Ramiwald-HCT 5 mg/25 mg Tabletten

Abbildung Ramiwald-HCT 5 mg/25 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Ramipril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Aegis Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09BA05
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Aegis Pharmaceuticals GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ramipril HEXAL 10mg Ramipril Hexal Aktiengesellschaft
ramipril-corax 2,5 mg Tabletten Ramipril corax pharma GmbH
Ramipril Basics 2,5 mg Filmtabletten Ramipril Basics GmbH
Ramiclair 10 mg Tabletten Ramipril Hennig Arzneimittel GmbH & Co KG
Ramipril AL 10 mg Tabletten Ramipril ALIUD PHARMA GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST RAMIWALD-HCT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ramiwald-HCT ist eine Kombination aus zwei Wirkstoffen, Ramipril und Hydrochlorothiazid.
Ramipril gehört zur Wirkstoffklasse der ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin Converting Enzyme/ Angiotensinkonversionsenzym). Es wirkt, indem es:
die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen,
Ihre Blutgefäße entspannt und weiter stellt,
es dem Herzen erleichtert, Blut durch den Körper zu pumpen.
Hydrochlorothiazid gehört zur Wirkstoffklasse der Thiaziddiuretika oder Wassertabletten. Es wirkt, indem es die Flüssigkeitsausscheidung (Urinausscheidung) erhöht und dadurch den Blutdruck senkt.
Ramiwald-HCT wird zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet. Die beiden Wirkstoffe ergänzen einander bei der Senkung des Blutdrucks und werden dann gemeinsam eingesetzt, wenn die Behandlung mit nur einem Wirkstoff nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.
Iodhaltige Arzneimittel, die als Kontrastmittel bei einem Szintigramm oder einer
Röntgenuntersuchung im Krankenhaus verwendet werden.
Penicillin (gegen Infektionen).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ramiwald-HCT darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ramipril, Hydrochlorothiazid oder einen der
sonstigen Bestandteile von Ramiwald-HCT sind (siehe Abschnitt 6).
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ramiwald-HCT-ähnliche
Arzneimittel (andere ACE-Hemmer oder Sulfonamidderivate) sind. Zu Anzeichen einer
Überempfindlichkeitsreaktion gehören Hautausschlag, Schluck- oder
Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.
wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion, ein so
genanntesangioneurotisches Ödem, hatten.
Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen,
Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen
und Lippen, erhebliche Atem- und Schluckbeschwerden.
wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen, da
Ramiwald-HCT abhängig von dem verwendeten Gerät für Sie nicht geeignet
sein kann.
wenn Sie unter einer schweren Lebererkrankung leiden.
wenn Sie vom Normalwert abweichende Werte von Elektrolyten (Calcium, Kalium,
Natrium) im Blut haben.
wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere
eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose).
Während der letzten beiden Schwangerschaftsdrittel (siehe den nachstehenden Abschnitt
?Schwangerschaft und Stillzeit?).
wenn Sie stillen (siehe den nachstehenden Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
Sie dürfen Ramiwald-HCT nicht einnehmen, wenn nur einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme von Ramiwald-HCT Ihren Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ramiwald-HCT ist in folgenden Fällen erforderlich
Fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker,
wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben.
wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch
Erbrechen, Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die
Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient
sind).
wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll
(Hyposensibilisierung).
wenn Sie in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt ein Betäubungsmittel
erhalten sollen. Sie müssen Ihre Behandlung mit Ramiwald-HCT
möglicherweise einen Tag
vorher unterbrechen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten).
wenn Sie an einer Kollagenose, wie Sklerodermie oder systemischem Lupus
erythematodes, leiden.
Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder
werden könnten). Ramiwald-HCT wird in den ersten 3 Monaten einer
Schwangerschaft nicht
empfohlen und kann nach 3 Monaten Schwangerschaft schwerwiegende Schäden beim
Ungeborenen hervorrufen (siehe den nachstehenden Abschnitt ?Schwangerschaft und
Stillzeit?).
Kinder
Ramiwald-HCT wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen, da das Arzneimittel in diesen Altersgruppen bisher noch nie verwendet wurde.
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramiwald-HCT Ihren Arzt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten). Sie sollten Ramiwald-HCT nicht in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft einnehmen, und Sie dürfen es auf keinen Fall nach der 13. Schwangerschaftswoche einnehmen, da das Arzneimittel für das Ungeborene möglicherweise schädlich sein kann.
Wenn Sie schwanger werden, während Sie mit Ramiwald-HCT behandelt werden, informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich. Eine Umstellung auf eine geeignete andere Behandlung sollte vor einer geplanten Schwangerschaft erfolgen.
Sie sollten Ramiwald-HCT nicht einnehmen, wenn Sie stillen. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Einnahme von Ramiwald-HCT kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung mit Ramiwald-HCT oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten. In diesem Fall dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

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Wie wird es angewendet?

Arzneimittel gegen Diabetes, wie Blutzucker senkende Arzneimittel zum Einnehmen und
Insulin. Ramiwald-HCT kann den Blutzuckerspiegel senken. Während der
Einnahme von Ramiwald-HCT muss der Blutzuckerspiegel deswegen
engmaschig kontrolliert werden.
Lithium (gegen seelische Erkrankungen). Ramiwald-HCT kann die
Lithiumkonzentration im
Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumkonzentration deswegen sorgfältig überwachen.
Arzneimittel zur Muskelentspannung.
Chinin (gegen Malaria).
Arzneimittel zur Blutverdünnung, die Sie einnehmen (orale Gerinnungshemmer), wie
Warfarin.
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramiwald-HCT Ihren Arzt.
Tests
Fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker,
wenn bei Ihnen eine Funktionsprüfung der Nebenschilddrüsen durchgeführt werden soll,
da Ramiwald-HCT die Testergebnisse verfälschen kann.
wenn Sie sich als Sportler einem Doping-Test unterziehen müssen, da Ramiwald-HCT
zu einem positiven Ergebnis führen kann.
Bei Einnahme von Ramiwald-HCT zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol
Alkoholgenuss während der Einnahme von Ramiwald-HCT kann Schwindel
und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie
während der Einnahme von Ramiwald-HCT trinken dürfen, unsicher sind,
fragen Sie Ihren Arzt. Blutdruck senkende Mittel und Alkohol können sich nämlich
gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.
Ramiwald-HCT kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen
werden.
WIE IST RAMIWALD-HCT EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Ramiwald-HCT immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Einnahme des Arzneimittels
Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit, normalerweise
morgens, ein.
Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden.
Dosis des Arzneimittels
Behandlung von Bluthochdruck
Ihr Arzt wird die einzunehmende Dosis ggf. anpassen, bis Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist.
Ältere Patienten
Ihr Arzt wird mit einer geringeren Anfangsdosis beginnen und diese im Laufe der Behandlung langsamer erhöhen.
Wenn Sie eine größere Menge von Ramiwald-HCT eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten
planmäßigen Zeitpunkt.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen
haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Ramiwald-HCT mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (einschl. pflanzlicher Mittel) handelt. Ramiwald-HCT kann nämlich die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, aber auch selbst in seiner Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie die Wirkung von Ramiwald-HCT verringern können:
Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika
[NSAID], wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin),
Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma
oder Allergien, wie Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck
prüfen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel
einnehmen, da bei gleichzeitiger Einnahme von Ramiwald-HCT das Risiko von
Nebenwirkungen erhöht wird.
Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika
[NSAID], wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin),
Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes vermindern können, wie Arzneimittel gegen
Verstopfung, Diuretika (Wassertabletten), Amphotericin B (gegen Pilzinfektionen) und
ACTH (zur Prüfung der ordnungsgemäßen Funktion der Nebennieren),
Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie),
Arzneimittel gegen Herzerkrankungen, wie Störungen des normalen Herzschlags,
Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird,
wie Ciclosporin,
Diuretika (Wassertabletten), wie Furosemid,
Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes erhöhen können, wie Spironolacton,
Triamteren, Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner),
Steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen, wie Prednisolon,
Calcium als Nahrungsergänzungsmittel,
Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut),
Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen),
Colestyramin (zur Senkung der Blutfettwerte),
Carbamazepin (gegen Epilepsie).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da deren Wirkung durch Ramiwald-HCT beeinflusst werden kann:
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ramiwald-HCT Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Hören Sie sofort mit der Einnahme von Ramiwald-HCT auf und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie eine der aufgeführten schweren Nebenwirkungen bemerken – Sie müssen möglicherweise umgehend ärztlich versorgt werden:
Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder
Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge. Dies können Anzeichen einer
schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Ramiwald-HCT sein.
Schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüren im Mund (Aphten),
Verschlechterung einer bestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder
Ablösung der Haut (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse,
Erythema multiforme).
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von:
beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder übermäßig kräftigem Herzschlag
(Herzklopfen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen
Ereignissen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall,
Kurzatmigkeit, zwei bis drei Tage anhaltendem Husten und Fieber und vermindertem
Appetit, die mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung, wie Lungenentzündung, sind.
leicht auftretenden Blutergüssen, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen
Anzeichen einer Blutung (z. B. Zahnfleischbluten), purpurroten Punkten oder Flecken auf
der Haut oder erhöhter Infektionsanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit,
Schwächegefühl, Schwindel oder blasser Haut, die mögliche Anzeichen einer Blut- oder
Knochenmarkerkrankung sind,
schweren Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können und mögliche
Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) sind.
Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Unwohlsein,
Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht), die mögliche Anzeichen von
Lebererkrankungen, wie Hepatitis (Leberentzündung) oder Leberschäden, sind.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
Häufig (bei weniger als 1 von 10 Patienten)
Kopfschmerzen, Schwächegefühl und Müdigkeit
Schwindelgefühl. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu Beginn der Behandlung mit
Ramiwald-HCT oder bei einer Dosiserhöhung größer.
Trockener Reizhusten oder Bronchitis
Erhöhter Blutzuckerspiegel. Wenn Sie Diabetiker sind, kann die Einnahme den Diabetes
verschlimmern.
Erhöhter Harnsäurespiegel oder erhöhte Blutfettwerte
Schmerzhafte, rote und geschwollene Gelenke
Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100 Patienten)
Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen
Erröten mit Hitzegefühl, Ohnmacht, Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck),
insbesondere beim plötzlichen Aufstehen oder Aufsetzen
Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)
Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen, wie Taubheit, Prickeln, Stechen,
Brennen oder Kribbeln (Parästhesien)
Geschmacksverlust oder -veränderungen
Schlafstörungen
Depressive Verstimmung, Angst, ungewöhnliche Nervosität oder zittriges Gefühl
Verstopfte Nase, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Kurzatmigkeit
Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), Schwellungen im Mund
Rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen
Ohrenklingeln
Verschwommenes Sehen
Haarausfall
Schmerzen im Brustkorb
Muskelschmerzen
Verstopfung, Magen- oder Darmschmerzen
Verdauungsstörungen oder Übelkeit
Gesteigerte Harnausscheidung (Diurese) im Laufe eines Tages
Übermäßiges Schwitzen oder Durstgefühl
Appetitminderung oder -verlust (Anorexie), vermindertes Hungergefühl
Erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag
Geschwollene Arme und Beine, mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsretention im Körper
Fieber
Störungen der Sexualfunktion (Erektionsstörungen) bei Männern
Blutbild mit zu niedriger Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen oder
Blutplättchen oder zu niedrigem Hämoglobin
Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren
hindeuten
Zu niedrige Kaliumwerte im Blut
Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Patienten)
Erbrechen, Durchfall oder Sodbrennen
Rote, geschwollene Zunge oder Mundtrockenheit
Erhöhte Kaliumwerte im Blut
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
Konzentrationsschwäche, Unruhe oder Verwirrtheit
Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und Kribbeln oder Schmerzen
beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)
Brustvergrößerung bei Männern
Blutgerinnsel
Hörstörungen
Geringere Produktion von Tränenflüssigkeit
Gelb aussehende Gegenstände
Mangel an Körperwasser (Dehydratation)
Schwellung, Schmerzen und Rötung der Wangen (Speicheldrüsenentzündung)
Schwellung im Darm, ein so genanntes intestinales angioneurotisches Ödem, mit
Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
Erhöhte Sonnenempfindlichkeit
Starkes Schuppen oder Ablösen der Haut, juckender Hautausschlag mit Knötchen oder
andere Hautreaktionen, wie roter Ausschlag im Gesicht oder auf der Stirn
Hautausschlag oder Bluterguss
Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen
Nagelerkrankungen (z. B. Lockern oder Ablösen eines Fuß- oder Fingernagels)
Steifigkeit desr Bewegungsapparats, Unfähigkeit den Kiefer zu bewegen (Tetanie)
Muskelschwäche oder -krämpfe
Verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen
Blut im Urin, ein mögliches Anzeichen für Nierenprobleme (interstitielle Nephritis)
Zucker im Urin (was nicht üblich ist)
Erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen im Blut (Eosinophilie)
Blutbild mit zu wenig Blutzellen (Panzytopenie)
Veränderungen der Elektrolytwerte im Blut, wie Natrium, Calcium, Magnesium und
Chlorid
Verlangsamte oder gestörte Reaktionen
Geruchsveränderungen
Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Ramiwald-HCT nach dem auf dem Umkarton nach ?EXP? angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser der Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen

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Weitere Informationen

Was Ramiwald-HCT enthält
Die Wirkstoffe sind Ramipril und Hydrochlorothiazid.
Eine Tablette enthält 2,5 mg Ramipril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid oder 5 mg Ramipril und 25 mg Hydrochlorothiazid.
Die Sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose und Natriumstearylfumarat
Wie Ramiwald-HCT aussieht und Inhalt der Packung
Ramiwald-HCT 2,2,5 mg Tabletten:
Weiße, modifizierte kapselförmige Tablette. Mit aufgeprägter Bruchkerbe auf beiden Seiten, mit einseitiger Prägung ?2,5 und ?12,5 auf je einer Seite der Bruchkerbe.
Ramiwald-HCT 5 mg Tabletten:
Weiße, modifizierte kapselförmige Tablette. Mit aufgeprägter Bruchkerbe auf beiden Seiten, mit einseitiger Prägung ?5 und ?25 auf je einer Seite der Bruchkerbe.
Die Tabletten werden in Blisterpackungen zu 20, 50 und 100 Tabletten in den Handel gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Aegis Pharmaceuticals GmbH
Glockengießerwall 26
20095 Hamburg
Deutschland
Hersteller
allphamed Pharbil Arzneimittel GmbH
Göttingen
Hildebrandstr. 12
37081 Göttingen
Deutschand
Aegis Ltd.
17, Athinon str.
Ergates Industrial Area
2081 Nicosia
Zypern
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juni 2010.

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Wirkstoff(e) Ramipril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Aegis Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09BA05
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden