Ramipril Sandoz 10 mg Tabletten

Abbildung Ramipril Sandoz 10 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Ramipril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA05
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
RAMIPRIL BASICS 5 mg Ramipril Basics GmbH
Ramipril Heumann 5 mg Tabletten Ramipril Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Ramipril Sandoz 5 mg Tabletten Ramipril Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Ramipril Sandoz 2,5 mg Tabletten Ramipril Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Vesdil 2,5 mg Tabletten Ramipril AstraZeneca GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Ramipril Sandoz 10 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ramipril Sandoz 10 mg enthält den Wirkstoff Ramipril.
Dieser gehört zur Wirkstoffklasse der ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin Converting Enzyme/ Angiotensinkonversionsenzym).
Ramipril Sandoz 10 mg wirkt, indem es:
• die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen
• Ihre Blutgefäße entspannt und weiter stellt
• es dem Herzen erleichtert, Blut durch den Körper zu pumpen.
Ramipril Sandoz 10 mg wird angewendet zur
- Behandlung Bluthochdruck (Hypertonie)
- Senkung des Risikos, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden
- Senkung des Risikos oder Verlangsamung des Fortschreitens von Nierenfunktionsstörungen (sowohl bei Diabetikern als auch bei Nichtdiabetikern)
- Behandlung einer Herzschwäche, wenn das Herz nicht genug Blut durch den Körper pumpt (Herzinsuffizienz)
- Behandlung im Anschluss an einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) mit der Komplikation einer Herzinsuffizienz.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ramipril Sandoz 10 mg darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ramipril, einen anderen ACE-Hemmer oder einen der sonstigen in Abschnitt 6. aufgeführten Bestandteile von Ramipril Sandoz 10 mg sind.
Zu Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion gehören Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.
• wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion, ein so genanntes angioneurotisches Ödem, hatten. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden.
• wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen, da Ramipril Sandoz 10 mg abhängig von dem verwendeten Gerät für Sie nicht geeignet sein kann.
• wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose).
• Während der letzten beiden Schwangerschaftsdrittel (siehe den nachstehenden Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
• wenn Sie einen ungewöhnlich niedrigen oder schwankenden Blutdruck haben. Dies ist von Ihrem Arzt zu beurteilen.
Sie dürfen Ramipril Sandoz 10 mg nicht einnehmen, wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg Ihren Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg ist erforderlich
Fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker,
• wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben.
• wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient sind)
• wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung)
• wenn Sie in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt ein Betäubungsmittel erhalten sollen. Es könnte erforderlich sein, Ihre Behandlung mit Ramipril Sandoz 10 mg einen Tag vorher abzubrechen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
• wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten)
• wenn Sie an einer Kollagenose, wie Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes, leiden.
• Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten). Ramipril Sandoz 10 mg wird in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft nicht empfohlen und kann nach drei Monaten Schwangerschaft schwerwiegende Schäden beim Ungeborenen hervorrufen, siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?.
Kinder
Die Anwendung von Ramipril Sandoz 10 mg wird nicht empfohlen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg Ihren Arzt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten).
Sie sollten Ramipril Sandoz 10 mg nicht in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft einnehmen, und Sie dürfen es auf keinen Fall nach der dreizehnten Schwangerschaftswoche einnehmen, da das Arzneimittel für das Ungeborene möglicherweise schädlich sein kann.
Wenn Sie schwanger werden, während Sie mit Ramipril Sandoz 10 mg behandelt werden, informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich. Eine Umstellung auf eine geeignete andere Behandlung sollte vor einer geplanten Schwangerschaft erfolgen.
Sie sollten Ramipril Sandoz 10 mg nicht einnehmen wenn Sie stillen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril Sandoz 10 mg oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten. In diesem Fall dürfen Sie kein Kraftfahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Ramipril Sandoz 10 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Ramipril Sandoz 10 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Einnahme des Arzneimittels
• Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit ein.
• Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit ein.
• Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden.
Dosis des Arzneimittels
Behandlung von Bluthochdruck
• Die übliche Anfangsdosis beträgt 1,25 mg oder 2,5 mg einmal täglich.
• Ihr Arzt wird die einzunehmende Dosis anpassen, bis Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist.
• Die Höchstdosis beträgt 10 mg einmal täglich.
• Wenn Sie bereits Diuretika (Wassertabletten) einnehmen, ist es möglich, dass Ihr Arzt die Diuretika-Menge vor Beginn der Behandlung mit Ramipril Sandoz 10 mg verringert oder das Mittel ganz absetzt.
Senkung des Risikos, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden
• Die übliche Anfangsdosis beträgt 2,5 mg einmal täglich.
• Ihr Arzt kann dann entscheiden, die Dosis zu erhöhen.
• Die übliche Dosis beträgt 10 mg einmal täglich.
Behandlung zur Senkung des Risikos oder Verlangsamung des Fortschreitens von Nierenfunktionsstörungen
• Ihre Anfangsdosis beträgt entweder 1,25 mg oder 2,5 mg einmal täglich.
• Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
• Die übliche Dosis beträgt 5 mg oder 10 mg einmal täglich.
Behandlung von Herzinsuffizienz
• Die übliche Anfangsdosis beträgt 1,25 mg einmal täglich.
• Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
• Die Höchstdosis beträgt 10 mg täglich. Es empfiehlt sich, die Dosis auf zwei Gaben täglich aufzuteilen.
Behandlung nach einem Herzinfarkt
• Die übliche Anfangsdosis beträgt 1,25 mg einmal täglich bis 2,5 mg zweimal täglich.
• Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
• Die übliche Dosis beträgt 10 mg täglich. Es empfiehlt sich, die Dosis auf zwei Gaben täglich aufzuteilen.
Ältere Patienten
Ihr Arzt wird mit einer geringeren Anfangsdosis beginnen und diese im Laufe der Behandlung langsamer erhöhen.
Wenn Sie eine größere Menge von Ramipril Sandoz 10 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg vergessen haben
• Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten planmäßigen Zeitpunkt.
• Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (einschl. pflanzlicher Mittel) handelt. Ramipril Sandoz 10 mg kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, aber auch selbst in seiner Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie die Wirkung von Ramipril Sandoz 10 mg abschwächen können:
• Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAIDs], wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin),
• Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien, wie Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck prüfen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da bei gleichzeitiger Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg das Risiko von Nebenwirkungen erhöht wird.
• Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAIDs], wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin),
• Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie),
• Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird, wie Ciclosporin,
• Diuretika (Wassertabletten), wie Furosemid,
• Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen können, wie Spironolacton, Triamteren, Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner),
• Steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen, wie Prednisolon,
• Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut),
• Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da deren Wirkung durch Ramipril Sandoz 10 mg beeinflusst werden kann:
• Arzneimittel gegen Diabetes, wie Blutzucker-senkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin. Ramipril Sandoz 10 mg kann den Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg muss der Blutzuckerspiegel deswegen engmaschig kontrolliert werden.
• Lithium (gegen seelische Erkrankungen). Ramipril Sandoz 10 mg kann die Lithiumspiegel im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumspiegel deswegen sorgfältig überwachen.
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg Ihren Arzt.
Bei Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
• Alkoholgenuss während der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg kann Schwindel und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt, da sich Blutdruck-senkende Mittel und Alkohol in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken können.
• Ramipril Sandoz 10 mg kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ramipril Sandoz 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Brechen Sie die Einnahme von Ramipril Sandoz 10 mg umgehend ab und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bemerken – Sie benötigen möglicherweise dringend ärztliche Behandlung:
• Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge. Dies können Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Ramipril Sandoz 10 mg sein.
• Schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüren im Mund (Aphten), Verschlechterung einer bestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder Ablösung der Haut (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme).
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von:
• beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder starkem Herzschlag (Herzklopfen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen Ereignissen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall
• Kurzatmigkeit oder Husten, die mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung sind,
• leichteres Auftreten von Blutergüssen, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen Anzeichen einer Blutung (z. B. Zahnfleischbluten), purpurroten Flecken auf der Haut oder erhöhter Infektionsanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel oder blasser Haut, die mögliche Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkerkrankung sind,
• starke Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können und mögliche Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) sind.
Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht), die mögliche Anzeichen von Lebererkrankungen, wie Hepatitis (Leberentzündung) oder Leberschäden, sind.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
Häufig (bei weniger als 1 von 10 Behandelten)
Kopfschmerzen oder Müdigkeit
• Schwindelgefühl. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril Sandoz 10 mg oder bei einer Dosiserhöhung größer
Ohnmacht, Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), insbesondere beim Stehen oder plötzlichen Aufstehen
• Trockener Reizhusten, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Bronchitis, Kurzatmigkeit
• Magen- oder Darmschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Unwohlsein oder Erbrechen
• Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen
• Schmerzen im Brustkorb
• Muskelkrämpfe oder -schmerzen
• erhöhte Kaliumwerte im Blut.
Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100 Behandelten)
Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)
• Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen, wie Taubheit, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln (Parästhesien)
• Verlust oder Veränderung des Geschmacksempfindens
• Schlafstörungen
• Depressive Stimmungslage, Angst, ungewöhnliche Nervosität oder Unruhe
•Verstopfte Nase, Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma
• Schwellung im Darm, ein so genanntes intestinales angioneurotisches Ödem, mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
• Sodbrennen, Verstopfung oder Mundtrockenheit
• Gesteigerte Harnausscheidung (Diurese) im Laufe des Tages
• Übermäßiges Schwitzen
• Appetitlosigkeit oder -verminderung (Anorexie)
• Erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag. Geschwollene Arme und Beine, mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsansammlungen im Körper
• Hautrötung mit Hitzegefühl
• Verschwommenes Sehen
• Gelenkschmerzen
Fieber
• Sexuelle Störungen bei Männern, verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen
• Ein Anstieg der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie)
• Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren hindeuten.
Selten (bei weniger als 1 von 1.000 Behandelten)
• Gefühl des Zitterns oder Verwirrtheit
• Rote und geschwollene Zunge
• Schwerwiegende Schuppung oder Ablösung der Haut, juckender, erhabener Hautausschlag
• Nagelprobleme (z. B. Lockern oder Ablösen eines Fuß- oder Fingernagels)
• Hautausschlag oder Bluterguss
• Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen
• Rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen
• Hörstörungen oder Ohrenklingeln
• Schwächegefühl
• Verringerung der Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen oder ein zu niedriger Hämoglobinwert bei Blutuntersuchungen.
Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten)
• Erhöhte Sonnenempfindlichkeit.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
• Konzentrationsschwäche
• Geschwollener Mund
• Blutbild mit zu wenig Blutzellen
• zu niedrige Natriumwerte im Blut
• Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und Kribbeln oder Schmerzen beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)
• Brustvergrößerung bei Männern
• Verlangsamtes oder verschlechtertes Reaktionsvermögen
• Brennendes Gefühl
• Veränderte Geruchswahrnehmung
Haarausfall.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Ramipril Sandoz 10 mg enthält
Der Wirkstoff ist Ramipril.
1 Tablette enthält 10 mg Ramipril.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Vorverkleisterte Stärke (aus Maisstärke), Natriumhydrogencarbonat, Natriumstearylfumarat.
Wie Ramipril Sandoz 10 mg aussieht und Inhalt der Packung
Ramipril Sandoz 10 mg Tabletten sind weiße beidseitig gewölbte facettierte Tabletten mit einer beidseitigen Bruchkerbe und der einseitigen Prägung ?R 10?.
Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Ramipril Sandoz 10 mg ist in Packungen mit 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Ramipril Sandoz 10 mg ist als Anstaltspackung im HDPE-Behältnis mit Schraubdeckel (gefüllt mit Silica-Gel als Trocknungsmittel) mit 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11
83607 Holzkirchen
E-Mail: info@sandoz.de
Hersteller*
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
oder
Lek S.A.
Ul. Podlipie 16
95-010 Strykow
Polen
* Es wird jeweils nur ein Hersteller in der Packungsbeilage angegeben. Wenn der Hersteller und der Pharmazeutische Unternehmer identisch sind, kann die Angabe Hersteller als separate Überschrift entfallen Einarbeitung unter Überschrift Pharmazeutischer Unternehmer.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2010.

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Wirkstoff(e) Ramipril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA05
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden