Brimonidin/Timolol-ratiopharm® darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Brimonidin[(R,R)-tartrat], Timolol, Betablocker oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Zu den Symptomen einer allergischen Reaktion gehören Schwellungen von Gesicht, Lippen und Rachen, pfeifende Atemgeräusche, Ohnmachtsgefühl, Kurzatmigkeit, Juckreiz oder Rötung um das Auge.
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wenn Sie zurzeit an Atemwegserkrankungen, wie Bronchialasthma, leiden oder in der Vergangenheit daran gelitten haben oder bei schwerer chronisch obstruktiver Bronchitis
(schwere Lungenerkrankung, die pfeifende Atemgeräusche, Atembeschwerden und/oder chronischen Husten verursachen kann).
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wenn Sie an Herzerkrankungen, wie langsamen Herzschlag, Herzmuskelschwäche, Störungen des Herzrhythmus (sofern diese nicht durch einen Herzschrittmacher kontrolliert werden) leiden.
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wenn Sie Arzneimittel gegen Depressionen oder einen Hemmstoff des Enzyms Monoaminooxidase (MAO-Hemmer) einnehmen. Patienten, die mit MAO-Hemmern behandelt wurden, sollten nach dem Absetzen 14 Tage warten, bevor sie eine Behandlung mit Brimonidin/Timolol-ratiopharm® beginnen. Beispiele für MAO-Hemmer sind Moclobemid, Tranylcypromin (beides Arzneimittel gegen Depressionen) und Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit).
Brimonidin/Timolol-ratiopharm® darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden und sollte normalerweise bei Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren nicht angewendet werden.
Falls Sie der Meinung sind, dass einer oder mehrere dieser Punkte bei Ihnen zutreffen, wenden Sie Brimonidin/Timolol-ratiopharm® erst an, nachdem Sie noch einmal mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt , bevor Sie Brimonidin/Timolol-ratiopharm® anwenden,
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wenn Sie im Augenblick an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
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Diabetes, weil Timolol die Anzeichen und Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels maskieren kann
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Schilddrüsenüberfunktion, weil Timolol die Anzeichen und Symptome maskieren kann
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Nieren- oder Lebererkrankungen
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Tumoren der Nebenniere
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Augenoperationen zur Senkung des Augeninnendrucks
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Hornhauterkrankungen
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starke Übersäuerung des Blutes (eine Störung, die metabolische Azidose genannt wird, und zu schneller Atmung, Verwirrtheit und Müdigkeit führt)
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wenn Sie an einer Allergie (z. B. Heuschnupfen, Ekzem) leiden oder gelitten haben oder es bei Ihnen bereits einmal zu einer schweren allergischen Reaktion gekommen ist, muss die zur Kontrolle einer schweren Reaktion erforderliche Adrenalindosis ggf. erhöht werden
Informieren Sie Ihren Arzt vor einer Operation darüber, dass Sie Brimonidin/Timolol-ratiopharm® anwenden, weil Timolol die Wirkungen bestimmter Arzneimittel während der Narkose oder örtlichen Betäubung ändern kann.
Anwendung von Brimonidin/Timolol-ratiopharm® zusammen mit anderen Arzneimitteln
Die Wirkung von Brimonidin/Timolol-ratiopharm® kann von anderen Arzneimitteln, die Sie anwenden, beeinträchtigt werden bzw. Brimonidin/Timolol-ratiopharm® kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigen. Dies gilt auch für andere Augentropfen, die zur Behandlung des Glaukoms (grüner Star) angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn die Einnahme/Anwendung nicht im Zusammenhang mit Ihrer Augenerkrankung erfolgt. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
Es gibt eine Reihe von Arzneimitteln, bei denen es zu Wechselwirkungen mit Brimonidin/Timolol- ratiopharm® kommen kann. Daher ist es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:
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Schmerzmittel
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Schlafmittel oder Arzneimittel gegen Angstzustände
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Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck (Hypertonie)
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Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (z. B. unregelmäßiger Herzschlag), wie Betablocker oder Digoxin oder Chinidin (zur Behandlung von Herzerkrankungen und einigen Arten von Malaria)
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Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes oder hohem Blutzucker
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Arzneimittel gegen Depressionen wie etwa Fluoxetin und Paroxetin
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andere Augentropfen zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks (Glaukom)
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Arzneimittel zur Behandlung schwerwiegender allergischer Reaktionen
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Arzneimittel mit Wirkung auf bestimmte Hormon Ihres Körper, wie Adrenalin und Dopamin
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Arzneimittel mit Wirkung auf die Muskeln Ihrer Blutgefäße
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Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen oder Magengeschwüren
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Arzneimittel, die von medizinischen Fachkreisen angewendet werden: jodhaltige Kontrastmittel (angewendet zur Diagnostik) oder in die Vene verabreichtes Lidocain (angewendet als lokales Betäubungsmittel oder zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag)
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Arzneimittel, die den einen bestimmten Teil des Stoffwechsels beeinflussen, wie z. B. Chlorpromazin (zur Behandlung psychiatrischer Störungen) oder Methylphenidat (zur Behandlung von Hyperaktivität)
Wenn sich die Dosierung eines Ihrer derzeitigen Arzneimittel ändert oder wenn Sie regelmäßig Alkohol konsumieren, sollten Sie Ihren Arzt informieren.
Wenn bei Ihnen eine Anästhesie (örtliche Betäubung oder Narkose) vorgesehen ist, sollten Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber informieren, dass Sie Brimonidin/Timolol-ratiopharm® anwenden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Brimonidin/Timolol-ratiopharm® darf in der Schwangerschaft nur auf ausdrückliches Anraten Ihres Arztes angewendet werden.
Brimonidin/Timolol-ratiopharm® sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden. Timolol könnte in die Muttermilch gelangen. Fragen Sie während der Stillzeit vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Brimonidin/Timolol-ratiopharm® kann vereinzelt bei Patienten zu Schläfrigkeit, Müdigkeit oder verschwommenem Sehen führen. Bitte setzen Sie sich erst dann wieder an das Steuer eines Fahrzeugs oder bedienen Werkzeuge oder Maschinen, wenn Sie wieder klar sehen können. Bei Problemen sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Brimonidin/Timolol-ratiopharm® kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Brimonidin/Timolol-ratiopharm® enthält Benzalkoniumchlorid
Das in Brimonidin/Timolol-ratiopharm® enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann Reizungen am Auge hervorrufen.
Kontaktlinsen
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Wenden Sie Brimonidin/Timolol-ratiopharm® nicht während des Tragens von Kontaktlinsen an. Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
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Das in Brimonidin/Timolol-ratiopharm® enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen.