Lisinopril AWD 10 mg Tabletten

Abbildung Lisinopril AWD 10 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Lisinopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AWD.pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA03
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

AWD.pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lisinopril AbZ 20 mg Tabletten Lisinopril AbZ-Pharma GmbH
Lisinopril 20 Heumann Lisinopril Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Lisinopril 20 mg AAA-Pharma Tabletten Lisinopril AAA-Pharma GmbH
Lisi-Hennig 10 mg Tabletten Lisinopril Hennig Arzneimittel GmbH & Co.KG
Lisigamma 2,5mg Tabletten Lisinopril Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Lisinopril AWD 10 mg und wofür wird es angewendet?
1.1 Lisinopril AWD 10 mg ist ein Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (ACE-Hemmer).
Lisinopril AWD 10 mg wird angewendet bei
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) - in Kombination mit harntreibenden Arzneimitteln (nicht-kaliumsparende Diuretika) und, wenn erforderlich, mit Digitalis
- akutem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) - bei Patienten mit stabiler Herz-Kreislauf-Situation [hämodynamisch stabile Patienten mit einem oberen systolischen Blutdruckwert über 100 mmHg, Serum-Kreatinin unter 177 mikromol/l und Ausscheidung von Eiweiß mit dem Harn (Proteinurie) weniger als 500 mg/24 Stunden] innerhalb von 24 Stunden nach Eintritt des akuten Herzinfarktes. Lisinopril AWD 10 mg soll zusätzlich zur üblichen Standardtherapie des Herzinfarktes (Nitrate, thrombolytisch wirksame Substanzen, Acetylsalicylsäure und Betablocker) angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lisinopril AWD 10 mg darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lisinopril oder einen der sonstigen Bestandteile von Lisinopril AWD 10 mg sind.
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen andere ACE-Hemmer sind
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Lisinopril AWD 10 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
  • wenn Sie in der Vergangenheit mit einem Arzneimittel derselben Gruppe wie Lisinopril AWD (ACE-Hemmer) behandelt wurden und eine allergische Reaktion entwickelt haben, die zu Schwellungen an den Händen, Füßen, Knöcheln, im Gesicht, an den Lippen, der Zunge und/oder im Hals führte und Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen verursachte (Angioödem).
  • wenn bei einem Verwandten ein Angioödem aufgetreten ist (die Veranlagung kann erblich bedingt sein), oder wenn bei Ihnen ein Angioödem unter anderen Umständen oder aus irgendeinem anderen Grund aufgetreten ist.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg ist erforderlich, wenn

  • Ihr Körper aufgrund einer Behandlung mit Entwässerungstabletten (Diuretika), einer Dialyse, salzarmen Diät oder aufgrund von starkem und anhaltendem Erbrechen oder Durchfall ausgetrocknet (dehydriert) ist. Es besteht ein größeres Risiko für einen sehr starken Blutdruckabfall (Hypotonie) zu Beginn der Tabletteneinnahme und Sie können sich schwindlig oder benommen fühlen.
  • Ihnen mitgeteilt wurde, dass Sie eine Verdickung des Herzmuskels oder eine Verengung der Herzklappen (Mitralklappe oder Aortenklappe) oder eine Verengung der Aorta haben.
  • Sie an niedrigem Blutdruck leiden.
  • Sie Kaliumergänzungsmittel oder kaliumhaltige Salzersatzstoffe einnehmen.
  • Sie eine Nierenerkrankung oder eine Verengung der Blutgefäße der Niere haben.
  • Sie Hämodialyse-Patient sind.
  • Sie eine Lebererkrankung haben.
  • Sie an Diabetes leiden.
  • Sie an einer Kollagen-Gefäßkrankheit, wie beispielsweise Sklerodermie oder SLE, (Lupus) leiden.
  • Sie sich einer Operation unterziehen müssen, bei der Sie eine Vollnarkose oder Spinalanästhesie erhalten, informieren Sie Ihren Arzt, Zahnarzt oder das Pflegepersonal im Krankenhaus.
  • Sie eine Behandlung zur ?Blutwäsche? (Apherese) oder zur Desensibilisierung aufgrund einer Allergie (z. B. auf Bienen- oder Wespenstiche) brauchen, wird Ihr Arzt die Behandlung mit Lisinopril AWD gegebenenfalls abbrechen, um eine mögliche allergische Reaktion zu verhindern.
  • Sie ein Lithium-Arzneimittel einnehmen, das zur Behandlung von Manie oder Depressionen eingesetzt wird.
  • Sie einen trockenen Husten haben, der über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt.
  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Lisinopril AWD 10 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?).


Während der Einnahme von Lisinopri AWD 10 mg
Wenn Sie eines der folgenden Symptome entwickeln, sollten Sie Ihren Arzt umgehend informieren:

  • Schwindelanfälle nach der ersten Dosis. Manche Menschen fühlen sich nach der ersten Dosis oder nach einer Dosiserhöhung schwindlig, schwach, kraftlos und unwohl.
  • Plötzliches Auftreten von Schwellungen an den Lippen, im Gesicht und Hals, möglicherweise auch an Händen und Füßen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Nesselausschlag und Schwierigkeiten beim Atmen oder Keuchatmung oder Heiserkeit. Dieser Zustand wird als Angioödem bezeichnet und kann jederzeit während der Behandlung auftreten. ACE-Hemmer führen bei Menschen mit schwarzer Hautfarbe zu einer größeren Häufigkeit von Angioödemen als bei anderen Patienten.
  • Fieber, wunde Stellen oder Geschwüre im Mund (diese können Anzeichen einer Infektion sein, die durch die Erniedrigung der Anzahl der weißen Blutkörperchen verursacht wurde).
  • Gelbfärbung der Haut und des Weißen der Augen (Gelbsucht), die ein Anzeichen für eine Lebererkrankung sein kann.


Zu Beginn der Behandlung und/oder während der Dauer der Dosiseinstellung sind eventuell häufigere Kontrolluntersuchungen erforderlich. Sie sollten diese Arztbesuche immer einhalten, auch wenn es Ihnen gut geht. Ihr Arzt wird die Häufigkeit der Kontrolluntersuchungen festlegen.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Lisinopril AWD 10 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Lisinopril AWD 10 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Lisinopril AWD 10 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Lisinopril AWD 10 mg geht in die Muttermilch über, jedoch wurden die Auswirkungen auf den gestillten Säugling bisher nicht untersucht. Deshalb soll Lisinopril AWD 10 mg in der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist aber eine Einnahme dieses Arzneimittels (entsprechend der Verordnung Ihres Arztes) sinnvoll, sollten Sie abstillen.Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass sich Lisinopril AWD 10 mg ungünstig auf Ihre Fahrtüchtigkeit oder auf Ihre Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, auswirken. Sie sollten aber keine Tätigkeiten ausführen, die besondere Aufmerksamkeit fordern, bevor Sie wissen, wie sich das Arzneimittel bei Ihnen auswirkt.
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob Sie mit der Einnahme von Lisinopril AWD beginnen sollen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Lisinopril AWD 10 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Lisinopril AWD 10 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosis zu Beginn und zur Langzeitbehandlung hängt von Ihrer gesundheitlichen Verfassung ab und davon, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen.
Bei Bluthochdruck
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche empfohlene Anfangsdosis 1 Tablette Lisinopril AWD 10 mg (10 mg Lisinopril) einmal täglich. Die übliche Langzeitdosis beträgt 2 Tabletten Lisinopril AWD 10 mg (20 mg Lisinopril) einmal täglich.
Bei symptomatischer Herzinsuffizienz
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche empfohlene Anfangsdosis 2,5 mg Lisinopril einmal täglich. Für diese Dosis stehen besser geeignete Tablettenstärken mit einem anderen Wirkstoffgehalt zur Verfügung. Die übliche Langzeitdosis beträgt ½ bis 3 ½ Tabletten Lisinopril AWD 10 mg (5 bis 35 mg Lisinopril) einmal täglich.
Nach einem Herzinfarkt
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche empfohlene Anfangsdosis ½ Tablette Lisinopril AWD 10 mg (5 mg Lisinopril) an Tag 1 und 2, anschließend 1 Tablette Lisinopril AWD 10 mg (10 mg Lisinopril) einmal täglich.
Nierenerkrankungen
Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine niedrigere Dosis verschreiben.
Hinweise zur Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg

  • Schlucken Sie die Tablette(n) mit einem Glas Wasser.
  • Versuchen Sie, die Tabletten jeden Tag möglichst zur gleichen Zeit einzunehmen. Es ist dabei nicht wichtig, ob Sie Lisinopril AWD 10 mg vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen.
  • Brechen Sie die Einnahme der Tabletten nicht ab, wenn Sie sich wohlfühlen, außer Ihr Arzt hat es verordnet.
  • Beachten Sie bitte, dass es nach der ersten Dosis Lisinopril AWD 10 mg eventuell zu einem stärkeren Blutdruckabfall kommen kann als später bei fortgesetzter Einnahme. Dies kann sich bei Ihnen in Schwindelgefühl oder Benommenheit äußern. Dann kann es Ihnen helfen sich hinzulegen. Wenn Sie sich Sorgen machen, sprechen Sie bitte so bald wie möglich mit Ihrem Arzt.


Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Lisinopril AWD 10 mg zu stark oder zu schwach ist, sprechen Sie sobald wie möglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Kinder
Zur Behandlung des Bluthochdrucks kann Lisinopril AWD 10 mg bei Kindern von 6 - 16 Jahren eingesetzt werden. Die Anfangsdosis beträgt in der Regel einmal täglich 2,5 mg, und die Wirkung muss vom verordnenden Arzt regelmäßig überprüft werden.
Wenn Sie eine größere Menge Lisinopril AWD 10 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus, wenn Sie eine zu hohe Dosis (Überdosis) eingenommen haben. Eine Überdosis kann zu einem sehr niedrigen Blutdruck und dadurch zu Benommenheit und Schwindel führen. Es können auch Symptome wie Kurzatmigkeit, schneller oder langsamer Pulsschlag, Palpitationen (Herzrasen), Angstgefühl oder Husten auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis als Ausgleich für eine vergessene Dosis ein, sondern fahren Sie wie gewöhnlich mit der Einnahme fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Lisinopril AWD 10 mg mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um pflanzliche Mittel, diätetische Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel handelt, die Sie ohne Verschreibung gekauft haben. Dies gilt auch für Arzneimittel, die Sie vor einiger Zeit angewendet haben. Einige Arzneimittel können die Wirkungen anderer Arzneimittel beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Entwässerungstabletten (Diuretika, einschließlich kaliumsparender Substanzen)
  • andere Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck (Antihypertonika)
  • Arzneimittel zur Behandlung koronarer Herzkrankheit und Angina Pectoris (Nitroglyzerin und andere Nitrate)
  • Acetylsalicylsäure (Aspirin in hohen Dosen, mehr als 3 Gramm pro Tag) oder irgendwelche anderen nicht steroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel (NSAR), wie beispielsweise Indomethacin (Arzneimittel zur Behandlung von Arthritis oder Muskelschmerzen)
  • Lithium (wegen einer manisch-depressiven Erkrankung)
  • Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen (Antipsychotika, trizyklische Antidepressiva) oder Barbiturate
  • Kaliumpräparate als Tabletten oder in flüssiger Form oder Salzersatzmittel, die Kalium enthalten
  • Tabletten zur Blutzuckersenkung (orale Antidiabetika) oder Insulin (zur Behandlung von Diabetes)
  • Arzneimittel zur Stimulation des zentralen Nervensystems (Sympathikomimetika), wie beispielsweise Ephedrin, Pseudoephedrin und Salbutamol, die auch in manchen Medikamenten zur Behandlung einer verstopften Nase sowie zur Behandlung von Husten/Erkältung und Asthma enthalten sein können
  • Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr (Immunsuppressiva), gegen Gicht (Allupurinol) oder zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Procainamid)
  • (injizierbares) Gold (z. B. Natriumaurothiomalat)


Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Lisinopril AWD 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Häufige Nebenwirkungen, die auftreten können
Kopfschmerzen
Benommenheit oder Schwindelgefühl, vor allem beim schnellen Aufstehen
Durchfall
anhaltender trockener Husten
Erbrechen
eingeschränkte Nierenfunktion
Gelegentliche Nebenwirkungen, die auftreten können
Stimmungsschwankungen
Änderung der Hautfarbe (bläulich gefolgt von Röte) und Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Fingern oder Zehen
Geschmacksstörungen
Schläfrigkeit oder Einschlafstörungen, ungewöhnliche Träume
schneller Herzschlag
Fließschnupfen
Übelkeit
Magenschmerzen oder Verdauungsstörungen
Hautausschlag
Juckreiz
Impotenz
Müdigkeit
Schwächegefühl (Kraftlosigkeit)
Herzinfarkt oder Schlaganfall
Anstieg von Blutharnstoff, Serumkreatinin oder Leberenzymen
hohe Kaliumspiegel (Hyperkaliämie)
Angioödem: Überempfindlichkeitsreaktion mit plötzlichen Schwellungen an Händen, Füßen, Knöcheln, im Gesicht, an den Lippen, der Zunge und/oder im Hals mit Schluck- und Atembeschwerden
Bei Menschen mit den folgenden Erkrankungen kann es zu einem sehr starken Blutdruckabfall kommen: koronare Herzkrankheit; Verengung der Aorta (Aortenstenose), der Nierenarterie (Nierenarterienstenose) oder der Herzklappen (Mitralklappenstenose); Herzmuskelverdickung (hypertrophe Kardiomyopathie)
Seltene Nebenwirkungen, die auftreten können
Verminderung der Substanz in den roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist (Hämoglobin) und der relativen Anzahl roter Blutkörperchen im Blut (Hämatokrit)
Verwirrtheit
Mundtrockenheit
Haarausfall
Schuppenflechte (Psoriasis)
akutes Nierenversagen
Vergrößerung der männlichen Brust
Anstieg des Serumbilirubins (orange-gelber Farbstoff in der Galle)
niedrige Natriumspiegel (Hyponatriämie)
kutanes Pseudolymphom
Sehr seltene Nebenwirkungen, die auftreten können
mangelhafte Knochenmarkbildung, Mangel an roten Blutkörperchen, verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie), Erniedrigung der Anzahl weißer Blutkörperchen (Neutropenie, Leukopenie) oder Verminderung einer bestimmten Art der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose), wodurch die Infektionsanfälligkeit erhöht wird, Erkrankung der Lymphknoten, Autoimmunerkrankung, bei der sich die Immunabwehr gegen den eigenen Körper richtet
zu niedriger Blutzuckerspiegel
Nasennebenhöhlenentzündung
Keuchatmung
Lungenentzündung
allergische Reaktion im Dünndarm (intestinales Angioödem)
Gelbfärbung der Haut und/oder der Augen (Gelbsucht)
Entzündung der Leber oder der Bauchspeicheldrüse
schwere Hautveränderungen (Symptome sind unter anderem Rötung, Bläschenbildung, Schälen der Haut)
Schwitzen
geringe Harnausscheidung (Oligurie) oder keine Harnausscheidung (Anurie)
Bronchospasmus
Sinusitis
Ein Symptomkomplex wurde berichtet, der eines oder mehrere der folgenden Symptome beinhalten kann: Fieber, wunde, entzündete Blutgefäße (Vaskulitis), Muskelschmerzen, Entzündung in einem oder mehreren Gelenken (Arthralgie/Arthritis), positiver Nachweis antinukleärer Antikörper (ANA), erhöhte Erythrozytensedimentationsrate (ESR), Eosinophilie und Leukozytose, Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit (Fotosensitivität) oder andere Hautreaktionen.
Nicht bekannte Nebenwirkungen:
Ohnmacht
depressive Symptome
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25 °C aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Lisinopril AWD 10 mg enthält
Der Wirkstoff ist Lisinopril (als Lisinoprildihydrat).
Die sonstigen Bestandteile sind Mannitol, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, vorverkleisterte Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat und Pigmentmischung PB-24823 (E172) (vorverkleisterte Maisstärke, gelbes, schwarzes und rotes Eisenoxid).
Wie Lisinopril AWD 10 mg aussieht und Inhalt der Packung
Lisinopril AWD 10 mg Tabletten sind runde, hellrosa Tabletten mit einer Bruchkerbe, Durchmesser 7 mm
Lisinopril AWD 10 mg ist in Faltschachteln mit Blisterpackungen zu 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
AWD.pharma GmbH & Co. KG
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon: (0351) 834-0
Telefax: (0351) 834-2199
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2010

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Wirkstoff(e) Lisinopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AWD.pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA03
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden