Bei Einnahme von Ramipril ALMUS 2,5 mg Tabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Einige Arzneimittel können die Wirkung von Ramipril ALMUS 2,5 mg beeinflussen und Ramipril ALMUS 2,5 mg Tabletten kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, z.B.:
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel
- harntreibende Mittel (Diuretika)
- Kaliumpräparate
- nichtsteroidale Antiphlogistika (schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel)
- blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika)
- Arzneimittel gegen Gicht (Allopurinol)
- Anästhetika und Hypnotika
- Arzneimittel gegen Depressionen und Antipsychotika
- Arzneimittel zur Behandlung von Manien (Lithium)
- Zytostatika (Arzneimittel gegen Krebs)
- Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken
- Symphatomimetika (wirken auf einen besonderen Teil des zentralen Nervensystems)
- Kortikosteroide
- Arzneimittel zur Blutverdünnung wie Heparin
- Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Procainamid)
- Arzneimittel gegen Herzmuskelkrämpfe (Nitroglycerin oder Nitrate)
- Trimethoprim (antibakterielles Arzneimittel)
Auch salzreiche Diäten und kaliumhaltige Salzersatzstoffe können die Wirkung von Ramipril ALMUS 2,5 mg Tabletten beeinflussen.
Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Ramipril ALMUS 2,5 mg Tabletten verstärken.
Bei Einnahme von Ramipril ALMUS 2,5 mg Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie können Ramipril ALMUS 2,5 mg Tabletten mit oder ohne Nahrungsmittel einnehmen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Ramipril ALMUS 2,5 mg Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
1 von 100 Behandelten |
1 von 1000 Behandelten |
1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Häufig
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen zum Stehen / aus der Rückenlage in die stehende Position
- Husten
- Durchfall, Erbrechen
- Einschränkung der Nierenfunktion.
Gelegentlich
- Stimmungsschwankungen
- Kribbeln (Parästhesie)
- Schwindelanfälle
- Veränderungen des Geschmackssinns
- Schlafstörungen
- Herzinfarkt, Schlaganfall
- erhöhte Herzschlagfolge, schneller Puls
- Durchblutungsstörungen der Hände und Füße (Raynaud Syndrom)
- Schnupfen, Atemnot
- Übelkeit, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit
-Hautausschlag, Juckreiz
- Impotenz
- Müdigkeit, Schwäche
- Erhöhung der Harnstoff- und Kaliumblutwerte, Erhöhung des Serumkreatinins, Erhöhung der Leberenzyme.
Selten
- Verminderung des Hämoglobins, Verminderung des Hämatokrits
- Verwirrtheit
- Mundtrockenheit
- Überempfindlichkeit/angioneurotische Ödeme mit Schwellungen des Gesichts, der Extremitäten, der Lippe, der Zunge, der Stimmritze und/oder des Kehlkopfs - Nesselsucht, Haarausfall, Psoriasis (Erkrankung der Gesichtshaut mit Schuppen und Juckreiz)
- Erhöhung der Blutharnstoffkonzentration, akutes Nierenversagen
- Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
- Erhöhung des Serumbilirubins, Erniedrigung der Natriumkonzentration im Blut.
Sehr selten
Veränderungen des Blutbildes wie Knochenmarksdepression, Anämie, verringerte Anzahl an Blutplättchen, weißen und roten Blutkörperchen, Schwellung der Lymphknoten, Autoimmunerkrankungen, niedrige Blutzuckerwerte, Atemnot, Nasennebenhöhlenentzündung, allergische Entzündung der Bronchien, Lungenentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberentzündung, Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht), allergische Reaktion mit Schwellung der Schleimhaut im Magen- Darmtrakt, Leberzirrhose, vermehrte oder keine Blasenentleerung (Oligurie, Anurie), Schwitzen, Hautausschlag (Erythema multiforme), schwerwiegende Hautrötung (Stevens-Johnson-Syndrom), Blasenbildung der Haut und der Schleimhäute (Pemphigus), schwerer Hautausschlag begleitet von Rötung, Ablösen und Anschwellen der Haut vergleichbar einer schweren Verbrennung (toxische epidermale Nerkolyse),
Über einen Symptomkomplex mit einem oder mehreren der im Folgenden aufgeführten Symptome wurde berichtet:
Fieber, Entzündung der Blutgefäße, Muskel- und Gelenkschmerzen, Veränderungen von Blutwerten, Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit oder andere Hautsymptome.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.