ZOLSKETIL pegylated liposomal 2 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer

Abbildung ZOLSKETIL pegylated liposomal 2 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer
Wirkstoff(e) Doxorubicin
Zulassungsland Europäische Union (Deutschland)
Hersteller Accord Healthcare S.L.U.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 31.05.2022
ATC Code L01DB01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Zytotoxische Antibiotika und verwandte Substanzen

Zulassungsinhaber

Accord Healthcare S.L.U.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

ZOLSKETIL pegylated liposomal ist ein Mittel gegen Krebs.

ZOLSKETIL pegylated liposomal wird eingesetzt zur Behandlung von Krebserkrankungen der weiblichen Brust bei Patientinnen mit einem Risiko für Herzerkrankungen. ZOLSKETIL pegylated liposomal wird auch zur Behandlung von Krebserkrankungen der Eierstöcke angewendet. Es wird verwendet, um Krebszellen abzutöten, die Größe des Tumors zu verkleinern, das Wachstum des Tumors zu verzögern und Ihr Überleben zu verlängern.

ZOLSKETIL pegylated liposomal dient in Kombination mit einem anderen Arzneimittel, Bortezomib, auch der Behandlung des multiplen Myeloms (einer Krebserkrankung des Blutes) bei Patienten, die mindestens eine vorangegangene Therapie erhielten.

ZOLSKETIL pegylated liposomal dient auch der Behandlung des Kaposi-Sarkoms und kann zur Abflachung, Aufhellung und zum Rückgang der Tumoren führen. Andere Symptome des Kaposi-Sarkoms wie eine Schwellung im Bereich des Tumors können ebenfalls verbessert oder zum Verschwinden gebracht werden.

ZOLSKETIL pegylated liposomal enthält einen Arzneistoff, der so auf Körperzellen einwirkt, dass er Krebszellen auf gezielte Weise abtötet. Doxorubicinhydrochlorid ist in ZOLSKETIL pegylated liposomalin winzige Kügelchen eingeschlossen, die polyethylenglykolisierte Liposomen heißen. Diese Liposomen helfen, den Wirkstoff aus der Blutbahn mehr in das Krebsgewebe als in das gesunde, normale Gewebe zu transportieren.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

ZOLSKETIL pegylated liposomal darf nicht angewendet werden,

wenn Sie allergisch gegen Doxorubicinhydrochlorid, Erdnuss oder Soja oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ZOLSKETIL pegylated liposomal anwenden,

  • wenn Sie irgendein Medikament zur Behandlung einer Herz- oder Lebererkrankung erhalten.
  • wenn Sie an Diabetes leiden, da ZOLSKETIL pegylated liposomal Zucker enthält. Dies kann eine Anpassung der Behandlung Ihres Diabetes erforderlich machen.
  • wenn Sie ein Kaposi-Sarkom haben und Ihnen die Milz entfernt wurde.
  • wenn Sie wunde Stellen, Verfärbungen oder irgendwelche Beschwerden in Ihrem Mund bemerken.
  • wenn Ihr Knochenmark nicht ausreichend rote Blutkörperchen bildet.
  • wenn Sie an einer Krebsart leiden, bei der Ihr Knochenmark abnormale Blutzellen bildet.
  • wenn Sie schmerzhaften, fleckigen, geröteten Hautausschlag haben.
  • wenn vesikante Flüssigkeiten oder Arzneimittel aus Ihrer Vene in das umgebende Gewebe gelaufen sind.
  • wenn bei Ihnen ein Hand-Fuß-Syndrom (Rötung, Schwellung und Blasenbildung (Flüssigkeitseinschluss zwischen den oberen Hautschichten) an den Handflächen oder Fußsohlen) auftritt.

Methoden, um dem Hand-Fuß-Syndrom vorzubeugen und es zu behandeln, schließen ein:

  • Eintauchen der Hände und/oder Füße in ein Becken mit kaltem Wasser, wenn sich die Möglichkeit ergibt (z.B. während Sie fernsehen, lesen oder Radio hören);
  • Unbedeckthalten von Händen und Füßen (keine Handschuhe, Socken, etc.);
  • Aufhalten an kühlen Orten;
  • Anwendung von kühlen Bädern während heißer Tage;
  • Vermeidung von starken Bewegungen, bei denen Ihre Füße verletzt werden könnten (z.B. Jogging);
  • Vermeidung von sehr heißem Wasser auf der Haut (z.B. Jacuzzi, Sauna);
  • Vermeidung von eng anliegendem Schuhwerk oder Schuhen mit hohen Absätzen.

Pyridoxin (Vitamin B6):

  • Vitamin B6 ist rezeptfrei erhältlich;
  • Nehmen Sie täglich 50–150 mg mit Beginn der ersten Rötungs- oder Kribbelsymptome.

Kinder und Jugendliche

ZOLSKETIL pegylated liposomal soll bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden, da die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Kinder und Jugendliche nicht bekannt sind.

Anwendung von ZOLSKETIL pegylated liposomal zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker,

  • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimitteleingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • über alle anderen derzeitigen und vorangegangenen Tumortherapien, da Behandlungen, die die Anzahl der weißen Blutkörperchen herabsetzen, mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden müssen, weil dies zu einer weiteren Reduktion der weißen Blutkörperchen beitragen kann.
    Wissen Sie nicht genau, welche Behandlungen Sie erhalten oder unter welchen Krankheiten Siegelitten haben, besprechen Sie das bitte mit Ihrem Arzt.

Schwangerschaft und Stillzeit t

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Da der Wirkstoff von ZOLSKETIL pegylated liposomal, Doxorubicinhydrochlorid, Missbildungen verursachen kann, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie glauben, schwanger zu sein.

Frauen müssen während der Einnahme von Zolsketil pegylated liposomal und in den acht Monaten nach Beendigung der Zolsketil pegylated liposomal-Behandlung eine Schwangerschaft vermeiden und Verhütungsmaßnahmen ergreifen.

Männer müssen während der Einnahme von Zolsketil pegylated liposomal und in den sechs Monaten nach Beendigung der Zolsketil pegylated liposomal-Behandlung Verhütungsmaßnahmen ergreifen, damit ihre Partnerin nicht schwanger wird.

Da Doxorubicinhydrochlorid schädlich für Kinder sein kann, die gestillt werden, müssen Frauen das Stillen vor Beginn der ZOLSKETIL pegylated liposomal-Behandlung einstellen. Gesundheitsexperten empfehlen HIV-infizierten Frauen, ihre Säuglinge auf keinen Fall zu stillen, um eine HIV-Übertragung zu vermeiden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen,wenn Sie sich müde oder schläfrig durch die Behandlung mit ZOLSKETIL pegylated liposomal fühlen.

ZOLSKETIL pegylated liposomal enthält Sojaöl und Natrium

ZOLSKETIL pegylated liposomal enthält Sojaöl. Es darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Erdnuss oder Soja sind.

ZOLSKETIL pegylated liposomal enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

ZOLSKETIL pegylated liposomal ist eine eigene, besondere Formulierung. Deshalb darf es nicht gegen andere Zubereitungen mit Doxorubicinhydrochlorid ausgetauscht werden.

In welcher Dosierung wird ZOLSKETIL pegylated liposomal angewendet?

Wenn Sie wegen Brustkrebs oder Eierstockkrebs behandelt werden, wird Ihnen ZOLSKETIL pegylated liposomal in einer Dosis von 50 mg pro Quadratmeter Körperoberfläche (basierend auf Ihrer Körpergröße und Ihrem Gewicht) verabreicht werden. Die Dosis wird alle 4 Wochen wiederholt und zwar solange, wie die Erkrankung nicht fortschreitet und Sie die Behandlung vertragen.

Wenn Sie wegen eines multiplen Myeloms behandelt werden und bereits mindestens eine vorangegangene Therapie erhielten, wird ZOLSKETIL pegylated liposomal mit einer Dosis von 30 mg pro Quadratmeter Ihrer Körperoberfläche (errechnet aus Ihrer Körpergröße und Ihrem Gewicht) als einstündige intravenöse Infusion am Tag 4 des dreiwöchigen Bortezomib- Behandlungsschemas unmittelbar nach der Bortezomib-Infusion angewandt. Die Anwendung wird wiederholt so lange Sie zufriedenstellend ansprechen und die Behandlung vertragen.

Wenn Sie wegen eines Kaposi-Sarkoms behandelt werden, wird Ihnen ZOLSKETIL pegylated liposomal in einer Dosis von 20 mg pro Quadratmeter Körperoberfläche (basierend auf Ihrer Körpergröße und Ihrem Gewicht) verabreicht werden. Sie erhalten diese Dosis alle 2 bis 3 Wochen über einen Zeitraumvon 2 bis 3 Monaten. Danach erfolgt die Behandlung so oft, wie es für den Erhalt des Therapieerfolges nötig ist.

Wie ZOLSKETIL pegylated liposomal angewendet wird

ZOLSKETIL pegylated liposomal wird Ihnen von Ihrem Arzt über einen Tropf als Infusion in eine Vene verabreicht. Abhängig von der Dosis und dem Anwendungsgebiet kann dies 30 Minuten oder länger als eine Stunde (z.B. 90 Minuten) dauern.

Wenn Sie eine größere Menge von ZOLSKETIL pegylated liposomal angewendet haben, als Sie sollten

Eine akute Überdosierung verschlimmert die Nebenwirkungen, wie Geschwüre (wunde Stellen) im Mund oder die Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen und Thrombozyten im Blut. Die Behandlung schließt eine Antibiotika-Verabreichung, Transfusionen von Thrombozyten, die Anwendung von Faktoren, die die Produktion von weißen Blutkörperchen stimulieren sowie eine symptomatische Behandlung der Mundentzündungen mit ein.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Während der ZOLSKETIL pegylated liposomal-Infusion können folgende Reaktionen auftreten:

  • schwere allergische Reaktion, die ein geschwollenes Gesicht, geschwollene Lippen, einen geschwollenen Mund, eine geschwollene Zunge oder einen geschwollenen Rachen einschließen kann; Schluck- oder Atembeschwerden; juckender Hautausschlag (Nesselsucht);
  • entzündete und verengte Atemwege in der Lunge, die Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit (Asthma) verursachen;
  • Hitzewallungen, Schwitzen, Schüttelfrost oder Fieber;
  • Schmerzen oder Beschwerden im Brustkorb;
  • Rückenschmerzen;
  • hoher oder niedriger Blutdruck;
  • schneller Herzschlag;
  • Krämpfe (Krampfanfälle).

Es kann zum Austritt der Injektionsflüssigkeit aus den Venen in das Gewebe unter der Haut kommen. Spüren Sie während der Infusion von ZOLSKETIL pegylated liposomal am Tropfeinlauf ein Brennen oder Schmerzen, teilen Sie das bitte sofort Ihrem Arzt mit.

Ihr Arzt sollte sofort benachrichtigt werden, wenn eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen festgestellt wird:

  • wenn Sie Fieber bekommen, sich müde fühlen, oder wenn Sie Anzeichen von Blutergüssen oder Blutungen haben (sehr häufig);
  • Rötung, Schwellung, Schälen oder Empfindlichkeit, hauptsächlich an den Händen oder Füßen („Hand-Fuß-Syndrom“). Diese Nebenwirkung wurde sehr häufig beobachtet und ist manchmal schwer. In schweren Fällen kann diese Nebenwirkung bestimmte Aktivitäten des täglichen Lebens beeinträchtigen und 4 Wochen oder länger anhalten, bevor sie vollständig abklingt.
    Unter Umständen kann der Arzt den Beginn der nächsten Behandlung verzögern und/oder die Dosis reduzieren (siehe folgenden Abschnitt „Strategien zur Vorbeugung und
    Behandlung des Hand-Fuß-Syndroms“);
  • wunde Stellen im Mund, starker Durchfall oder Erbrechen oder Übelkeit (sehr häufig);
  • Infektionen (häufig), einschließlich Lungeninfektionen (Lungenentzündung) oder Infektionen, die Ihre Sehkraft beeinträchtigen können;
  • Kurzatmigkeit (häufig);
  • starke Bauchschmerzen (häufig);
  • starke Schwäche (häufig);
  • schwere allergische Reaktion, die ein geschwollenes Gesicht, geschwollene Lippen, einen geschwollenen Mund, eine geschwollene Zunge oder einen geschwollenen Rachen einschließen kann; Schluck- oder Atembeschwerden; juckender Hautausschlag (Nesselsucht) (gelegentlich);
  • Herzstillstand (Herz hört auf zu schlagen); Herzinsuffizienz, bei der das Herz nicht genügend Blut in den Rest des Körpers pumpt, wodurch es zu Kurzatmigkeit und einem Anschwellen der Beine kommen kann (gelegentlich);
  • Blutgerinnsel, das in die Lunge wandert, Schmerzen im Brustkorb verursacht und zu Kurzatmigkeit führt (gelegentlich);
  • Schwellungen, Wärmegefühl oder Spannung in den Weichteilen der Beine, die manchmal von Schmerzen begleitet werden, welche sich beim Stehen oder Gehen verschlimmern (selten);
  • schwerer oder lebensbedrohlicher Hautausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut, insbesondere um Mund, Nase, Augen und Genitalien (Stevens-Johnson- Syndrom) oder überden größten Teil des Körpers (toxische epidermale Nekrolyse) (selten).

Andere Nebenwirkungen

Zwischen den Infusionen kann Folgendes auftreten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen, wodurch ein erhöhtes Infektionsrisiko bestehen kann. In seltenen Fällen kann eine niedrige Zahl von weißen Blutkörperchen zu schweren Infektionen führen. Anämie (Abnahme der roten Blutkörperchen) kann Müdigkeit verursachen; ein Abfall der Zahl der Blutplättchen kann das Blutungsrisiko erhöhen. Ihr Blut wird aufgrund der möglichen Veränderungen der Anzahl der Blutkörperchen regelmäßig kontrolliert werden;
  • verminderter Appetit;
  • Verstopfung;
  • Hautausschläge, einschließlich Hautrötung, allergischer Hautausschlag, roter oder erhabener Hautausschlag;
  • Haarausfall;
  • Schmerzen einschließlich Schmerzen in Muskeln und Brustmuskel, Gelenk, Arm oder Bein;
  • starkes Müdigkeitsgefühl.

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Infektionen, einschließlich schwerer Infektionen des gesamten Körpers (Sepsis), Lungeninfektionen, Infektionen mit dem Herpes-Zoster-Virus (Gürtelrose), eine Art bakterielle Infektion (Mycobacterium-Avium-Komplex-Infektion), Infektionen der Harnwege, Pilzinfektionen (einschließlich Soor und Mundfäule im Mund), Infektionen der Haarwurzeln, infizierter oder gereizter Rachen, infizierte Nase, Nebenhöhlen oder Rachen (Erkältung);
  • niedrige Zahl einer Art von weißen Blutkörperchen (Neutrophile), mit Fieber;
  • starker Gewichtsverlust und Muskelschwund, zu wenig Flüssigkeit im Körper (Dehydrierung), niedriger Kalium-, Natrium- oder Kalziumgehalt im Blut;
  • Verwirrtheit, Ängstlichkeit, Depression, Schlafstörungen;
  • Nervenschäden, die zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen, Schmerzen oder Verlust der Schmerzempfindung, Nervenschmerzen, ungewöhnlichem Gefühl in der Haut (wie Kribbeln oder Ameisenlaufen), vermindertem Gefühl oder verminderter Empfindlichkeit, insbesonderein der Haut, führen können;
  • Veränderung des Geschmacksempfindens, Kopfschmerzen, sehr schläfriges Gefühl mit geringer Energie, Schwindelgefühl;
  • entzündete Augen (Bindehautentzündung);
  • schneller Herzschlag;
  • hoher oder niedriger Blutdruck, Hitzewallungen;
  • Kurzatmigkeit, die durch körperliche Aktivität hervorgerufen werden kann, Nasenbluten, Husten;
  • entzündete Magenschleimhaut oder Speiseröhre, Geschwüre (wunde Stellen) im Mund, Verdauungsstörungen, Schluckbeschwerden, Schmerzen im Mund, Mundtrockenheit;
  • Hautprobleme, einschließlich schuppiger oder trockener Haut, Hautrötungen, Blasen oder Geschwüre (wunde Stellen) auf der Haut, Juckreiz, dunklen Hautflecken;
  • übermäßiges Schwitzen;
  • Muskelkrämpfe oder Muskelschmerzen;
  • Schmerzen unter anderem in den Muskeln, Knochen oder im Rücken;
  • Schmerzen beim Wasserlassen;
  • allergische Reaktion auf die Infusion des Arzneimittels, grippeähnliche Erkrankung, Schüttelfrost, entzündete Schleimhäute der Hohlräume und Gänge im Körper, wie z. B. Nase, Mund oder Luftröhre, Schwächegefühl, allgemeines Unwohlsein, Schwellung durch Flüssigkeitsansammlung im Körper, geschwollene Hände, Knöchel oder Füße;
  • Gewichtsverlust.

Wenn ZOLSKETIL pegylated liposomal allein angewendet wird, treten einige dieser Nebenwirkungen mitgeringerer Wahrscheinlichkeit und einige gar nicht auf.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Herpes-simplex-Virus-Infektionen (Fieberbläschen oder Genitalherpes), Pilzinfektion;
  • geringe Anzahl aller Blutzellarten, erhöhte Anzahl von „Blutplättchen“ (Zellen, die zurBlutgerinnung beitragen);
  • allergische Reaktion;
  • hoher Kaliumgehalt im Blut, niedriger Magnesiumgehalt im Blut;
  • Nervenschäden, die mehr als einen Körperbereich betreffen;
  • Krämpfe (Krampfanfälle), Ohnmacht;
  • unangenehmes oder schmerzhaftes Gefühl, insbesondere bei Berührung, Schläfrigkeitsgefühl;
  • verschwommenes Sehen, tränende Augen;
  • der Herzschlag fühlt sich schnell oder ungleichmäßig an (Herzklopfen), Herzmuskelerkrankung, Herzschaden;
  • Gewebeschäden (Nekrose) an der Injektionsstelle, entzündete Venen, die Schwellungen und Schmerzen verursachen, Schwindelgefühl beim Aufsetzen oder Aufstehen;
  • Beschwerden im Brustkorb;
  • Blähungen, entzündetes Zahnfleisch (Gingivitis);
  • Hautprobleme oder Hautausschläge, einschließlich schuppiger oder sich schälender Haut, allergischer Hautausschlag, Geschwüre (wunde Stellen) oder Nesselsucht auf der Haut, verfärbte Haut, Veränderung der natürlichen Farbe (Pigment) der Haut, kleine rote oder violetteFlecken, die durch Blutungen unter der Haut verursacht werden, Nagelprobleme, Akne;
  • Muskelschwäche;
  • Brustschmerzen;
  • Reizung oder Schmerz an der Injektionsstelle;
  • geschwollenes Gesicht, hohe Körpertemperatur;
  • Symptome (wie Entzündung, Rötung oder Schmerzen), die an einer Körperstelle zurückkehren, die zuvor eine Strahlentherapie erhalten hat oder zuvor durch eine Chemotherapie-Injektion in eine Vene geschädigt wurde.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Infektion, die bei Personen mit einem schwachen Immunsystem auftritt;

  • geringe Anzahl von Blutkörperchen, die im Knochenmark gebildet werden;
  • entzündete Netzhaut, die eine Veränderungen der Sehkraft oder Blindheit hervorrufen kann;
  • abnormaler Herzrhythmus, abnormale Herzmessung im EKG (Elektrokardiogramm) und möglicherweise langsamer Herzschlag, Problem mit dem Herz, das den Herzschlag und den Rhythmus beeinträchtigt, blaue Färbung der Haut und Schleimhaut, verursacht durch niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut;
  • Erweiterung der Blutgefäße;
  • Engegefühl in der Kehle;
  • wunde und geschwollene Zunge, Geschwür (wunde Stelle) an der Lippe;
  • Hautausschlag mit flüssigkeitsgefüllten Blasen;
  • Infektion der Scheide, Rötung des Hodensacks;
  • Probleme mit der Schleimhaut der Hohlräume und Gänge im Körper, wie Nase, Mund oder Luftröhre;
  • abnorme Leberwerte im Blut, erhöhter Kreatinin-Spiegel im Blut.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Blutkrebs, der sich schnell entwickelt und die Blutkörperchen betrifft (akute myeloische Leukämie), Knochenmarkerkrankungen, die sich auf die Blutkörperchen auswirken (myelodysplastisches Syndrom), Krebs des Mundes oder der Lippen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Im Kühlschrank lagern (2°C – 8°C). Nicht einfrieren.

Nach Verdünnung:

Die chemische und physikalische Stabilität während des Gebrauchs wurde für einen Zeitraum von 24 Stunden bei 2°C bis 8°C gezeigt. Aus mikrobiologischer Sicht ist das Arzneimittel sofort zu verwenden. Wird es nicht sofort angewendet, liegen die Aufbrauchfristen und die Aufbewahrungsbedingungen vor der Verabreichungin der Verantwortung des Anwenders und sollten nicht länger als 24 Stunden bei 2°C - 8°C sein. Der Inhalt von teilweise aufgebrauchten Durchstechflaschen muss vernichtet werden.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie Anzeichen von Ausfällungen oder Fremdpartikeln bemerken.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wiedas Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was ZOLSKETIL pegylated liposomal enthält

  • Der Wirkstoff ist: Doxorubicinhydrochlorid. 1 ml ZOLSKETIL pegylated liposomal enthält 2 mg Doxorubicinhydrochlorid in einer polyethylenglykolisierten liposomalen Zubereitung.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Hydriertes (3-sn-Phosphatidyl)cholin aus Sojabohnen (HSPC), -(2-[1,2-distearoyl-sn- glycero(3)phosphooxy]ethylcarbamoyl)- -methoxypoly(oxyethylen)-40- Natriumsalz, Cholesterol, Ammoniumsulfat, Histidin, Saccharose,Wasser für Injektionszwecke, Salzsäure 36% (zur Einstellung des pH-Wertes), Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Wertes). Siehe Abschnitt 2.

ZOLSKETIL pegylated liposomal: Durchstechflaschen mit einem entnehmbaren Volumen von 10 ml (20 mg) oder 25 ml (50 mg).

Wie ZOLSKETIL pegylated liposomal aussieht und Inhalt der Packung

Das Arzneimittel ist eine, durchscheinende rote Dispersion in einer Durchstechflasche aus klarem Glas. ZOLSKETIL pegylated liposomal wird als Einzelpackung oder Zehnerpackung angeboten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Accord Healthcare S.L.U. World Trade Center, Moll de Barcelona, s/n, Edifici Est 6ª planta, 08039 Barcelona, Spanien

Hersteller

Accord Healthcare Polska Sp. z o.o. ul. Lutomierska 50, Pabianice, 95-200 Polen

Accord Healthcare B.V.

Winthontlaan 200, 3526 KV Utrecht,

Niederlande

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im {MM/JJJJ}.

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfügbar.

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Wirkstoff(e) Doxorubicin
Zulassungsland Europäische Union (Deutschland)
Hersteller Accord Healthcare S.L.U.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 31.05.2022
ATC Code L01DB01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Zytotoxische Antibiotika und verwandte Substanzen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden