TimoHEXAL darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Timolol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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bei erhöhter Reaktionsbereitschaft der Atemwege, bestehendem oder aus der Krankengeschichte bekanntem Bronchialasthma, chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen (Langzeiterkrankungen bei Bronchialasthma und Bronchitis)
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bei verlangsamtem Herzschlag, Herzblock (AV-Block) 2. und 3. Grades, medikamentös nicht eingestellter Herzschwäche, herzbedingtem Schock.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie TimoHEXAL anwenden.
Bitte halten Sie Termine zur regelmäßigen Untersuchung des Augeninnendrucks und der Hornhaut besonders sorgfältig ein.
Informieren Sie Ihren Arzt vor der ersten Anwendung von TimoHEXAL, wenn bei Ihnen folgendes zutrifft bzw. bereits einmal aufgetreten ist:
Allergische Reaktionen (z. B. Asthma, Heuschnupfen) in der Vorgeschichte
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Schwere Durchblutungstörungen in Armen oder Beinen
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Bestehende leichte bis mittelschwere chronische Atemwegserkrankungen
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Bestehende Diabeteserkrankung
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Vorerkrankungen am Auge (Hornhauterkrankungen)
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Einnahme von Betablockern (Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck, z. B. Metoprolol, Bisoprolol)
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Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
Informieren Sie den Narkosearzt über die Anwendung von TimoHEXAL, wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist.
Kinder und Jugendliche
Timolol Augentropfen sollten generell vorsichtig bei Kindern und Jugendlichen mit Glaukom angewendet werden.
Bei Neugeborenen, Kleinkindern und Kindern soll Timolol mit größter Vorsicht angewendet werden. Wenn Husten, Giemen, ungewöhnliche Atmung oder ungewöhnliche Atempausen (Apnoe) auftreten, muss die Be- handlung sofort abgebrochen und so rasch wie möglich ein Arzt aufgesucht werden.
Ein tragbarer Apnoe Monitor kann bei Neugeborenen unter Timolol-Therapie hilfreich sein (nähere Informa- tionen diesbezüglich erhalten Sie bei Ihrem Arzt).
Timolol wurde an Neugeborenen und Kindern im Alter von 12 Tagen bis 5 Jahren mit erhöhtem Augendruck (Glaukom) untersucht (für nähere Informationen diesbezüglich wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt).
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von TimoHEXAL kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung des Arzneimittels TimoHEXAL zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
Anwendung von TimoHEXAL zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es wird nicht empfohlen gleichzeitig zwei Betarezeptorenblocker lokal am Auge anzuwenden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von adrenalinhaltigen Augentropfen (anderes Mittel zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks) kann es zu einer Erweiterung der Pupille kommen.
Durch die Gabe von adrenalin- oder pilocarpinhaltigen Augentropfen (andere Mittel zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks) wird die Augeninnendruck senkende Wirkung von Timolol verstärkt.
Bei gleichzeitiger Einnahme (z. B. als Tablette) von Betarezeptorenblockern (Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Erkrankungen der Herzkranzgefäße) ist eine wechselseitige Wirkungsverstärkung sowohl am Auge (Drucksenkung) als auch im Herz- und Gefäßsystem möglich.
Wenn TimoHEXAL gleichzeitig mit Arzneimitteln zur Senkung des erhöhten Blutdrucks oder zur Behandlung von Herzerkrankungen (z. B. Kalziumantagonisten, Digitalis, reserpinhaltige Präparate oder Betarezeptorenblocker) angewendet wird, können Blutdrucksenkung und deutliche Pulsverlangsamung als unerwünschte Wirkungen verstärkt auftreten.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung von Timolol in Schwangerschaft liegen nicht vor. Deshalb soll TimoHEXAL nur dann angewendet werden, wenn es Ihr Arzt ausdrücklich für erforderlich hält.
Stillzeit
Timolol geht in die Muttermilch über. Bei den Dosierungen von Timolol, die zur Behandlung des Augeninnendrucks erforderlich sind, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass beim gestillten Säugling Wirkungen ausgelöst werden (siehe auch Abschnitt Dosierung „Hinweise zur Verminderung einer systemischen Aufnahme von Timolol“). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Sehr selten wurde über Doppeltsehen und herabhängendes Augenlid berichtet. Es können Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl und Übelkeit auftreten.
TimoHEXAL beeinflusst auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und das Reaktionsvermögen so weit, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
TimoHEXAL enthält Benzalkoniumchlorid.
Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen. Vermeiden Sie den Kontakt mit weichen Kontaktlinsen. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.