Formoterol "ratiopharm" 12 Mikrogramm - Kapseln zur Trockeninhalation

Abbildung Formoterol "ratiopharm" 12 Mikrogramm - Kapseln zur Trockeninhalation
Wirkstoff(e) Formoterol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 04.09.2007
ATC Code R03AC13
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Inhalative Sympathomimetika

Zulassungsinhaber

Teva B.V.

Gebrauchsinformation

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Formoterolfumarat-Dihydrat, ähnliche Asthmapräparate oder einen der sonstigen Bestandteile von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm sind
  • bei bestimmten Herzrhythmusstörungen (insbesonders AV-Block III. Grades)
  • bei Verengungen im Bereich des Ausflusstraktes der linken Herzkammer (idiopathische subvalvuläre Aortenstenose, hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie)
  • bei Schilddrüsenüberfunktion
  • bei Kindern unter 6 Jahren
  • bei Verlängerung der QT-Zeit (bestimmte EKG-Veränderung mit erhöhtem Risiko für unter Umständen lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, siehe „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm ist erforderlich“)

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm ist erforderlich

Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten oder an einer Allergie leiden,
  • noch andere Arzneimittel einnehmen – auch solche, die Sie ohne Rezept in der Apotheke gekauft haben,
  • schwanger sind, stillen oder eine Schwangerschaft planen.

Wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden bzw. folgende Umstände bei Ihnen vorliegen, informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit dieser/diese die nötigen Vorsichtsmaßnahmen treffen kann:

  • frischer Herzinfarkt oder andere schwere Herzkreislauferkrankungen,
  • hoher Blutdruck,
  • Zuckerkrankheit,
  • gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel, da diese zu einer Verlängerung der QT-Zeit führen können und damit das Risiko für schwerwiegende Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien) erhöhen: bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Chinidin, Disopyramid, Procainamid), bestimmte Arzneimittel zur Behandlung allergischer Erkrankungen (Phenothiazin, Antihistaminika) und bestimmte Arzneimittel zur Behandlung depressiver Erkrankungen (trizyklische Antidepressiva).

Bei höheren Dosen als den empfohlenen können Beta-2-Agonisten wie Formoterolfumarat-Dihydrat zu bestimmten EKG-Veränderungen (Verlängerung der QT-Zeit) führen und das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen. Daher darf Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm bei Patienten mit Verdacht auf Verlängerung der QT-Zeit nicht angewendet werden (siehe „Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm darf nicht angewendet werden“).

Die Behandlung mit Beta-2-Agonisten wie Formoterolfumarat-Dihydrat kann zu einem möglicherweise schwerwiegenden Kaliummangel im Blut führen. Das Risiko für Herzrhythmusstörungen kann sich erhöhen. Besondere Vorsicht ist geboten bei schwerem Asthma, da Sauerstoffmangel und Begleitbehandlung das Risiko eines Kaliummangel im Blut erhöhen.

Die blutkaliumsenkende Wirkung kann durch gleichzeitige Behandlung mit anderen Arzneimitteln wie Nebennierenrindenhormonen, nicht-kaliumsparenden Entwässerungsmitteln, bestimmten Medikamente zur Behandlung allergischer Erkrankungen (Xanthine, wie z.B Aminophyllin, Theophyllin) verschlimmert werden. Ihr Arzt wird daher in regelmäßigen Abständen Kontrollen der Blutkaliumwerte anordnen, die Sie bitte unbedingt einhalten sollen.

Die Behandlung von Asthmapatienten mit Beta-2-Agonisten wie Formoterolfumarat-Dihydrat sollte mittels einer entzündungshemmenden Zubereitung zur Inhalation (z.B. Kortisonpräparate und/oder bei Kindern Cromoglicinsäure-Natrium) oder mittels einem Kortisonpräparat zum Einnehmen unterstützt werden.

Führen Sie diese entzündungshemmende Behandlung nach Behandlungsbeginn mit Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm unverändert fort, auch wenn sich Ihre Beschwerden verbessert haben. Wenn Sie während der Behandlung mit Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm bemerken, dass Sie keine Luft bekommen oder zu keuchen beginnen, sollen Sie Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm weiterverwenden, aber suchen Sie so rasch wie möglich Ihren Arzt auf, es kann sein, dass Sie eine zusätzliche Behandlung brauchen.

Obwohl Formoterol als Zusatzbehandlung eingesetzt werden kann, wenn Kortisonpräparate zum Inhalieren zur ausreichenden Kontrolle der Asthmabeschwerden nicht ausreichen, sollte der

Therapiebeginn mit Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm nicht während einer akuten schweren Asthmaattacke oder wenn sich das Asthma merklich verschlechtert oder akut verschlimmert erfolgen. Während der Behandlung mit Formoterol können Asthmaanfälle und Verschlimmerung von Asthma auftreten. Informieren Sie daher bitte Ihren Arzt, wenn Sie das Gefühl haben, dass sich trotz Behandlung mit Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm Ihre Asthmabeschwerden nicht verbessern oder sogar verschlimmern.

Sobald Ihr Asthma gut unter Kontrolle gebracht wurde, kann es Ihr Arzt für richtig erachten, die Dosis von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm schrittweise zu reduzieren. In diesem Fall ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig. Halten Sie sich daher bitte unbedingt an die Anweisungen Ihres Arztes Wie bei anderen Behandlungen mit Arzneimitteln zum Inhalieren besteht ein Risiko von paradoxen Asthmaanfällen. Bei akuter, sich rasch verschlechternder Atemnot, ist die Behandlung mit Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm sofort zu unterbrechen und der behandelnde Arzt aufzusuchen.

Kinder

Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm soll bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Die Verwendung der Kapseln zur Trockeninhalation bei Kindern über 6 Jahren soll nur erfolgen, wenn die richtige Verwendung (einschließlich Atemtechnik) gewährleistet ist. Die Anwendung darf nur unter Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen.

Wenn Sie während der Behandlung mit Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm schwanger werden, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

Bei Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wechselwirkungen sind möglich mit:

  • bestimmten anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Asthma (Anticholinergika, Xanthine, wie z.B. Aminophyllin, Theophyllin)
  • herzstärkenden Arzneimitteln (Herzglykoside)
  • bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung depressiver Erkrankungen (trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer) (siehe auch „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm ist erforderlich“)
  • Nebennierenrindenhormonen (Kortikosteroide) (siehe auch „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm ist erforderlich“)
  • nicht-kaliumsparenden Entwässerungsmitteln (siehe auch „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm ist erforderlich“)
  • bestimmten Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Chinidin, Disopyramid, Procainamid) (siehe auch „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm ist erforderlich“)
  • bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung allergischer Erkrankungen (Phenothiazine, Antihistaminika) (siehe auch „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm ist erforderlich“)
  • herz-/kreislaufwirksamen Arzneimitteln (Beta-Adrenergika, Betablocker)

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Da beim Menschen keine Erfahrungen vorliegen, sollte die Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm in der Schwangerschaft vermieden werden. Am Ende der Schwangerschaft kann die Wehentätigkeit gehemmt werden.

Im Falle einer Frühgeburt oder einer drohenden Fehlgeburt sollte Formoterol “ratiopharm” 12 Mikrogramm nicht angewendet werden.

Es ist nicht bekannt, ob Formoterolfumarat-Dihydrat in die Muttermilch übertritt; stillende Mütter sollten daher Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm nicht anwenden.

Informieren Sie daher unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind, wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden oder wenn Sie stillen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn unerwünschte Wirkungen wie Zittern oder Nervosität auftreten, kann die Fähigkeit des Patienten, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte wenden Sie Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST FORMOTEROL „RATIOPHARM“ 12 Mikrogramm ANZUWENDEN?

Wenden Sie Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm zu stark oder zu schwach wirkt, ändern Sie keinesfalls von sich aus die verschriebene Dosierung, sondern sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien für Erwachsene, einschließlich

ältere Patienten und Kinder über 6 Jahre:

Erhaltungs – bzw. vorbeugende Behandlung

Morgens und abends je 1 Kapsel mit dem Inhalator. In schweren Fällen wird Ihnen Ihr Arzt morgens und abends je 2 Kapseln verordnen.

Hinweis:

Über die normale Dosierung hinaus können Sie im Tagesverlauf 1 – 2 zusätzliche Kapseln anwenden, aber nur, wenn dies zur Linderung von Beschwerden beim akuten Anfall erforderlich ist.

Falls Sie solche zusätzlichen Kapseln an mehr als 2 Tagen pro Woche benötigen, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf, da sich möglicherweise Ihre Grundkrankheit verschlechtert hat.

Vorbeugung von Asthmaanfällen durch Anstrengung oder durch bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Reizstoffen:

15 Minuten vor der Belastung 1 Kapsel mit dem Inhalator, in schweren Fällen 2 Kapseln.

Kinder unter 6 Jahren

Die Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Art der Anwendung

Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm-Kapseln zur Trockeninhalation werden mittels des beigepackten Inhalators eingeatmet.

Verwenden Sie mit jeder neuen Packung Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm-Kapseln zur Trockeninhalation den neuen Inhalator.

Bedienungsanleitung

1. Ziehen Sie die Verschlusskappe ab.

2. Halten Sie das Gerät fest und öffnen Sie es, indem Sie das Mundstück in Pfeilrichtung drehen.

3. Legen Sie die Kapsel in die dafür vorgesehene Vertiefung im Gerät. Es ist wichtig, dass Sie die Kapsel erst unmittelbar vor der Anwendung aus der Packung nehmen.

4. Drehen Sie das Mundstück in die entgegengesetzte Richtung, bis das Gerät geschlossen ist (hörbares Einrasten).

5. Halten Sie das Gerät aufrecht und drücken Sie dabei die beiden Knöpfe nur einmal kräftig (damit wird verhindert, dass unnötig viele Kapselteilchen, die kein Gesundheitsrisiko darstellen, eingeatmet werden könnten). Dabei wird die Kapsel angestochen („knackendes Geräusch“). Dann lassen Sie die Knöpfe los.

6. Atmen Sie vollständig aus.

7. Nehmen Sie das Mundstück in den Mund und halten Sie den Kopf leicht rückwärts geneigt. Umschließen Sie das Mundstück mit den Lippen und atmen Sie rasch, aber gleichmäßig ein, so tief Sie können.

Sie sollten dabei ein „surrendes“ Geräusch hören. Vernehmen Sie dabei kein „surrendes“ Geräusch, könnte die Kapsel steckengeblieben sein. Öffnen Sie daher nochmals da Gerät und lockern Sie die Kapsel (versuchen Sie nicht, die Kapsel zu lockern, indem Sie die Kapsel mittels der Knöpfe mehrmals anstechen!). Anschließend wiederholen Sie den Einatmungsvorgang.

  1. Halten Sie den Atem an, so lange Sie können und nehmen Sie dabei das Inhalationsgerät vom Mund. Atmen Sie dann aus. Öffnen Sie das Inhalationsgerät und prüfen Sie, ob noch Pulver in der Kapsel zurückgeblieben ist. Sollte dies der Fall sein, wiederholen Sie die Schritte 6 bis 8.
  2. Nach der Anwendung entfernen Sie die leere Kapsel, schließen das Mundstück und setzen die Verschlusskappe auf.

Reinigung des Inhalators

Um Pulverrückstände zu entfernen, wischen Sie das Mundstück und die Kapselvertiefung mit einem trockenen Tuch ab. Sie können auch eine saubere, weiche Bürste verwenden.

Dauer der Anwendung

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange die Behandlung mit Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm dauert.

Wenn Sie eine größere Menge Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm angewendet haben, als Sie sollten

Falls Sie zuviel Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm-Kapseln zur Trockeninhalation eingeatmet haben, können Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz, Zittern, Schläfrigkeit, Herzklopfen, beschleunigte Herzschlagfolge, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Störungen des Säure-Basen-Haushaltes, verminderte Blutkaliumwerte und erhöhte Blutzuckerwerte auftreten.

Beta-2-Sympathomimetika wie Formoterol können durch akuten Blutdruckbfall oder Auslösen von Herzrhythmusstörungen Beschwerden bei einer bereits bestehenden Mangeldurchblutung des Herzmuskels hervorrufen.

Verständigen Sie bitte bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.

Für den Arzt:

Zur Therapie bei Überdosierung finden Sie Hinweise am Ende dieser Gebrauchsinformation!

Wenn Sie die Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm vergessen haben

Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Atmen Sie statt dessen einfach die übliche folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Wenn Sie die Anwendung von Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm abbrechen

Setzen Sie bitte das Arzneimittel nicht plötzlich und ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung in Frage kommen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel können Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgende Einteilung wurde für die Häufigkeitsbeschreibungen der Nebenwirkungen verwendet:

Sehr häufig

Betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
Häufig Betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich Betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten Betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten Betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Bei 1-10 % der behandelten Patienten ist mit dem Auftreten von Nebenwirkungen zu rechnen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Herzklopfen und Zittern. Zittern und Herzklopfen treten oft nur vorübergehend auf und nehmen unter fortgesetzter Therapie ab.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen: Schwerer Blutdruckabfall, Angioödem (plötzlich auftretende Schwellungen, v.a. im Gesichtsbereich, bei Zungen- und Kehlkopfbeteiligung unter Umständen mit Schluckbeschwerden und Atemnot)

Sehr selten: Ödeme im Bereich der Gliedmaßen

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr selten: Erniedrigte/erhöhte Kaliumwerte im Blut, Blutzuckererhöhung

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen

Gelegentlich: Erregung, Schwindel, Angst, Nervosität, Schlaflosigkeit

Selten: Ruhelosigkeit

Herzerkrankungen

Häufig: Herzklopfen

Gelegentlich: Beschleunigte Herzschlagfolge

Sehr selten: Angina pectoris (Beschwerden im Brustbereich aufgrund Mangeldurchblutung des Herzmuskels)

Gefäßerkrankungen

Sehr selten: Schwankungen des Blutdrucks

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und der Brusthöhle

Gelegentlich: Verstärkter Asthmaanfall

Sehr selten: Paradoxer Asthmaanfall

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Selten: Übelkeit, Geschmacksstörungen, Reizungen im Mund- und Rachenbereich

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Nesselausschlag, Juckreiz, Hautausschlag

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Zittern

Gelegentlich: Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Nicht über 25° C lagern.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Der Wirkstoff ist: Formoterol

1 Kapsel enthält 12 Mikrogramm Formoterolfumarat-Dihydrat.

  • Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose-Monohydrat und Lactose, wasserfrei (beides Milchzucker).

Wie Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm aussieht und Inhalt der Packung

Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm-Kapseln zur Trockennhalation sind transparente HPMC Kapseln, Größe 3, Inhalt: weißes bis gelbliches Pulver.

Formoterol „ratiopharm“ 12 Mikrogramm-Kapseln zur Trockeninhalation sind in Packungen mit 60 Stück und 1 Inhalator erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer

TEVA B.V.

Swensweg 5 2031 GA Haarlem Niederlande

Tel.-Nr.: +43/1/97007-0

Fax-Nr.: +43/1/97007-66 e-mail: info@ratiopharm.at

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Straße 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

SMB Technology S.A.

Marche en Famenne

Belgien

Zulassungsnummer: 1-27190

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juni 2014.

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte und medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Therapie bei Überdosierung

Symptomatisch und unterstützend.

Die Anwendung kardioselektiver Beta-Blocker kann in Erwägung gezogen werden. Eine derartige Therapie muss jedoch unter höchster Vorsicht vorgenommen werden, da Beta-Blocker Asthma-Attacken provozieren können.

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Wirkstoff(e) Formoterol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 04.09.2007
ATC Code R03AC13
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Inhalative Sympathomimetika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden