Lisidoc 20 mg Tabletten

Abbildung Lisidoc 20 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Lisinopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Arrow Generics Limited
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA03
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

Arrow Generics Limited

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lisinopril-CT 20 mg Tabletten Lisinopril AbZ-Pharma GmbH
Lisihexal 20 mg Lisinopril Hexal Aktiengesellschaft
Lisinopril-Actavis 2,5 mg Tabletten Lisinopril Actavis Group PTC ehf.
Lisinopril Alchemia 20 mg Tabletten Lisinopril Alchemia Ltd.
Lisinopril 5 Heumann Lisinopril Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lisinopril gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (oder auch ACE-Hemmer) genannt werden. Diese erweitern die Blutgefäße und helfen dadurch, den Blutdruck zu senken. Dadurch wird es Ihrem Herz erleichtert, das Blut durch Ihren Körper zu pumpen.
Lisidoc® 20 mg wurde Ihnen von Ihrem Arzt aus einem der folgenden Gründe verschrieben:
- Ihr Blutdruck ist zu hoch (Hypertonie)
- Sie leiden an einer Herzerkrankung, die als symptomatische Herzschwäche bezeichnet wird, bei der Ihr Herz das Blut nicht so gut durch den Körper pumpt wie es sollte
- Sie hatten einen Herzanfall (Myokardinfarkt), der zu einer Schwächung Ihres Herzens führen kann
- Sie leiden an Nierenproblemen, die durch einen Diabetes (Zuckererkrankung) in Verbindung mit Bluthochdruck verursacht werden

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lisidoc® 20 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lisinopril sind
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Abschnitt 6 ?Weitere Informationen?)
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen andere ACE-Hemmer sind
- während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Lisisdoc® 20 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?)
- wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie nach einer früheren Einnahme eines ACE-Hemmers schon einmal eine Reaktion wie Anschwellen des Gesichtes, der Zunge oder des Kehlkopfes, starken Juckreiz, Hautausschlag, Schwierigkeiten beim Schlucken und/oder Atmen gezeigt hat oder wenn diese Reaktionen unter anderen Umständen aufgetreten sind (dieser Zustand wird ?Angioödem? genannt).
Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisidoc® 20 mg ist erforderlich
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- Sie leiden an einer Nierenerkrankung einschließlich einer Verengung der zur Niere führenden Arterie (Nierenarterienstenose). Ihr Arzt wird Sie eventuell überwachen und die Dosierung Ihrer Tabletten anpassen
- Die Hauptschlagadern Ihres Herzens sind verengt (Aorten- oder Mitralklappenstenose) oder Sie leiden an einer Erkrankung des Herzmuskels (hypertrophe Kardiomyopathie)
- Sie leiden an einem Flüssigkeitsmangel z.B. durch die Behandlung mit entwässernden Tabletten, durch salzarme Diät, durch Dialyse, durch Erbrechen oder durch Durchfall
- Sie nehmen Kaliumersatzmittel oder kaliumhaltigen Salzersatz ein
- Sie sind an Diabetes erkrankt
- Sie brauchen eine Behandlung zur Entfernung bestimmter Stoffe aus Ihrem Blut (Apherese)
- Sie nehmen Lithium ein (ein Arzneimittel zur Behandlung einer Manie oder Depression)
- Sie haben einen trockenen Husten, der auch über einen langen Zeitraum nicht abheilt
- Sie haben niedrigen Blutdruck (Sie können dies als Schwindelgefühl oder Benommenheit bemerken, besonders wenn Sie stehen)
- Sie müssen zur Blutwäsche (Hämodialyse) mit High-Flux Polyacrylnitril (AN69)-Membranen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt hierüber, damit zur Vermeidung von allergischen Reaktionen eine andere Membranart verwendet wird
- Sie müssen sich einer Operation oder Anästhesie unterziehen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, dass Sie Lisinopril einnehmen
- Sie machen gerade oder planen eine Desensibilisierungstherapie z.B. gegen Insektengifte
- Sie leiden an einer Erkrankung des Bindegewebes wie z.B. Sklerodermie oder systemischer Lupus erythematodes und/oder befinden sich in einer Behandlung mit Immunsuppressiva oder Sie nehmen die Arzneimittel Allopurinol oder Procainamid ein. Bitte informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Lisinopril an sich irgendein Anzeichen einer Infektion bemerken
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Lisidoc® 20 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Lisidoc® 20 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Lisidoc® 20 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt alles über Ihren Gesundheitszustand und über Probleme, die bei Ihnen in der Vergangenheit aufgetreten sind, informieren. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie in der Vergangenheit auf die Einnahme von Lisinopril negativ reagiert haben.
Ihr Arzt wird vielleicht vor Beginn der Behandlung mit Lisidoc® 20 mg Ihre Nierenfunktion überprüfen. Gegebenenfalls wird er diese Prüfung während der Behandlung mit Lisidoc® 20 mg wiederholen.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Lisidoc® 20 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Lisidoc® 20 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Lisidoc® 20 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Lisidoc® 20 mg wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Lisidoc® 20 mg kann manchmal Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit oder Benommenheit erzeugen. Bitte führen Sie kein Fahrzeug oder bedienen Sie keine Maschinen, wenn diese Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten.
Es ist wichtig, dass Sie diese Packungsbeilage sorgfältig lesen, bevor Sie mit der Einnahme von Lisidoc® 20 mg beginnen, damit Sie erfahren, wie dieses Arzneimittel Ihre Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen beeinflussen kann. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Lisidoc® 20 mg EINZUNEHMEN?
NehmenSie Lisidoc® 20 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser jeden Tag zur gleichen Zeit ein. Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Ihnen verschriebene Anzahl an Tabletten hängt von der Erkrankung ab, die behandelt wird. Wenn Sie Nierenprobleme haben, wird Ihnen Ihr Arzt gegebenenfalls eine niedrigere Dosis als üblich verschreiben. Bitte folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes immer sorgfältig.
Bluthochdruck (Hypertonie):
Erwachsene:
Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich 10 mg. Ihr Arzt wird diese Dosis in Abhängigkeit von Ihrer Reaktion auf die Behandlung erhöhen, bis zu einer üblichen Erhaltungsdosis von einmal täglich 20 mg. Bei Bedarf kann diese Dosis im Abstand von 2 bis 4 Wochen weiter erhöht werden, bis zu einer Maximaldosis von einmal täglich 80 mg.
Wenn Sie bereits mit Diuretika (entwässernden Tabletten) behandelt werden, kann Ihr Arzt Sie anweisen, die Diuretika-Dosis zu verringern oder die Einnahme ganz zu beenden, bevor Sie mit der Einnahme von Lisidoc® 20 mg beginnen.
Kinder und Jugendliche (6 bis 16 Jahre):
Die übliche Anfangsdosis bei Patienten mit einem Körpergewicht von 20 bis 50 kg beträgt 2,5 mg Lisisnopril einmal täglich und 5 mg Lisinopril einmal täglich bei Patienten, die 50 kg und mehr wiegen. Die Dosis kann auf bis zu 20 mg Lisinopril täglich bei Patienten mit einem Gewicht von 20 bis 50 kg erhöht werden und bei Kindern, die 50 kg und mehr wiegen auf bis zu 40 mg Lisinopril täglich.
Wenn Ihr Kind an Nierenproblemen leidet, sollte Ihr Arzt eine geringere Anfangsdosis wählen.
Symptomatische Herzschwäche:
Lisinopril wird bei der Behandlung der symptomatischen Herzschwäche zusätzlich zur Behandlung mit Diuretika oder bei Bedarf zusätzlich zur Behandlung mit Digitalis oder Beta-Blockern eingesetzt.
Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich 2,5 mg, die unter enger medizinischer Überwachung eingenommen werden. Diese Dosis kann bei Bedarf in Schritten von nicht mehr als 10 mg und Abständen von mindestens 2 Wochen bis zu einer Maximaldosis von einmal täglich 35 mg erhöht werden.
Nach einem Herzinfarkt (akuter Myokardinfarkt):
Die übliche Dosis sind 5 mg innerhalb von 24 h nach dem Herzinfarkt, gefolgt von weiteren 5 mg 24 h später und 10 mg noch einmal 24 h später.
Die übliche Erhaltungsdosis beträgt danach einmal täglich 10 mg für eine Dauer von 6 Wochen. Nach dieser Zeit wird Ihr Arzt überprüfen, ob die Behandlung fortgesetzt wird.
Patienten mit Diabetes und damit zusammenhängenden Nierenproblemen:
Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich 2,5 mg . Diese Dosis kann bei Bedarf bis zu einer Maximaldosis von einmal täglich 20 mg erhöht werden.
Kinder:
Lisidoc® 20 mg wird nur für die Behandlung von Bluthochdruck bei Kindern empfohlen.
Lisidoc® 20 mg wird nicht empfohlen bei Kindern unter 6 Jahren oder bei Kindern mit schwerwiegenden Nierenerkrankungen.
Wenn Sie eine größere Menge von Lisidoc® 20 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Eine Überdosis kann einen sehr niedrigen Blutdruck verursachen, der dann zu leichter Benommenheit und Schwindel führen kann. Symptome einer Überdosierung beinhalten auch eine Kurzatmigkeit, sehr schnellen oder langsamen Puls, unregelmäßigen Herzschlag, Angst oder Husten. Wenn Sie mehr Lisidoc® 20 mg Tabletten eingenommen haben als Sie sollten oder wenn eine andere Person diese versehentlich eingenommen hat, dann verständigen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Bitte denken Sie daran, die Arzneimittelpackung sowie eventuell verbliebene Tabletten mitzunehmen.
Wenn Sie die Einnahme von Lisidoc® 20 mg vergessen haben, dann nehmen Sie die vergessene Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn der nächste Einnahmezeitpunkt kurz bevorsteht, dann nehmen Sie nicht die vergessene Dosis ein, sondern setzen die Einnahme mit der nächsten Dosis zum gewohnten Zeitpunkt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Lisidoc® 20 mg abbrechen, kann sich Ihr Zustand verschlechtern und Ihr Blutdruck steigen. Es ist wichtig, dass Sie die Einnahme der Tabletten solange fortsetzen, bis Ihnen Ihr Arzt sagt, dass Sie die Einnahme beenden sollen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Lisidoc® 20 mg mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneitmitteln einnehmen, da diese mit Ihrem Arzneimittel wechselwirken können:

  • Diuretika (?Wassertabletten?) einschließlich kaliumsparender Diuretika wie Amilorid, Spironolacton oder Triamteren
  • Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie oder Depression
  • Lithium (bei Manie oder Depression)
  • Allopurinol (zur Behandlung von Gicht) und/oder Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
  • Andere Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck (Antihypertensiva)
  • Immunsuppressiva zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen (z.B. rheumatoider Arthritis) oder nach einer Organtransplantation
  • Vasodilatatoren einschließlich Nitrate (Arzneimittel, die die Blutgefäße erweitern)
  • Kaliumhaltige Arzneimittel oder Zusatzstoffe (z.B. Kaliumersatzmittel und kaliumhaltiger Salzersatz)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen oder Entzündungen, die auch als nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) bekannt sind (z.B. Ibuprofen, Indometacin)
  • Acetylsalicylsäure
  • Arzneimittel zur Behandlung eines Diabetes einschließlich Insulin und oralen Antidiabetika (wie z.B. Vildagliptin)
  • Heparin (das zur Blutverdünnung und als Blutgerinnungshemmer eingesetzt wird)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältung, Asthmamittel und Schleimhaut abschwellende Arzneimittel (Ephedrin, Pseudoephedrin und Salbutamol)


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Lisidoc® 20 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Lisidoc® 20 mg kann zusammen mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Lisidoc® 20 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Einnahme von Lisidoc® 20 mg und benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie einen Hautausschlag, Bläschenbildung oder andere Veränderungen von Haut, Augen, Mund oder Genitalien, Juckreiz oder erhöhte Temperatur an sich bemerken, wenn Ihr Gesicht, Zunge und/oder Kehlkopf anschwillt, Nesselsucht und/oder Schwierigkeiten beim Schlucken und/oder Atmen (Angioödem) auftreten.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, falls:

  • Ihnen nach Einnahme der ersten Dosis übel wird (einige Personen reagieren auf die erste Einnahme mit einem Schwindelgefühl, Schwächegefühl. Ohnmacht oder Erbrechen)
  • Bei Ihnen vermehrt Infektionen auftreten. Lisidoc® 20 mg kann eine Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen verursachen, die dazu führt, dass Ihre Widerstandskraft gegen Infektionen sinkt. Wenn bei Ihnen Infektionen mit Symptomen wie Fieber und schwerwiegender Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes, oder Fieber mit Symptomen einer lokalen Infektion wie Hals-, Kehlkopf- und Rachenentzündung oder Probleme mit dem Harntrakt auftreten, suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf. Es wird eine Blutuntersuchung gemacht werden, um festzustellen, ob eine Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) vorliegt. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die von Ihnen eingenommenen Arzneimittel informieren.
  • Sie leiden unter Appetitlosigkeit, unerklärbarer Müdigkeit, Gelbfärbung der Haut oder der Augen (Gelbsucht), Übelkeit, Magenschmerzen, dunkel gefärbtem Urin, Leberentzündung (Hepatitis)


Wenn Sie sich schwindelig oder benommen fühlen, besonders beim schnellen Aufstehen, kann es helfen, wenn Sie sich hinlegen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Schwindelgefühl anhält oder wenn Sie deswegen besorgt sind.
Über die folgenden Nebenwirkungen ist ebenfalls berichtet worden:
Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)

? Schwächegefühl beim Austehen
? Husten
? Durchfall
? Erbrechen
? Nierenprobleme

Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)

? Stimmungsschwankungen
? Taube oder kribbelnde Hände und Füße
? Drehschwindel
? Herzprobleme wie Brustschmerzen, unregelmäßiger oder schneller Herzschlag
? Schlafstörungen
? Laufende oder verstopfte Nase
? Geschmacksstörungen
? Raynaud-Syndrom (Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Fingern und Zehen)
? Übelkeit
? Verdauungsstörungen und Magenschmerzen
? Hautausschlag
? Schwere allergische Reaktionen, die ein Anschwellen von Gesicht, Fingern/Zehen, Zunge oder Kehlkopf verursachen
? Juckreiz
? Impotenz
? Müdigkeit
? Schwächegefühl
? Anstieg von Kalium-, Kreatinin- oder Harnstoff-spiegel im Blut
? Anstieg der Leberenzyme
? Herzinfarkt oder Schlaganfall

Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)

? Juckender, sich abschälender Hautauschlag
? Haarausfall
? Psoriasis
? Veränderungen des Blutes: niedrige Anzahl Blutzellen, niedriger Natriumspiegel, niedriger Hämoglobin-spiegel, hoher Bilirubinspiegel
? Geistige Verwirrung
? Trockener Mund
? Brustvergößerung beim Mann
? Nierenversagen
? Giftige Substanzen im Blut (verursacht durch Nierenprobleme)
? Dunkler Urin, Wasser- und Elektrolytungleichgewicht, was zu Übelkeit, Erbrechen, Muskelkrämpfen, Verwirrtheit und Krampfanfällen führen kann (SIADH)

Sehr selten (weniger als 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

? Niedrige Blutzuckerspiegel
? Nasennebenhöhlenentzün-dungen
? Atemschwierigkeiten oder pfeifendes Atemgeräusch
? Entzündug der Bauch-speicheldrüse
? Bauchschmerzen, manchmal verbunden mit Übelkeit und Erbrechen
? Blutarmut (blasse Haut, Schwäche oder Atemnot durch eine niedrige Anzahl roter Blutkörperchen)
? Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht)
? Leberenztündung (Hepatitis)
? Erhöhtes Risiko von Blutungen oder Blutergüssen durch eine erniedrigte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
? Erhöhtes Infektionsrisiko durch eine erniedrigte Anzahl weißer Blutzellen
? Knochenmarksdepression, die zu einer verminderten Bildung von Blutzellen führt
? Verstärktes Schwitzen
? Angeschwollene Drüsen
? Allergische Erkrankung, bei der große, lokal begrenzte, schmerzlose Schwellungen ähnlich wie Nesselausschlag unter der Haut auftreten (Angioödem)
? Autoimmunerkrankungen wie Pemphigus (der Körper wird vom eigenen Immunsystem angegriffen)
? Verminderte oder keine Harnproduktion
? Schwerwiegende Erkrankung mit Bläschen-bildung der Haut (toxische epidermale Nekrose) oder Haut, Mund, Augen und Genitalien (Stevens-Johnson Syndrom)
? Eosinophile Pneumonie
? Harmloser Knoten unter der Haut, der einige Ähnlichkeit mit einem Tumor namens Lymphom hat (Pseudolymphom)

Von einigen Patienten wurde berichtet (Häufigkeit nicht bekannt)Depressive SymptomeBewusstseinsverlust
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, länger anhält oder sich verschlimmert oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blisterstreifen ?verwendbar bis:? angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.
Nicht über 25°C lagern.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Lisidoc® 20 mg enthält
- Der Wirkstoff ist Lisinopril. Jede Tablette enthält 10 mg Lisinopril (als Lisinopril Dihydrat).
- Die sonstigen Bestandteile sind Mannitol (Ph. Eur.), Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
Wie Lisidoc® 20 mg aussieht und Inhalt der Packung
Lisidoc® 20 mg Tabletten sind weiße, runde, bikonvexe Tabletten mit der Prägung ?L?, Bruchkerbe, ?20? auf einer Seite und der Prägung ?<? auf der anderen Seite.
Lisidoc® 20 mg Tabletten sind in Blisterpackungen mit 30 und 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Arrow Generics Limited
Unit 2, Eastman Way,
Stevenage, Hertfordshire SG1 4SZ, Vereinigtes Königreich
Hersteller und Mitvertrieb
Docpharm GmbH & Co. KG
Reetzstr. 83
76327 Pfinztal
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Dänemark Lisinopril Arrow 20 mg
Deutschland Lisidoc® 20 mg Tabletten
Norwegen Lisinopril Arrow 20 mg
Schweden Lisinopril Arrow 20 mg
Vereinigtes Königreich Lisinopril 20 mg Tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 0011

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Wirkstoff(e) Lisinopril
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Betäubungsmittel Nein
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Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden