Wirkstoff(e) Cromoglicinsäure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R03BC01
Pharmakologische Gruppe Andere inhalative Mittel bei obstruktiven Atemwegserkrankungen

Zulassungsinhaber

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
DNCG Augentropfen Stulln Cromoglicinsäure Pharma Stulln GmbH
Lindomucin Inhalationslösung Cromoglicinsäure Aristo Pharma GmbH
CromoHEXAL N Dosieraerosol Cromoglicinsäure HEXAL AG
Cromo-CT Heuschnupfen-Set Cromoglicinsäure AbZ-Pharma GmbH
Cromohexal Nasenspray Cromoglicinsäure HEXAL AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Wirkstoff
Natriumcromoglicat (Ph. Eur.)

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Intal Inhalationslösung 1 % jedoch vorschriftsgemäß angewendet werden.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Die Asthmabehandlung sollte immer in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
- Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:
WAS IST INTAL INHALATIONSLÖSUNG 1%, UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Intal Inhalationslösung 1 % ist ein Arzneimittel zur Vorbeugung asthmatischer Beschwerden.
Intal Inhalationslösung 1 % wird angewendet zur Vorbeugung asthmatischer Beschwerden bei leichtem persistierendem (anhaltendem) allergischen und nicht-allergischem Asthma (Stufe 2 des Asthmastufenschemas).
Hinweis:
Intal Inhalationslösung 1 % ist für die Behandlung des akuten Asthmaanfalles nicht geeignet.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Intal Inhalationslösung 1 % darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumcromoglicat (Ph. Eur.) oder einen der sonstigen Bestandteile von Intal Inhalationslösung 1 % sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Intal Inhalationslösung 1 % ist erforderlich
Die Asthmatherapie sollte dem Schweregrad entsprechend stufenweise erfolgen. Der Erfolg der Behandlung sollte durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen und durch eine tägliche Selbstkontrolle (z. B. durch die Aufzeichnung des mit dem Peak-Flow-Meter gemessenen Atemstoßes) überprüft werden.
Intal Inhalationslösung 1 % ist für die Behandlung eines akuten Asthmaanfalles nicht geeignet.
Wie bei anderen Inhalationsbehandlungen kann es direkt nach der Inhalation zu einem paradoxen Krampf der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) kommen. In solchen Fällen sollte das Arzneimittel abgesetzt und eine alternative Behandlung durchgeführt werden.
Beim Auftreten eosinophiler pneumonischer Infiltrate (bestimmte Form der Lungenentzündung) unter Natriumcromoglicat-Therapie muss diese unverzüglich abgebrochen werden.
Beim plötzlichen Absetzen von Intal Inhalationslösung 1 % kann es zur Verschlechterung des Grundleidens kommen. Das Absetzen sollte nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt durch eine schrittweise Dosisreduktion über eine Woche erfolgen.
Kinder
Bei Kindern sind regelmäßige Kontrollen des Krankheitsverlaufes besonders wichtig, um sicherzustellen, dass Intal Inhalationslösung 1 % ausreichend wirksam ist.
Bei der Anwendung von Intal Inhalationslösung 1 % mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind keine bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Anhaltspunkte für eine fruchtschädigende Wirkung von Intal Inhalationslösung 1 % liegen sowohl aus Tierstudien als auch aus den bisherigen Erfahrungen am Menschen nicht vor. Dennoch sollten Sie Intal Inhalationslösung 1 % aus grundsätzlichen Erwägungen während der Schwangerschaft nur anwenden, wenn der Arzt es für erforderlich hält.
Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff von Intal Inhalationslösung 1 % in die Muttermilch übergeht. Daher sollten Sie Intal Inhalationslösung 1 % während der Stillzeit nur anwenden, wenn der Arzt es für erforderlich hält.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Intal Inhalationslösung 1 % anzuwenden?
Wenden Sie Intal Inhalationslösung 1 % immer genau nach der Anweisung dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie Ihren bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Zu Beginn ist eine 4-mal tägliche Anwendung sinnvoll.
Die angegebenen Tagesdosen können verdoppelt, die Anwendungshäufigkeit auf 6-mal täglich erhöht werden.
Nach Erreichen der therapeutischen Wirkung können die Dosierungsintervalle schrittweise auf das zur Aufrechterhaltung der Symptomfreiheit erforderliche Maß verlängert werden.
In der Asthmatherapie eignet sich Natriumcromoglicat nur zur Vorbeugung asthmatischer Beschwerden, aber nicht zur Therapie akuter Asthmaanfälle. Eine Versuchsdosis sollte mindestens über 4 Wochen gegeben werden. Die volle Wirkung stellt sich im Allgemeinen nach 2–4 Wochen ein. Eine schrittweise Dosisreduktion über 1 Woche wird empfohlen.
Erwachsene und Kinder inhalieren 4-mal täglich den Inhalt je 1 Brechampulle (2 ml Lösung für einen Vernebler enthalten 20 mg Wirksubstanz).
Art der Anwendung
Intal Inhalationslösung 1 % ist nur für die lokale Anwendung zur Inhalation vorgesehen.
Kinder sollten Intal Inhalationslösung 1 % nur unter Aufsicht von Erwachsenen inhalieren.
Für die Inhalation der Lösung werden spezielle Inhalationsgeräte (Vernebler) verwendet. In der Regel ist der Einsatz bereits ab dem 2. Lebensjahr möglich.
Die Lösung darf nicht zur Injektion oder Einnahme verwendet werden.
Um einen optimalen Therapieeffekt zu erzielen, ist eine ausführliche Unterweisung des Patienten im Gebrauch dieser speziellen Geräte erforderlich. Bei Kindern ist besonders darauf zu achten, dass das Inhalationsgerät für das entsprechende Lebensalter geeignet ist.
Gebrauchsanleitung zur Entleerung der Ampulle. Bitte genau beachten.
(Abb. 1) 1. Die Ampulle ist eine "einfache Brechampulle". Das Glas ist an beiden Enden besonders dünn, mit gelb markierter Sollbruchstelle und kann leicht mit dem beigefügten Plastiköffner abgebrochen werden.
(Abb. 2) 2. Ampulle schräg halten. Unteres Ende bis zur gelben Linie in den geschlossenen Plastiköffner einführen und abbrechen. Beim Loslassen des Plastiköffners fällt die abgebrochene Glasspitze heraus.
(Abb. 3) 3. Abgebrochenes Ende mit Zeigefinger abdichten. Das andere Ampullenende – siehe Punkt 2 – abbrechen. Lösung fließt nicht aus.
(Abb. 4) 4. Ampulle über Lösungsbehälter des Inhalationsgerätes halten und Zeigefinger hochheben. Lösung fließt ungehindert aus.
Vorsicht! Beim Abbrechen Ampullenhals nicht über Lösungsbehälter halten.
Das Inhalationsgerät nach Gebrauch gemäß den Angaben des Herstellers reinigen.
Dauer der Anwendung
Die Anwendung von Natriumcromoglicat zur Vorbeugung asthmatischer Beschwerden erfolgt als Langzeittherapie. Intal Inhalationslösung 1 % kann nur richtig wirken, wenn es regelmäßig nach den Angaben des Arztes oder dieser Packungsbeilage angewendet wird.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Intal Inhalationslösung 1 % zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Intal Inhalationslösung 1 % angewendet haben, als Sie sollten
Für Natriumcromoglicat sind Vergiftungserscheinungen bisher nicht bekannt. Bei Verdacht auf Beschwerden durch eine Überdosierung von Inhalationslösung 1 % sollte eine gegen die Beschwerden gerichtete Behandlung durchgeführt werden.
Wenn Sie die Anwendung von Intal Inhalationslösung 1 % vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Bedenken Sie bitte, dass nur eine regelmäßige Anwendung zur gewünschten Wirkung führt.
Wenn Sie die Anwendung von Intal Inhalationslösung 1 % abbrechen
Wenn Sie die Behandlung mit Intal Inhalationslösung 1 % unterbrechen, können sich Ihre Beschwerden verschlechtern oder erneut auftreten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Intal Inhalationslösung 1 % Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen des Nervensystems:
Häufigkeit nicht bekannt: Schwindel
Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums:
Sehr selten: Krämpfe der Bronchialmuskulatur (paradoxe, transiente Bronchospasmen), eosinophile Lungenentzündung (Pneumonie).
Häufigkeit nicht bekannt: Reizungen des Rachenraumes, Heiserkeit, Husten.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:
Häufigkeit nicht bekannt: Übelkeit, unangenehmer Geschmack.
Skelettmuskulatur-, Bindegwebs- und Knochenerkrankungen:
Häufigkeit nicht bekannt: Muskel- und Gelenkschmerzen.
Erkrankungen des Immunsystems:
Sehr selten: schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen mit Krämpfen der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmen), niedriger Blutdruck (Hypotonie), Kreislaufversagen (Kollaps) und Schwellung der Kehlkopfschleimhaut (Larynxödem).
Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen: Hautauschlag, Juckreiz, Nesselsucht (Urticaria), Haut- und Schleimhautschwellungen (Angioödem).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Ampulle nach ?verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Die Ampullen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Nicht über 30 °C lagern.

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Weitere Informationen

Was Intal Inhalationslösung 1 % enthält
Der Wirkstoff ist: Natriumcromoglicat (Ph. Eur.).
1 Ampulle zur einmaligen Anwendung mit 2 ml Lösung für einen Vernebler enthält 20 mg Natriumcromoglicat (Ph. Eur.).
Der sonstige Bestandteil ist: gereinigtes Wasser.
Wie Intal Inhalationslösung 1 % aussieht und Inhalt der Packung:
Intal Inhalationslösung 1% ist ein klare, farblose bis blassgelbe Lösung in einer durchsichtigen Glasampulle.
Intal Inhalationslösung 1 % ist in Packungen mit 50 und 100 Ampullen mit  je 2 ml Lösung für einen Vernebler erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main
Postanschrift:
Postfach 80 08 60
65908 Frankfurt am Main
Telefon: (01 80) 2 22 20 10 0,06 ?/Anruf.
Telefax: (01 80) 2 22 20 11
Hersteller
Laboratoire Renaudin
ZA Errobi
64250 Itxassou
Frankreich
((alternativer Hersteller))
Sanofi Winthrop Industrie
82, avenue Raspail
94250 Gentilly
Frankreich
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2009.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden