Wirkstoff(e) Nebivolol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Menarini International Operations Luxembourg S.A.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 07.10.2003
ATC Code C07AB12
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten

Zulassungsinhaber

Menarini International Operations Luxembourg S.A.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Hypoloc enthĂ€lt Nebivolol, ein Herz-Kreislauf-Mittel aus der Gruppe der selektiven Beta- Rezeptorenblocker (d.h. es wirkt gezielt auf das Herz-Kreislauf-System). Es beugt einem zu schnellen Herzschlag vor und reguliert die Schlagkraft des Herzens. Außerdem erweitert es die BlutgefĂ€ĂŸe, was ebenso dazu beitrĂ€gt, den Blutdruck zu senken.

Es wird zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks (Hypertonie) angewendet. Des Weiteren wird Hypoloc zur Behandlung der leichten und mittelschweren chronischen HerzleistungsschwÀche (Herzinsuffizienz) bei Patienten ab 70 Jahren zusÀtzlich zu anderen Behandlungen angewendet.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Hypoloc darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie allergisch gegen Nebivolol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie unter einer oder mehreren der folgenden Beschwerden leiden:
    • niedriger Blutdruck
    • schwere Durchblutungsstörungen in den Armen oder Beinen
    • sehr langsamer Herzschlag (weniger als 60 SchlĂ€ge pro Minute)
    • bestimmte andere schwere Herzrhythmusstörungen (z.B. AV-Block 2. und 3. Grades, Erregungsleitungsstörungen)
    • neu aufgetretene oder akut verschlechterte HerzleistungsschwĂ€che oder ein Kreislaufschock aufgrund einer plötzlich aufgetretenen HerzleistungsschwĂ€che, der eine intravenöse Behandlung zur UnterstĂŒtzung Ihrer Herzfunktion erfordert
    • Bronchialasthma oder pfeifendes AtemgerĂ€usch aufgrund von Bronchialverengung (jetzt oder in der Vergangenheit)
    • unbehandeltes PhĂ€ochromozytom, ein den Nieren aufliegender (in den Nebennieren befindlicher) Tumor

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  • Leberfunktionsstörung
  • eine bestimmte Stoffwechselstörung (metabolische Azidose), z.B. diabetische Ketoazidose

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Hypoloc einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Beschwerden bei Ihnen vorliegt oder auftritt:

  • ungewöhnlich langsamer Herzschlag
  • Brustkorbschmerz infolge eines spontan auftretenden Herzkrampfes, bezeichnet als Prinzmetal- Angina
  • unbehandelte chronische HerzleistungsschwĂ€che
  • Herzblock 1. Grades (eine leichte Erregungsleitungsstörung, die den Herzrhythmus beeinflusst)
  • schlechte Durchblutung der Arme oder Beine, z.B. Raynaud-Krankheit oder -Syndrom, krampfartige Schmerzen beim Gehen
  • anhaltende Atembeschwerden
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus): Dieses Arzneimittel hat keinen Einfluss auf den Blutzucker, aber es könnte die Warnzeichen eines niedrigen Blutzuckerspiegels (z.B. Herzklopfen, schneller Herzschlag) verdecken.
  • SchilddrĂŒsenĂŒberfunktion: Dieses Arzneimittel kann die Zeichen eines ungewöhnlich schnellen Herzschlages infolge dieser Beschwerden verdecken.
  • Allergie: Dieses Arzneimittel kann Ihre Reaktion auf Pollen oder andere Stoffe, gegen die Sie allergisch sind, verstĂ€rken.
  • Schuppenflechte (Psoriasis, eine Hauterkrankung, die mit schuppigen rosa Flecken einhergeht), oder wenn Sie jemals eine Schuppenflechte hatten
  • Wenn Sie operiert werden mĂŒssen, informieren Sie vor der Narkose immer Ihren Narkosearzt darĂŒber, dass Sie Hypoloc einnehmen.
  • Die Anwendung des Arzneimittels Hypoloc kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen fĂŒhren.

Wenn Sie unter schweren Nierenfunktionsstörungen leiden, nehmen Sie Hypoloc nicht zur Behandlung einer HerzleistungsschwĂ€che ein. Sprechen Sie darĂŒber mit Ihrem Arzt.

Zu Beginn der Behandlung Ihrer chronischen HerzleistungsschwĂ€che werden Sie durch einen erfahrenen Arzt regelmĂ€ĂŸig untersucht (siehe Abschnitt 3.).

Diese Behandlung sollte nicht plötzlich beendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hat entschieden, dass dies unbedingt notwendig ist (siehe Abschnitt 3.).

Kinder und Jugendliche

Aufgrund fehlender Daten zum Gebrauch des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen wird Hypoloc fĂŒr die Anwendung bei diesen nicht empfohlen.

Einnahme von Hypoloc zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt immer, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel neben Hypoloc einnehmen oder erhalten:

  • Arzneimittel zur Blutdrucksenkung oder Arzneimittel gegen Herzprobleme (wie Amiodaron, Amlodipin, Chinidin, Cibenzolin, Clonidin, Digoxin, Diltiazem, Disopyramid, Felodipin, Flecainid, Guanfacin, Hydrochinidin, Lacidipin, Lidocain, Methyldopa, Mexiletin, Moxonidin, Nicardipin, Nifedipin, Nimodipin, Nitrendipin, Propafenon, Rilmenidin, Verapamil).
  • Beruhigungsmittel (Sedativa) und Mittel gegen Psychosen (eine psychische Erkrankung), z.B. Barbiturate (auch bei Epilepsie eingesetzt), Phenothiazin (auch gegen Erbrechen und Übelkeit verwendet) und Thioridazin.
  • Arzneimittel gegen Depressionen z.B. Amitriptylin, Paroxetin, Fluoxetin.

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  • Arzneimittel, die zur Narkose wĂ€hrend einer Operation angewendet werden
  • Arzneimittel gegen Bronchialasthma, eine verstopfte Nase oder bestimmte Augenbeschwerden wie Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) oder zur Pupillenerweiterung.
  • Baclofen (ein Arzneimittel zur Behandlung einer erhöhten Muskelspannung); Amifostin (ein Arzneimittel mit Schutzfunktionen, das wĂ€hrend einer Krebsbehandlung angewendet wird).

Alle diese Arzneimittel können ebenso wie Nebivolol den Blutdruck und/oder die Herzfunktion beeinflussen.

  • Arzneimittel zur Behandlung ĂŒberhöhter MagensĂ€urebildung oder von MagengeschwĂŒren (Antazida): Sie sollten Hypoloc wĂ€hrend einer Mahlzeit und das Antazidum zwischen den Mahlzeiten einnehmen.

Einnahme von Hypoloc zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Siehe Abschnitt 3.

Schwangerschaft und Stillzeit

Hypoloc darf wÀhrend der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich.

WĂ€hrend der Stillzeit wird die Einnahme nicht empfohlen.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und Ă€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Dieses Arzneimittel kann zu Schwindel oder MĂŒdigkeit fĂŒhren. Sollten Sie davon betroffen sein, setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Maschinen.

Hypoloc enthÀlt Lactose

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Lactose. Bitte nehmen Sie Hypoloc daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Hypoloc kann vor, wÀhrend oder nach dem Essen oder wahlweise auch unabhÀngig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tablette wird am besten mit etwas Wasser geschluckt.

Behandlung des erhöhten Blutdruckes (Hypertonie)

  • Die ĂŒbliche Dosis ist 1 Tablette am Tag. Die Dosis sollte möglichst zur selben Tageszeit eingenommen werden.
  • Ältere Patienten und Patienten mit einer Nierenerkrankung beginnen ĂŒblicherweise mit Âœ (einer halben) Tablette tĂ€glich.
  • Der blutdrucksenkende Effekt tritt nach 1 - 2 Wochen Behandlung zutage. Gelegentlich wird die optimale Wirkung erst nach 4 Wochen erreicht.

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Behandlung der chronischen HerzleistungsschwÀche (Herzinsuffizienz)

  • Ein erfahrener Arzt wird Ihre Behandlung beginnen und engmaschig ĂŒberwachen.
  • Ihr Arzt wird Ihre Behandlung mit ÂŒ (einer viertel) Tablette am Tag einleiten. Nach 1 - 2 Wochen kann die tĂ€gliche Dosis auf Âœ (eine halbe) Tablette, dann gegebenenfalls auf 1 Tablette und dann gegebenenfalls auf 2 Tabletten erhöht werden, bis die fĂŒr Sie richtige Dosis erreicht ist. Ihr Arzt wird Ihnen bei jedem Schritt die fĂŒr Sie geeignete Dosis verordnen und Sie sollten seine/ihre Anweisungen genau befolgen.
  • Die empfohlene Maximaldosis betrĂ€gt 2 Tabletten (10 mg) am Tag.
  • Zu Behandlungsbeginn sowie bei jeder Dosiserhöhung, ist es notwendig, dass Sie fĂŒr 2 Stunden durch einen erfahrenen Arzt sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden. Ihr Arzt kann, falls notwendig, Ihre Dosis verringern.
  • Sie sollten die Behandlung nicht plötzlich abbrechen, da dies Ihre HerzleistungsschwĂ€che verschlechtern kann.
  • Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • Nehmen Sie Ihr Arzneimittel einmal tĂ€glich ein, vorzugsweise etwa zur selben Tageszeit.

Wenn Ihnen Ihr Arzt ÂŒ (eine viertel) oder Âœ (eine halbe) Tablette tĂ€glich verordnet hat, entnehmen Sie bitte der unten stehenden Anleitung, wie Hypoloc 5 mg Tabletten mit Kreuzbruchkerbe zu brechen sind.

  • Legen Sie die Tablette mit der Kreuzbruchkerbe nach oben auf eine glatte, feste Unterlage (z.B. einen Tisch oder eine Arbeitsplatte).
  • Brechen Sie die Tablette entzwei, indem Sie mit den Zeigefingern beider HĂ€nde entlang einer Bruchkerbe darauf drĂŒcken (Abbildungen 1 und 2).
  • Vierteltabletten erhalten Sie, indem Sie die HĂ€lften auf dieselbe Art entzweibrechen (Abbildungen 3 und 4).

Abbildungen 1 und 2: Leichtes Brechen der Nebivolol 5 mg Tablette mit Kreuzbruchkerbe in zwei HĂ€lften.

Abbildungen 3 und 4: Leichtes Brechen der halben Nebivolol 5 mg Tablette mit Kreuzbruchkerbe in zwei Viertel.

  • Ihr Arzt kann bei Ihrer Behandlung Hypoloc Tabletten auch mit anderen Arzneimitteln kombinieren.
  • Nicht bei Kindern oder Jugendlichen anwenden.

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Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Hypoloc eingenommen haben, als Sie sollten

Sollten Sie versehentlich eine Überdosis dieses Arzneimittels eingenommen haben, informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt oder Apotheker darĂŒber. Die hĂ€ufigsten Symptome und Zeichen einer Überdosierung von Hypoloc sind sehr langsamer Herzschlag (Bradykardie), niedriger Blutdruck (Hypotonie), der zu einer Ohnmacht fĂŒhren kann, Atemnot wie bei Bronchialasthma (Bronchospasmus) und plötzlich auftretende (akute) HerzleistungsschwĂ€che.

Bis zum Eintreffen des Arztes können Sie medizinische Kohle (erhÀltlich in Ihrer Apotheke) einnehmen.

Wenn Sie die Einnahme von Hypoloc vergessen haben

Wenn Sie einmal eine Dosis Hypoloc vergessen haben, es aber wenig spĂ€ter bemerken, dann nehmen Sie diese Tagesdosis wie ĂŒblich ein. Liegt jedoch bereits ein großer Zeitverzug vor (z.B. einige Stunden), so dass schon bald die nĂ€chste Dosis fĂ€llig ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nĂ€chste, planmĂ€ĂŸige, ĂŒbliche Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein. Ein wiederholtes Auslassen sollte jedoch vermieden werden.

Wenn Sie die Einnahme von Hypoloc abbrechen

Bevor Sie die Behandlung mit Hypoloc abbrechen, sollten Sie immer Ihren Arzt aufsuchen, unabhÀngig davon, ob Sie das Arzneimittel gegen hohen Blutdruck oder chronische HerzleistungsschwÀche (Herzinsuffizienz) nehmen.

Sie sollten die Behandlung mit Hypoloc nicht plötzlich beenden, da dies Ihre HerzleistungsschwĂ€che vorĂŒbergehend verschlechtern kann. Falls es notwendig ist, die Behandlung einer chronischen HerzleistungsschwĂ€che mit Hypoloc abzubrechen, sollte die tĂ€gliche Dosis schrittweise verringert werden, durch Halbieren der Dosis in wöchentlichem Abstand.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Wenn Hypoloc zur Behandlung eines erhöhten Blutdruckes eingenommen wird, sind die möglichen Nebenwirkungen:

HÀufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Kopfschmerzen
  • SchwindelgefĂŒhl
  • MĂŒdigkeit
  • Missempfindungen wie Jucken oder Kribbeln (ParĂ€sthesien)
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Übelkeit
  • Kurzatmigkeit
  • geschwollene HĂ€nde oder FĂŒĂŸe

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • langsamer Herzschlag oder andere Herzbeschwerden
  • niedriger Blutdruck
  • krampfartige Schmerzen in den Beinen beim Gehen
  • Sehstörungen
  • Impotenz
  • Depression

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  • Verdauungsstörungen (Dyspepsie), BlĂ€hungen, Erbrechen
  • Hautausschlag, Juckreiz
  • Atemnot wie bei Bronchialasthma infolge plötzlicher Verkrampfungen der Atemwegsmuskulatur (Bronchospasmus)
  • AlbtrĂ€ume

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

Über die folgenden Nebenwirkungen wurde nur in einigen EinzelfĂ€llen wĂ€hrend einer Hypoloc- Behandlung berichtet:

  • allergische Reaktionen des ganzen Körpers mit Ausschlag auf der gesamten HautoberflĂ€che (Überempfindlichkeitsreaktionen)
  • plötzlich einsetzende Schwellungen, besonders um die Lippen, die Augen oder der Zunge, möglicherweise mit plötzlicher Atembeklemmung (Angioödeme)
  • eine Art Hautausschlag erkennbar an blassroten, erhobenen, juckenden Quaddeln allergischen oder nicht-allergischen Ursprungs (Urtikaria)

In einer klinischen Studie zur chronischen HerzleistungsschwÀche (Herzinsuffizienz) wurden die folgenden Nebenwirkungen beobachtet:

Sehr hÀufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • langsamer Herzschlag
  • SchwindelgefĂŒhl

HÀufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Verschlechterung der HerzleistungsschwĂ€che
  • niedriger Blutdruck (z.B. OhnmachtsgefĂŒhl nach raschem Aufstehen)
  • UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber diesem Arzneimittel
  • eine leichte Erregungsleitungsstörung, die den Herzrhythmus beeinflusst (AV-Block 1. Grades)
  • Schwellung der unteren Gliedmaßen (z.B. geschwollene Fußgelenke)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

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ĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung (DurchdrĂŒckpackung) nach „Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Hypoloc enthÀlt

  • Der Wirkstoff ist Nebivolol. Eine Tablette enthĂ€lt 5 mg Nebivolol (als Nebivololhydrochlorid): 2,5 mg als D-Nebivolol und 2,5 mg als L-Nebivolol.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Polysorbat 80 (E 433), Hypromellose (E 464), MaisstĂ€rke, Croscarmellose-Natrium (E 468), Mikrokristalline Cellulose (E 460), hochdisperses Siliciumdioxid (E 551), Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] (E 572).

Wie Hypoloc aussieht und Inhalt der Packung

Hypoloc ist in Form von weißen, runden, beidseitig leicht gewölbten Tabletten mit einseitiger Kreuzbruchkerbe erhĂ€ltlich.

Hypoloc gibt es in Packungen mit 7, 14, 28, 30, 50, 56, 90, 100, 500 Tabletten. Die Tabletten werden als Blisterpackung angeboten (PVC/Aluminium-Blister). Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Menarini International Operations Luxembourg S.A.

1, Avenue de la Gare, L-1611 Luxembourg, Luxemburg

Hersteller

Berlin Chemie AG

Glienicker Weg 125,12489 Berlin, Deutschland

oder

Menarini – Von Heyden GmbH

Leipziger Straße 7-13, 01097 Dresden, Deutschland

oder

Qualiphar N.V.

Rijksweg 9, 2880 Bornem, Belgien

Medizinische Information in Österreich

A. MENARINI Pharma GmbH, Wien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Nobiten

DĂ€nemark: Hypoloc

Deutschland: Nebilet

Finnland: Hypoloc

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Frankreich: Temerit
Griechenland: Lobivon
Irland: Hypoloc
Island: Hypoloc
Italien: Nebilox
Luxemburg: Nobiten
Niederlande: Nebilet
Norwegen: Hypoloc
Österreich: Hypoloc
Portugal: Nebilet
Schweden: Hypoloc
Spanien: Lobivon
Vereinigtes Königreich: Hypoloc
Zypern: Lobivon
Z.Nr.: 1-25075  

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juni 2018.

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Hersteller Menarini International Operations Luxembourg S.A.
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Zulassungsdatum 07.10.2003
ATC Code C07AB12
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden