Grundlagen
Gürtelrose (Herpes Zoster) bezeichnet einen schmerzhaften Hautausschlag, der durch das Varicella-Zoster-Virus, das zur Familie der Herpes-Viren gehört, ausgelöst wird. Kommt der Betroffene erstmals in Kontakt mit dem Varicella-Zoster-Virus, kommt es zum Auftreten von Windpocken (Varizellen). Charakteristisch für Herpes-Viren ist, dass sie trotz durchstandener Infektion in bestimmten Teilen des Nervensystems verbleiben. Kommt es zu einer neuerlichen Aktivierung, resultiert daraus eine Gürtelrose. Auch die Impfung gegen Windpocken bietet keinen sicheren Schutz.
Sowohl Windpocken, als auch Gürtelrose sind hoch infektiös für Menschen, die noch nicht mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Jede Altersgruppe kann von Gürtelrose betroffen sein, wobei ältere oder immungeschwächte Patienten (wie etwa Tumor-Patienten oder HIV-Infizierte) anfälliger sind. Am häufigsten tritt Gürtelrose zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf.