Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten

Abbildung Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten
Wirkstoff(e) Lisinopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AAA-Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA03
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

AAA-Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lisinopril - Q 20 mg Tabletten Lisinopril "JUTA" Pharma GmbH
lisinopril-corax 5 mg Tabletten Lisinopril corax pharma GmbH
Lisinopril-Actavis 5 mg Tabletten Lisinopril Actavis Group PTC ehf.
LISINOPRIL-TEVA 20 mg Tabletten Lisinopril TEVA GmbH
Lisinopril-ratiopharm 10 mg Tabletten Lisinopril Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten und wofür wird es angewendet?
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten ist ein Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten wird angewendet bei


akuter Herzinfarkt - bei hämodynamisch stabilen Patienten (systolischer Blutdruck > 100 mmHg, Serumkreatininkonzentration 177 mol/l ( 2,0 mg/dl) und Proteinurie < 500 mg/24 Stunden). Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sollten zusätzlich zur üblichen Infarkt-Standard-Therapie verabreicht werden, vorzugsweise zusammen mit Nitraten.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme/ANWENDUNG von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten beachten?
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten darf nicht eingenommen/angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lisinopril Dihydrat, anderen ACE-Hemmern oder einen der sonstigen Bestandteile von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sind.
- beidseitiger Nierenarterienverengung oder einseitiger Nierenarterienverengung bei Patienten mit nur einer Niere
- einer aus der Krankengeschichte (anamnestisch) bekannten Neigung zu Gewebeschwellung (angioneurotischem Oedem) infolge einer früheren ACE-Hemmer-Therapie sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem
- Zustand nach Nierentransplantation
- schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min)
- Blutwäsche (Dialyse)
- hämodynamisch relevanter Verengung der Aorten- oder Mitralklappen (Aorten-oder Mitralklappenstenose) oder anderer Ausflußbehinderungen der linken Herzkammer (hypertrophe Kardiomyopathie)
- hämodynamisch instabilen Patienten nach akutem Myokardinfarkt
- systolischem Blutdruck 100 mmHg vor Beginn der Behandlung mit Lisinopril
- Stillzeit
- Schwangerschaft
- gleichzeitiger Anwendung von Lisinopril und Poly(acrylonitril, natrium-2-methylallylsulfonat)-high-flux-Membranen (z. B. AN69) zur notfallmäßigen Dialyse besteht das Risiko anaphylaktischer Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum Schock). Diese Kombination muß daher vermieden werden, entweder durch den Gebrauch anderer Arzneimittel (jedoch keine ACE-Hemmer) zur Behandlung der Hypertonie und/oder der Herzinsuffizienz oder durch die Anwendung anderer Dialysemembranen.
- Kardiogenem Schock
Besondere Vorsicht bei der Einnahme/Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten ist erforderlich,
Bei Patienten unter kombinierter oder hochdosierter Behandlung mit Diuretika (>80 mg Furosemid) mit zu geringem Blutvolumen (Hypovolämie), mit zu niedrigem Serum-Natrium-Gehalt (Hyponatriämie) (Serum-Natrium <130 mmol/l), mit vorbestehendem zu niedrigem Blutdruck (Hypotonie), instabiler Herzmuskelschwäche, Nierenfunktionseinschränkung, bei Patienten unter hochdosierter Therapie mit gefäßerweiternden Medikamenten (Vasodilatatoren) und bei Patienten im Alter von 70 Jahren oder darüber wird empfohlen, die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten unter stationären Bedingungen zu beginnen.
Insbesondere zu Behandlungsbeginn und bei Hochrisikopatienten (Patienten mit Niereninsuffizienz, bei Kollagenerkrankungen) sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit Immunsuppressiva, Zytostatika, Allopurinol und Procainamid sollte eine Kontrolle der Serumelektrolyt- und Serumkreatininkonzentrationen sowie des Blutbildes erfolgen.
Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten können, insbesondere nach der ersten Dosis, einen starken Blutdruckabfall bewirken. Eine symptomatische Hypotonie tritt bei Patienten mit unkomplizierter Hypertonie selten auf. Eine Hypotonie tritt eher bei Patienten mit Elektrolyt- oder Flüssigkeitsmangel infolge diuretischer Therapie, diätetisch bedingter reduzierter Salzzufuhr, Dialyse, Diarrhoe oder Erbrechen auf und wurde überwiegend berichtet bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz mit oder ohne gleichzeitig vorliegender Niereninsuffizienz sowie bei Patienten, die mit hohen Dosen von Schleifendiuretika behandelt werden oder unter Hyponatriämie oder funktionaler Niereninsuffizienz leiden. Bei diesen Patienten muß die Behandlung unter strenger ärztlicher Überwachung vorzugsweise unter stationären Bedingungen mit niedrigen Dosen und vorsichtiger Dosistitration sowie unter gleichzeitiger Kontrolle der Nierenfunktion und des Serum-Kaliumspiegels begonnen werden. Wenn möglich, sollte die Diuretika-Behandlung vorübergehend ausgesetzt werden. Dies betrifft auch Patienten mit Angina pectoris oder cerebrovaskulärer Gefäßerkrankung, bei denen ein übermäßiger Blutdruckabfall zu einem Myokardinfarkt oder zu einem cerebrovaskulären Zwischenfall führen könnte.
Bei Auftreten einer Hypotonie sollte der Patient in eine liegende Position gebracht werden, wobei eine Volumensubstitution mit oral oder intravenös zu verabreichenden Flüssigkeiten erforderlich sein kann. Für die Behandlung einer mit dem niedrigen Blutdruck in Zusammenhang stehenden zu langsamen Herzschlagfolge (assoziierten Bradykardie) kann die Gabe von Atropin erforderlich sein. Das Auftreten einer Hypotonie nach der ersten Dosis ist kein Ausschlußgrund für eine nachfolgende vorsichtige Dosistitration mit dem Arzneimittel nach erfolgreicher Substitutionsbehandlung. Sofern bei herzinsuffizienten Patienten eine nicht-akute Hypotonie symptomatisch wird, kann eine Dosisreduktion und/oder ein Absetzen der Behandlung mit dem Diuretikum und/oder Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten erforderlich werden.
Falls möglich, sollte 2 bis 3 Tage vor dem Beginn der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten eine bestehende Diuretikatherapie abgesetzt werden.
Niedriger Blutdruck (Hypotonie) bei akutem Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
Die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten darf bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt nicht begonnen werden, wenn aufgrund einer vorangegangenen Behandlung mit einem Vasodilatator das Risiko einer schwerwiegenden Verschlechterung der hämodynamischen Situation besteht. Dies betrifft Patienten mit einem systolischen Blutdruck von 100 mmHg oder weniger oder kardiogenem Schock. Die Erhaltungsdosis sollte auf 5 mg oder zeitweise auf 2,5 mg reduziert werden, wenn der systolische Blutdruck 100 mmHg oder weniger beträgt. Die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kann bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt zu schwerer Hypotonie führen. Bei fortdauernder Hypotonie (systolischer Blutdruck < 90 mmHg für mehr als eine Stunde) muß die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten abgesetzt werden.
Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz nach einem akuten Myokardinfarkt sollten Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten nur verabreicht werden, wenn diese Patienten hämodynamisch stabil sind.
Renovaskuläre Hypertonie/Nierenarterienstenose
Bei Patienten mit renovaskulärer Hypertonie und bestehender beidseitiger oder einseitiger Nierenarterienstenose (bei Einzelniere) besteht ein erhöhtes Risiko für einen starken Blutdruckabfall und Niereninsuffizienz, wenn diese Patienten mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten behandelt werden. Eine Behandlung mit Diuretika kann hierzu beitragen. Ein Nierenversagen kann mit nur leichten Veränderungen der Serum-Kreatinin-Werte einhergehen, selbst bei Patienten mit einseitiger Nierenarterienstenose. Die Behandlung dieser Patienten muß deshalb unter enger ärztlicher Überwachung unter stationären Bedingungen mit einer niedrigen Dosis und sorgfältiger Dosistitration begonnen werden. Eine bestehende Diuretika-Medikation sollte abgesetzt und die Nierenfunktion sollte während der ersten Therapiewochen überwacht werden.
Niereninsuffizienz
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten dürfen bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) und Dialysepflicht nicht angewendet werden (s. Gegenanzeigen).
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sollten bei Patienten mit Niereninsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden. Bei diesen Patienten kann eine reduzierte Dosis oder ein verlängertes Dosierungsintervall notwendig sein (siehe Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung).
Hauptsächlich bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder bestehender Nierenerkrankung einschließlich Nierenarterienstenose wurde im Zusammenhang mit Lisinopril über Nierenversagen berichtet. Bei rechtzeitiger Diagnose und geeigneter Behandlung ist ein im Zusammenhang mit der Lisinopril-Behandlung auftretendes Nierenversagen üblicherweise reversibel.
Einige Bluthochdruck-Patienten ohne offensichtliche vorbestehende Nierenerkrankung entwickelten erhöhte Harnstoff- und Kreatinin-Werte im Blut, wenn Lisinopril gleichzeitig mit Diuretika verabreicht wurde. Diese Situation sollte zu einer Dosisreduktion/zu einem Absetzen der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten/den Diuretika führen und die Möglichkeit einer unerkannten Nierenarterienstenose vermuten lassen.
Bei akutem Myokardinfarkt darf eine Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten nicht begonnen werden, wenn Anzeichen einer eingeschränkten Nierenfunktion vorliegen, definiert als Serumkreatininkonzentration 177 mol/l ( 2,0 mg/dl) und/oder Proteinurie > 500 mg/Tag. Entwickelt sich während der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten eine Einschränkung der Nierenfunktion (Serum-Kreatinin-Clearance < 30 ml/min oder eine Verdopplung des vor der Behandlung ermittelten Serumkreatininwertes), müssen Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten abgesetzt werden.
Blutwäsche (Hämodialyse)
Für Patienten unter dauerhafter Hämodialyse ist die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kontraindiziert (siehe Gegenanzeigen).
Bei gleichzeitiger Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten und Poly(acrylonitril, natrium-2-methylallylsulfonat)-high-flux-Membranen (z. B. AN69) im Rahmen einer Dialyse oder Hämofiltration besteht die Gefahr von anaphylaktischen Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock). Erste Anzeichen dieser Anaphylaxie sind Gesichtsschwellung, Rötung, Hypotonie und Dyspnoe innerhalb weniger Minuten nach Beginn der Hämodialyse. Es wird daher die Verwendung einer anderen Membran zur Dialyse bzw. der Gebrauch eines anderen antihypertensiv wirkenden Arzneimittels zur Behandlung der Hypertonie oder Herzinsuffizienz empfohlen (siehe auch Gegenanzeigen).
Erhöhter Serum-Kalium-Spiegel (Hyperkaliämie)
Während der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kann eine Hyperkaliämie auftreten, insbesondere bei Vorliegen einer Nieren- und/oder Herzinsuffizienz. Der Einsatz von Kaliumsupplementen oder kaliumsparender Diuretika wird im allgemeinen nicht empfohlen, da sie zu einem signifikanten Anstieg des Serum-Kaliumspiegels führen können. Scheint die gleichzeitige Gabe der oben genannten Wirkstoffe dennoch angezeigt, sollte die Serum-Kaliumkonzentration während ihrer Anwendung regelmäßig überwacht werden.
Ältere Patienten
Einige ältere Patienten sprechen möglicherweise besser auf ACE-Hemmer an als jüngere Patienten. Deshalb sollte die Therapie älterer Patienten mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten im Alter von 65 Jahren oder darüber wird eine geringe Initialdosis (2,5 mg Lisinopril) sowie eine Überwachung von Blutdruck und/oder repräsentativen Laborparametern insbesondere bei Therapiebeginn empfohlen.
Kinder
Da die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit einer Verabreichung an Kinder nicht ausreichend belegt ist, wird die Behandlung von Kindern mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten nicht empfohlen.
Primäre Übersekretion von Aldosteron aus der Nebennierenrinde (Hyperaldosteronismus)
Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus sprechen im allgemeinen nicht auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht. Daher wird die Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten nicht empfohlen.
Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
Insbesondere bei Patienten mit bestehender Nierenfunktionseinschränkung oder nach Gabe relativ hoher Dosen von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kann es in seltenen Fällen zu einer Proteinurie kommen. Bei Patienten mit klinisch relevanter Proteinurie (mehr als 1 g/Tag) sollten Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung unter regelmäßiger Kontrolle klinischer und laborchemischer Parameter angewendet werden.
Lipidsenkende Blutwäsche (LDL-Lipid-Apherese)/Desensibilisierungstherapie
Während einer LDL (low-density lipoprotein)-Apherese mit Dextransulfat können bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Hemmers lebensbedrohliche anaphylaktische Reaktionen auftreten.
Lebensbedrohliche anaphylaktische Reaktionen (z. B. Blutdrucksenkung, Atemnot, Erbrechen, allergische Hautreaktionen) können ebenfalls während einer Desensibilisierungstherapie gegen Insektengifte (z.B. Bienen-, Wespenstich) und gleichzeitiger Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten auftreten.
Falls eine LDL - Apherese oder Desensibilisierungstherapie gegen Insektengifte notwendig ist, sind Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten vorübergehend durch andere Arzneimittel gegen Hypertonie oder Herzinsuffizienz (mit Ausnahme anderer ACE-Hemmer) zu ersetzen.
Gewebeschwellung (Angioneurotisches Ödem)
Gewebeschwellungen (angioneurotische Ödeme) des Gesichts, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Stimmritze (Glottis) und/oder des Kehlkopfes (Larynx) , in einzelnen Fällen auch des Dünndarms, wurden selten bei Patienten, die mit ACE-Hemmern einschließlich Lisinopril behandelt wurden, berichtet. Sie können zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung auftreten. In diesen Fällen muß die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sofort abgesetzt und eine geeignete Überwachung des Patienten eingeleitet werden (vgl. Gegenanzeigen).
In den Fällen, in denen die Schwellung auf Gesicht und Lippen beschränkt bleibt, geht sie im allgemeinen ohne Behandlung zurück, obwohl sich Antihistaminika bei der Beseitigung der Symptome als hilfreich erwiesen haben.
Patienten mit anamnestisch bekanntem Angioödem, das nicht mit einer ACE-Hemmer-Therapie im Zusammenhang stand, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko, nach Einnahme eines ACE-Hemmers ein Angioödem zu entwickeln.
Angioödeme mit Zungen-, Stimmritzen- und/oder Kehlkopfbeteiligung können lebensbedrohlich sein. Eine Notfallbehandlung, einschließlich der folgenden Maßnahmen sollte durchgeführt werden: Sofortige subkutane Injektion von 0,3 - 0,5 mg Epinephrin oder langsame intravenöse Gabe von 0,1 mg Epinephrin (Verdünnungsanweisungen beachten) unter EKG- und Blutdrucküberwachung. Die Patienten müssen stationär aufgenommen werden. Eine geeignete Überwachung über mindestens 12 bis 24 Stunden sollte erfolgen, um den völligen Rückgang der Symptome vor der Entlassung des Patienten zu gewährleisten.
Aortenklappenverengung (stenose)/Hypertrophe Kardiomyopathie
ACE-Hemmer sollten bei Patienten mit Obstruktionen im linksventrikulären Ausflußtrakt mit Vorsicht angewendet werden. Falls die Obstruktion hämodynamisch relevant ist, sind Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kontraindiziert.
Neutropenie/Agranulozytose
Bei Hypertonie-Patienten wurde unter der Therapie mit ACE-Hemmern in seltenen Fällen eine Neutropenie bzw. Agranulozytose beobachtet. Dies trat selten bei Patienten mit einer unkomplizierten Verlaufsform des Bluthochdrucks auf, hingegen häufiger bei Patienten mit Niereninsuffizienz, insbesondere bei gleichzeitiger Erkrankung des Gefäß- und Bindegewebesystems (wie z.B. systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie) oder bei gleichzeitiger immunsuppressiver Therapie. Bei diesen Patienten ist das weiße Blutbild regelmäßig zu kontrollieren.
Neutropenie und Agranulozytose sind nach Absetzen des ACE-Hemmers reversibel.
Bei Patienten, die im Verlauf der Therapie mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten Symptome wie Fieber, Lymphknotenschwellungen und/oder Halsschmerzen entwickeln, muß umgehend das weiße Blutbild untersucht werden.
Chirurgie/Anästhesie
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten hemmen die Bildung von Angiotensin II nach kompensatorischer Freisetzung von Renin bei Patienten, die im Rahmen eines größeren chirurgischen Eingriffs oder einer Anästhesie mit Arzneimitteln behandelt werden, die den Blutdruck herabsetzen. Die daraus resultierende verstärkte Blutdrucksenkung kann durch Volumengabe ausgeglichen werden.
Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten dürfen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Geeignete und gut kontrollierte Studien am Menschen sind nicht durchgeführt worden. Vor Beginn der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten ist deshalb bei Frauen im gebärfähigen Alter eine Schwangerschaft auszuschließen. Während der Therapie müssen Sie geeignete Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung treffen. Wird dennoch unter der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten eine Schwangerschaft festgestellt, muß unter ärztlicher Beratung eine Umstellung auf andere, für das Kind risikoärmere Therapiemöglichkeiten erfolgen. ACE-Hemmer passieren die Plazenta und können zu fetaler und neonataler Schädigung und Tod des ungeborenen Kindes führen, wenn sie schwangeren Frauen im 2. oder 3. Drittel der Schwangerschaft verabreicht werden. Es wurden Fälle von neonatalem,niedrigem Blutdruck, Nierenversagen, Deformation des Gesichtes und des Schädels und/oder Tod in Verbindung mit einer ACE-Hemmer Exposition des Feten in Verbindung gebracht. Eine Verringerung der Fruchtwassermenge als Folge der eingeschränkten Nierenfunktion des Feten wurde berichtet. Über Kontrakturen an den Extremitäten, Deformationen des Schädels und Gesichts, Lungenhypoplasie und intrauterine Wachstumsverzögerung in Verbindung mit einer Verringerung der Fruchtwassermenge wurde berichtet. Säuglinge von Müttern, die während der Schwangerschaft mit einem ACE Hemmer behandelt wurden, sollten bezüglich dieser Risiken sorgfältig beobachtet werden. Es ist nicht bekannt, ob eine auf das erste Drittel (Trimester) der Schwangerschaft begrenzte Verabreichung die Entwicklung des Feten nachteilig beeinflußt.
Stillzeit
ACE-Hemmer können in die Muttermilch gelangen und die Auswirkung auf die gestillten Kinder wurde bisher nicht untersucht. Stillenden Müttern wird daher empfohlen, während einer Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten ihre Kinder nicht zu stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Bezüglich des Effektes dieses Arzneimittels auf die Fahrtüchtigkeit liegen keine Untersuchungen vor. Beim Führen von Fahrzeugen und beim Bedienen von Maschinen sollte berücksichtigt werden, daß gelegentlich Schwindel und Müdigkeit auftreten können.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten einzunehmen/ANZUWENDEN?
Nehmen/Wenden Sie Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein/an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sonst nicht richtig wirken können !
Hinweis:
Bei Risikopatienten (bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel z. B. nach Dialyse, Erbrechen, Diarrhoe, bei gleichzeitiger Diuretikatherapie, bei Patienten mit Herzinsuffizienz, schwerer oder renaler Hypertonie) kann es nach der ersten Dosis zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen.
Zu Beginn der Therapie ist es daher erforderlich, wenn möglich, Salz- und/oder Flüssigkeitsmängel auszugleichen, eine bestehende Diuretika-Therapie 2 bis 3 Tage vor Beginn der Behandlung mit einem ACE-Hemmer abzusetzen oder die Diuretika-Dosis zu reduzieren und die Therapie mit der geringsten Einzeldosis von 2,5 mg Lisinopril (dafür stehen andere Tablettenstärken zur Verfügung) morgens zu beginnen.
Patienten, für die ein hohes Risiko einer schweren akuten Hypotonie besteht, sollten nach Gabe der ersten Dosis, aber auch nach jeglicher Dosiserhöhung des ACE-Hemmers und/oder des Diuretikums vorzugsweise unter stationären Bedingungen bis zum erwarteten Eintreten des maximalen Effektes (grundsätzlich mindestens 8 Stunden) ärztlich überwacht werden. Dies betrifft gleichermaßen Patienten mit Angina pectoris oder cerebrovaskulärer Gefäßerkrankung, bei denen eine übermäßige Blutdrucksenkung zum Myokardinfarkt oder zu einem cerebrovaskulären Zwischenfall führen kann.
Bei Patienten mit maligner Hypertonie oder bei Vorliegen einer schweren Herzinsuffizienz soll die Einleitung der Therapie und die Dosisanpassung unter stationären Bedingungen erfolgen.
Bluthochdruck
Die Behandlung sollte mit ½ Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten ( 5 mg Lisinopril) morgens begonnen werden. Bis zur optimalen Blutdruckkontrolle sollte eine Dosistitration durchgeführt werden. Der zeitliche Abstand bis zur nächsten Dosiserhöhung sollte mindestens 3 Wochen betragen. Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 1-2 Tabletten Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (10 – 20 mg Lisinopril) einmal täglich, jedoch können Dosen bis zu 4 Tabletten Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (40 mg Lisinopril; hierfür stehen auch andere Tablettenstärken zur Verfügung) einmal täglich verabreicht werden;.
Bei Niereninsuffizienz, Herzinsuffizienz, bei Patienten, die ein Absetzen der Diuretika-Therapie nicht vertragen, bei Patienten mit Volumen- und/oder Salzmangel (z.B. nach Erbrechen, Diarrhoe oder Diuretika-Therapie), bei Patienten mit schwerer oder renovaskulärer Hypertonie und bei älteren Patienten ist eine geringere Anfangsdosis (2,5 mg Lisinopril morgens - dafür stehen andere Tablettenstärken zur Verfügung) erforderlich.
Herzinsuffizienz
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kann als Zusatzmedikation zu einer bestehenden Diuretika- und Digitalis-Therapie gegeben werden.
Die Initialdosis beträgt 2,5 mg Lisinopril (dafür stehen andere Tablettenstärken zur Verfügung) morgens. Die Erhaltungsdosis sollte schrittweise mit einer Erhöhung von jeweils 2,5 mg Lisinopril eingestellt werden. Eine Erhöhung der Dosierung muß allmählich und in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Therapie erfolgen.
Das Zeitintervall bis zur Dosiserhöhung sollte nicht weniger als zwei Wochen betragen, vorzugsweise vier Wochen. Eine Maximaldosis von 3 ½ Tabletten Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (=35 mg Lisinopril) pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Akuter Myokardinfarkt bei hämodynamisch stabilen Patienten:
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sollten zusätzlich zu Nitraten (z.B. intravenös, transdermal) und zusätzlich zu der üblichen Infarkt-Standard-Therapie gegeben werden. Die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten soll innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome begonnen werden, sofern die Patienten hämodynamisch stabil sind.
Die Anfangsdosis beträgt ½ Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (5 mg Lisinopril), nach 24 Stunden wird nochmals ½ Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (5 mg Lisinopril), nach 48 Stunden 1 Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (10 mg Lisinopril) gegeben. Anschließend beträgt die Dosis täglich 1 Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (10 mg Lisinopril). Patienten mit einem niedrigen systolischen Blutdruck ( 120 mmHg) zu Beginn der Behandlung oder während der ersten drei Tage nach dem Infarkt, sollten mit einer geringeren Dosis – 2,5 mg Lisinopril (dafür stehen andere Tablettenstärken zur Verfügung) – behandelt werden. Im Fall einer Hypotonie (systolischer Blutdruck niedriger als 100 mmHg) sollte eine tägliche Erhaltungsdosis von ½ Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (5 mg Lisinopril), nicht überschritten werden, und, falls nötig, auf 2,5 mg reduziert werden. Wenn die Hypotonie trotz einer Reduktion auf 2,5 mg Lisinopril pro Tag bestehen bleibt (systolischer Blutdruck geringer als 90 mmHg für mehr als eine Stunde), müssen Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten abgesetzt werden.
Die Behandlung sollte für sechs Wochen fortgeführt werden. Die geringste Erhaltungsdosis beträgt ½ Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (5 mg Lisinopril) pro Tag. Patienten mit Symptomen einer Herzinsuffizienz sollten weiterhin mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten behandelt werden (siehe Dosierungsanleitung bei Herzinsuffizienz).
Die Gabe von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten ist kompatibel mit einer gleichzeitigen intravenösen oder transdermalen Verabreichung von Glyceroltrinitrat (Nitroglyzerin).
Dosierung bei mäßig eingeschränkter Nierenfunktion:
Sofern die Kreatininclearance 30 bis 70 ml /min beträgt und für ältere Patienten (über 65 Jahre) gilt:
Die Initialdosis beträgt 2,5 mg Lisinopril (dafür stehen andere Tablettenstärken zur Verfügung) am Morgen; die Erhaltungsdosis beträgt üblicherweise abhängig von der Blutdruckkontrolle – 1 Tablette Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (5 - 10 mg Lisinopril) pro Tag. Eine Maximaldosis von 2 Tabletten Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten (20 mg Lisinopril) pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Art der Anwendung
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, die Einnahme sollte jedoch mit einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge erfolgen. Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sollten einmal täglich verabreicht werden.
Dauer der Anwendung
Ihr Arzt legt die Dauer der Behandlung fest. Bitte folgen Sie dieser Anweisung.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten eingenommen / angewendet haben als Sie sollten
Es liegen keine Daten zur Überdosierung beim Menschen vor. Die am wahrscheinlichsten auftretenden Symptome können schwere Hypotonie, Schock, Bradykardie, Störungen des Elektrolythaushaltes und Nierenversagen sein; die normale Behandlung besteht aus einer Infusion mit physiologischer Kochsalzlösung. Lisinopril, der Wirkstoff in Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten, kann mittels Hämodialyse aus dem Blut entfernt werden.
Nach Einnahme einer Überdosis sollte der Patient sorgfältig überwacht werden, vorzugsweise unter intensivmedizinischen Bedingungen. Die Serumelektrolyte und Kreatinin sollten häufig kontrolliert werden. Sofern die Einnahme erst kurz zuvor erfolgte, sollten resorptionsverhindernde Maßnahmen durchgeführt werden, wie beispielsweise Magenspülung, Gabe von Adsorbentien und Natriumsulfat innerhalb von 30 Minuten nach der Einnahme sowie Beschleunigung der Elimination. Bei Auftreten einer Hypotonie sollte der Patient in Schocklage gebracht werden und eine intravenöse Salz- und Flüssigkeitssubstitution unverzüglich erfolgen. Eine Behandlung mit Angiotensin II sollte in Betracht gezogen werden. Eine Bradykardie sollte durch Gabe von Atropin behandelt werden. Der Einsatz eines Schrittmachers kann in Erwägung gezogen werden. ACE-Hemmer können durch Hämodialyse aus dem Blutkreislauf entfernt werden. Der Gebrauch von high-flux Polyacrylnitril-Membranen muß dabei vermieden werden.
Wenn Sie die Einnahme / Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten vergessen haben
Nehmen / Wenden Sie nicht die doppelte Dosis ein / an, wenn Sie die vorherige Einnahme / Anwendung vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme / Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten abbrechen
Die Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung gefährdet den Erfolg der Behandlung. Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten unterbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme/Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Folgende Wechselwirkungen zwischen Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sind beschrieben worden bei gleichzeitiger Anwendung von:
Diuretika
Normalerweise wird der antihypertensive Effekt von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten durch die gleichzeitige Gabe von Diuretika zusätzlich verstärkt.
Bei Patienten, die bereits mit Diuretika behandelt werden, und speziell bei den Patienten, die für kurze Zeit mit Diuretika behandelt werden, kann es gelegentlich zu einem Abfall des Blutdruckes kommen, wenn Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten der Therapie zugefügt wurden. Das Risiko einer symptomatischen Hypotonie während der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kann durch das Absetzen der Diuretika vor Beginn der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten reduziert werden. (siehe Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise und Dosierungsanleitung u. Dauer der Anwendung).
Antihypertensiva:
Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten, insbesondere mit Diuretika.
Analgetika und Antiphlogistika (z.B. Acetylsalicylsäure, Indomethacin):
können den blutdrucksenkenden Effekt von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten reduzieren.
Anästhetika, Narkotika, Hypnotika:
Verstärkter Blutdruckabfall (der Anästhesist ist über die Therapie mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten zu informieren).
Sympathomimetika können den blutdrucksenkenden Effekt von ACE-Hemmern vermindern.
Antacida können die Bioverfügbarkeit von ACE-Hemmern verringern.
Kaliumsparende Diuretika oder Kalium-Supplemente
Nach Gabe von kaliumsparenden Diuretika können zusätzliche kalium-erhöhende Effekte auftreten, insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten.
ACE-Hemmer vermindern die durch Diuretika verursachte Kalium-Ausscheidung. Kaliumsparende Diuretika, z.B. Spironolacton, Triamteren oder Amilorid, Kalium-Supplemente oder Kalium enthaltende Salzersatzstoffe können zu einem signifikanten Anstieg der Serum-Kaliumkonzentration führen. Sofern die gleichzeitige Anwendung derartiger Wirkstoffe aufgrund einer bestehenden Hypokaliämie angezeigt ist, sollten sie nur mit Vorsicht und unter häufiger Kontrolle des Serum-Kaliumspiegels angewendet werden.
Lithium: Wie auch unter der Therapie mit anderen Arzneimitteln, die die Ausscheidung von Natrium fördern, kann die Lithium-Clearance reduziert sein. Die Serum-Lithiumkonzentration sollte daher sorgfältig überwacht werden, falls Lithiumsalze verabreicht werden sollen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Allopurinol, zytostatisch oder immunsuppressiv wirksamen Stoffen, systemischen Kortikoiden oder Procainamid ist ein erhöhtes Risiko einer Leukopenie festgestellt worden.
Orale Antidiabetika (z. B. Sulfonylharnstoffe, Biguanide), Insulin:
ACE-Hemmer können den blutzuckersenkenden Effekt der Antidiabetika verstärken, insbesondere während der ersten Wochen der kombinierten Gabe.
Beachten Sie bitte, daß diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bei Einnahme/Anwendung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Alkohol: ACE-Hemmer verstärken die Alkoholwirkung. Alkohol verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung von ACE-Hemmern.
Natriumchlorid (Kochsalz): Abschwächung der blutdrucksenkenden und herzentlastenden Wirkung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen:
Herz-Kreislauf-System
Gelegentlich kann zu Beginn der Therapie oder bei Erhöhung der Dosierung von Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten und/oder der Diuretika eine übermäßige Blutdrucksenkung auftreten. Dies tritt insbesondere bei speziellen Risikogruppen auf, z.B. bei Patienten mit Salz- oder Flüssigkeitsmangel nach Diuretika-Therapie, bei Herzinsuffizienz und schwerer oder renaler Hypotonie. Symptome wie Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen, selten auch Bewußtseinsverlust (Synkope) können infolge des Blutdruckabfalls auftreten.
Einzelne Fälle von zu schnellem Herzschlag (Tachykardie), Herzklopfen (Palpitationen), unregelmäßigem Herzschlag (Arrhythmie), Brustschmerz, Brustenge (Angina pectoris), Herzinfarkt (Myokardinfarkt), vorübergehender Minderdurchblutung des Hirns (transitorischer ischämischer Attacke) und Schlaganfall (cerebralem Insult) sind für ACE-Hemmer in Verbindung mit einem verstärkten Blutdruckabfall berichtet worden.
Wenn Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten Patienten mit akutem Myokardinfarkt verabreicht werden, kann es gelegentlich – insbesondere während der ersten 24 Stunden – zu einem AV-Block 2. oder 3. Grades und/oder einer schweren Hypotonie und/oder Niereninsuffizienz, in seltenen Fällen auch zum kardiogenen Schock, kommen.
Nieren
Eine Niereninsuffizienz kann auftreten oder verstärkt werden. In Einzelfällen ist akutes Nierenversagen, sowie eine Risikoerhöhung bei länger andauernder Diarrhoe und/oder Erbrechen unter gleichzeitiger Einnahme von Lisinopril, berichtet worden. Eine Proteinurie, teilweise mit gleichzeitiger Verschlechterung der Nierenfunktion, ist beobachtet worden.
Atemwege
Gelegentlich können trockener Reizhusten, Halsschmerzen, Heiserkeit und Bronchitis auftreten, seltener kann es zu Atemnot, Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Schnupfen (Rhinitis), Verengung der Atemwege (Bronchospasmus)/Asthma, entzündlichen Veränderungen des Lungengewebes (pulmonalen Infiltraten), Zahnfleischentzündung (Stomatitis), Zungenentzündung (Glossitis) und Mundtrockenheit kommen. Der Husten ist charakteristisch nicht produktiv und bildet sich nach Absetzen der Therapie zurück. In Einzelfällen führten Gewebeschwellungen (angioneurotische Ödeme) mit Beteiligung der oberen Atemwege zu einer tödlich verlaufenden Atemwegsobstruktion. Über Einzelfälle einer allergischen Lungenbläschenentzündung (Alveolitis) (eosinophile Pneumonie) im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten wurde berichtet.
Magen-Darm-Trakt/Leber
Gelegentlich können Übelkeit, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen, selten Erbrechen, Durchfall (Diarrhoe), Verstopfung (Obstipation) und Appetitlosigkeit auftreten. Selten wurden ACE-Hemmer mit einem Syndrom in Zusammenhang gebracht, das mit cholestatischem Ikterus beginnt und fortschreitend bis zum Leberzelltod (hepatischer Nekrose) und dem Tod führen kann. Der Mechanismus dieses Syndroms ist nicht bekannt. Wenn sich bei Patienten unter der Therapie mit ACE-Hemmern eine Gelbsucht entwickelt, ist die Therapie mit dem ACE-Hemmer abzubrechen und der Patient ärztlich zu überwachen.
Einzelfälle von Leberfunktionsstörungen, Leberentzündung (Hepatitis), Leberversagen, Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) und Darmverschluß (Ileus) sind unter ACE-Hemmer-Therapie beschrieben worden.
Haut, Gefäße
Gelegentlich können allergische Hautreaktionen wie Ausschlag (Exanthem), selten Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht (Urtikaria) sowie eine Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem) mit Beteiligung von Gesicht, Lippen und/oder Extremitäten auftreten. In Einzelfällen sind schwerwiegende Hautreaktionen wie Pemphigus, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom sowie toxische epidermale Nekrolyse beschrieben worden.
Hautreaktionen können mit Fieber, Muskelschmerzen (Myalgien), Gelenkschmerzen (Arthralgien), Gefäßentzündung (Vaskulitis), Eosinophilie, Leukozytose und/oder erhöhten ANA-Titern einhergehen.
Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktion muß sofort der behandelnde Arzt aufgesucht und die Therapie mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten abgebrochen werden.
Vereinzelt sind schuppenflechtenartige (psoriasiforme) Hautveränderungen, Photosensibilität, anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush), Schwitzen (Diaphorese), Haarausfall (Alopezie), Nagelablösung (Onycholyse) und Verstärkung einer anfallsweisen schmerzhaften Verengung der Gefäße der Finger (Raynaud-Symptomatik) unter ACE-Hemmer-Therapie beobachtet worden.
Nervensystem
Gelegentlich können Kopfschmerzen und Müdigkeit auftreten, selten Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, periphere Neuropathie mit Mißempfindungen (Parästhesien), Gleichgewichtsstörungen, Muskelkrämpfe, Nervosität, Verwirrtheit, Ohrensausen, verschwommenes Sehen sowie Geschmacksveränderungen und vorübergehender Geschmacksverlust.
Laborparameter (Blut, Urin)
Gelegentlich können Hämoglobinkonzentration, Hämatokrit, Leukozyten- oder Thrombozytenzahl abfallen. Es kann, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Kollagenkrankheiten oder gleichzeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder bestimmten immunsuppressiv wirksamen Arzneimitteln zu Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie oder Eosinophilie, in Einzelfällen zu Agranulozytose oder Panzytopenie kommen.
In Einzelfällen wurde bei Patienten mit kongenitalem G-6-PDH-Mangel über eine hämolytische Anämie berichtet.
Selten, insbesondere bei Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung, schwerer Herzinsuffizienz und renovaskulärer Hypertonie können die Serumkonzentrationen von Kreatinin, Harnstoff und Kalium ansteigen sowie die Natriumkonzentration im Serum abfallen. Bei Patienten mit Diabetes mellitus ist eine Hyperkaliämie beobachtet worden.
Die Eiweißausscheidung im Urin kann in besonderen Fällen erhöht sein.
In Einzelfällen ist eine Erhöhung der Leberenzym- und Bilirubin-Konzentrationen im Serum berichtet worden.
Hinweis:
Die o. g. Laborparameter sollten vor und regelmäßig während der Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten kontrolliert werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Gegenmaßnahmen
Informieren Sie bitte unmittelbar Ihren Arzt. Nur der Arzt kann entscheiden, ob Sie das verordnete Arzneimittel weiter einnehmen sollen.
Bei einer Gewebeschwellung (angioneurotisches Oedem/Angioödem) des Gesichts, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Stimmritze und/oder des Kehlkopfes muß die Behandlung mit Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sofort abgesetzt und eine geeignete Überwachung des Patienten eingeleitet werden (siehe Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise).
Bei Verdacht auf schwerwiegende Hautreaktionen muß sofort der Arzt aufgesucht werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Arzneimittel soll nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
Aufbewahrungsbedingungen :
Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten sind in der Originalpackung aufzubewahren.

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Weitere Informationen

Was Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten enthält
Der Wirkstoff ist: 1 Tablette mit Bruchkerbe enthält 10,89 mg Lisinopril - Dihydrat, entsprechend 10 mg Lisinopril
Die sonstigen Bestandteile sind:
Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Talkum, Mannitol, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat
Wie Lisinopril 10 mg AAA-Pharma Tabletten aussieht und Inhalt der Packung:
Packungen mit Durchdrückstreifen von je 10 Tabletten
Originalpackungen mit 30, 50, 100 Tabletten
Bündelpackung mit 100 (2x50 Tabletten)
Pharmazeutischer Unternehmer
AAA-Pharma GmbH
Leibnizstr. 9
89231 Neu-Ulm
Tel.: 08000 44 33
Fax: 0804 34
e-mail: AAA-Pharma@gmx.net
Hersteller
Artesan Pharma GmbH & Co.KG, Wendlandstr. 1, 29439 Lüchow,Germany
Tel. Nr.: +49584390, Fax: +4958439200
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2007.
Zum exakten Halbieren der Tablette legen Sie diese mit der Bruchkerbe nach oben auf eine glatte, feste Unterlage (Tischplatte oder ähnliches) und drücken Sie mit beiden Zeigefingern gleichzeitig links und rechts der Bruchkerbe fest auf die Tablette. So zerfällt die Tablette in zwei gleiche Teile.
Zeichnung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Wirkstoff(e) Lisinopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AAA-Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA03
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

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