milchprodukte), z. B. einem Glas Wasser, eingenommen werden. Die Einnahme während einer Mahlzeit kann die Häufigkeit von Magen-Darm-Störungen verringern.
Um Anwendungsfehler zu vermeiden, nehmen Sie die Tabletten stets mit reichlich Flüssigkeit in aufrechter Haltung (im Sitzen oder im Stehen) ein. Etwa 10-15 Minuten nach der Einnahme nochmals reichlich Flüssigkeit nachtrinken!
Dauer der Anwendung
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung. Im Allgemeinen wird Doxy-CT 100 mg zwischen 5 und 21 Tagen eingenommen. Ihr Arzt wird die jeweilige Behandlungsdauer festlegen (siehe auch spezielle Dosierungsempfehlungen).
Falls bei nachgewiesener Empfindlichkeit Infektionen mit ß-hämolysierenden Streptokokken behandelt werden, muss dies mindestens 10 Tage lang erfolgen, um Spätschäden (wie z. B. rheumatischem Fieber oder Glomerulonephritis [Entzündungen im Bereich der Nieren]) vorzubeugen.
Im Folgenden beträgt die Anwendungsdauer bei
- akuter gonorrhoischer Urethritis (Tripper) des Mannes:
7 Tage
- akuter Gonokokken-Epididymitis:
10 Tage
- akuter Gonokokken-Infektion der Frau:
mindestens 7 Tage
- Syphilis (primäre und sekundäre Form bei Penicillin-Allergie):
15 Tage
- Lyme-Borreliose (Stadium I):
2-3 Wochen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Doxy-CT 100 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Doxy-CT 100 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Berichte über Vergiftungsfälle mit Doxycyclin sind bisher nicht bekannt geworden. Da bei Überdosierungen jedoch die Gefahr von Leber- und Nierenschädigungen sowie einer Bauchspeicheldrüsenentzündung besteht, sollten Sie im Verdachtsfalle einen Arzt verständigen.
Der Arzt wird sich bei der Behandlung der Überdosierung am Krankheitsbild orientieren.
Wenn Sie die Einnahme von Doxy-CT 100 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, fahren Sie bitte am nächsten Tag mit der Einnahme von Doxy-CT 100 mg in der verordneten Menge fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Doxy-CT 100 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Aufnahme von Doxycyclin aus dem Magen-Darm-Trakt kann durch bestimmte 2- oder 3-wertige Kationen wie Aluminium und Magnesium (enthalten z. B. in Mitteln zur Bindung von Magensäure) oder Calcium (auch enthalten in Milch und Milchprodukten), durch Eisenpräparate sowie durch medizinische Kohle und Colestyramin (Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte) vermindert sein.
Deshalb sollten Arznei- oder Nahrungsmittel mit diesen Bestandteilen in einem zeitlichen Abstand von 2-3 Stunden eingenommen werden.
Das Antibiotikum Rifampicin, Stoffe aus der Klasse der Barbiturate (z. B. auch in Beruhigungs- und Schlafmitteln enthalten) und andere Mittel gegen Anfallsleiden (Carbamazepin, Diphenylhydantoin und Primidon) sowie regelmäßige, gewohnheitsmäßige und/oder missbräuchliche Alkoholaufnahme (Alkoholabusus) können den Abbau von Doxycyclin (durch Enzyminduktion in der Leber) beschleunigen mit der Folge eines Wirksamkeitsverlustes von Doxy-CT 100 mg, da keine ausreichend hohen Blutspiegel von Doxycyclin erreicht werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Doxy-CT 100 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufigmehr als 1 von 10 Behandelten
häufigweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlichweniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
seltenweniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
sehr seltenweniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Unter einer Behandlung mit Doxy-CT 100 mg kann es durch Selektion zu einer Pilz-Besiedelung (Candida) der Haut oder Schleimhäute (vor allem des Genitaltraktes und der Mund- und Darmschleimhäute) kommen mit Symptomen wie Mund- und Rachenschleimhautentzündung (Glossitis, Stomatitis), akute Entzündungen der äußeren Geschlechtsorgane und der Scheide bei der Frau (Vulvovaginitis) sowie Juckreiz in der Analgegend.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Blutgerinnungsstörungen
Selten: folgende Veränderungen im Blut, die sich nach Beendigung der Behandlung von selbst wieder normalisieren: Verminderung der Zahl der Blutplättchen und der roten Blutkörperchen (Thrombozytopenie, Anämie), Verminderung oder Erhöhung der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenien, Lymphozytopenien, Leukozytosen) sowie Veränderungen an einigen Blutzelltypen (atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten), Erkrankung der Lymphknoten (Lymphadenopathie).
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitserscheinungen (z. B. allergische Reaktionen) mit: Hautreaktionen mit und ohne Juckreiz, wie z. B. örtlich begrenzte oder auch großflächige (generalisierte) Hautausschläge (Exantheme), Hautrötungen (Erytheme), Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (Urticaria), Scheibenrose (Erythema exsudativum multiforme), vorübergehende örtliche Schwellung der Haut, der Schleimhäute oder der Gelenke (Angioödem), Asthma, Hautausschläge an den Genitalien und an anderen Körperregionen und eine Serumkrankheit-ähnliche Reaktion mit Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen.
Selten: schwere Hauterscheinungen mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen (wie z. B. exfoliative Dermatitis, Lyell-Syndrom), schwere plötzlich auftretende Überempfindlichkeitserscheinungen wie Gesichtsschwellung (Gesichtsödem), Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Herzjagen, Luftnot (Atemnot), Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Kreislaufzusammenbruch und Herzstillstand. Beim Auftreten dieser Erscheinungen, die lebensbedrohlich sein können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich (siehe auch Abschnitt ?Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen?).
Wenn Sie auf Doxy-CT 100 mg überempfindlich reagieren, dürfen Sie grundsätzlich nicht mit Tetracyclinen (Stoffgruppe, zu der Doxycyclin, der Wirkstoff von Doxy-CT 100 mg, gehört) behandelt werden (komplette Kreuzallergie).
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: Unruhe und Angstzustände. Krampfanfälle nach Gabe von Doxycyclin sind sehr selten möglich. (Nach oraler Einnahme von Doxycyclin wurde ein Fall eines epileptischen Anfalls berichtet. Nach intravenöser Gabe ist diese Nebenwirkung in mehreren Fällen beschrieben worden.)
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Drucksteigerung in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri), die sich nach Beendigung der Behandlung wieder zurückbildet. Sie äußert sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und möglicherweise eine Sehstörung durch Papillenödem (Schwellung der Sehnervenpapille infolge verstärkter Flüssigkeitsansammlung). Missempfindungen (Parästhesien)
Herzerkrankungen
Selten: Beschleunigung des Herzschlages (Tachykardien)
Erkrankungen des Magen-Darm-Bereiches
Häufig: Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Magendruck, Sodbrennen, Brechreiz, Erbrechen, Blähungen, Fettstühle und Durchfälle.
Die Einnahme des Arzneimittels nach oder mit den Mahlzeiten kann diese unerwünschten Wirkungen zu einem gewissen Grad reduzieren; die Resorptionsquote (Verhältnis zwischen eingesetzter und aus dem Magen-Darm-Kanal aufgenommener Arzneistoffmenge) wird dadurch nur unwesentlich beeinträchtigt.
Gelegentlich: Mund- und Rachenschleimhautentzündungen, Heiserkeit, Schluckbeschwerden
Sehr selten: schwarze Haarzunge.
Treten während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Kolitis zu denken (in den meisten Fällen verursacht durch Clostridium difficile). Diese durch eine Antibiotika-Behandlung ausgelöste Darmerkrankung kann lebensbedrohlich sein und erfordert eine sofortige und angemessene Behandlung (siehe Abschnitt ?Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen?).
Leber- und Gallenerkrankungen
Bei Überdosierungen besteht die Gefahr von Leberschäden oder einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis).
Während der Schwangerschaft besteht eine erhöhte Gefahr von Leberschäden unter Tetracyclin-Einnahme.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Allergische Hautreaktionen (siehe Abschnitt: ?Erkrankungen des Immunsystems?).
Unter Sonneneinstrahlung kann es durch Lichtsensibilisierung zu phototoxischen Reaktionen der belichteten Hautareale kommen (mit Symptomen wie bei einem starken Sonnenbrand, z. B. Rötung, Schwellung, Blasenbildung, Verfärbung), selten auch mit Beteiligung der Nägel (Nagelablösung und -verfärbung). Sonnenbaden im Freien oder in Solarien sollte daher während einer Behandlung mit Doxy-CT 100 mg vermieden werden.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Muskelschmerzen (Myalgien), Gelenkschmerzen (Arthralgien)
Erkrankungen der Nieren und der Harnwege
Gelegentlich: Blut im Urin (Hämaturie)
Selten: Nierenschädigungen, z. B. interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen und fehlende Harnausscheidung (Anurie).
Tetracycline können eine Nierenschädigung (Nephrotoxizität) verursachen oder eine schon vorher bestehende Nierenfunktionseinschränkung (erkennbar an einem Kreatinin- und Harnstoffanstieg im Serum) verschlimmern.
Allgemeine Erkrankungen
Gelegentlich: bleibende Zahnverfärbung und Zahnschmelzschädigung sowie eine vorübergehende Knochenwachstumsverzögerung bei der Behandlung von Kindern unter 8 Jahren.
Selten: Störung bzw. der Verlust der Geruchs- und Geschmacksempfindung, welche nur in einigen Fällen und auch nur teilweise rückbildungsfähig waren.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30 °C lagern.

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Weitere Informationen

Was Doxy-CT 100 mg enthält
Der Wirkstoff ist Doxycyclin.
Jede Tablette Doxy-CT 100 mg enthält 104,1 mg Doxycyclin 1 H2O, entsprechend 100 mg Doxycyclin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Talkum, Magnesiumstearat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Gereinigtes Wasser.
Wie Doxy-CT 100 mg aussieht und Inhalt der Packung
Grünlich-gelbe, runde gewölbte Tabletten mit Bruchkerbe auf einer Seite.
Doxy-CT 100 mg ist in Packungen mit 10 und 20 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
CT Arzneimittel GmbH
Lengeder Str. 42a, 13407 Berlin
Telefon: 0 30 90 08-0, Telefax: 0 30 90 08-21
www.ct-arzneimittel.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Oktober 2008
CT Arzneimittel wünscht Ihnen gute Besserung!
Versionscode: Z07

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Wirkstoff(e) Doxycyclin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller CT Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01AA02
Pharmakologische Gruppe Tetracycline

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden